DE1199696B - Speichereinrichtung fuer flaches Foerdergut - Google Patents

Speichereinrichtung fuer flaches Foerdergut

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Publication number
DE1199696B
DE1199696B DES89040A DES0089040A DE1199696B DE 1199696 B DE1199696 B DE 1199696B DE S89040 A DES89040 A DE S89040A DE S0089040 A DES0089040 A DE S0089040A DE 1199696 B DE1199696 B DE 1199696B
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DE
Germany
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storage device
control
stacking
letters
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Pending
Application number
DES89040A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Steiner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1199696B publication Critical patent/DE1199696B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C1/00Measures preceding sorting according to destination
    • B07C1/02Forming articles into a stream; Arranging articles in a stream, e.g. spacing, orientating
    • B07C1/025Devices for the temporary stacking of objects provided with a stacking and destacking device (interstack device)

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche KI.: 8Ie-147
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1199 696
S89040XI/81e
14. Januar 1964
26. August 1965
Im Rahmen der automatischen Briefverteilung besteht wiederholt die Aufgabe, einen Vorrat von Briefen in Form eines Stapels zu speichern und zu einem gewünschten Zeitpunkt mittels einer mit dem betreffenden Speicher verbundenen Vereinzelungseinrüchtung wieder abzugeben. Die bekannten Zwischenstapler mit einer größeren Speicherkapazität stapeln die Briefe bzw. Karten horizontal. Ein vertikal laufendes Band schiebt bei diesen Einrichtungen die zu stapelnden Briefe auf der Längskante stehend hintereinander. Um dabei Störungen zu vermeiden, müssen die Briefe vor dem Einlaufen in den Stapler vereinzelt werden. Außerdem erfordern diese Stapler im Verhältnis zu ihrer Kapazität sehr viel Raum.
Um bei kleinster Grundfläche eine hohe Speicherkapazität zu erreichen und das Vereinzeln vor dem Einlaufen in den Stapler zu vermeiden, wird eine Lösung mit vertikaler Stapelung der Briefe angestrebt. Durchgeführte Versuche haben ergeben, daß beim vertikalen Stapeln die Briefe bzw. Karten einzeln oder beliebig überlappt in den Stapler einlaufen können. Andererseits wird beim vertikalen Stapeln für eine Einheit nur etwa ein Zehntel der Grundfläche eines horizontalen Staplers gleicher Kapazität benötigt. Schwieriger gestaltet sich hingegen beim vertikalen Stapeln das Vereinzeln, da mit zunehmender Stapelhöhe das auf der Grundfläche des Staplers ruhende Gewicht ansteigt. Mit einem als Behälterboden vorgesehenen Bandvereinzelner läßt sich daher nach Überschreiten einer bestimmten Stapelhöhe kein Brief mehr einzeln abziehen.
Es ist bereits eine Vorrichtung zum Ablegen und Stapeln der von einer endlosen Stoffbahn abgetrennten Zuschnitte, z. B. Etiketten, bekannt, die aus einem mit Tragbrettern für die zu stapelnden Zuschnitte vorgesehenen, endlosen Träger besteht. Als Träger ist eine Kette vorgesehen, die so angetrieben wird, daß durch die zuführenden Förderbänder das ihnen gegenüberstehende Auflagebrett jeweils mit einer bestimmten Anzahl von Zuschnitten beschickt wird. Wenn die eingestellte Stapelhöhe erreicht ist, wird die Kette so weit bewegt, daß das nächste Tragbrett beschickt werden kann.
Eine bekannte Anordnung zur Zwischenspeicherung von Briefen, Karten u.dgl. mit gleichzeitiger Ein- und Ausspeichermöglichkeit besteht darin, daß in einem vertikal verschiebbaren Träger ein endloses umlaufendes Fördermittel mit seitlich offenen Mitriahmetaschen vorgesehen ist, die zur Aufnahme mehrerer Sendungen dienen. Auf der einen Seite des umlaufenden Fördermittels ist eine Füll- und auf der anderen Seite eine Entleerstelle fest angeordnet.
