DE1199604B - Vorrichtung zur Zerspanung und Zerfaserung schwer aufschliessbarer Stoffe - Google Patents

Vorrichtung zur Zerspanung und Zerfaserung schwer aufschliessbarer Stoffe

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DE1199604B
DE1199604B DEV24791A DEV0024791A DE1199604B DE 1199604 B DE1199604 B DE 1199604B DE V24791 A DEV24791 A DE V24791A DE V0024791 A DEV0024791 A DE V0024791A DE 1199604 B DE1199604 B DE 1199604B
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DE
Germany
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rotor
vessel
interchangeable
defibering
wood
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DEV24791A
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Inventor
Otto Koudelka
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JM Voith AG
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JM Voith AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/04Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
    • D21B1/06Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by dry methods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Zerspanung und Zerfaserung schwer aufschließbarer Stoffe Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Zerspanung und Zerfaserung schwer aufschließbarer Stoffe, z. B. Holz-, Rinden- und Bastabfälle, Holzschliffabfall, außerdem Ästerückstände der Sulfat- und Sulfitkochung usw. Darüber hinaus kann jede Art geleimten und ungeleimten Altpapiers, getrockneter Krümelstoff, Pappenabfälle, Hollerithkarton, Chromoersatzkarton, Holz- und Zellstoff stippenfrei aufgelöst werden.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung, die aus einem oben offenen, mit in seinem Inneren angeordneten, von oben nach unten verlaufenden Rückleitleisten versehenen, im wesentlichen lotrechten Gefäß besteht, ist dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß in einen hohlzylindrischen Teil übergeht, der, wie an sich bekannt, einen tangentialen Ablauf aufweist, wobei Gefäß und Zylinderteil von einer vertikalen Hauptwelle durchsetzt sind, die in an sich bekannter Weise mit drei Aufschließ- bzw. Zerfaserungselementen bestückt ist wovon das in der Durchflußrichtung erste Aufschließorgan aus als Taumelscheiben ausgebildete oder durch abgeschrägte Zy- linderscheiben voneinander distanzierte Frässcheiben besteht, die vorzugsweise auf einer die Hauptwelle umgebenden Hohlwelle sitzen, wobei aufeinanderfolgende Frässcheiben verschiedene Durchmesser aufweisen und deren letztes im Bereich des Zylinderteiles angeordnet und je nach Art des zu zerkleinernden Gutes austauschbar ist.
  • Für ähnliche Zwecke bestimmte Vorrichtungen sind bekannt. Meist sind solche Vorrichtungen aber für leicht aufschließbare Stoffe sowie Altpapier gedacht, wie dies z. B. bei einer Anordnung rotierender, runder Arme und feststehender Gegenleisten gemäß einer bekannten Vorrichtung der Fall ist. Eine solche Ausbildung der ersten, für die Zerkleinerung bzw. Zerfaserung entscheidenden Behandlungselemente ist außerstande, spinnende Rinden oder Bastabfälle, geschweige denn Holzabfälle, zu zerfasern. Auch nach dem Brecherprinzip arbeitende Vorrichtungen, die für überwiegend trockenes Mahlgut, wie Torf oder ähnliche Stoffe, in Betracht kommen, sind bekannt. Alle diese, teilweise drei Zerkleinerungselemente aufweisende Vorrichtungen sind mit Rücksicht auf ihre von der erfindungsgemäßen, meist erheblich abweichenden Arbeits- und Wirkungsweise auch sehr unterschiedlich gegenüber der erfindungsgemäßen Vorrichtung gebaut und angeordnet.
  • Das mittlere Zerfaserungsorgan ist insbesondere ein über eine auswechselbare und in vertikaler Richtung verstellbare, an sich bekannte Schlitz- und bzw. oder Lochplatte angeordneter, mit V-förmig verjüngten, auswechselbaren Messern versehener Läufer. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist das in Gutsdurchsatzrichtung letzte Zerkleinerungsorgan ein mit schraubenförmig ausgebildeten, auswechselbare Zacken- bzw. Sägemesser tragenden Flügeln versehener Läufer, wobei die Messer mit einem in den Mantel einsetzbaren, innenseitig mit Zähnen versehenen Einsatz zusammenwirken. Ferner kann nach einer erfindungsgemäßen Variante das in Gutsdurchsatzrichtung letzte Zerkleinerungsorgan ein Kegelfibriller sein, der in an sich bekannter Weise aus einem auf der vertikalen Hauptwelle fest angeordneten, in Gutsdurchsatzrichtung sich konisch erweiternden Läufer besteht, der mit einer längs der Erzeugenden verlaufenden Vierkantbemesserung mit Querrippen versehen ist, die mit einer zu ihr versetzt angeordneten entsprechenden Bemesserung am z. B. mittels Stellschrauben höhenverstellbaren Stator zusammenwirkt.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Zerfaserers gegenüber den bisher bekannten Zerfaserem besteht hauptsächlich darin, daß er universell verwendbar ist und vor allem durch Wechsel von Mahlelementen dem jeweiligen schwer auflösbaren Stoff angepaßt werden kann. Dadurch ist man in der Lage, alle vorgenannten Stoffe nahezu restlos der Wiederverwertung zuzuführen. Der Zerfaserer ist sowohl für kontinuierlichen als auch für diskontinuierlichen Betrieb einsetzbar. Der Erfindungsgegenstand ist im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert, wobei zum besseren Verständnis auch Einzelheiten gezeigt bzw. beschrieben werden, die nicht zum Erfindungsgegenstand gehören.
