DE3222823A1 - Oelzerstaeubungsbrenner - Google Patents

Oelzerstaeubungsbrenner

Info

Publication number
DE3222823A1
DE3222823A1 DE19823222823 DE3222823A DE3222823A1 DE 3222823 A1 DE3222823 A1 DE 3222823A1 DE 19823222823 DE19823222823 DE 19823222823 DE 3222823 A DE3222823 A DE 3222823A DE 3222823 A1 DE3222823 A1 DE 3222823A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heating conductor
burner
burner according
area
ignition
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19823222823
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Dipl.-Ing. 6368 Bad Vilbel Dölz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19823222823 priority Critical patent/DE3222823A1/de
Publication of DE3222823A1 publication Critical patent/DE3222823A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q7/00Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
    • F23Q7/06Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs structurally associated with fluid-fuel burners
    • F23Q7/08Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs structurally associated with fluid-fuel burners for evaporating and igniting liquid fuel, e.g. in hurricane lanterns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spray-Type Burners (AREA)

Description

  • Ölserstäubungsbrenner
  • Die Erfindung betrifft einen Ölzerstäubungsbrenner mit einer elektrischen Zündvorrichtung, die ein im Bereich vor der Austrittesöffnung einer Düse des Brenners angeordnetes Zündelement aufweist.
  • Bei den seit Jahrzehnten bekannten Brennern der genannten Art, die insbesondere als Hochdruckzerstäubungsbrenner ausgebildet sind, befinden sich in dichtem Abstand vor der Austrittsöffnung der Ölzerstäubungedüse zwei Hochspannungselektroden, die von der Sekundärseite eines Zndtransformators, nämlich eines Hochspannungstransformators, gespeist werden, dessen Primärseite mit Netzspannung zu speisen ist, also im allgemeinen mit 220 Volt Wechselspannung. Der Zündtransformator, der bei Brennern üblicher Größe für eine Leistungsaufnahme aus dem Netz von etwa 270 W ausgebildet ist, ist entsprechend dieser Leistungsaufnahme verhältnismäßig groß und aufwendig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Brenner der eingangs geschilderten Art so auszubilden, daß es prinzipiell möglich ist, einen Zündtransformator geringerer Leistungsaufnahme, der kleiner ist als der bekannte Zündtransformator und der somit weniger Aufwand erfordert und billiger ist, zu verwenden.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Brenner der eingangs geschilderten Art dadurch gelöst, daß das Zündelement ein Heizleiter ist.
  • Die Erfindung weist gegenüber dem Stand der Technik überraschende Vorteile auf. Sie ermöglicht es, wie auch bei einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, einen Niederspannungstransformator zu verwenden, der gegeniiber einem Hochspannungstransformator schon deswegen einfacher herstellbar ist, weil die aufwendigen Isolationsmaßnahmen, die die Hochspannung erfordert, nicht nötig sind. Weiter kann der Niederspannungstransformator für eine gegenüber dem bekannten Hochspannungstransformator erheblich niedrigere Leistungsaufnahme bemessen werden und erfordert daher einen erheblich kleineren Eisenkern. Es wurde nämlich erkannt, daß ein erheblicher Teil der vom Hochspannungstransformator aufgenommenen Leistung zur Deckung der ohmschen Verluste der Sekundärwicklung benötigt wird. Dies hängt damit zusammen, daß zum Überspringen des Zündfunkens eine Hochspannung von etwa 10000 V benötigt wird, die nach dem Überspringen des Zündfunkens auf etwa 1000 V bis 1500 V zusammenbricht, so daß 85% bis 90% der Gesamtleistung als Verlust in der Sekundärwicklung verloren gehen. Die an der Zündstrecke verbleibende reine Zündleistung ergibt sich dabei zu etwa 20 W bis 30 W. Demgegenüber kann der Niederspannungstransformator sekundärseitig ohne großen Aufwand so ausgebildet werden, daß in der Sekundärwicklung ein nur unwesentlicher Leistungsverlust beim Betrieb auftritt, so daß der Wirkungsgrad des Niederspannungstransforators gegenüber dem Hochspannungstransformator erheblich gesteigert werden kann.
