DE1200540B - Verfahren zur Herstellung von Butylkautschuk - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von ButylkautschukInfo
- Publication number
- DE1200540B DE1200540B DEE26626A DEE0026626A DE1200540B DE 1200540 B DE1200540 B DE 1200540B DE E26626 A DEE26626 A DE E26626A DE E0026626 A DEE0026626 A DE E0026626A DE 1200540 B DE1200540 B DE 1200540B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- percent
- weight
- catalyst
- aluminum
- butyl rubber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F210/00—Copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
- C08F210/04—Monomers containing three or four carbon atoms
- C08F210/08—Butenes
- C08F210/10—Isobutene
- C08F210/12—Isobutene with conjugated diolefins, e.g. butyl rubber
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F36/00—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds
- C08F36/02—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds
- C08F36/04—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds conjugated
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
C08d
Deutsch© Kl.: 39 c-25/01
1200540
E26626IVd/39c
17. März 1964
9. September 1965
E26626IVd/39c
17. März 1964
9. September 1965
Das Verfahren zur Herstellung von Butylkautschuk ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch aus
einem C4- bis C7-Isoolefin und einem C4- bis C10-Multiolefin,
das etwa 10 bis etwa 25 Gewichtsprozent Multiolefin und gegebenenfalls 0,3 bis 2 Gewichtsprozent
Cyclopentadien, bezogen auf das Isoolefin, enthält, bei Temperaturen zwischen etwa —84 und
etwa —1070C in Anwesenheit eines in einem Alkylhalogenid-Lösungsmittel
gelösten Alkylaluminiumhalogenid-Katalysator mit einem Mengenverhältnis der Alkylgruppen zu den Halogenatomen von etwa
0,4:1 bis etwa 0,7:1 polymerisiert, wobei das Halogen
Chlor oder Brom ist und die Menge des in der Reaktionsmischung anwesenden Halogenwasserstoffs und
Wassers weniger als 0,1 Gewichtsprozent, bezogen auf die gesamte Reaktionsmischung, beträgt. Nach diesem
Verfahren erhält man stark ungesättigte Butylkautschuke mit hohem Molekulargewicht.
Bekanntlich sind Katalysatoren, z. B. Aluminiumchlorid, in Kohlenwasserstoffen so unlöslich, daß sie
in Polymerisationsreaktionen erstens nur in fester Form — was zu Kontaktschwierigkeiten führt — oder
zweitens in Lösung in einem Lösungsmittel, welches mit den Kohlenwasserstoffen mischbar ist, verwendbar
sind, wodurch die Leistung des Katalysators jedoch as
beeinträchtigt wird. Zur Lösung dieses Problems sind eine große Anzahl verschiedener kohlenwasserstofflöslicher
Katalysatoren vorgeschlagen worden, z. B. Alkyl- oder Arylaluminiumhalogenide, Alkylborhalogenide,
Alkyl-Galliumhalogenide, Komplexe von diesen
Verbindungen mit anorganischen Halogeniden, Ammoniak oder substituierte Ammoniakverbindungen
und metallische Alkylhalogenide, in welchen ein oder mehrere dieser Halogenatome durch eine Äthergruppe
ersetzt sind. Diese Katalysatoren sollen bei einer großen Anzahl von Polymerisationsreaktionen wirksam sein.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß sich mit dem anspruchsgemäß zu verwendenden
Katalysator starke Verbesserungen in der Mooney-Viskosität und verhältnismäßig hohe Katalysatorleistungen
erzielen lassen. Im übrigen wurde überraschenderweise gefunden, daß sich bei der Verwendung
dieses Katalysatorsystems stark ungesättigte Butylkautschuke mit verhältnismäßig hohen Mooney-Viskositäten
auf einer industriell annehmbaren Basis herstellen lassen.
In der Zeichnung ist das Aluminiumtriäthyl-Aluminiumchlorid-Mengenverhältnis
mit Bezug auf die Verbesserung der Mooneyzahl und der Katalysatorleistung graphisch dargestellt.
Das für die Verwendung bei der Erfindung vorgesehene Alkylaluminiumhalogenid läßt sich nach
Verfahren zur Herstellung von Butylkautschuk
Anmelder:
Esso Research and Engineering Company,
Elizabeth, N. J. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. W. Beil, A. Hoeppener und Dr. H. J. Wolff,
Rechtsanwälte,
Frankfurt/M.-Höchst, Adelonstr. 58
Als Erfinder benannt:
Fred J. Buchmann,
Lawrence Wesley McLean,
Baton Rouge, La. (V. St. A.)
Fred J. Buchmann,
Lawrence Wesley McLean,
Baton Rouge, La. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 20. März 1963 (266 627)
einem der folgenden allgemeinen Verfahren herstellen; als Erläuterungsbeispiel sei hier die Herstellung von
Äthylaluminiumdichlorid angeführt:
1. V3 AlEt3 + 2/s AlCl3 —» EtAlCl2
2. Et2AlCl + HCl ■ >
EtAlCl2 + EtH
3. AlEt3 + 2HCl >
EtAlCl2 + 2EtH
Das erste der angegebenen Verfahren wird bevorzugt da es von dem verhältnismäßig teueren Aluminiumtriäthyl
die geringste Menge verwendet.
