DE3816819A1 - Heizvorrichtung mit ptc-elementen - Google Patents
Heizvorrichtung mit ptc-elementenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Heizvorrichtung
mit PTC-Elementen, d.h. keramischen Bauteilen mit
einem positiven Temperatur-Koeffizienten, zur Erwär
mung fluider Medien, insbesondere von Gas, mit die
PTC-Elemente kontaktierenden großflächigen Kühlkörpern.
Ein Vorteil bei der Verwendung von PTC-Elementen ist
die Möglichkeit der Abführung großer Wärmeleistungen
bei relativ geringen Temperaturen, beispielsweise 100
bis 250°C, so daß glühende Heizwendeln, wie sie bei
den meisten üblichen Elektroheizungen verwendet wer
den, entfallen können. Derartige glühende Heizwendeln
sind nämlich neben der davon ausgehenden Brandgefahr
auch zur Erwärmung einer Vielzahl von fluiden Medien,
insbesondere von Flüssigkeiten, aber auch von brennba
ren Gasen, nicht geeignet.
Das wesentliche Problem bei derartigen PTC-Heizvor
richtungen besteht in der Wärmeabfuhr von den relativ
kleinflächigen PTC-Elementen, die zu diesem Zweck mit
aufgesetzten großflächigen Kühlkörpern versehen sein
müssen. Dabei besteht dann eine zusätzliche Schwierig
keit darin, daß bei der meist notwendigen Verwendung
mehrerer PTC-Elemente, um eine gewünschte Heizleistung
zu erzielen, diese nicht nur mit geeigneten Kühlrippen
oder Kühlkörpern versehen sein müssen, sondern darüber
hinaus auch die Anordnung insgesamt so getroffen wer
den muß, daß sich die PTC-Elemente nicht gegenseitig
stören, d.h. keine gegenseitige Erwärmung stattfindet,
die die Temperatur in Bereiche treibt, in denen der
Widerstand bereits wieder zu groß ist, als daß vernünf
tige Energiemengen abgegeben werden können.
Zur Lösung dieser Schwierigkeiten ist erfindungsgemäß
ein mit einer Vielzahl von im wesentlichen zueinander
parallelen Durchströmbohrungen versehener Metallblock
aus gut wärmeleitendem Material mit einer vorzugsweise
konischen Innenbohrung vorgesehen, in die ein entspre
chend geformter, in den Ausmaßen um die Dicke der
PTC-Elemente verkleinerter Metallkern unter Verklem
mung der PTC-Elemente im Zwischenspalt zwischen ebenen
Flächenabschnitten der Bohrung bzw. des Außenmantels
des Kerns eingesetzt ist.
Der erfindungsgemäße zweiteilige Metallblock mit zwi
schen der Außenfläche des Kerns und der Innenfläche
der Bohrung des Blocks verklemmten PTC-Elementen bie
tet die Möglichkeit einer optimalen Wärmeabfuhr bei
gleichzeitiger Möglichkeit der Anordnung der PTC-Ele
mente relativ nah zueinander, da die Hauptwärmeabführ
vorrichtung nach innen und außen von den Stirnflächen
der plattenförmigen PTC-Elemente weg in die nur durch
Durchströmbohrungen unterbrochenen massiven Metallblök
ke bzw. den massiven Metallkern erfolgen kann und
somit bei nur einigem seitlichen Abstand der PTC-Eleme
nte voneinander eine störende gegenseitige Wärmebeein
flussung nicht stattfindet.
Im Hinblick auf unvermeidliche Fertigungstoleranzen
und die Gefahr, daß bei zylindrischer Ausbildung der
Bohrung und des Kerns dann möglicherweise die PTC-
Elemente entweder nicht in den Zwischenspalt hineinpas
sen oder aber nicht klemmend und damit mit gutem Wärme
übergang in ihm sitzen, ist die bereits angesprochene
vorzugsweise konische Ausgestaltung der Bohrungen
vorgesehen, die mit besonderem Vorteil die Form eines
Pyramidenstumpfes aufweisen soll, dessen Eckenzahl der
Zahl der verwendeten PCT-Elemente entspricht. Damit
ist an jeder Seitenfläche des Pyramidenstumpfes nur
ein PTC-Element angeordnet, so daß über die Ecken
hinweg eine zusätzliche gute thermische Abschirmung
der einzelnen PTC-Elemente gegeneinander gegeben ist.