  • Es hat sich gezeigt, daß ein einfaches Ersetzen der Hochspannungszündstrecke des bekanten Brenners durch einen Heizleiter, im einfachsten Fall durch einen Glühdraht an derjenigen Stelle, an der sich die Zündfunkenstrecke befindet, nur unter großen Schwierigkeiten zu einer Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe führt. Falls derartige vom Erfinder angestelle Versuche von anderer Seite bereits früher unternommen worden sein sollten, erklärt sich auch aus dem Scheitern dieser Versuche die Tatsache, daß seit Jahrzehnten unverändert die Hochspannungszündung verwendet wird. Der Erfinder hat erkannt, daß das Versagen eines einfachen Ersatzes der Hochspannungsfunkenstrecke durch einen Heizleiter darauf zurückzuführen ist, daß sich die Funkenstrecke im Ölnebelstrahl, der die Düse verläßt, befindet, so daß durch das Öl und durch die Wirkung einer Luftströmung, die durch ein im allgemeinen vorhandenes Gebläse im Bereich er Öldüse erzeugt wird, der Heizleiter so stark abgekühlt wird, daß eine Zündung des Ölnebels die Zufuhr einer derart großen elektrischen Leistung zum Heizleiter erfordern würde, daß hierdurch kein oder wenigstens kein wesentlicher Vorteil gegenüber dem Stand der Technik erzielt würde. Die Erfindung hat weiter erkannt, daß jedoch eine zuverlässige Zündung des Ölnebeis dann möglich ist, wenn sich gemäß einer Ausführungsform der Erfindung die Glühzone des Heizleiters außerhalb des Zentrums, vorzugsweise radial außerhalb des Zentrums des Flammbereichs befindet, also in einem Gebiet, in dem der Ölnebel weniger dicht ist und sich ein gut zündfähiges Nebel-Luftgemisch ausgebildet hat.
  • Besonders vorteilhaft erscheint eine Ausführungsform der Erfindung, bei der sich die Glühzone im Grenzbereich deEi Flammbereichs befindet, wodurch einerseits durch die Olnebeltröpfchen und andererseits durch den an dieser Stelle weniger heftigen Luftstrom, der durch das Gebläse hervorgerufen wird, der Heizleiter weniger stark abgekühlt wird.
  • Dabei muß berücksichtigt werden, daß bei der Erfindung ein Wärmeabfluß aus der Glühzone durch die elektrischen Zuleitungen und durch evtl. vorhandene nicht glühende Bereiche des Heizleiters erfolgt, wobei auch diese nicht zur Glühzone gehörenden Bereiche Wärmeenergie an den Ölnebel und den Luftstrahl des Gebläses abführen können.
  • Die Zündvorrichtung des erfindungsgemäßen Brenners ist nicht vergleichbar mit dem Zünden des Öl-Luftgemisches in einem Dieselmotor mittels einer Glühkerze beim Start des Motors.
  • Es wird nämlich beim Dieselmotor das Öl-Luftgemisch durch die Kompression im Zylinder so stark vorverdichtet, daß eine erhebliche Aufheizung erfolgt, so daß nur noch eine relativ geringe zusätzliche Heizleistung der Glühkerze zum Zünden erforderlich ist. Auch besteht im Zylinder des Dieselmotors keine dem Gebläsewind des Brenners vergleichbare Luftströmung, die die Zündung erschweren könnte.
  • Bei der letztgenannten Ausführungsform, die auch beim später beschriebenen Ausführungsbeispiel verwirklicht ist, wird für den reinen Zündvorgang eine Leistung des Heizleiters von etwa 30 bis 40 W-benötigt. Die dem Heizleiter zugeführte Leistung muß zur Kompensation der durch den Geblasewind abgeführten und zum Ziinden des Ölnebels nicht zur Verfügung stehenden Wärmeenergie darüber hinaus noch eine zusatzliche Heizleiterleistung von etwa 10 bis 40 W zugeführt werden.
  • Trotz dieser etwas höheren dem Ziindelement zugeführten Leistung kann dabei der Zündtransformator wegen seines besseren Wirkungsgrads wesentlich kleiner ausgebildet werden als der bekannte Hochspannungstranformator mit dessen oben genannten schlechten Wirkungsgrad.