Bei dem bevorzugten Herstellungsverfahren wird der Katalysator dadurch gewonnen, daß man festes Aluminiumchlorid
in einem Alkylhalogenid bei Temperaturen von etwa —56,7 bis etwa -790C, vorzugsweise
—62,2 bis —73,3°C, z. B. -67,80C, löst und
dieser Lösung, welche 0,30 bis etwa 0,03 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,20 bis 0,10 Gewichtsprozent,
z. B. 0,15 Gewichtsprozent Aluminiumchlorid enthält, das Aluminiumalkyl in einer Menge zugesetzt, welche
zur Erzielung des gewünschten Verhältnisses der Alkylgruppen zu den Halogenatomen erforderlich ist. Die
entstehende Lösung wird dann gründlich gemischt-Geeignete Aluminiumalkyle für die Verwendung bei
der vorliegenden Erfindung sind gerad- oder verzweigtkettige Aluminiumalkyle mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise 2 bis 4 Kohlenstoffatomen pro
509 660/525
3 4
Molekül. Beispiele sind Aluminiumtriäthyl, Alumini- oben beschriebene Weise mit einem Aluminiumalkyl
umtriisopropyl, Aluminiumtri-n-pentyl und Alumini- gemischt und bei der Polymerisation verwendet
umtrihexyl. wird.
Bei der Herstellung des erfindungsgemäß zu ver- Die Verwendung des Katalysatorsystems mit Bewendenden
Katalysatorsystems werden als Lösungs- 5 schickungsmaterialien, die große Mengen, z. B. 10
mittel die C1- bis Cs-Alkylhalogenide und Polyhalo- bis 25 Gewichtsprozent Isopren, bezogen auf Isogenide
bevorzugt. Geeignete Lösungsmittel sind Me- butylen, enthalten, führte zur Herstellung von Prothylchlorid,
Methylenchlorid, Äthylchlorid, Methyl- dukten, die verhältnismäßig stark ungesättigt sind,
bromid und Tetrachlorkohlenstoff, vorzugsweise Me- z. B. zu 5 bis 12 Molprozent. Außerdem wurde gethylchlorid.
Diese Lösungsmittel werden bevorzugt, io funden, daß diese Produkte vier- bis achtmal schneller
da Aluminiumchlorid und Aluminiumbromid darin härten als die normalerweise hergestellten stark unbis
zu der gewünschten Konzentration des Aluminium- gesättigten Butylkautschukarten.
halogenids für die Reaktion mit dem Aluminiumalkyl Unter Verwendung des Katalysators wurden Terlöslich sind. polymere hergestellt, welche außer den üblichen
halogenids für die Reaktion mit dem Aluminiumalkyl Unter Verwendung des Katalysators wurden Terlöslich sind. polymere hergestellt, welche außer den üblichen
Die olefinischen Ausgangsmaterialien für die Her- 15 Butylkautschuk-Olefin-Monomeren Cyclopentadien
stellung von stark ungesättigten Butylkautschuken oder Methylcyclopentadien enthalten. Diese Terpoly-
nach der Erfindung bestehen aus Isoolefinen mit 4 bis meren sind verhältnismäßig stark, z. B. zu 1,4 bis
7 Kohlenstoffatomen, z. B. Isobutylen oder 2-Methyl- 4 Molprozent, ungesättigt und haben im Vergleich
1-buten, vorzugsweise Isobutylen, und aus Diolefinen zu den oben beschriebenen Butylkautschuk-Misch-
mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen, z. B. Butadien, Iso- 20 polymeren ein günstiges Molekulargewicht. Die stark
pren oder Dimethylbutadien, vorzugsweise Isopren. ungesättigten Butylkautschuk-Mischpolymeren zeigen
Im Gegensatz zu den üblichen Verfahren zur Herstel- eine verhältnismäßig geringe Beständigkeit gegenüber
lung von Butylkautschuken, worin die Menge des Ozon; es ist jedoch seit langem bekannt, daß sich die
Diolefins auf etwa 5 Gewichtsprozent, bezogen auf die Ozonbeständigkeit durch den Zusatz von kleinen
Menge des Isoolefins, beschränkt ist, kann man er- 25 Mengen Cyclodiolefinen, wie z. B. Cyclopentadien oder
findungsgemäß Diolefine in der Konzentration von Methylcyclopentadien, steigern läßt. Diese Zusätze
bis zu 25 Gewichtsprozent, vorzugsweise im Bereich sind jedoch sehr starke Molekulargewichtsgifte, und es
von etwa 10 bis etwa 18 Gewichtsprozent, bezogen auf erwies sich bisher als notwendig, außerdem ein Ver-
die Isoolefine, verwenden. Außerdem kann man Cyclo- netzungsmittel zuzusetzen, wie z. B. Divinylbenzol, um
diolefinverbindungen, wie z. B. Cyclopentadien und 30 stark ungesättigte, stark ozonbeständige Butylkau-
Methylcyclopentadien, in Mengen von 0,3 bis zu tschukpolymere zu erzielen. Die unter Anwendung der
6 Gewichtsprozent, bezogen auf das Isoolefin, vor- vorliegenden Erfindung hergestellten Terpolymeren
zugsweise in Mengen von 0,3 bis 2,0 Gewichtsprozent, zeigen jedoch im Vergleich zu' den Butylkautschuk-
verwenden, wobei Terpolymere mit größerer Ozon- Tetrapolymeren, welche Cyclopentadien und Divinyl-
beständigkeit hergestellt werden können. Die nach der 35 benzol enthalten, ein günstiges Molekulargewicht.
