DE2705551C3 - Brennschneiddüse - Google Patents
BrennschneiddüseInfo
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- DE2705551C3 DE2705551C3 DE19772705551 DE2705551A DE2705551C3 DE 2705551 C3 DE2705551 C3 DE 2705551C3 DE 19772705551 DE19772705551 DE 19772705551 DE 2705551 A DE2705551 A DE 2705551A DE 2705551 C3 DE2705551 C3 DE 2705551C3
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- nozzle
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/46—Details, e.g. noise reduction means
- F23D14/48—Nozzles
- F23D14/52—Nozzles for torches; for blow-pipes
- F23D14/54—Nozzles for torches; for blow-pipes for cutting or welding metal
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Gas Burners (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Brennschneiddüse mit einem Düseneinsatz in der Bohrung des Schneidsauerstoftkanals,
bei der der Düstneinsatz aus einem wärmebeständigen, Metall- oder Metalloxidspritzer
abweisenden Material besteht.
Brennschneiddüsen sind im allgemeinen aus wännetechnischen
Gründen, da sie sowohl der Wärme der Heizflamme als auch der Wärme des beim Schneidvorgang
verbrennenden Metalls ausgesetzt sind, aus Messing oder Kupfer gefertigt. Diese Werkstoffwahl
bringt es mit sich, daß sich, da beim Schneidvorgang die Brennschneiddüse infolge der Wärmewirkung möglichst
nahe an der Oberfläche des zu durchschneidenden Metallgegenstandes zu führen ist, Metall- und Metalloxidspritzer
an der Vorderfront und auch an der Innenwand der Düsenöffnung der Brennschneiddüse
festsetzen. Die dadurch bedingte Verengung des Düsenquerschnit'.s und die damit zusammenhängenden
veränderten Strömungsverhältnisse des Schneidsauerstoffs beeinflussen dann sowohl die Geschwindigkeit als
auch die Qualität des Brennsehr>eidvorganges. Um eine
möglichst gleichbleibende Schnittgt-^chwindigkeit und
Schnittgüte einhalten zu können, ist es deshalb notwendig, die Brennschneiddüse von Zeit zu Zeit zu
reinigen, was umständlich und zeitraubend ist. insbesondere, da das Reinigen in verhältnismäßig kurzen
Zeitabständen immer wieder wiederholt werden muß. Zudem kann es, da die Oberflächenhärte von Kupfer
und Messing gering ist, bei unsachgemäßer Reinigung leicht zu Beschädigungen des Düsenkanals kommen, die
dann ebenso ungünstige Strömungsverhältnisse nach sich ziehen.
Zur Erhöhung der Standzeit von Brennschneiddüsen wurde bereits vorgeschlagen, diese durch Hartverchromen
vor Schlacke- oder Metallspritzern zu schützen. Beim Reinigen von hartverchromten Brennschneiddüsen,
die zudem in der Herstellung teuer sind, ist aber die Gefahr gegeben, daß die Verchromung beschädigt wird
oder sogar abplatzt und somit ein Schutz vor Metallspritzern nicht mehr gewährleistet ist.
Darüber hinaus ist es zur Erhöhung der Standzeit von BrennschneiddUsen auch bekannt, Brennerspitzen und/
oder Düseneinsätze aus einem hitzebeständigen keramischen Material zu verwenden (DD-PS 9 876, DE-GM
19 43 907) und dabei den Umstand zu nutzen, daß Metall- oder Metalloxidspritzer an dem keramischen
Material nicht haften. Dabei muß allerdings der Nachteil in Kauf genommen werden, daß solche Düseneinsätze
bei unsachgemäßer Behandlung leicht durch mechanische Einwirkungen beschädigt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brennschneiddüse mit einem Düseneinsatz in der
Bohrung des Schneidsauerstoffkanals der eingangs genannten Art zu entwickeln, die wärmetechnischen
Anforderungen ebenso wie der Forderung nach einer
möglichst hohen Standzeit genügt, die kostensparend, d. h, einfach und ohne aufwendigen Bearbeitungsvorgang
herzustellen ist und die durch mechanische Einwirkungen nicht leicht zu beschädigen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Düseneinsatz aus Saphir oder Kunststoff
gefertigt ist.