Ein solcher Pyramidenstumpf läßt sich sowohl in Form
der Bohrung als auch des Kerns wesentlich leichter
herstellen als wenn man einen Kegelstumpf vorsehen
wollte, der mit Abflachungen entsprechend der Größe
der PTC-Elemente versehen ist, obgleich dies im Endef
fekt ebenso möglich ist, wie man beispielsweise ja
auch die PTC-Elemente bei der Fertigung theoretisch
gewölbt ausbilden könnte, so daß sie tatsächlich auch
zwischen konischen Kegelstumpfflächen verklemmt werden
könnten.
Die konische Bohrung des Metallblocks soll an ihrem
verjüngten Ende mit einem einspringenden Einsteckbe
grenzungsrand für die PTC-Elemente versehen sein, so
daß bei der Montage bei zunächst noch etwas angehobe
nem Metallkern - und damit noch vergrößertem Zwischen
spalt - die PTC-Elemente einfach von oben eingesteckt
werden können, bis sie am Einsteckbegrenzungsrand
anstoßen. Anschließend wird der konische Kern vollstän
dig eingedrückt und verklemmt dabei die PTC-Elemente
zwischen seinen Außenflächen und den gegenüberliegen
den Innenflächen der konischen Bohrung unter Erzielung
eines guten thermischen Übergangs, der bevorzugt noch
dadurch verbessert werden kann, daß auf die Kontak
stirnflächen der PTC-Elemente eine dünne Schicht einer
Wärmeleitpaste aufgebracht ist.
Eine solche dünne aufgebrachte Wärmeleitpaste, die die
oberste Schicht auf den Stirnflächen der PTC-Elemente
bilden soll, stört auch dann nicht, wenn man, wie in
weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen sein
kann, den Metallblock und seinen Kern gleichzeitig als
Stromzuführungen verwendet, indem man die beiden Pole
der Stromversorgungsquelle einmal mit dem Metallblock
und zum anderen seinem Metallkern verbindet. Durch
Versilbern der Stirnflächen der PTC-Elemente ergibt
sich durch das Einpressen der konischen Metallblocktei
le allein über den Preßdruck eine hervorragende elek
trische Verbindung, die auch dann nicht verlorengeht,
wenn auf die elektrische Kontaktschicht der PTC-Elemen
te, die bei Aluminiumblöcken bevorzugt aus Aluminium
besteht, um galvanische Reaktionen zu verhindern, noch
eine Wärmeleitpaste aufgebracht ist, die ihrerseits
elektrisch nicht leitend ist. Die Schicht ist nämlich
so dünn und gelangt infolge der starken Verpressung
nur in unvermeidliche Vertiefungen der Kontaktstirnflä
che, daß dazwischen genügend Kontaktstellen zwischen
der Elektrodenoberfläche der PTC-Elemente und dem
Metallblock bzw. dem Metallkern bestehen bleiben,
zwischen denen der elektrische Stromübergang nicht
durch eine dünne Schicht der Wärmeleitpaste behindert
ist. Während nämlich für den elektrischen Stromüber
gang ein Bruchteil der zur Verfügung stehenden Gesamt
stirnfläche ausreicht, ist es für die Wärmeabfuhr
wichtig, daß möglichst die gesamte Oberfläche unbehin
dert zum Wärmeübergang zwischen den PTC-Elementen und
dem Metallblock bzw. seinem Kern zur Verfügung steht,
die als großflächige Kühlkörper wirken.
Zur Erhöhung der Robustheit einer erfindungsgemäßen
Heizvorrichtung, die demzufolge als Heizeinsatz auch
unter rauhen Bedingungen eingesetzt werden kann, und
gleichzeitig zur weiteren Verminderung der thermischen
Beeinflussung benachbarter PTC-Elemente ist gemäß
einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung
vorgesehen, daß der Zwischenspalt zwischen der Bohrung
des Metallblocks und seinem Metallkern unter Einbet
tung der PTC-Elemente mit einer elektrisch isolieren
den, gut wärmeleitenden aushärtenden Vergußmasse ausge
füllt ist.
Diese Vergußmasse sollte darüber hinaus gut vergießbar
und hitzebeständig, dauerbeständig und nach dem Aushär
ten nicht zu elastisch sein, wobei auch die Topfzeit
hoch genug liegen sollte, um keine zeitlichen Probleme
beim Vergießen mit einer allzu raschen Reaktionszeit
zu bekommen.
Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfin
dung, die Durchströmbohrungen des Metallblocks und
seines Metallkerns, die beispielsweise aus Aluminium,
eloxiertem Aluminium, Kupfer oder Legierungen mit
hohen Anteilen dieser Metalle bestehen können, zumin
dest im Einströmbereich auf der erweiterten Seite der
konischen Bohrung ebenfalls konisch nach außen erwei
tert auszubilden. Durch diese Maßnahme wird das Ein
strömverhalten des zu erwärmenden fluiden Mediums,
insbesondere von zu erwärmenden Gasen, verbessert. Es
bedarf dann einer weniger starken Auslegung eines
Ventilators zum Durchdrücken der zu erwärmenden Luft
durch die erfindungsgemäße Heizvorrichtung. Eine sol
che Heizvorrichtung ist ganz hervorragend als Raumhei
zung geeignet, da durch die Selbstregulierung der
PTC-Elemente - was selbstverständlich eine Auslegung
entsprechend den jeweiligen gewünschten Heizleistungen
und Außenbedingungen erfordert, so daß insbesondere
der Schaltpuntk des PTC′s so bemessen ist, daß die
geforderte Luftaustrittstemperatur erreicht wird und
keine Übertemperatur auf dem Aluminium oder den ande
ren Metallen entstehen kann - absolut sicher verhin
dert ist, daß bei irgendwelchen Störungen eine Überhit
zung oder gar eine Brandgefahr auftritt, was bei
unüberwachten Heizungen in Häusern von besonderer
Bedeutung ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfin
dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungs
gemäßen Heizvorrichtung vor dem Ausgießen des
Zwischenspalts zwischen dem Metallblock und
seinem Kern, und
Fig. 2 einen vergrößerten Querschnitt längs der Linie
II-II in Fig. 1.
Die dargestellte Heizvorrichtung umfaßt einen im we
sentlichen quaderförmigen Metallblock 1 aus Aluminium,
Kupfer oder Legierungen mit hohen Anteilen dieser
Metalle, der mit einer großen konischen Bohrung 2 in
Form eines achteckigen Pyramidenstumpfes versehen ist,
in die ein in seinen Ausmaßen etwas kleiner ausgebilde
ter Metallkern 3 einsetzbar ist, wobei nach dem Einset
zen (vergl. insbesondere Fig. 2) ein Zwischenspalt 4
bestehen bleibt. In diesem Zwischenspalt werden acht
plattenförmige PTC-Elemente 5 zwischen den zueinander
parallelen Seitenflächen der konischen Bohrung 2 und
den gegenüberstehenden Seitenflächen der pyramiden
stumpfförmigen Außenwand des Kerns 3 eingeklemmt,
wobei die konische Ausbildung vermeidet, daß etwaige
Fertigungstoleranzen zu einem Verlust der Klemmung
führen können. Die konische Bohrung 2 ist auf ihrer
verjüngten Seite mit einem einspringenden Einsteckbe
grenzungsrand 6 versehen, der eine besonders einfache
Montage der Anordnung zuläßt, die weiter unten noch im
einzelnen beschrieben werden soll.
Sowohl der Kern 3 als auch der Metallblock 1 sind mit
im wesentlichen zueinander sowie zur Achse der Anord
nung parallelen Durchtrittsbohrungen 7 für das zu
erwärmende fluide Medium versehen. Dabei ergibt sich
auf der verjüngten Seite der konischen Bohrung ein von
Bohrungen freier Innenrand 8 der entsprechenden Stirn
fläche des Metallblocks und auf der gegenüberliegenden
erweiterten Seite ein entsprechender von Bohrungen
freier Rand 9 des Metallkerns.
Der Einsteckbegrenzungsrand 6 dient bei herausgenomme
nem oder zumindest teilweise herausgenommenem Kern
dazu, die von oben eingeschobenen PTC-Elemente abzu
stützen, so daß sie beim anschließenden Einsetzen des
Kerns 3 zwischen den Außenflächen des Kerns und den
Innenflächen der Bohrung verklemmt werden, so daß ein
guter Wärmekontakt nach innen und außen gegeben ist.
Gleichzeitig kann hierdurch auch der elektrische Kon
takt hergestellt werden, indem die beiden Pole der
Stromquelle über Leitungen 10 und 11 an den Metall
block 1 bzw. den Kern 3 angelegt sind. Durch Aufbrin
gen einer Versilberungsschicht auf die Kontakt-Stirnf
lächen der PTC-Elemente erfolgt durch das bloße Ein
pressen des Kerns ein sehr guter elektrischer Kontakt
zwischen diesen Elektroden und dem Kern 3 bzw. zwi
schen den Gegenelektroden und der Innenbohrungsfläche
des Metallblocks 1. Dieser elektrische Kontakt besteht
dabei auch dann noch in ausreichendem Maß, wenn zusätz
lich auf die Versilberungsschicht eine dünne Schicht
einer Wärmeleitpaste aufgebracht ist.