  • Wenn der Brenner eine Stauscheibe aufweist, kann sich gemn ß einer Ausführungsform der Erfindung die Glühzone des Heizleiters im Bereich hinter der Stauscheibe, also im Bereich derjenigen Seite der Stauscheibe, die der Düse abgewandt ist, befinden. Hier kann die Gliihzone des Heizleiters besonders einfach an einer stelle positioniert werden, an der sich beim Starten des Brenners ein leicht zündbaren nlnebel ausbildet.
  • Dabei kann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung der Heizleiter durch eine zentrische Aussparung der Stauscheibe hindurchgeführt sein, wobei sich die Halterungen für den Heizleiter im Bereich vor der Stauscheibe befinden. Gemaß einer Weiterbildung der Erfindung kann dabei der Heizleiter im wesentlichen U-förmig gebogen sein.
  • Gemäß einer Weiterbildung dieser Ausführungsform ist das U etwa auf seiner halben Lange aus seiner Ebene heraus abgebogen, und zwar in der Weise, daß das Joch des U, das das Zentrum der Glühzone bildet, radial (relativ zu der Längsachse der Düse) weiter außen liegt als der radial am weitesten innen liegende Teil des Heizleiters.
  • Anstatt den Heizleiter durch eine im allgemeinen zentrische Aussparung der Stauscheibe hindurchzuführen, kann der Heizleiter gemäß einer Ausführungsform der Erfindung auch durch einen Zwischenraum zwischen der Stauscheibe und einem Flammrohr des Brenners hindurchverlaufen derart, daß sich die Glühzone an der gewünschten Stelle befindet.
  • Bei einem in der geschilderten Weise U-förmig gebogenen Heizleiter befindet sich das Zentrum der Glühzone, durch den Wärmeabfluß über die Schenkel des Heizleiters bedingt, im allgemeinen am Joch des U.
  • Als Heizleiter kommt an sich jedes Material in Frage, das eine Temperatur von etwa 1100°C bis 1400"C mit einer ausreichenden Standzeit aushält. Für eine gute Handhabung bei Montage und Wartung und aus Gründen der Stabilität wird es als vorteilhaft angesehen, wenn der Heizleiter oder ein Träger, auf dem er aufgebracht ist, mechanisch ausreichend stabil ist. Es ist vorstellbar, d:tß ein Heizleiter Verwendung findet, der einen so hohen spezifischen Widerstand hat, daß er bei einer Dimensionierung f"ir unmittelbaren Netzanschluß an 220 V mechanisch so stabil ist, insbesondere einen so großen Querschnitt aufweist, daß unerwartete Ausfälle nicht zu befürchten sind. In diesem Falle ware nicht einmal ein Zündtransformator erforderlich. Nach dem derzeitigen Kenntnisstand ist jedoch eine Ausführungsform der Erfindung leichter zu realisieren, bei der der Heizleiter so dimensioniert ist, daß er mit einem relativ hohen Strom relativ niedriger Spannung (wenige Volt) beaufschlagt wird. Es erscheint auch möglich, den Heizleiter stattdessen für eine Betriebsspannung von etwa 50 V auszulegen.
  • Vorteilhaft wird ein Niederspannungstransformator verwendet, der mit seiner Primärwicklung vorteilhaft an die Netzspannung von z.B. 220 V angepaßt ist.
  • Als Material für einen metallischen Heizleiter hat sich insbesondere die unter dem Namen Hoskins 145 von der Hoskins Manufacturing Company in Detroit/USA gelieferte Legierung erwiesen. Bei dieser Legierung handelt es sich um eine Cr-Fe-Al-Legierung. Diese Legierung enthält folgende Komponenten: 22,5 % Cr, 5,5 ß Al, 0,5 ß Si, 0,1 ffi C, 71,4 % Pe.
  • Der Niederspannungstransformator muß die Zündleistung aufbringen und zusätzlich die vom Gebl-asewind und dem ()strahl abgeführte Wärmeenergie kompensieren. Letztere Wärmeenergie ist nun je nach Brennergröße, Dusengröße und Stärke des Gebläsewinds verschieden. Um diese Unterschiede beherrschen zu können, wird vorzugsweise die Primärwicklung mit Anzapfungen versehen, mit denen die je nach Brennergroße usw. erforderliche Sekundärleistung eingestellt werden kann.