Speichereinrichtung für flaches Fördergut
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Otto Steiner, München
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zwischenstapler mit großer Speicherkapazität zu schaffen, der möglichst wenig Grundfläche benötigt und ein störungsfreies Abziehen der Briefe gewährleistet. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in einem Stapelbehälter, aus dem das gestapelte Fördergut am Behälterboden einzeln abgezogen wird, in mehreren, übereinanderliegenden Ebenen, in Abhängigkeit des Stapel- und Vereinzelungsvorgangs schwenkbare Stapelhaltehebel vorgesehen sind, die im eingeschwenkten Zustand den Stapelbehälter in mehrere Querfächer unterteilen. Auf diese Weise wird erreicht, daß auf der als Behälterboden ausgebildeten Vereinzelungseinrichtung nur das Gewicht eines Bruchteils des Stapels ruht und die Menge der auf dem Vereinzeinerband liegenden Briefe laufend dosiert werden kann. Mit dieser Lösung ist es möglich, mit einer großen Speicherkapazität auf einer kleinen Grundfläche auszukommen. Jeder Stapler ist ein für sich abgeschlossener Baustein mit eigenem Antrieb und eigener Briefzu- und -abführung, so daß durch Hintereinanderfügen mehrerer Stapler für jede beliebig große Anlage die geforderte Speicherkapazität aufgebracht werden kann. Die hintereinander angeordneten Stapler sind mit Förderbändern und Weichen so verbunden, daß das Postgut nur durch einen Stapler läuft. Die gestapelten Briefe bzw. Karten werden von einem Bandvereinzelner zum Beschicken von Stapeleinrichtungen vor Codierplätzen oder Verteilmaschinen vereinzelt.
Die Briefe bzw. Karten werden vorzugsweise über einen von der Stapelhöhe abhängigen vertikal bewegten Förderbogen dem Stapelbehälter zugeführt und von unten nach oben gestapelt. Die Stapelhaltehebel jeder Ebene sind über eine Steuerschiene verbunden, die sie beim Stapeln und beim Vereinzeln in die Halte- bzw. Freigabestellung schwenkt.
509 658/308
3 4
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Briefabruf, dann bekommen die Elektromagnete 33
Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt und 34 einen Stromimpuls, und ihre Anker 35 und 36
F i g. 1 das Ausführungsbeispiel in der Vorder- werden angezogen. Der Anker 36 bewegt dabei in der
ansicht, Ebene II den mit der Steuerschine 20 verbundenen
F i g. 2 in der Draufsicht, 5 Hebel 37 nach innen und entklinkt ihn über die Rolle
F i g. 3 bis 9 in schematischer Darstellung einzelne 29 vom Steuerblech 21. Die Druckfeder 3l drückt Phasen des Bewegungsablaufs beim Stapeln und Ver- die Steuerschiene 20 in der Ebene II in die Briefeinzeln, haltestellung, wie aus der F i g. 4 zu ersehen ist. Von