Erfindung hergestellten Terpolymeren lassen sich hin- Bei Anwendung der Erfindung kann daher der Zusatz
sichtlich des Molekulargewichts mit den nach dem eines Vernetzungsmittels bei der Herstellung von ozon-
erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Butyl- beständigem, stark ungesättigtem Butylkautschuk weg-
kautschuk-Mischpolymeren vergleichen. fallen.
Die Polymerisationstemperaturen für die Herstellung 40 R . . 1 ..
der stark ungesättigten Butylkautschuke werden zwi- Beispiel
sehen etwa —107 und etwa —84°C, vorzugsweise Aluminiumchlorid - Aluminiumtriäthyl - Katalysatozwischen etwa —101 und etwa —900C, z.B. bei ren wurden dadurch hergestellt, daß man zuerst Me-—95,6°C, gehalten. Die Konzentration der Olefin- thylchlorid, welches so getrocknet wurde, daß es monomeren im Alkylhalogenid-Lösungsmittel betra- 45 weniger als 5 Teile pro Million Teile Wasser enthielt, gen etwa 10 bis etwa 30 Gewichtsprozent, vorzugsweise durch eine Schicht aus körnigem AlCl3 fließen ließ, etwa 16 bis etwa 24 Gewichtsprozent, z. B. 20 Gewichts- welches vorher mit Methylchlorid gewaschen wurde, prozent, für die übliche Polymerisation mit einem nicht Die Herstellung der AlCl3-Lösung fand bei Temperaaus Kohlenwasserstoffen bestehenden Lösungsmittel türen zwischen etwa —62 und etwa —73°C statt, und etwa 8 bis etwa 18 Gewichtsprozent, z. B. 15 Ge- 50 Der entstandenen Lösung von AlCl3 in Methylchlorid wichtsprozent, für die Polymerisation mit einem Koh- wurde Aluminiumtriäthyl unter gründlichem Mischen lenwasserstoff-Lösungsmittel. Die Verweilzeiten be- in genügenden Mengen zugesetzt, so daß die angegetragen etwa 20 bis etwa 60 Minuten, z. B. 40 Minuten, bene gewichtsprozentuale Menge von AlÄth3 auf AlCl3 zur Erzielung von Umwandlungen von Isobutylen von erzielt wurde. Vor der Verwendung in der Polymerisaüber 50 %> vorzugsweise über 70 %> z.B. 75%· 55 tion wird die Katalysatorlösung verdünnt, so daß man
der stark ungesättigten Butylkautschuke werden zwi- Beispiel
sehen etwa —107 und etwa —84°C, vorzugsweise Aluminiumchlorid - Aluminiumtriäthyl - Katalysatozwischen etwa —101 und etwa —900C, z.B. bei ren wurden dadurch hergestellt, daß man zuerst Me-—95,6°C, gehalten. Die Konzentration der Olefin- thylchlorid, welches so getrocknet wurde, daß es monomeren im Alkylhalogenid-Lösungsmittel betra- 45 weniger als 5 Teile pro Million Teile Wasser enthielt, gen etwa 10 bis etwa 30 Gewichtsprozent, vorzugsweise durch eine Schicht aus körnigem AlCl3 fließen ließ, etwa 16 bis etwa 24 Gewichtsprozent, z. B. 20 Gewichts- welches vorher mit Methylchlorid gewaschen wurde, prozent, für die übliche Polymerisation mit einem nicht Die Herstellung der AlCl3-Lösung fand bei Temperaaus Kohlenwasserstoffen bestehenden Lösungsmittel türen zwischen etwa —62 und etwa —73°C statt, und etwa 8 bis etwa 18 Gewichtsprozent, z. B. 15 Ge- 50 Der entstandenen Lösung von AlCl3 in Methylchlorid wichtsprozent, für die Polymerisation mit einem Koh- wurde Aluminiumtriäthyl unter gründlichem Mischen lenwasserstoff-Lösungsmittel. Die Verweilzeiten be- in genügenden Mengen zugesetzt, so daß die angegetragen etwa 20 bis etwa 60 Minuten, z. B. 40 Minuten, bene gewichtsprozentuale Menge von AlÄth3 auf AlCl3 zur Erzielung von Umwandlungen von Isobutylen von erzielt wurde. Vor der Verwendung in der Polymerisaüber 50 %> vorzugsweise über 70 %> z.B. 75%· 55 tion wird die Katalysatorlösung verdünnt, so daß man
Nach der Reaktion wird das Reaktionsprodukt mit die angegebene Konzentration des AlCl3-Äquivalents
etwa 30 bis etwa 100 Volumen, z. B. 50 Volumen hei- pro 100 g Methylchlorid erzielt,
ßem Wasser, bezogen auf das feste Polymere, gemischt, Butylkautschuk wurde unter Verwendung dieses bevor man das feste Polymere z. B. durch Filtrieren Katalysators hergestellt. Das Beschickungsmaterial für abtrennt. Das Lösungsmittel wird dann zu weniger 60 die Herstellung des Butylkautschuks bestand aus etwa als 15 Teile pro Million Teile Wasser getrocknet und insgesamt 17 Gewichtsprozent Isobutylen und Isopren gegebenenfalls von den nicht umgesetzten Olefinen in Methylchloridlösung. Das Beschickungsreagens entabgetrennt; zumindestens wird ein größerer Teil des hielt etwa 6,1 Gewichtsprozent Isopren, bezogen auf Lösungsmittels oder Lösungsmittels und nicht um- das anwesende Isobutylen. Die Fließgeschwindigkeit gesetzter Olefine im Kreislauf geführt. Eine kleine 65 des Beschickungsmaterials in das Reaktionsgefäß Menge des reinen Lösungsmittels wird abgetrennt und betrug etwa 122 g/Min.