Die Bemessung der konischen Bohrung ist so gewählt,
daß die gemittelte Breite B der Seitenflächen der
Pyramidenstümpfe größer ist als die Breite b der PTC-
Elemente, so daß ein ausreichender Abstand benachbar
ter PTC-Elemente gegeben ist, so daß diese sich nicht
störend thermisch beeinflussen können. Wie bereits
oben ausgeführt, führt nämlich eine derartige störende
thermische Beeinflussung benachbarter PTC-Elemente zu
einer drastischen Verringerung der möglichen Leistungs
abgabe einer aus ihnen gebildeten Heizvorrichtung.
Die thermische Beeinflussung ist im dargestellten
Ausführungsbeispiel noch zusätzlich dadurch verrin
gert, daß die zwischen den benachbarten PTC-Elementen
5 liegenden Ecken des Kerns einen Wärmeübergang zusätz
lich behindern und daß durch die Vielzahl der Bohrun
gen im Metallblock 1 und im Kern 3 eine starke Wärmeab
fuhr an das durchströmende fluide Medium stattfinden
kann. Das Durchströmen und damit auch die Wärmeabgabe
läßt sich dabei weiter dadurch verbessern, daß -
vergl. insbesondere Fig. 2 - die Bohrungen 7 zumindest
auf der Einströmseite des fluiden Mediums, die durch
den Pfeil 12 angedeutet ist, mit einer konischen Erwei
terung versehen sind. Bevorzugt wäre eine konische
Ausbildung bis zum unteren Ende, was jedoch fertigungs
technisch größere Schwierigkeiten bereitet als die
konische Ensenkung. Der Konuswinkel der Bohrung, d.h.
der Winkel zur Längsachse, beträgt im gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel etwa 9°, wobei jedoch durchaus Abwei
chungen nach oben und unten möglich sind, da ja die
Koniziät nur im Hinblick auf die einfache, auch Tole
ranzen abfangende Verklemmbarkeit der PTC-Elemente im
Zwischenspalt 4 notwendig ist.
Auch die Ausbildung und Verteilung der Durchströmboh
rungen 7 ist für die gewünschte Funktionsweise der
erfindungsgemäßen Heizvorrichtung von Bedeutung, da
auf diese Weise sichergestellt wird, daß - entspre
chend entsteht ja auch die Wärme - die Wärme sowohl
nach innen als auch nach außen möglichst gleichmäßig
von den PTC-Elementen abgeführt wird. Wegen der Ver
knüpfung der abgegebenen Wärmeleistung mit der Tempera
tur, bei der die PTC-Elemente arbeiten, muß selbstver
ständlich auch in Anpassung an die gewünschte Heizlei
stung einschließlich der gewünschten Heiztemperatur
die Größe des Metallblocks einschließlich seines Kerns
gewählt werden. Bei zu geringem Volumen wird der Ar
beitspunkt des PTC in der Kennlinie nach oben verscho
ben, wodurch der Widerstand steigt und die aufgenomme
ne elektrische Leistung und demzufolge auch die auszu
koppelnde Wärmeenergie sinken. Ein zu großes Volumen
bewirkt wiederum, daß der Arbeitspunkt des PTC′s sich
zwar nur unwesentlich vom Wert R min wegbewegt, je
doch die dabei aufgenommene Leistung nicht ausreicht,
um den Block genügend zu erwärmen, was wiederum zu
einer Minderleistung führen würde. Der Wert R min
kann nicht unterschritten werden.
Die Heizscheiben sind geläppt, damit die ganze Oberflä
che des PTC am Metallblock 1 bzw. seinem Kern 3 an
liegt.
Ein Ausführungsbeispiel für die Bemessung einer erfin
dungsgemäßen Heizvorrichtung ist:
Mechanische Abmessungen:
Länge = 120 mm
Breite = 120 mm
Dicke = 30 mm
Breite = 120 mm
Dicke = 30 mm
Elektrische Daten:
Betriebsspannung, U B = 110 VAC
max. Einschaltstrom, E max 15 A
max. Einschaltstrom, E max 15 A
stat. Leistungsaufn., P stat. = 1,65 KW
dyn. Leistungsaufn., P dyn. = 1,5 W
Durchschlagfestigkeit = 23 ± 2 kV/mm
Schaltpkt. der PTC's, ϑ b = 220°C
Widerstand bei 25°C, R₂₅ = 25 Ohm ± 30%
dyn. Leistungsaufn., P dyn. = 1,5 W
Durchschlagfestigkeit = 23 ± 2 kV/mm
Schaltpkt. der PTC's, ϑ b = 220°C
Widerstand bei 25°C, R₂₅ = 25 Ohm ± 30%
Thermische Daten:
max. Oberflächentemperatur des Aluminiumblockes
ϑ O max 200°C
Luftaustrittstemperatur bei einem Luftdurchsatz
ϑ A = 150°C
von 106 cfm.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausfüh
rungsbeispiel beschränkt.