Von einem Briefförderbogen 1 laufen die. Briefe nun an stapeln sich einlaufende Briefe auf dieser bzw. Karten 2 über ein in der Länge veränderliche io Ebene. Gleichzeitig entklinkt der Anker 35 in der Förderstrecke 3 und einen auf- und abwärts beweg- Ebene I den auf der Steuerschiene 20 gelagerten baren Behälterbogen 4 in einen Stapelbehälter 5 ein. Steuerhebel 38, so daß dieser mit seiner Nase 39 auf Ein am Behälterbogen 4 nach oben gehender Aus- den darunterliegenden Nocken 22 fällt. Am kleinsten lauf 6 und ein Führungsblech 7 sorgen dafür, daß die Durchmesser der Radialkurve 26 dieses Nockens einlaufenden Briefe möglichst flach liegend nach 15 fällt die Nase 39 weiter durch, und die kennzeichunten fallen. Eine ebenfalls am Förderbogen 6 be- nende Radialkurve 26 bewegt die Steuerschiene 20 festigte Lichtschleuse 8 tastet laufend die Stapelhöhe 9 über den Steuerhebel 39 in die Freigabestellung ab und steuert den Förderbogen 4 über eine Kette 10, (F i g. 4). Der auf der Ebene I liegende Brief oder Elektromagnetkupplungen 11, ein Wechselgetriebe 12 Briefstapel fällt daraufhin auf das darunterlaufende und einen Antrieb 13, so daß der Förderbogenaus- ao Vereinzeinerband 14, das den Brief bzw. die Briefe lauf 6 immer die gleiche Höhenstellung 9 zum Stapel vereinzelt weiterbefördert. Hat die Steuerschiene 20 16 hat. Um ein störungsfreies Vereinzeln zu gewähr- der Ebene I die äußerste rechte Lage erreicht leisten, muß die Höhe des auf einem Vereinzelner- (F i g. 4), dann bewegt die Axialkurve 27 am Nocken band 14 direkt aufliegenden Stapels 15 in gewissen 22 den Steuerhebel 38 nach oben, bis ihn der ab-Grenzen gehalten werden. Es muß also der darüber- 25 gefallene Anker 35 wieder verklinkt und die Nase 39 liegende Briefstapel 16 gegen beliebiges Nachrutschen von der Radialkurve 26 abrutscht (F i g. 3). Die abgefangen werden. Hierzu sind die zu beiden Seiten Druckfeder 32 drückt die Steuerschiene 20 mit dem des Behälters in mehreren übereinanderliegenden verklinkten Steuerhebel 38 in die Haltestellung. Kurz Ebenen I... IV angeordneten Stapelhaltehebel 17 bevor die Nase 39 der Ebene I die Radialkurve 26 vorgesehen, die mit ihren Federn 18 den Hebelarm 19 30 verläßt, löst die Nase 40 am Hebel 38 über den in den Stapel 16 hineindrücken. Der so in mehrere doppelarmigen Hebel 41 die Verklinkung des in der Ebenen unterteilte Stapel kann erst wieder nach- Ebene II auf der Steuerschiene 20 gelagerten Steuerrutschen, wenn die Stapelhaltehebel 17 entsprechend hebeis 38. Es wiederholt sich derselbe Steuervorgang, gesteuert werden. wie er für die Ebene I bereits beschrieben wurde.
Über eine Steuerschiene 20 werden die Stapelhalte- 35 Die Nase 39 fällt auf den darunterliegenden Nocken
hebel beim Stapeln von einem Steuerblech 21 am 22, und die Radialkurve 26 des Nockens 22 drückt
beweglichen Förderbogen 4 und beim Vereinzeln von die Steuerschiene 20 über den Steuerhebel 38 in die
Nocken 22 auf einer Achse 23 in die Halte- 24 bzw. Freigabestellung (F i g. 3), und die Rolle 29 auf dem
Freigabestellung 25 bewegt. Auf den Nocken 22 ist Hebel 37 verklinkt sich mit dem Steuerblech 21. Eine
eine Radialkurve 26 und eine Axialkurve 27 auf- 4° Entklinkung des Steuerhebels 38 in der darüberliegen-
gebracht. Am Förderbogenauslauf befindet sich eine den Ebene III kann nicht mehr erfolgen, da das
Rolle 28. An den Steuerschienen 20 sind Rollen 29 Steuerblech 21 die Steuerschiene 20 in dieser Ebene
angebracht, über die das Steuerblech 21 die Steuer- in der Freigabestellung hält.