ßem Wasser, bezogen auf das feste Polymere, gemischt, Butylkautschuk wurde unter Verwendung dieses bevor man das feste Polymere z. B. durch Filtrieren Katalysators hergestellt. Das Beschickungsmaterial für abtrennt. Das Lösungsmittel wird dann zu weniger 60 die Herstellung des Butylkautschuks bestand aus etwa als 15 Teile pro Million Teile Wasser getrocknet und insgesamt 17 Gewichtsprozent Isobutylen und Isopren gegebenenfalls von den nicht umgesetzten Olefinen in Methylchloridlösung. Das Beschickungsreagens entabgetrennt; zumindestens wird ein größerer Teil des hielt etwa 6,1 Gewichtsprozent Isopren, bezogen auf Lösungsmittels oder Lösungsmittels und nicht um- das anwesende Isobutylen. Die Fließgeschwindigkeit gesetzter Olefine im Kreislauf geführt. Eine kleine 65 des Beschickungsmaterials in das Reaktionsgefäß Menge des reinen Lösungsmittels wird abgetrennt und betrug etwa 122 g/Min.
zur Herstellung der Katalysator-Lösung nach dem Die Daten und Ergebnisse dieser Arbeitsgänge sind
Friedel-Crafts-Verfahren verwendet, welche auf die in der Tabelle I aufgeführt.
A | B | C | D |
0,180 | 0,140 | 0,143 | 0,149 |
0 | 20 | 40 | 60 |
0 | 23 | 47 | 70 |
0,050 | 0,049 | 0,057 | 0,083 |
9 | 9 | 14,5 | 32 |
122 | 122 | 122 | 122 |
21 | 20 | 20 | 16 |
-90 | -96,8 | -95 | -96,2 |
12,9 | 13,0 | 12,4 | 11,5 |
8,0 | 8,4 | 9,1 | 7,6 |
62 | 64 | 73 | 66 |
5,4 | 5,0 | 3,6 | 4,2 |
3,5 | 2,8 | 3,25 | 3,25 |
810 | 890 | 725 | 325 |
20 | 32 | 37 | 47 |
25 | 27 | 33 | 41 |
39 | 41 | 53 | 59 |
0,984 | 1,164 | 1,192 | 1,384 |
255 | 332 | 345 | 435 |
2,72 | 2,72 | 2,94 | 2,67 |
Katalysator
Konzentration, g A1C13/1OO g CH3Cl
Gewichtsprozent AlAtIi3, bezogen auf AlCl3
Molprozent AlÄth3, bezogen auf AlCl3
Konzentration nach der Verdünnung, g/100 g
CH3Cl
Fließgeschwindigkeit in das Reaktionsgefäß, g/Min.
Polymerisation
Beschickungsfließgeschwindigkeit, g/Min
CHsCl-Verdünnungsmittel-Fließgeschwindigkeit,
g/Min
Temperatur des Reaktionsgefäßes, 0C
Kohlenwasserstoff-Gesamtgehalt, Gewichtsprozent Aufschlämmung, Gewichtsprozent.
Umwandlung von Monomeren zu Polymeren, %
Nicht umgesetzte Kohlenwasserstoffe, Gewichtsprozent
Länge des Arbeitsganges in Stunden
Katalysatorleistung, g Polymeres/g Katalysator1) ..
3 Minuten Mooney bei 127°C
3 Minuten Mooney, umgewandelt in —93 0C
Korrelation der obengenannten Mooney-Punkte bei -93°C2)
Viskositätszahl, cP/Sek
Viskosität bei durchschnittlichem Molekulargewicht · 10-3
Ungesättigte Bindungen, Molprozent
x) Katalysatorleistungen beziehen sich nur auf AlCl3.