Neben der Möglichkeit einer anderen Außenform des
Metallblocks sowie einer anderen Ausbildung der Durch
strömbohrung könnte selbstverständlich auch die Zahl
der verwendeten PTC-Elemente und damit auch die Ecken
zahl des pyramidenstumpfförmigen Kerns abweichend
gewählt werden. Ein erfindungsgemäßes Element kann
ggf. auch in einzelnen Bereichen ohne Bohrungen verse
hen sein, beispielsweise im Zentrum des Kerns, falls
ein Ventilator zum Durchdrücken der zu erwärmenden
Luft vorgesehen ist, da dieser Ventilator ja im Zen
trum keine Luftströmung erzeugt und somit Bohrungen im
Zentrum des Metallkerns 3 dann unnötig wären. Schließ
lich ließe sich auch eine andere elektrische Kontakt
ierung vorsehen, indem der Anschluß der Leitungen 10
und 11 in Bereichen erfolgt, in denen die durchströmba
re Fläche nicht beeinträchtigt ist, also indem nicht
Durchströmbohrungen durch die aufgesetzten Kontakte
blockiert sind.
Claims (10)
1. Heizvorrichtung mit PTC-Elementen zur Erwärmung
fluider Medien insbesondere von Gasen, mit die
PTC-Elemente kontaktierenden großflächigen Kühlkör
pern, gekennzeichnet durch einen mit einer Viel
zahl von im wesentlichen zueinander parallelen
Durchströmbohrungen (7) versehenen Metallblock (1)
aus gut wärmeleitendem Material mit einer vorzugs
weise konischen Bohrung (2), in die ein entspre
chend geformter, in den Ausmaßen um die Dicke der
plattenförmigen PTC-Elemente (5) verkleinerter
Metallkern (3) unter Verklemmung der PTC-Elemente
(5) im Zwischenspalt (4) zwischen ebenen Flächenab
schnitten der Bohrung (2) bzw. des Außenmantels
des Kerns (3) eingesetzt ist.
2. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Metallblock (1) und sein Kern
(3) aus Aluminium, eloxiertem Aluminium, Kupfer
oder Legierungen mit hohen Anteilen dieser Metalle
bestehen.
3. Heizvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bohrung (2) und der Kern
(3) die Form eines Pyramidenstumpfes aufweisen,
dessen Eckenzahl der Zahl der verwendeten PTC-
Elemente (5) entspricht.
4. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die konische Bohrung
(2) an ihrem verjüngten Ende mit einem einspringen
den Einsteckbegrenzungsrand (6) für die PTC-Eleme
nte (5) versehen ist.
5. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Pyrami
denseitenflächen größer ist als die Breite der
PTC-Elemente (5).
6. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Metallblock (1)
und der Metallkern (3) mit unterschiedlichen Polen
einer Stromquelle verbunden die Stromzuführungen
zu den PTC-Elementen (5) bilden.
7. Heizvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei Aluminiumblöcken die Kontakt-
Stirnflächen der PTC-Elemente (5) mit Aluminiumkon
taktierungen versehen sind.
8. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakt-Stirnf
lächen der PTC-Elemente mit einer dünnen Schicht
einer Wärmeleitpaste versehen sind.
9. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenspalt (4)
unter Einbettung der PTC-Elemente (5) mit einer
elektrisch isoierenden, gut wärmeleitenden, aushär
tenden Vergußmasse ausgefüllt ist.
10. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Durchströmbohrun
gen (7) zumindest im Einströmabschnitt auf der
erweiterten Seite der konischen Bohrung (2) ko
nisch nach außen erweitert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883816819 DE3816819A1 (de) | 1988-05-18 | 1988-05-18 | Heizvorrichtung mit ptc-elementen |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883816819 DE3816819A1 (de) | 1988-05-18 | 1988-05-18 | Heizvorrichtung mit ptc-elementen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3816819A1 true DE3816819A1 (de) | 1989-11-30 |
DE3816819C2 DE3816819C2 (de) | 1991-05-29 |
Family
ID=6354564
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883816819 Granted DE3816819A1 (de) | 1988-05-18 | 1988-05-18 | Heizvorrichtung mit ptc-elementen |
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