Die angeführten Materialien haben die für eine hohe Standzeit der Brennschneiddüse erforderlichen Eigenschäften,
nämlich daß an ihnen Metall- oder Metalloxidspritzer nicht haften, daß sie wärmebeständig sind und
neben einer genügenden Stoßfestigkeit auch eine ausreichend große Oberflächenhärte aufweisen.
Die große Oberflächenhärte insbesondere der aus künstlichem Saphir aber auch der aus solchen
Kunststoffen, wie Polytetrafluoräthylen, gefertigten Düseneinsätze und das Merkmal, daß Metall- und
Metalloxidspritzer an ihrer Oberfläche nicht haften, führen dazu, daß die Strömungsverhältnisse des
Schneidsauerstoffstrahls während des gesamten Schneidvorganges weitgehend gleichbleiben. Dadurch
kann nicht nur eine hohe Schneidgeschwindigkeit bei hoher Schnittgüte sondern auch eine Sauerstoffeinsparung
erzielt werden. Hohe Schneidsauerstoff-Austrittsgeschwindigkeiten können zudem dadurch verwirklicht
werden, daß der Düsenkanal des Düseneinsatzes lavalförmig ausgebildet ist.
Zur einfachen Befestigung des Düseneinsatzes in der Bohrung des Schneidsauerstoffkanals der Brennschneiddüse
kann die Bohrung der Brennschneiddüse einen Absatz aufweisen und der Außendurchmesser des
Düseneinsatzes entsprechend abgedreht sein. Der durch die Brennschneiddüse hindurchströmende Schneidsauerstoff
preßt dann den Düseneinsatz auf den Absatz in der Bohrung, wodurch nach Abstellen der Sauerstoffzufuhr
ein Auswechseln des Düseneinsatzes leicht möglich ist.
Des weiteren kann der Düseneinsatz auslaßseitig mit dem Gehäuse der Brennschneiddüsr bündig abschließen.
Dadurch kann ein Anhaften von Metall- oder Metalloxidspritzern an der Vorderfront und an der
Innenwand des Düsenkanals der Brennschneiddüse sicher vermieden werden.
Im folgenden wird eine erfindungsgemäße Brennschneiddüse
anhand eines in der Figur schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die in der Figur in einem Querschnitt parallel zur Längsachse ihres Düsenkanals 2 gezeichnete Brennschneiddüse
1 besteht aus einem Gehäuse 3 und einem koaxial in eine an die Schneidsauerstoffzufuhr angeschlossene
Bohrung 4 des Gehäuses 3 eingesetzten, zylindrischen Düseneinsatz 5 aus einem wärmebeständigen,
Metall- oder Metalloxidspritzer abweisenden Material mit weitgehend großer Oberflächenhärte.
Bekannt ist, einen solchen Düseneinsatz 5 aus Hartmetall, gehärtetem Stahl oder aus keramischen
Materialien zu fertigen. Erfindungsgemäß ist der DUsencinsatz 5 jedoch aus künstlichem Saphir oder
Kunststoff, wie z. B. Polytetrafluoräthylen, gefertigt.
Insbesondere die Verwendung der erfindungsgemäß genannten nichtmetallischen Werkstoffe zur Herstellung
des Düseneinsatzes 5 ermöglichen dabei eine kostensparende Fertigung. Die Herstellung eines
Düseneinsatzes, z. B. aus künstlichem Saphir kann dadurch erfolgen, daß zunächst ein Ring mit den
gewünschten Außen- und Innenabmessiingen des Düseneinsatzes in ein Schmelzbad eingelegt und
anschließend der Ring aus dem Schmelzbad gezogen
wird, wobei die Schmelze an dem Ring anhaftet und sich
röhrenförmig in die Länge zieht. Nach Erkalten des
gezogenen Teils kann dieses mechanisch zur endgültigen Form des Düseneinsatzes naehbearbeiiet werden.
röhrenförmig in die Länge zieht. Nach Erkalten des
gezogenen Teils kann dieses mechanisch zur endgültigen Form des Düseneinsatzes naehbearbeiiet werden.
|e nach Verwendung der Brennschneiddüse ist der
Düsenkanal 2 des Düseneinsatzes 5 zylindrisch oder, wie
in der Figur dargestellt, zur Erhöhung der Schneidsauerstoff-Austrittsgeschwindigkeit lavalförmig ausgebildet.