') Korrelation^ zur Regulierung von Unterschieden in Monney auf Grund von Unterschieden in der Umwandlung. Zum Beispiel
führt eine Änderung des Isobutylenrestes während der Reaktion von 5 bis 3 Gewichtsprozent, welche einer Änderung der Umwandlung
von 58 bis 75°/o bei einem Kohlenwasserstoffbeschickungs-Gesamtgehalt von 12% und einem Isoprengehalt von
3 Gewichtsprozent, bezogen auf Isobutylen, entspricht zu einer Änderung von 18 Mooney-Punkten bei 1270C, während alle
übrigen Werte konstant bleiben.
0,132 73 85
0,065 29
123
20
-95,6 11,6 6,0 52
6,0 3,5 310 54 49
59 1,467
477 2,33
Diese Daten, welche in der Zeichnung graphisch wichtsprozent Aluminiumtriäthyl, bezogen auf Aludargestellt
sind, zeigen, daß man im Bereich von etwa miniumchlorid, was etwa 70 Molprozent entsprach.
40 bis etwa 70 Molprozent Aluminiumtriäthyl, bezo- Unter Verwendung dieses Katalysators wurden Isogen
auf Aluminiumchlorid, Verbesserungen in der butylen-Isopren-Gemische polymerisiert, welche 10,6
Mooneyzahl sowie gute Katalysatorleistungen erzielt. 45 bzw. 17 Gewichtsprozent Isopren, bezogen auf Isobutylen,
enthielten.
Die Daten und Ergebnisse sind in der Tabellen angegeben. Die Arbeitsgänge F und G enthielten
10,6 Gewichtsprozent Isopren, bezogen auf Isobutylen;
wurde ein Alumimumchlorid-Aluminiumtriäthyl-Kata- 50 die Arbeitsgänge H, I und J enthielten 17 Gewichtslysator
hergestellt. Der Katalysator enthielt 60 Ge- prozent Isopren, bezogen auf Isobutylen.
Beispiel 2 Nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren
Katalysator
Konzentration, g A1C13/1OO g CH3Cl
Konzentration nach der Verdünnung, g/100 g CH8Cl
Fließgeschwindigkeit in das Reaktionsgefäß, g/Min.
Polymerisation
Beschickungsfließgeschwindigkeit, g/Min
CHsCl-Verdünnungsmittel-Fließgeschwindigkeit,
g/Min
Temperatur im Reaktionsgefäß, 0C
0,177
0,125
34
34
118
14
14
-95,6
0,193
0,126
29
29
119
14
14
-92,8
0,140
0,117
33
33
120
12
12
-97,4
0,160
0,130
40
40
120
9
9
-96,8
0,201
0,150 40
120 8
-93,8
Tabelle II (Fortsetzung)
Kohlenwasserstoff-Gesamtgehalt, Gewichtsprozent
Aufschlämmung, Gewichtsprozent
Umwandlung von Monomeren in Polymere, °/o · · ■ Nicht umgesetzte Kohlenwasserstoffe, Gewichtsprozent
Länge der Arbeitszeit in Stunden
Katalysatorleistung, g/Polymeres/g Katalysator ...
Produkt
8 Minuten Mooney bei 1000C
Viskositätszahl, cP/Sek
Viskosität bei durchschnittlichem Molekulargewicht · 10-3
Ungesättigte Bindungen, Molprozent
Diese Daten zeigen, daß das erfindungsgemäß zu verwendende Katalysatorsystem für die Herstellung
von Butylkautschuk mit hohem Isoprengehalt geeignet ist. Aus ihnen geht ferner hervor, daß sich auf diese
Weise Butylkautschuke mit hohem Molekulargewicht mit mehr als 5,5 Molprozent ungesättigten Bindungen
und 8,5 Molprozent ungesättigten Bindungen aus Beschickungsmaterialien herstellen lassen, welche 10,6
bzw. 17 Gewichtsprozent Isopren, bezogen auf Isobutylen, enthalten.
Um zu zeigen, daß der aktive Katalysator in den obengenannten Beispielen Äthylaluminiumdichlorid
F | G | H | I |
10,8 5,2 48 |
11,2 7,3 65 |
11,0 4,3 39 |
10,7 5,5 51 |
5,9 2,5 225 |
4,2 2,8 220 |
7,0 3,75 127 |
5,5 2,8 140 |
56 1,290 |
44 1,096 |
48 1,225 |
51 1,278 |
394 5,17 |
302 5,63 |
360 7,42 |
384 7,85 |
10,7
6,3
59
6,3
59
4,7
3,25 150
3,25 150
50
1,085
1,085
298
8,64
8,64
ist, wurde ein Vergleich unter Verwendung einer Probe von handelsüblichem Äthylaluminiumchlorid
als Katalysator in einem Arbeitsgang (Arbeitsgang K) und des nach Beispiel 2 in einem zweiten Arbeitsgang
(Arbeitsgang I) hergestellten Katalysators durchgeführt. Außerdem wurde ein dritter Arbeitsgang (Arbeitsgang
L) durchgeführt, bei dem die Verwendung von handelsüblichem Diäthylaluminiumchlorid versucht
wurde. In allen diesen Proben enthielten die Butylkautschuk-Beschickungsmaterialien 17 Gewichtsprozent
Isopren, bezogen auf Isobutylen. Die Fließgeschwindigkeit des Beschickungsmaterials zum Reaktionsgefäß
betrug in allen Fällen 120 g/Min.
