DE7122138U - Wassergekühlter Schutzgasschweissbrenner - Google Patents
Wassergekühlter SchutzgasschweissbrennerInfo
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- DE7122138U DE7122138U DE19717122138 DE7122138U DE7122138U DE 7122138 U DE7122138 U DE 7122138U DE 19717122138 DE19717122138 DE 19717122138 DE 7122138 U DE7122138 U DE 7122138U DE 7122138 U DE7122138 U DE 7122138U
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/24—Features related to electrodes
- B23K9/28—Supporting devices for electrodes
- B23K9/285—Cooled electrode holders
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
Description
635 Bad Neuh#4in
•urgrtfcw 126
Trtrtcn (660 32) 0*S7
4. Juni 1971 H / W (331)
Diese Erfindung betrifft einen wassergekühlten SchutzgasschwelBbrenner
für die Lichtbogenschweißung mit unendlicher Elektrode. Die Erfindung bezieht sich spezifischer
ausgedrückt auf einen Schatzgasschweißbrenner, bei dea zwischen dem wassergekühlten Aussenteil und dea nicht
unmittelbar gekühlten, strom- und spannungführenden Innenteil ein elektrisch isolierender Körper mit guter
Wärmeleitfähigkeit angeordnet ist.
In der Technik werden in.großem Umfang wassergekühlte
Lichtbogenschweißbrenner verwendet. Bei einer Ausführungsform solcher Brenner wird nur das strom- and spannungsfreie
Aussenteil des Brenners, auf dem die Gasdüse sitzt, gekühlt. Das nicht direkt gekühlte, strom- und spannungführende Innenteil
des Brenners wird bei solchen Brennern so ausgelegt,,
dass keine zu hohe Erwärmung durch zu geringe Querschnitte auftreten kann. Trotzdem beeinträchtigt die thermische Belastung
des nicht gekühlten Innenteils die Standzeit der Stromdüse, durch die der Schweißstrom auf die durchlaufende
Draht elektrode übertragen wird. Es kommt dadurch zu sinesa
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·· ■· ν'
•chnellen Verschleiß der Stroadüse und zu Störungen bei
der Zuführung dee Schweißdraht·. Aus·erden können die
~ ~ ° ~ a derten Gründen maxiaal alt 350 Aapire belastet werden.
hSherer Belastbarkeit mit unendlicher Elektrode und wassergekühlte«,
strom- und spannungsfreien Aussenteil und stromführendem,
alt Wasser nicht unmittelbar gekohltes Innenteil. Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch einen Hohlkörper
gelöst, der aus einem elektrisch Isolierenden und
wimeleitenden Keramikfilter IaI besteht und zwischen dem
wassergekühlten Anssenteil und das nicht wassergekühlten
Issesteil Is Höhe der »ftsserdtirGhfl.e^«·«·« SBhlkeseer des
AssssStiells d·* Brwwiari «nireardnet let-
Der Hohlkörper aus dem Keramikmaterial tritt anstelle der
bisher verwendeten elektrischen Isoliermittel, wie Polytetrafluorethylen,
Asbest oder Glasfasern in Verbindung mit Silikonen oder ähnlichen Materialien. Gegenüber den
hierfür bekannten Isoliermitteln besitzt das Keramikmaterial den Vorzug, dass es bei guter elektrischer Isolierwirkucg
eine so hohe Wärmeleitfähigkeit besitzt, dass es als Wärmeüberträger für das nicht unmittelbar «it Wasser
gekühlte Innenteil wirkt, so dass die Wasserkühlung des Aussenteil gleichzeitig auch die Kühlung des Innenteils bewirkt.
Der elektrische Isolierkörper aus Keramikmaterial übernimmt
infolgedessen auch die Funktion eines Wärmeaustauschers zwischen dem Innenteil und den Aussenteil das Brenners. Dadurch
wird die Voraussetzung für eine wesentlich höhere Belastung des Brenrers geschaffen* so dass bei sonst vergleichbaren
Brennern eine Belastung bis zu 450 Ampere ohne weiteres
möglich ist.
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Als Keraaikaaterial eignet sich für den Hohlkörper nach der
Erfindung insbesondere Oxidkeramik, Mit ganz besonderem Vorteil wird Aleminiueoxidkeranaik verwendet, insbesondere AIu-■iniumoxidkerasiik
alt einen Gehalt an Aluminiumoxid von 99% und mehr.
Bei einer bevorzugten Ausführung·form der Erfindung besitzt
der Brenner eine steckbare Gasdüse. Diese Gasdüse ist in ihren Dimensionen so gestaltet, dass sie einerseits in kaltem
Zustand leicht in das Aussenteil des Brenners einführbar ist und sich andererseits in heißem Zustand fest auf das Aussenteil
aufpresst. Gegenüber den sonst üblichen, einschraubbaren
Gasdüsen besitzt eine steckbare Gasdüse zunächst den Vorteil der einfacheren Montierbarkeit. Darüberhinaus ist
eine solche steckbare Gasdüse aber auch alt de« Verteil
eines sehr guten Wärmeübergangs bei dem Gebrauch des Brenners verbunden, da sie sich sofort nach dem Zünden des Lichtbogens
aufgrund ihrer Erwärmung fest an die gekühlten Fliehen des Aussjenmantels anpresst. Wenige Sekunden nach dem Unterbrechen
der SchweiBung sitzt die steckbare Gaedüse aber wieder locker und
läßt sich dadurch besonders leicht warten.