  • Die Anzapfungen können an einen Stufenschalter gelegt sein.
  • Auch ist es denkbar, daß für jeden Brennertyp ein spezieller Transformator bereitgestellt wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, durch den vorderen Teil (Brennerkopf) eines Brenners mit Düse, Flammrohr und Heizleiter, Fig. 2 eine Ansicht, teilweise geschnitten und teilweise abgebrochen dargestellt, entsprechend der Linie II-II in Fig. 1, zusammen mit einer schematischen Darstellung der Stromversorgung für den Heizleiter, Fig. 3 eine von der Darstellung der Fig. 1 und 2 abweichende Ausführungsform eines austauschbaren Heizleiterelementes.
  • Der in Fig. 1 sichtbare vordere Teil eines Kochdrucknlbrenners weist eine Öldüse auf, die nachfolgend als Düse 1 bezeichnet ist, die in bekannter Weise in ein Düsenrohr 2 eingeschraubt ist. Die Längsachse der Diise bildet eine Symmetrieachse für wesentliche Teile der Brenneranordnung.
  • Auf dem Düsenrohr 2 ist eine Abstützung 3 gelagert, die elektrische Zuleitungen 4 und 5 elektrisch isoliert hält, an deren vorderem Ende jeweils eine Steckverbindung 6 angeordnet ist, in der das Heizleiterelement 15 mechanisch befestigt und elektrisch angeschlossen wird. Vor der Düse 1 ist eine bekannte Stauscheibe 8 angeordnet, und die ganze Anordnung ist durch ein Flammrohr-10 umgeben, das vom äußeren Rand der Stauscheibe einen Abstand aufweist. Das Heizleiterelement 15 weist zwei als Zuleitung zum Heizleiter 16 dienende winkelförmige starke Drähte 18 auf, die mit ihrem einen Ende jeweils in eine Steckverbindung 6 eingeschoben sind und an derem anderen Ende mittels einer Hartlötung der U-förmig gebogene Heizleiter 16 befestigt ist. Der Heizleiter 16 ist dabei aus der Ebene des U etwa um einen Winkel von 70O abgebogen, wie die Ansicht der Fig. 1 zeigt, so daß sich das Joch 20 des U radial weiter außen befindet als die übrigen Teile des Heizleiters 16. In Pig. 1 ist der Flammbereich 25 des Brenners durch eine gestrichelte Linie skizziert. Das Joch 20 des Hei«!leiters befindet sich dicht an der äußeren Begrenzung dieses Flammbereichs 25. Der Flammbereich ist durch die verwendete Düse, die Stauscheibe, das Flammrohr und durch die Betriebsbedingungen, nämlich die Menge des pro Zeiteinheit durch die Diise geförderten Heizöls und durch die Strömungsgeschwindigkeit des von einem nicht dargestellten Gebläse gelieferten Luftstroms vorgegeben.
  • In Fig. 2 ist dargestellt, daß die beiden Leitungen 4 und 5 über eine Verbindungsleitung 30 mit den Anschliissen der Sekundärwicklung 32 eines Transformators 33 verbunden sind, dessen Primärwicklung 34, die mit mehreren Anzapfungen 35 bis 40 versehen ist, über ein Steuergerät 78 mit dem elektrischen Netz 42, das 220 V Wechselspannung liefert, verbund den ist. Auch am Ausgang des Steuergeräts 38 liegt diese Netzspannung an. Die Anzapfungen 75 bis 40 dienen dazu, die sekundärseitig gelieferte Spannung des Transformators, die bei Stromentnahme durch den Heizleiter 16 etwa 1 bis 2 V beträgt, geignet zu wählen. Die Glühzone des Heizleiters, die sich im Bereich des Jochs 20 befindet, soll nämlich einerseits unabhängig von Netzspannungsschwankungen von beispielsweise + 10% immer eine ausreichend hohe Temperatur für einen sicheren Zündvorgang aufweisen, andererseits soll diese Temperatur nicht zu hoch sein, um die Lebensdauer des Heizleiters nicht unnötig zu verkürzen. Im Beispiel erreicht der Heizleiter 20 in Abhängigkeit von den soeben geschilderten Netzspannungsschwankungen Temperaturen zwischen 1100°C und 1400"C.