Der Ausgang 6 des Düsenkanals 2 und somit das eine
Ende des Düseneinsatzes 5 schließen bündig mit einem
Ende des Gehäuses 3 ab, so daß im Zusammenhang mit
der Werkstoffwahl für den Düseneinsatz 5 die
Vorderfront und die Innenwand des Düsenkanals 2 der
Brennschneiddüse 1 sicher vor dem Anhaften von
Metall- und Metalloxidspritzern geschützt sind.
Düsenkanal 2 des Düseneinsatzes 5 zylindrisch oder, wie
in der Figur dargestellt, zur Erhöhung der Schneidsauerstoff-Austrittsgeschwindigkeit lavalförmig ausgebildet.
Der Ausgang 6 des Düsenkanals 2 und somit das eine
Ende des Düseneinsatzes 5 schließen bündig mit einem
Ende des Gehäuses 3 ab, so daß im Zusammenhang mit
der Werkstoffwahl für den Düseneinsatz 5 die
Vorderfront und die Innenwand des Düsenkanals 2 der
Brennschneiddüse 1 sicher vor dem Anhaften von
Metall- und Metalloxidspritzern geschützt sind.
Um ein Auswechseln des Düseneinsatzes 5, beispielsweise zum wirtschaftlichen Schneiden von Blechen
unterschiedlicher Dicke, auf einfache Weise zu ermöglichen, ist die Bohrung 4 des Gehäuses 1 mit einem Absatz
7 versehen und der Außendurchmesser des zylindrischen Düseneinsatzes 5 an der gleichen Stelle
entsprechend abgedreht. Dadurch wird der Düseneinsatz 5 lediglich durch den Druck des durch den
Düsenkanal 2 strömenden Schneidsauerstoffs auf den Absatz 7 in der Bohrung 4 gepreßt, so daß ein
Auswechseln des Düseneinsatzes 5 nach Abstellen der Sauerstoffzufuhr und Abziehen des Gehäuses i von den
Anschlüssen für die Sauerstoffzufuhr ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges und damit zeitsparend durchführbar
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch;Brennschneiddüse mit einem Düseneinsatz in der Bohrung des Schneidsauerstoffkanals, bei der der Düseneinsatz aus einem wärmebesiändigen, Metalloder Metalloxidspritzer abweisenden Material besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Düseneinsatz aus Saphir oder Kunststoff gefertigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772705551 DE2705551C3 (de) | 1977-02-10 | 1977-02-10 | Brennschneiddüse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772705551 DE2705551C3 (de) | 1977-02-10 | 1977-02-10 | Brennschneiddüse |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2705551A1 DE2705551A1 (de) | 1978-08-17 |
DE2705551B2 DE2705551B2 (de) | 1979-04-05 |
DE2705551C3 true DE2705551C3 (de) | 1979-11-29 |
Family
ID=6000811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772705551 Expired DE2705551C3 (de) | 1977-02-10 | 1977-02-10 | Brennschneiddüse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2705551C3 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5882437A (en) * | 1997-09-15 | 1999-03-16 | Air Liquide Canada, Inc. | Oxy-fuel cutting torch head seat insert and method of use |
US6105885A (en) | 1998-04-03 | 2000-08-22 | Advanced Energy Systems, Inc. | Fluid nozzle system and method in an emitted energy system for photolithography |
FR2799274A1 (fr) * | 1999-10-05 | 2001-04-06 | Air Liquide | Tuyere a diametre controle pour chalumeau d'oxycoupage ou torche de travail a l'arc et son procede de fabrication |
AT513372B1 (de) * | 2012-09-06 | 2023-01-15 | Framag Ind Gmbh | Schneiddüse und Schneidbrenner aufweisend diese Düse |
CN106642122B (zh) * | 2017-01-19 | 2018-12-07 | 新德隆特种陶瓷(大连)有限公司 | 一种气焊用喷嘴 |
-
1977
- 1977-02-10 DE DE19772705551 patent/DE2705551C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2705551B2 (de) | 1979-04-05 |
DE2705551A1 (de) | 1978-08-17 |
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