Die Daten und Ergebnisse sind in der Tabelle III aufgeführt.
I | K | L |
wie im Beispiel 2 0,16O1) |
EtAlCl2 0,157a) |
Et2AlCl 0,492) |
0,13O1) 40 |
Ο,ΙΟΟ2) 29 |
0,372) 37 |
9 -97,2 10,7 5,5 51 |
16 -94,4 11,0 5,9 53 |
12 -99,8 10,7 Spur |
5,5 2,8 140 |
5,3 4,0 210 |
3,0 |
51 1,278 |
41 1,264 |
|
384 7,85 |
378 8,18 |
Katalysator
Typ
Typ
Konzentration, g/100 g CH3Cl
Konzentration nach der Verdünnung, g/100 g
CH3Cl
Fließgeschwindigkeit in das Reaktionsgefäß, g/Min.
Polymerisation
CH3Cl-Verdünnungsmittel-Fließgeschwindigkeit,
CH3Cl-Verdünnungsmittel-Fließgeschwindigkeit,
g/Min
Temperatur des Reaktionsgefäßes, D C
Kohlenwasserstoff-Gesamtgehalt, Gewichtsprozent
Aufschlämmung, Gewichtsprozent
Umwandlung der Monomere in Polymeren
Nicht umgesetzte Kohlenwasserstoffe, Gewichtsprozent
Länge des Arbeitsganges in Stunden
Katalysatorleistung, g/Polymeres/g Katalysator ...
Produkt
8 Minuten Mooney bei 1000C
Viskositätszahl, cP/Sek
Viskosität bei durchschnittlichem Molekulargewicht ■10-3
Ungesättigte Bindungen, Molprozent
!) g AlCWlOO g CH3CI.
*) Äquivalent zu g AlCl3/! 00 g CH3Cl.
9 10
Diese Daten zeigen, daß dann, wenn Katalysatoren kulargewicht aus Beschickungsmaterialien hergestellt,
mit einem Mengenverhältnis von Alkylgruppen zu welche 10,7 bis 24,2 Gewichtsprozent Isopren, bezogen
Halogenatomen von 0,5:1 verwendet werden, das auf Isobutylen, enthielten, unter Polymerisationsentstehende
Butylkautschukpolymere (Arbeitsgang K) bedingungen, welche jenen in den Beispielen 1, 2 und 3
im wesentlichen dem Polymeren entspricht, welches 5 ähnelten. Die Eigenschaften der Polymeren sind in der
erfindungsgemäß erhalten wurde (Arbeitsgang I). weiter unten folgenden Tabelle IV aufgeführt.
Beträgt das Mengenverhältnis der Alkylgruppen zu Proben von jedem Polymeren wurden bei einer den Halogenatomen jedoch 2:1, so lassen sich mit Temperatur von 1520C unter Verwendung des folgendem Katalysator unter den gewöhnlichen Bedingungen den Vulkanisierungsrezeptes gehärtet:
der Butylkautschuk-Polymerisation keine Butylkau- io
tschukpolymeren herstellen. Gewichtsteile
Beträgt das Mengenverhältnis der Alkylgruppen zu Proben von jedem Polymeren wurden bei einer den Halogenatomen jedoch 2:1, so lassen sich mit Temperatur von 1520C unter Verwendung des folgendem Katalysator unter den gewöhnlichen Bedingungen den Vulkanisierungsrezeptes gehärtet:
der Butylkautschuk-Polymerisation keine Butylkau- io
tschukpolymeren herstellen. Gewichtsteile
Bei der Verwendung von Aluminiumchloridkataly- Polymeres 100
satoren werden bei dieser Zusammensetzung der Kanalruß 50
Ausgangsmaterialien unter Anwendung der oben- Zinkoxyd 5
genannten Arbeitsbedingungen Produkte gewonnen, 15 Stearinsäure 3
die Halbfeststoffe mit Mooney-Viskositäten unter 20 Benzothiazyldisulfid 0,5
und als Elastomere ohne Wert sind. TetramethylthiuramdisuMd 1
Schwefel 2
Die Eigenschaften dieser vulkanisierten Butylkau-
Ein Komplex von Aluminiumtriäthyl mit Alumini- tschuke sind in der Tabelle IV aufgeführt. Ferner sind
umchlorid (60 Gewichtsprozent Aluminiumtriäthyl, in dieser Tabelle für Vergleichszwecke die Eigenschaf-
bezogen auf Aluminiumchlorid) wurde nach dem im ten von Butylkautschuk, Grad 325, der nach dem
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt. Unter gleichen Rezept gehärtet wurde, aufgeführt; Grad 325
Verwendung dieses Katalysators wurden stark un- 25 ist als die am schnellsten härtende Art von Butyl-
gesättigte Butylkautschukpolymere mit hohem Mole- kautschuk bekannt.