  • Während in Fig. 1 und 2 die Drähte 18, die Kupferdrähte mit 5 mm Durchmesser sind, in ihrer gegenseitigen Lage nur durch die Steckverbindungen 6 gehalten sind, so daß der Einbau des Heizleiters mit einer gewissen Vorsicht erfolgen muß, damit der Heizleiter 16 nicht beschädigt wird, ist bei der Ausführungsform eines Heizleiterelementes gemäß Fig. 3 ein Sockel 50 vorgesehen, der die auch hier mit dem Bezugszeichen 18 versehenen abgewinkelten Drähte 18 des Heizleiters 16 in einem vorbestimmten Abstand und drehfest isoliert halt, so daß dieses Halbleiterelement 60, das anstatt des in Fig. 1 und 2 gezeigten Halbleiterelementes in den Steckverbindungen 6 befestigt werden kann, leicht gehandhabt werden kann und die Gefahr einer Beschädigung gering ist.
  • Da der Sockel 50 weder hohen elektrischen Spannungen noch hohen Temperaturen ausgesetzt ist, weil nämlich die Flamme den Bereich, in dem er sich im eingebauten Zustand befindet, nicht erreicht und der Sockel 50 zusätzlich noch durch den Luftstrom des Gebläses gekühlt wird, kann für den Sockel 50 nahezu beliebiges Isolationsmaterial verwendet werden, beispielsweise auch Hartpapier oder ein geeigneter Kunststoff. Es muß allerdings beachtet werden, daß die Drähte 18 im Bereich der Sockel höhere Temperaturen von z.B. 300°C annehmen können.
  • Im Beispiel besteht der Sockel 50 jedoch größtenteils aus einem Metall, nämlich Stahlblech, in dessen Endbereich in Bohrungen Isolationshülsen 65 eingesetzt sind.
  • Der Heizleiter 16 besteht aus einem Draht aus der obengenannten Legierung mit 1 mm Durchmesser. Die gestreckte Länge beträgt 25 mm. Der Abstand der Schenkel des U beträgt 5 mm.
  • Die Betriebsspannung während des Glühens ist 1,5 Volt, der Strom beträgt dabei etwa 30 Ampere. Der Transformator 33 hat eine Leistung von etwa 60 VA. Er enthält einen Eisenkern M55 (Kurzzeitbetrieb) und hat ein Gewicht von 0,7 kg. Der Transformator ist so bemessen, daß er beim Aufheizen des Heizleiters weit entfernt von einem Kurzschlußbetrieb arbeitet. Bei dem nur teilweise gezeigten Brenner handelt es sich um den Typ DF 4 (Fa. CUENOD) mit einem Durchsatz von 3,5 kg/h leichtes Heizöl.
  • Weitere Vorteile der Verwendbarkeit eines Niederspannungstransformators beim Ausführungsbeispiel gegenüber einem Hochspannungstransformator beim Stand der Technik liegt darin, daß für den Transformator normale Blechschnitte, beispielsweise M-Kerne verwendet werden können, wogegen ein ochspannungstransformator Spezialschnitte erfordert. Der Niederspannungstransformator erfordert auch keine aufwendige Hochspannungswicklung mit der erforderlichen Isolation durch Papierzwischenlagen und Tränkung im Vakuum. Eine Funkentstörung ist beim Niederspannungstransformator nicht erforderlich, und seine Lebensdauer ist praktisch unbegrenzt. Die Isolation der zu dem Heizleiter führenden Leitungen unterliegt keinen besonderen Vorschriften, da hier nur eine sehr kleine Spannung wirksam ist.
  • Das Steuergerät 38 steuert den Zündvorgang und ist identisch mit einem in handelsüblichen nlbrennern mit Hochspannungszündung verwendeten Gerät. Das Steuergerät 38 ist so ausgebildet, daß es den Heizvorgang des Heizleiters vor Beginn der Ölzufuhr startet. Diese Zeit ist entsprechend der iiblichen Vorzündzeit und Spülzeit, bei der das Gebläse vor Einschalten der Ölzufuhr bereits arbeitet, gewahlt. Der Heizleiter bei dem erfindungsgemäßen Brenner erreicht zwar nicht unmittelbar nach dem Einschalten des Stroms die zum Zünden des Ölnebels erforderliche Temperatur, wie dies im Gegensatz dazu bei der Hochspannungsziindung der Fall ist, jedoch stört diese zeitliche Verzögerung wegen der soeben erwähnten Vorspülzeit nicht. Bei dem oben beschriebenen Heizleiter mit den dort genannten Betriebsbedingungen betrug die erforderliche Aufheizzeit weniger als 6 Sekunden.
  • Statt der obengenannten Legierung fir den HeizLeiter, die Dauertemperaturen von 13750C und kurzzeitig Temperaturen bis 1450°C zuläßt, können auch nichtmetallische Heizleiter verwendet werden, hierzu kommen vor allen Dingen keramische Werkstoffe wie Siliziumkarbid oder dergleichen in Prage.
  • L e e r se lt e