Um zu verhindern, dass die steckbare Gasdüse in kaltem Zustand aus dem Aussenuantel des Brenners herausfällt, kann man
einen Federring mit einer Stahlfeder im Inneren des Aussenteils so anordnen, dass die kalte Gasdüse durch diese Feder festgehalten
wird. Ein derartiger Federring ist zweckmäßigerweise im wassergekühlten Bereich des Atiseenmantels angeordnet, so
dass die Stahlfeder beim Betrieb des Schweißbrenners nicht ausgeglüht wird.
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Im folgenden wird eine Ausführungeform der Erfindung anhand der Figur 1 noch näher erläutert.
üie Zeichnung; zeigt «inen Querschnitt durch siuSu Brenner
nach der Erfindung ie Maßstab 1 : 1. Das stroe- und spannungsfreie
Aussenteil 10 besitzt eine Kühlkammer 11, der durch eine
Leitung 12 Kühlwasser zugeführt wird. Das Kühlwasser fließt durch eine nicht gezeigte Leitung ab. Zwischen dem wassergekühlten
Aussenteil 10 und dem nicht unmittelbar gekühlten, strom- und spannungführenden Innenteil ist der als elektrischer
Isolator und Wärmeüberträger wirkende Hohlkörper 13 aus Keraaaikmaterial
angeordnet. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung hat der Keramikkörper die Gestalt eines Hohlzylinders
alt eines äußeren Durchmesser von etwa 17 aas und einer Wandstärke
von etwa 2,5 mm. Zu dea «trös- und spanausgfuhrenden
Innenteil des Brenners geMh.·^. die Stromdüse 14, der Düsenstock
15 für die Gasausstrahlung und das Brennerrohr 16. Für
die Isolierung des Brennerrohrs im Brennerhals, der in allgemeiner Weise mit 17 bezeichnet wird, dient ein übliches Isoliermaterial
18, wie Polytetrafluoräthylen. Wie in der Zeichnung zu erkennen ist, kann diese« Isoliermaterial eine
geringere Wandstärke, z.B. von einem Millimeter, als der Keramikhohlkörper 13, besitzen.
Im Aussenteil 10 des Brenners ist die steckbare Schutzgasdüse 19 angeordnet. Ein Federring 20 mit Stahlfeder verhindert,
dass die kalte Düse beim Brenner la Ruhezustand aas de» Aussenmantel herausfällt.
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Claims (5)
1. Wassergekühlter Schutzgasschveißbrenner für die Lichtbogenschweißung
ait unendlicher Elektrode und wassergekühltem,
etrom- und spannungsfreien Aussenteil und strom-
und spammngf0hren&ein Innenteil„ dadurch gekennzeichnet,,
dara ein Hohlkörper 13 aus einen Keraaikaaterial als
elektrischer Isolator und Wäraeüberträger zwischen dem
Aussenteil 10 und dem Innenteil des Brenners in Höhe der wasserdurchflossenen Kühlkammer 11 angeordnet ist.
2. Schutzgasschweißbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß der Hohlkörper 13 aus Oxidkeramik besteht.
3. SchutzgasschweiBbrenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlkörper 13 au« Aluaiuiuaoxidkeranik
besteht.
4. Schutzgasechweißbrenner nach eines der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner eine steckbare Gasdüse 19 besitzt.
5. Sehntzgasschweißbrenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in wassergekühlten Bereich des Aussentalls 10 ein Federring 20 zur Befestigung der kalten Gasdfse
angeordnet ist.
712213825.1171
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717122138 DE7122138U (de) | 1971-06-08 | 1971-06-08 | Wassergekühlter Schutzgasschweissbrenner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717122138 DE7122138U (de) | 1971-06-08 | 1971-06-08 | Wassergekühlter Schutzgasschweissbrenner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7122138U true DE7122138U (de) | 1971-11-25 |
Family
ID=6621788
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19717122138 Expired DE7122138U (de) | 1971-06-08 | 1971-06-08 | Wassergekühlter Schutzgasschweissbrenner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7122138U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2456478A1 (de) * | 1974-11-29 | 1976-08-12 | Binzel Alex Schweisstech | Schutzgasschweissbrenner mit einer gasduese |
-
1971
- 1971-06-08 DE DE19717122138 patent/DE7122138U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2456478A1 (de) * | 1974-11-29 | 1976-08-12 | Binzel Alex Schweisstech | Schutzgasschweissbrenner mit einer gasduese |
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