Arbeits gang |
Gewichtsprozent Isopren, bezogen auf Isobutylen |
Mooney 8 Minuten etwa 1000C |
Ungesättigte Bindungen Molprozent |
Härtung in Minuten |
Zugfestigkeit kg/cm2 |
Dehnung /0 |
Modul etwa 400 7,, kg/cm2 |
Butyl 325 | 41 bis 49 | 2,0 | 40 | Minimum 162 |
Minimum 500 |
Minimum 96,6 Maximum 112 |
|
M | 10,7 | 56 | 5,4 | 5 10 20 |
195 179 130 |
810 580 310 |
75,22 114,11 127 |
N | 12,5 | 70 | 5,5 | 5 10 |
191,76 170,7 |
750 470 |
77,3 148 |
O | 18,6 | 52 | 7,6 | 5 10 |
152,7 135,7 |
600 360 |
100,5 |
P | 24,2 | 41 | 9,5 | 5 10 20 |
166,7 135,7 117,7 |
610 350 230 |
100 |
Diese Daten zeigen, daß die nach der vorliegenden Erfindung hergestellten neuen Butylkautschuke achtmal
so rasch wie Butyl 325 vulkanisieren, welches der am schnellsten härtende Butylkautschuk der heute
verfügbaren Arten ist. Eine 5 Minuten dauernde Vulkanisation der am stärksten ungesättigten Probe
(Arbeitsgang P) ergab ein Produkt, welches der 40 Minuten dauernden Vulkanisation für Butyl 325
entspricht. Die am geringsten ungesättigte Probe, welche nach den oben beschriebenen Verfahren hergestellt
und 5 Minuten (Arbeitsgang M) vulkanisiert wurde, entsprach nicht den Modulspezifizierungen für
Butyl 325; sie übertraf jedoch den Höchstmodul einer Probe, welche 10 Minuten vulkanisiert wurde, was
einer Vulkanisiergeschwindigkeit von mindestens dem Vierfachen der Vulkanisiergeschwindigkeit von Butyl
325 entspricht.
Unter Verwendung eines nach dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellten Katalysators wurde ein Butylkautschuk-Terpolymeres
hergestellt, welches aus Isobutylen, Isopren und Cyclopentadien bestand. Die Anfangskonzentration von AlCl3 betrug 0,270 g/100 g
Methylchlorid. Aluminiumtriäthyl wurde in einer Menge zugesetzt, welche ausreichte, um einen Katalysator
von 60 Gewichtsprozent (etwa 70 Molprozent) AlÄth3, bezogen auf AlCI3, zu liefern. Die Lösung
wurde dann verdünnt, so daß man eine Konzentration von 0,117 g AlCl3 pro 100 g Methylchlorid erhielt.
Die Polymerisation wurde bei einer Temperatur von —94° C während einer Zeit von 3 Stunden durchgeführt.
Die Fließgeschwindigkeit im Reaktionsgefäß waren: Kohlenwasserstoffe: 122g/Min., Katalysatorlösung:
16g/Min., Methylchloridverdünnungsmittel: 20g/Min. Die Umwandlung der Monomeren betrug 78%
509 660/523
und die Katalysatorleistung (Gramm Polymerenprodukt pro" Gramm des verwendeten Katalysators) 350.
Die erzielten Ergebnisse werden mit der Spezifizierung
für ein Butylkautschuk-Tetrapolymeres verglichen, welches außerdem eine kleine Menge Divinylbehzol
enthält. In der Tabelle V sind die Monomerenbeschikkungen
und die Eigenschaften der erzielten Polymeren aufgeführt. .
'"'"■' '"-■--■ Tabelle V
Arbeits | Butyl- | |
gang Q | kautschuk- | |
Tetra- | ||
polymeres | ||
Ί. | Spezifizie | |
rungen | ||
Beschickung | 3,0 | |
Gewichtsprozent Isopren, | ||
bezogen auf Isobutylen | 3,0 | |
Gewichtsprozent, Cyclopen- | 0,4 | |
^. .,tgdien,- bezögen auf Iso- . | ||
. .· butyleii .,.'_..,'."'. | 0,5 | |
„VpewicKtsprozent Divinyl- | ,0,0 | |
'---T benzol, .bezogen auf "Iso-. | ||
_-..,.,^ütyleri ......;■ | 0,9 | |
Produkt | 49 | |
3 Minuten Mooney etwa | ||
127°C | 1,9 | 45 bis 55 |
Ungesättigte Bindungen, | ||
MulprozeiU ... v... r... | ||
Diese „"Ergebnisse zeigen, daß sich das nach der
Erfindung (Arbeitsgang Q) hergestellte Terpolymere hinsichtlich der Mooney-Viskosität gut
mit den Spezifizierungen für das Tetrapolymere vergleichen läßt. Außerdem hat es erhöhte Ozonbeständigkeit.