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Ölzerstäubungsbrenner mit einer elektrischen Zündvorrichtung, die ein im Bereich vor der Austrittsdffnung einer Düse des Brenners angeordnetes Ziindelement aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ziindelement ein elektrischer Heizleiter (16) ist.
  2. 2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühzone des Heizleiters (16) außerhalb des Zentrums des Flammbereichs angeordnet ist.
  3. 3. Brenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die GlUhzone des Heizleiters (16) im Grenzbereich des Flammbereichs angeordnet ist.
  4. 4. Brenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer Stauscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Gl;ihzone des Heizleiters (16) im Bereich hinter der Stauscheibe (8) angeordnet ist.
  5. 5. Brenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizleiter (16) durch die zentrische Aussparung der Stauscheibe (8) hindurchgefihrt ist, und daß Halterungen (6) für den Heizleiter im Bereich vor der Stauscheibe angeordnet sind.
  6. 6. Brenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der F.eisleiter (16) im wesentlichen U-förmig gebogen ist.
  7. 7. Brenner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizleiter (16) etwa auf der halben Länge des U abgebogen ist, derart, daß das Joch (20) des U, das das Zentrum der Glühzone bildet, radial weiter außen liegt, als der radial am weitesten innen liegende Teil des Heizleiters.
  8. 8. Brenner nach Anspruch 4, bei dem zwischen dem 'äußeren Rand der Stauscheibe und einem Flammrohr des Brenners ein Zwischenraum besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizleiter im Zwischenraum derart angeordnet ist, daß die Glühzone im Bereich vor der Stauscheibe liegt.
  9. 9. Brenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizleiter (16) aus einer Cr-Fe-Al-Legierung besteht.
  10. 10. Brenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizleiter für eine niedrige Betriebsspannung im Bereich von etwa 0,5 V bis 50 V ausgebildet ist.
  11. 11. Brenner nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizleiter mit der Sekundärwicklung eines Niederspannungstransformators verbunden ist.
  12. 12. Brenner nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Wicklungen des Transformators (33) eine oder mehr Anzapfungen (75 bis 40) aufweist.
DE19823222823 1982-06-18 1982-06-18 Oelzerstaeubungsbrenner Ceased DE3222823A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823222823 DE3222823A1 (de) 1982-06-18 1982-06-18 Oelzerstaeubungsbrenner