schienen 20 in die Freigabestellung bewegt. Den Be- Die Steuerung der Steuerschienen 20 erfolgt in den hälterboden bildet ein pneumatischer Bandvereinzel- 45 Ebenen I und II beim Vereinzelungsvorgang elektroner 30, dessen Band über einen Antrieb 31 angetrie- magnetisch und schaltet sich mechanisch in vertikaler ben wird und dabei die Sendungen aus dem Stapel- Richtung weiter. Zur besseren Darstellung der zu behälter abzieht. diesem Schaltvorgang erforderlichen Schaltmittel ist
Die F i g. 3 und 4 zeigen den Durchlauf eines ein- ein Teil der F i g. 3 im Schnitt dargestellt,
zelnen bzw. einer geringen Anzahl von Briefen durch 50 Damit die Steuerschienen 20 mit den verklinkten einen Stapler nach der Erfindung. Der bewegliche Steuerhebeln 38 von dem in jeder beliebigen Lage Behälterbogen 4 mit dem darauf befestigten Steuer- befindlichen Steuerblech 21 in die Freigabe- bzw. blech 21 und der Rolle 28 hat bei dieser Darstellung Haltestellung 25 bzw. 24 bewegt werden können, ist die tiefste Stapelstellung erreicht. Das Steuerblech 21 der untere Hebelarm 42 am doppelarmigen Hebel 41 hat dabei über die Rollen 29 die Steuerschienen 20 55 um die Achse 43 drehbar angeordnet,
in den EbenenII und IH in die Freigabestellung In den Fig.5 bis 9 ist der Stapler zum Teil gebewegt. Zum besseren Verständnis und zur Verein- füllt dargestellt. An Hand dieser Figuren soll beim fachung der schematischen Darstellung übernehmen Vereinzeln das etagenweise Nachrutschen des Briefdie Steuerschienen 20 gleich die Funktion der Stapel- stapeis und der Stapelabbau bei gleichzeitigem Briefhaltehebel 17. 60 einlauf gezeigt werden. Der Abstand zwischen den
In der Ebene I befindet sich die Steuerschiene 20 Ebenen I und II dosiert die abzurufende Briefstapel-
in der Haltestellung 24. Sie wird von einer Druck- höhe 16. Ist das Band 14 leer (F i g. 5), dann schließt
feder 32 in den Behälter hineingedrückt. Ein ein- die Lichtschleuse 44 den Kontakt 45, und ein neuer
laufender Brief stapelt sich bei der Betriebslage nach Briefstapel kann auf das Band fallen. Der Abruf eines
F i g. 3 horizontal auf dieser Ebene. Bei eingeschalte- 65 neuen Brief stapeis spielt sich wie folgt ab:
tem Stapler lauf en das Vereinzeinerband 14, die Ein Stromimpuls bringt die Anker 35 und 36 zum
Achse 23 mit den Nocken 22 und das Wechselgetriebe Anziehen. Da das Steuerblech 21 außerhalb des Be-
12 dauernd. Erfolgt z. B. von einem Codiergerät ein reichs der Ebene II liegt, ist der Anzug des Ankers 36
wirkungslos. Der Anker 35 löst in der Ebene I die Verklinkung des Steuerhebels 38. Die Nase 39 kommt in den Bereich der Radialkurve 26 am Nocken 22 und drückt die Steuerschiene 20 über den Steuerhebel
38 in die Freigabestellung (F i g. 6). Der auf der Ebene I liegende Briefstapel fällt auf das darunterliegende Band 14 (F i g. 6), das ihn sofort vereinzelt. Das Abziehen des auf dem Band liegenden Stapels kann auch überlappt erfolgen. Bei der weiteren Drehung des Nockens 22 wird der Hebel 38 von der Axialkurve 27 so weit nach oben gehoben, daß ihn der abgefallene Anker 35 wieder verklinkt. Die Nase
39 rutscht von der Radialkurve 26 ab, und die Druckfeder 32 drückt die Steuerschiene 20 der Ebene I wieder in die Haltestellung (Fig.7). In diesem Betriebszustand ist der Raum zwischen den Ebenen I und II leer.
Kurz bevor die Nase 39 des Steuerhebels 38 in der Ebene I von der Radialkurve 26 abrutscht, löst die Nase 40 am Hebel 38 über den doppelarmigen ao Hebel 41 den Steuerhebel 38 auf der darüberliegenden Steuerschiene 20 aus (F i g. 6). Die Nase 39 kommt wieder in den Bereich der Radialkurve auf den Nocken 22 und bewegt die Steuerschiene 20 der Ebene II in die Freigabestellung (F i g. 8). Der Brief- as stapel zwischen den Ebenen II und III fällt daraufhin auf die Stapelhaltehebel der Ebene I. Bei der weiteren Drehung des Nockens 22 entkuppelt sich der Steuerhebel 38 wieder von der Radialkurve am Nocken 22. Die Steuerschiene 20 der Ebene II wird von der Druckfeder 32 wieder in die Haltestellung 24 gedrückt. (Fig. 9).
Dieser Vorgang setzt sich fort, bis der leere Zwischenraum zum Stapelende nach oben gewandert ist. Da nach jeder Vereinzelung bei den vorliegenden Ausführungsbeispielen ein neuer Stapel abgerufen wird, können sich im Stapler gleichzeitig mehrere leere Zwischenräume von unten nach oben bewegen.