Beim Zusatz von Cyclopentadien zur Verleihung erhöhter Ozonbeständigkeit war es bisher zur
Aufrechterhaltung des hohen Molekulargewichts notwendig, den Butylkautschuken Divinylbenzol zuzusetzen.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Butylkautschuk, dadurch gekennzeichnet, daß
man ein Gemisch aus einem C4- bis C7-Isoolefin
und einem C4- bis C10-Multiolefin, das etwa 10 bis
etwa 25 Gewichtsprozent Multiolefin und gegebenenfalls 0,3 bis 6 Gewichtsprozent Cyclodiolefin,
bezogen auf das Isoolefin, enthält, bei Temperaturen zwischen etwa —84 und etwa — 1070C in
Anwesenheit eines in einem Alkylhalogenid-Lösungsmittel
gelösten Alkylaluminiumhalogenid-Katalysators
mit einem Mengenverhältnis der Alkylgruppen zu den Halogenatomen von etwa 0,4:1
bis etwa 0,7:1 polymerisiert, wobei das Halogen Chlor oder Brom ist und die Menge des in der
Reaktionsmischung anwesenden Halogenwasserstoffs und Wassers weniger als 0,1 Gewichtsprozent,
bezogen auf die gesamte Reaktionsmischung, beträgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkylaluminiumhalogenid-Katalysator
Äthylaluminiumchlorid verwendet, das durch Mischen von Aluminiumchlorid mit AIuminiumtriäthyl
hergestellt worden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 660/523 8.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US26662763A | 1963-03-20 | 1963-03-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1200540B true DE1200540B (de) | 1965-09-09 |
Family
ID=23015347
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE26626A Pending DE1200540B (de) | 1963-03-20 | 1964-03-17 | Verfahren zur Herstellung von Butylkautschuk |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE645507A (de) |
DE (1) | DE1200540B (de) |
GB (1) | GB1036618A (de) |
NL (1) | NL6402940A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3856763A (en) * | 1971-06-08 | 1974-12-24 | Exxon Research Engineering Co | Process for the preparation of high molecular weight, high unsaturation isobutylene-conjugated diene copolymers |
CN114874372B (zh) * | 2021-02-05 | 2023-07-21 | 中国石油化工股份有限公司 | 一种液体丁基橡胶以及制备液体丁基橡胶的方法 |
-
1964
- 1964-02-11 GB GB575264A patent/GB1036618A/en not_active Expired
- 1964-03-17 DE DEE26626A patent/DE1200540B/de active Pending
- 1964-03-19 NL NL6402940A patent/NL6402940A/xx unknown
- 1964-03-20 BE BE645507A patent/BE645507A/fr unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE645507A (de) | 1964-09-21 |
NL6402940A (de) | 1964-09-21 |
GB1036618A (en) | 1966-07-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1645348C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Misch polymerisaten aus Norbornenverbindungen, Äthylen und alpha Olefinen und ihre Verwendung in vulkanisierbaren Formmassen | |
DE2310018C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Quadripolymerisaten und ihre Verwendung zur Herstellung von Vulkanisaten | |
DE2513203C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten von Äthylen und einem a -Monoolefin mit oder ohne ein nichtkonjugiertes Dien | |
DE1745190C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Homopolymeren beziehungsweise Copolymeren von Isoolefinen mit hohem Molekulargewicht | |
DE1200540B (de) | Verfahren zur Herstellung von Butylkautschuk | |
DE948088C (de) | Verfahren zur Herstellung von Corpolymerisaten | |
DE1908326C3 (de) | Vulkanisierbare Formmassen | |
DE1046885B (de) | Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten bzw. Mischpolymerisaten aus Olefinen und/oder Multiolefinen | |
DE818257C (de) | Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisationsprodukten | |
DE2131355A1 (de) | Verfahren zur herstellung von copolyalkenameren | |
DE2635790A1 (de) | Neue vulkanisierbare olefin-copolymere | |
DE2319536C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polymeren und Copotymeren aus Isobutylen durch Polymerisation von Isobutylen, allein oder zusammen mit mehrfach ungesättigten Verbindungen, und deren Verwendung | |
DE2102963C3 (de) | Verfahren zur Herstellung härtbarer, amorpher Olefinmischpolymerisate | |
DE2257480C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Copolymeren des Isobutylens | |
DE1906260A1 (de) | Kautschukartige Polymerisate,Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Herstellung von Vulkanisaten | |
DE2257481A1 (de) | Verfahren zur herstellung von polymeren und copolymeren von isobutylen mit hohem molekulargewicht | |
DE1620975A1 (de) | Neue Copolymere,ihre Herstellung und Verwendung | |
DE930479C (de) | Herstellung von Polymerisaten | |
DE1545085B2 (de) | Verfahren zur herstellung von amorphen durch schwefel vulkanisierbaren kautschukartigen mischpolymerisaten | |
DE1942621B2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines härtbaren, amorphen Terpolymerisats | |
AT232725B (de) | Verfahren zur Herstellung hochmolekularer amorpher Olefinmischpolymerisate | |
DE1520805B2 (de) | Verfahren zur herstellung von amorphen linearen mischpoly merisaten | |
DE1520297A1 (de) | Vulkanisierbare Copolymere aus AEthylen,alpha-Olefinen und Dienen oder Polyenen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
AT257149B (de) | Verfahren zur Herstellung von überwiegend oder ausschließlich amorphen Mischpolymerisaten aus Olefinen | |
DE1795754A1 (de) | Hochmolekulare, lineare, amorphe, ungesaettigte, vulkanisierbare copolymere |