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823222823 DE3222823A1 (de) 1982-06-18 1982-06-18 Oelzerstaeubungsbrenner

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3222823A1 true DE3222823A1 (de) 1983-12-22

Family

ID=6166296

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823222823 Ceased DE3222823A1 (de) 1982-06-18 1982-06-18 Oelzerstaeubungsbrenner

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3222823A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4010360A1 (de) * 1990-03-31 1991-10-02 Peter Erat Diffusor mit integrierter zuendeinrichtung und drallscheibe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4010360A1 (de) * 1990-03-31 1991-10-02 Peter Erat Diffusor mit integrierter zuendeinrichtung und drallscheibe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0017057B1 (de) Vorrichtung zum Vorwärmen von Heizöl
DE1639257B1 (de) Hochfrequenz plasmagenerator
DE3707814A1 (de) Gluehkerze fuer eine dieselmaschine
WO1993007423A1 (de) Glühkerze
DE102014117714B4 (de) Zündkerze für eine mit Gas betriebene Brennkraftmaschine
DE2642401A1 (de) Elektrischer schalter zur zuendung von gasen
DE69007314T2 (de) Schaltanordnung.
DE3222823A1 (de) Oelzerstaeubungsbrenner
DE1529132B1 (de) Elektrischer Anzuender
DE3243396C2 (de) Verdampfungsbrenner für flüssigen Brennstoff
DE1181989B (de) Zuendbrenner mit einseitig offener Brennkammer, insbesondere fuer Strahltriebwerke
DE2939638A1 (de) Starthilfe fuer einen verbrennungsmotor
DE3713532A1 (de) Gluehkerze
DE643421C (de) Vorrichtung beispielsweise fuer Brennkraftmaschinen zur Herstellung eines Brenngemisches aus fluessigem, etwa bei 180 bis 200íÒC siedendem Brennstoff und einem gasfoermigen Bestandteil, insbesondere Luft
DE966001C (de) Dampf- oder/und gasgefuellte Entladungslampe, insbesondere Leuchtstoffroehre
DE1639257C (de) Hochfrequenz-Plasmagenerator
DE524358C (de) Einrichtung zur Verhinderung einer Beschaedigung von Kollektoren und Schleifringen elektrischer Maschinen infolge zu weitgehender Buerstenabnutzung
DE647734C (de) Abgeschirmte Zuendkerze
AT141749B (de) Zündkerze für Brennkraftmaschinen und Verfahren zu ihrer Herstellung.
DE2243314C3 (de) Strahlheizrohr
DE3726714C2 (de)
DE552060C (de) Einrichtung zum Zuenden von elektrischen Leuchtroehren
DE9112507U1 (de) Glühkerze
DE2143174A1 (de) Duese
DE7624502U1 (de) Flammgluehkerze

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection