DE1200210B - Vorrichtung zum staubfreien Entleeren von Saecken - Google Patents
Vorrichtung zum staubfreien Entleeren von SaeckenInfo
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- DE1200210B DE1200210B DE1964P0033986 DEP0033986A DE1200210B DE 1200210 B DE1200210 B DE 1200210B DE 1964P0033986 DE1964P0033986 DE 1964P0033986 DE P0033986 A DEP0033986 A DE P0033986A DE 1200210 B DE1200210 B DE 1200210B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B69/00—Unpacking of articles or materials, not otherwise provided for
- B65B69/0008—Opening and emptying bags
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G69/00—Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
- B65G69/18—Preventing escape of dust
- B65G69/185—Preventing escape of dust by means of non-sealed systems
- B65G69/186—Preventing escape of dust by means of non-sealed systems with aspiration means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)
Description
- Vorrichtung zum staubfreien Entleeren von Säcken In Großbetrieben, wo es sich darum handelt, die Säcke, in denen die zu verarbeitende Ware ankommt, auf einfache, zeitsparende Weise für die Weiterverarbeitung zu öffnen, zu entleeren und die Säcke zu reinigen, wird diese Arbeit zum Teil noch heute meist von Hand ausgeführt. Es sind aber auch maschinelle Vorrichtungen zum Öffnen und staubfreien Entleeren von Säcken bekannt. Hierbei werden die Säcke jedoch zerrissen, was mit der Erfindung vermieden werden soll.
- Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe in einfacher und gegenüber den bekannten Vorrichtungen in zeitsparender Weise mit einem umlaufenden Zellenrad zur Aufnahme der zu öffnenden und entleerenden Säcke und mit in Abhängigkeit von dem Umlauf des Zellenrades gesteuerten Greifern an den den äußeren offenen Seiten der Zellen gegenüberliegenden inneren Zellenenden zum Fassen und Festhalten der Säcke während des Durchganges durch die Entleerungsstation.
- Die Figuren erläutern die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel. Es stellt dar F i g. 1 die Anlage schematisch in Ansicht, F i g. 2 den Querschnitt zu Fig. 1, F i g. 3 die Steuerung der Greiferanlage der F i g. 1 vergrößert.
- Um Achse 1 ist drehbar gelagert ein Zellenrad 2 mit einer Vielzahl von zwischen den beiden Seitenwänden 3 angeordneten Zellen 4, gemäß Zeichnung z. B. zehn Zellen. Diese haben die Größe eines aufzunehmenden Sackes. Zur Radmitte hin verjüngen sich die Zellen. Am inneren Ende der Zellen sind an gegenüberliegenden Seiten mehrere, z. B. je zwei Greifer 5 angebracht, die über eine Nockensteuerung 6, 7 betätigt werden. Der Steuernocken 7, welcher auf der Achse 1 sitzt, ist so ausgelegt, daß die Greifer 5 im Zustand der Aufnahme eines Sackes (s. Fig. 3 rechts) ganz geöffnet sind. Bei weiterer Drehung des Rades treten die Greiferspitzen in den in der Zelle befindlichen Sack ein und halten ihn fest (s. F i g. 3 links). Die Bewegung des Zellenrades erfolgt periodisch. Der Antrieb dazu ist nicht gezeichnet.
- Die Zuführung der Säcke erfolgt von einer Annahmebühne 8 aus über die Neigungsebene 9, die der Neigung einer Zellenwand während einer »Stillstandsperiode« angepaßt ist. Auf der der Beschickung gegenüberliegenden Seite des Rades wird bei 10 durch eine hier stehende Bedienungsperson der Sack geöffnet. Eine zusätzliche Tätigkeit hat diese Person nicht auszuführen. Im weiteren Ablauf der periodischen Drehung des Zellenrades 2 entleert sich der inzwischen von Greifern5 gefaßte Sack durch das entstehende Gefälle automatisch bis zu der Stellung bei 11. In der darauffolgenden Stellung 12 geben die Greifer 5 den Sack wieder frei, so daß dieser durch Eigengewicht herunterfällt und dort über eine Transporteinrichtung abgeführt oder direkt gestapelt werden kann.
- In der Stellung bei 11 tritt eine nicht gezeichnete Klopf- oder Rüttelvorrichtung bekannter Art, elektrisch oder pneumatisch betrieben, in Tätigkeit, die dafür sorgt, daß auch der letzte Rest aus dem Sack entleert wird. Mittels einer angebauten Entstaubungsvorrichtung 13, die mit einem nicht gezeichneten Zyklon in Verbindung gebracht wird, ist es gleichzeitig zusätzlich möglich, die Anlage staubfrei zu betätigen.
- Bei 14 ist eine Fördereinrichtung, z. B. eine Transportschnecke oder ein Transportband, angeschlossen, um die den Säcken entnommene Ware den Silos oder unmittelbar den weiteren Verarbeitungsmaschinen zuzuführen.
- Erfahrungsgemäß ist es möglich, mit dieser Anlage und nur einer Arbeitskraft zum Öffnen von Kaffeesäcken stündlich 300 bis 400 Säcke zu öffnen und zu entleeren, wozu bisher vier bis sechs Arbeitskräfte in der gleichen Zeit erforderlich waren.
- Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die eine der beiden seitlichen Zellenwände 15 verstellbar anzuordnen, derart, daß der Abstand der beiden Seitenwände von Fall zu Fall der Größe der zu entleerenden Säcke angepaßt wird. Rohkaffee wird beispielsweise in Säcken bezogen, die 60 oder 75 kg fassen.
- Natürlich ist es auch möglich, das Zellenrad breiter zu halten, so daß gleichzeitig zwei oder mehr Säcke nebeneinander dem Arbeitsprozeß zugeführt werden, womit dann die doppelte Leistung erzielt wird. In diesem Falle ist im Zellenrad 2 eine Mittelwand fest angeordnet, während der Abstand der beiden Seitenwände zur Mittelwand der jeweiligen Breite der Säcke, wie vorstehend beschrieben, angepaßt wird. Sollte es sich in diesem Fall, beispielsweise bei der Benutzung eines derartigen Doppelzellenrades, bei der Anlieferung von Rohkaffee um zwei verschiedene Kaffeesorten handeln, so ist auch in der Entleerungskammer durch eine eingebaute Wand dafür gesorgt, daß die beiden Sorten getrennt entleert und gegebenenfalls getrennt voneinander weitergeführt werden können.
Claims (9)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum staubfreien Entleeren von Säcken, gekennzeichet durch ein umlaufendes Zellenrad (2) zur Aufnahme der zu öffnenden und entleerenden Säcke und durch in Abhängigkeit von dem Umlauf des Zellenrades gesteuerte Greifer (5) an den den äußeren offenen Seiten der Zellen (4) gegenüberliegenden inneren Zellenenden zum Fassen und Festhalten der Säcke während des Durchganges durch die Entleerungsstation.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zellen nach innen verjüngen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer, von denen wenigstens zwei je einer Zelle zugeordnet sind, durch einen gemeinsamen, auf der Welle des Zellenrades angeordneten Steuernocken (7) geöffnet und geschlossen werden.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klopf- und/odei Rüttelvorrichtung zum völligen Entleeren der Säcke vorgesehen ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Exhauster-Entstaubungsvorrichtung (13) vorgesehen ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenwand (15) des Zellenrades oder beide Seitenwände desselben verstellbar sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zellenrad durch eine radiale Wand oder radiale Wände in zwei oder mehr paarweise bzw. gruppenweise nebeneinanderliegende Zellen unterteilt ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablauf des entleerten Gutes in getrennten Bahnen erfolgt.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zellenrad kontinuierlich oder periodisch umläuft.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1145 547, 1 093 297.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964P0033986 DE1200210B (de) | 1964-04-06 | 1964-04-06 | Vorrichtung zum staubfreien Entleeren von Saecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964P0033986 DE1200210B (de) | 1964-04-06 | 1964-04-06 | Vorrichtung zum staubfreien Entleeren von Saecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1200210B true DE1200210B (de) | 1965-09-02 |
Family
ID=602084
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964P0033986 Pending DE1200210B (de) | 1964-04-06 | 1964-04-06 | Vorrichtung zum staubfreien Entleeren von Saecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1200210B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2081312A1 (de) * | 1970-03-31 | 1971-12-03 | Ameco Sa | |
US4143779A (en) * | 1976-10-05 | 1979-03-13 | Hitachi Shipbuilding & Engineering Co. Ltd. | Can end feeder |
DE3643076C1 (en) * | 1986-12-17 | 1988-07-14 | Urban Ralf M Dipl Ing | Gripping device for picking up bags and conveying them to an emptying device |
-
1964
- 1964-04-06 DE DE1964P0033986 patent/DE1200210B/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2081312A1 (de) * | 1970-03-31 | 1971-12-03 | Ameco Sa | |
US4143779A (en) * | 1976-10-05 | 1979-03-13 | Hitachi Shipbuilding & Engineering Co. Ltd. | Can end feeder |
DE3643076C1 (en) * | 1986-12-17 | 1988-07-14 | Urban Ralf M Dipl Ing | Gripping device for picking up bags and conveying them to an emptying device |
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