  • F i g. 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Längsschnitt nach Linie IJ der F i g. 2; F i g. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1; F i g. 3 bis 8 zeigen das mittlere Zerkleinerungsorgan, wobei die F i g. 3 und 5 Schnitte nach den Linien III-III bzw. V-V der F i g. 4 und die F i g. 6 und 8 Schnitte nach den Linien VI-VI bzw. VIII-VIII der F i g. 7 sind, letzterer in vergrößertem Maßstab; F i g. 9 bis 12 zeigen eine Ausführungsform des in Gutsdurchsatzrichtung letzten Zerkleinerungsorgans; F i g. 13 und 14 zeigen einen Längsschnitt nach der Linie XIII-XIII der F i g. 14 bzw. einen Querschnitt nach der Linie XIV-XIV der F i g. 13 durch einen Kegelfibriller; F i g. 15 schließlich zeigt ein Konstruktionsdetail im Längsschnitt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung (Hydrozerfaserer) besteht im wesentlichen aus einem oben offenen, zylindrischen Gefäß 20, in welchem zwecks Brechung der Strömungsrichtung und somit zur besseren Durchmischung der Stoffsuspension seitlich Führungs- bzw. Rückleitleisten 21 angebracht sind. Auf der vertikalen Welle 22 sind drei Aufschließ- bzw. Zerfaserungselemente3, 4 und 5 sowie 6 und 7 übereinander angeordnet, wobei das unterste Malorgan 6, 7 für den jeweiligen Stoff je nach Wunsch und Eignung durch andere Mahlelemente, z. B. solche nach den F i g. 13 und 14, ausgewechselt werden kann. Darüber hinaus können an dieser Stelle auch andere bewährte Mahlelemente eingesetzt werden.
  • Die Hauptzerspanung übernehmen mehrere als Taumelscheiben auf die vertikale Welle 22 im oberen Teil des Gefäßes 20 aufgefädelte Frässeheiben 23, wobei in der Reihenfolge immer eine kleine Scheibe und eine große abwechseln. Durch die Differenz der Umfangsgeschwindigkeiten der Nachbarscheiben erfolgt eine erhöhte Zerspanung der an den Frässcheibenumfängen vorbeistreichenden Späne oder Stoffteile. Durch die Taumelwirkung der Frässcheiben 23 wird in der Vertikalrichtung ein größerer Bereich der zu mahlenden Suspension erfaßt. Außerdem wird dadurch ein Verlegen der Zwischenräume zwischen den Frässcheiben 23 mit spinnenden Fasern bzw. Holzsplittern vermieden.
  • Durch Abnehmen des leicht entfembaren oberen Lagerbalkens 26 kann der auf einer Hohlwelle 25 aufgefädelte und durch schräge Zwischenscheiben 24 distanzierte Frässcheibensatz 23 für die Schärfung leicht ausgetauscht bzw. gewechselt werden. Darunter befindet sich der eigentliche Stoffauflöserläufer 4, der der Stoffsuspension die für stehende Pulper charakteristische Mischbewegung erteilt. Dieser Läufer 4 streicht außerdem mit-seinen auswechselbaren Messern 27 über eine ebenfalls auswechselbare und in vertikaler Richtung an -den Läufer anstellbare Schlitzplatte 29 oder Lochplatte 30 (F i g. 6 und 7), wodurch eine weitere Aufschließ- bzw. Zerfaserungsarbeit getätigt Wird. Die nach rückwärts V-förmig verjüngten Messerhalter -bzw. Messerflügel 28 des Stoffauflöserläufers 4 bringen die zu mahlende Suspension an der Schlitz- bzw. Lochplatte 29 bzw. 30 in pulsierende Bewegung, womit die Mahlarbeit einerseits intensiviert, anderseits das Verlegen der Schlitze bzw. Löcher verhindert wird.
