DE119984C - - Google Patents

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DE119984C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B35/00Transporting of glass products during their manufacture, e.g. hot glass lenses, prisms
    • C03B35/04Transporting of hot hollow or semi-hollow glass products
    • C03B35/06Feeding of hot hollow glass products into annealing or heating kilns

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In Flaschenfabriken ist es von Wichtigkeit, dafs die ' heifsen Glasflaschen möglichst rasch und ununterbrochen von der Werkstelle zum Kühlofen befördert werden. Auf eine diesem Zweck dienende Fördervorrichtung bezieht sich vorliegende Erfindung.
Die Vorrichtung besteht aus einem endlosen Förderband, auf welches die Flaschen derart aufgelegt werden, dafs sie in Mulden zu liegen kommen, und so bis zur Ablegestelle geschafft werden. Dort strecken sich die Mulden selbstthätig zu ebenen Flächen aus, von denen die Flaschen durch Ablegearme abgestrichen und auf eine schiefe Ebene geführt werden, auf welcher sie zum Kühlofen gelangen.
. In der Zeichnung ist in Fig. 1 die endlose Förderkette mit der Ablegevorrichtung in der Seitenansicht und theilweise im Längsschnitt dargestellt.
Fig. 2 zeigt dasselbe im Grundrifs.
Die Beförderungsvorrichtung besteht aus einer Kette ohne Ende, deren einzelne Glieder aus Seitenwangen α gebildet werden, die durch die unter einander gelenkig vereinigten Platten b b1 verbunden sind. Diese Platten, deren vordere sich in einem Sitz c führt, bilden durch ihr Eigengewicht eine Mulde zur Aufnahme der Flaschen d. Die Verbindung der . einzelnen Glieder geschieht durch sogen. Universalgelenke e; / sind Leitrollen für die waagrechte Führung, während eine seitliche Ablenkung durch Anwendung um eine senkrechte Achse drehbarer Leitrollen g stattfindet.
Die Bewegung der endlosen Förderkette geschieht durch das Zahnrad h mit den Zähnen i.
Die Zähne i haben jedoch noch eine andere wesentliche Thätigkeit auszuüben.
An der Ablegestelle wird nämlich gleichzeitig von dem Zahn i die Mulde b b1 dadurch gestreckt, dafs durch den Zahn ein Druck in Richtung des Pfeiles β auf die untere Fläche der Mulde ausgeübt wird.
Von dieser so hergestellten Ebene werden die Flaschen mit Leichtigkeit von den Armen ρ abgeschoben.
Der Antrieb der Ablegearme geschieht auf nachstehende Weise:
An der Zahnradwelle k sitzt das Kegelrad / (Fig. 2), welches mittelst des Rades m eine stehende Welle η in Bewegung setzt, auf der die Scheibe 0 angebracht, ist, welche die Ablegearme ρ trägt.
Diese Ablegearme streichen also gleichzeitig mit der Heranbewegung der Flaschen auf der Förderkette über die Fläche der inzwischen gestreckten Mulden hin und schieben die Flaschen auf die schiefe Ebene r, welche zum Kühlofen bei s führt.
Um zu verhindern, dafs der den Kühlofen bedienende Arbeiter, welcher bei t seinen Platz hat, von den kreisenden Armen ρ getroffen wird, ist zur Ableitung der Arme an dieser Stelle die als schiefe Ebene ausgebildete Leitschiene q vorgesehen, welche die Arme ρ hebt und senkt.
Die vorstehend geschilderte Vorrichtung ist transportabel und kann an jedem beliebigen
Kühlofen angebracht werden; die' Förderkette kann durch Einschalten bezw. Ausschalten von Gliedern beliebig verlängert und gekürzt werden.
Durch Anwendung entsprechend angebrachter seitlicher Leitrollen kann die Vorrichtung beliebige Curven beschreiben.
Zum Fortbewegen heifser Werkstücke in Glasfabriken hat man sowohl endlose Förderketten mit ebener Förderfläche verwendet, auf welche die Stücke, z. B. Flaschen, aufgelegt wurden, als auch Förderketten, auf deren Förderfläche besondere Auflager für die Glasgegenstände angeordnet sind, als auch endlich an endlosen Seilen gezogene und auf Gleisen geführte Mulden.
Jene erlauben ein mechanisches Abnehmen der Flasche an der Ablegestelle ohne merklichen Stofs oder Fall; diese bieten runden Werkstücken eine sichere Lagerung. Die Vorrichtung nach vorliegender Erfindung vereinigt beide Vortheile, indem sie während der Beförderung den Flaschen in Mulden sichere Lagerung bietet, während im Augenblick des Ablegens die Mulden zu einer ebenen Fläche ausgestreckt werden, so dafs die Flaschen ohne Fall von der Kette abgestrichen werden können. Diese im Augenblick des Ablegens sich selbsttätig streckende Mulde nebst Abstreicharmen, welche die Weiterbeförderung der Flasche übernehmen, ist Gegenstand vorliegender Erfindung.

Claims (1)

  1. Pat ent-Anspruch:
    Endlose Förderkette für Glasflaschen u. dgl. mit aus Wangenpaaren bestehenden Gliedern, dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen den Wangen (a) eine aus Gliedern bestehende Lagerfläche (bb1) derart verschiebbar aufgehängt ist, dafs sie während der Beförderung des Werkstückes unter dem Gewicht desselben muldenförmig durchhärigt, an der Ablegestelle aber durch die Zähne des die Förderkette .bewegenden Rades derartig gestreckt wird, dafs das Werkstück ohne Fall durch Ablegearme von der Kette abgestrichen werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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