Für das Stapeln der Briefe steuert das Steuerblech 21 die Steuerschienen 20 so, daß die über der Rolle 28 und die jeweils zwischen Rolle und Stapel liegende sich immer in der Freigabestellung befindet. Die Freigabestellung der Steuerschienen 20 und der Rolle 28 wird so lange vom Steuerblech 21 gehalten, bis der Briefstapel diese Ebenen jeweils geringfügig in der Höhe überschritten hat.
Im Rahmen der Erfindung sind mannigfache Änderungen in der Steuerung der Stapelhaltehebel möglich. So kann beispielsweise ein Abtastglied laufend die Stapelhöhe auf dem Vereinzeinerband prüfen. Wenn der auf dem Vereinzeinerband liegende Stapel beispielsweise auf ein Viertel der Stapelhöhe abgesunken ist, kann die die Nocken tragende Achse 23 auch über eine Start-Stopp-Kupplung für eine Umdrehung mit dem Antrieb gekuppelt werden. Unter dieser Annahme schwenkt dann bei der Drehung dieser Achse von 0 bis 180° ein auf ihr befestigter Nocken die Stapelhaltehebel der Ebene I über ihre Steuerschiene von der Halte- in die Freigabe- und wieder zurück in die Haltestellung, so daß die zwischen den Hebelebenen I und II liegenden Briefe auf den darunterliegenden Stapel fallen können. Bei der weiteren Umdrehung der Achse von bis 30° würde dann der Nocken über Zwischenglieder die Stapelhaltehebel der über der Ebene I liegenden Ebenen von der Halte- in die Freigabe- und wieder in die Haltestellung schwenken, so daß der darüberliegende Briefstapel auf die Ebene I fallen könnte. Damit nicht auf einmal der ganze Stapel nachrutscht, würde die Freigabe der Stapelhaltehebel in den eindzelnen Ebenen hintereinander erfolgen.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Speichereinrichtung für flaches Fördergut, insbesondere für Briefe und Karten, bei der das ankommende, horizontal zu stapelnde Fördergut in mehreren, übereinanderliegenden Ebenen gelagert wird, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Stapelbehälter (5), aus dem das gestapelte Fördergut am Behälterboden einzeln abgezogen wird, in mehreren, übereinanderliegenden Ebenen (I... VI) in Abhängigkeit des Stapel- und Vereinzelungsvorgangs schwenkbare Stapelhaltehebel (17) vorgesehen sind, die im eingeschwenkten Zustand den Stapelbehälter (5) in mehrere Querfächer unterteilen.
2. Speichereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zuführung des Fördergutes eine in der Vertikalen verschiebbare Förderstrecke (3) vorgesehen ist.
3. Speichereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Abtastmittel, z.B. eine Lichtschleuse (8), vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von der Stapelhöhe (9) die Länge der vertikalen Förderstrecke (3) steuern.
4. Speichereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelhaltehebel (17) jeder Ebene (I... VI) über eine Steuerschiene (20) verbunden sind, die sie beim Stapeln und beim Vereinzeln in die Halte- bzw. Freigabestellung (24, 25) schwenkt.
5. Speichereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerblech (21) vorgesehen ist, das die Steuerschienen (20) beim Stapeln betätigt.
6. Speichereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine senkrechte Achse (21) mit Nocken (22) vorgesehen ist, die die Steuerschienen (20) beim Vereinzeln betätigt.
7. Speichereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verklinkung der Steuerschienen (20) für die Stapelhaltehebel (17) der beiden untersten Ebenen (I, II) in der Fredgabestellung Magnete (35, 36) vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von Abtastmitteln (44,45) für die Stapelhöhe auf dem Vereinzeinerband (14) ansprechen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1111 569, 447 617.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509 658/308 8.65 © Bundesdruckerei Berlin
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4973035A (en) * 1987-11-06 1990-11-27 Systel International S.P.A. Stacking and compacting device for photographic prints
DE19911524C2 (de) * 1999-03-16 2002-02-14 Roland Man Druckmasch Vorrichtung zum Wechseln von Bogenstapeln in einem Ausleger einer Bogendruckmaschine

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE447617C (de) * 1926-01-22 1927-07-26 Progress Maschinenfabrik Fuer Vorrichtung zum Ablegen und Stapeln der von einer endlosen Stoffbahn abgetrennten Zuschnitte, z.B. Etiketten

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