  • Unter dem Läufer 4 befindet sich ein zylindrischer Mantel 31 mit einem tangential mündenden Auslaufstutzen 32. In diesen Mantel 31 können wahlweise je nach Art des erwünschten Mahleffektes die verschiedensten Mahlaggregate eingebaut werden. Zwei verschiedene Aggregate sind in den F i g. 9 bis 14 dargestellt.
  • Die F ig. 9 und 10 zeigen einen gezackten Mantel 6, in dem ein Läufer 7 mit schraubenförmig ausgebildeten Flügeln 34 läuft, die mit gegengleichen, auswechselbaren Zacken- bzw. Sägemessern 55 bestückt sind (Fig. 11 und 12). Dieses Mahlelement wird sich hauptsächlich für die Zerspanung von grobem Mahlgut, wie Holzsplitter, Ästestoff, Rinde, Späne usw., eignen.
  • - In den F i g. 13 und 14 ist ein weiteres Mahlaggregat, nämlich ein Kegelübriller, dargestellt. Dieser ist für die Fibrillierung von Faserstoffen ebenfalls ganz ausgezeichnet geeignet. Im Aufbau entspricht er einem Kegelrefiner, jedoch unterscheidet er sich von diesem durch seine eigenartige Bemesserung. Zwischen der rippenartig längs der Erzeugenden geführten Vierkantbemesserung 49 sind etwas niedrigere Querrippen 50 eingegossen, die den zu mahlenden Stoff infolge der Zentrifugalkraft aus den jeweiligen Läufernuten in die gegenüberliegenden Statornuten ableiten. Die Querrippen im Stator leiten dann den Stoff wieder in die nächstfolgenden Rotornuten zurück usw. Bei diesem wechselnden Durchlauf vom Rotor in den Stator und zurück passiert der Stoff jedesmal die Kanten der Längsbemesserung. Bei jeder Kantenpassage wird der Stoff je nach eingestellter Spaltweite mehr oder weniger gekämmt bzw. fibrilliert. Bei fest angestelltem Stator, bei dem die Rotormesser an den Statormessern gleiten, können die Stoffasern im Bedarfsfalle auch gekürzt werden. Der Stator 52 ist durch die drei Einstellschrauben 37 in vertikaler Richtung verschiebbar. Zur Intensivierung der Kreislaufpumpwirkung sind am unteren Spannring 46 des Läufers 51 Pumpenflügel 47 angebracht.
  • Bei den beiden beschriebenen Mahlorganen sind sowohl die Läufer als auch die Statoren zweiteilig ausgeführt, damit sie ohne Demontage der oberen sowie auch der unteren Partie des Hydrozerfaserers bequem ausgewechselt werden können.
  • An den im wesentlichen spiralig gekrümmten Auslaufstutzen 32 im untersten Mahlaggregat schließt eine Rohrleitung 59 an, die über einen Schieber 61 in den Niveau- bzw. Stoffüberlaufkasten 62 führL Ein von dieser Rohrleitung abzweigender Stutzen führt über einen Schieber 60 in das Auflösergefäß 20 zurück. Der Niveaukasten wird durch einschließbare Staubretter bzw. Stauleisten 63 in zwei Kammern 64 und 65 geteilt, wobei der Stoff aus dem untersten Mahlaggregat in die Kammer 64 zugeführt und aus der Kammer 65 in den jeweils gewünschten Produktionsgang abfließen kann. Die Staubretter 63 werden entsprechend dem erforderlichen Stoffniveau im Auflöserkasten auf das passende Maß übereinander aufgesetzt.
  • Unterhalb der unteren Stopfbüchse 57 für die Abdichtung der vertikalen Welle 22 ist eine Leckwasser-Auffangvorrichtung 58 (F i g. 15) angebracht, 0 die das Eindringen des Wassers in das untere Lager verhindern soll. Diese besteht aus einem festen zweiteiligen Gehäuse 66 mit Leckwasser-Abführungsstutzen 67 und einem zweiteiligen Schleuderring 68, der auf der vertikalen Welle befestigt ist.
  • Der Antrieb des Hydrozerfaserers erfolgt über einen Keilriementrieb 53, wobei der Motor 54 vertikal mit der Antriebsscheibe 55 nach unten weisend auf einer Spannwippe 56 montiert ist.
  • Die Wirkungsweise des Hydrozerfaserers ist folgende: Der zu zerfasernde Stoff, sei es Holzschliffabfall, Splitter, Hackschnitzel, Astestoff usw., wird dem Hydrozerfaserer über ein Förderband zugeführt. Zur Erzielung einer Stoffkonsistenz von etwa 4 bis 6 % wird die entsprechende Abwassermenge zudosiert. Die Grobzerfaserung bzw. das Herauslösen der Faserbündel aus ihrem Verband wird in der Hauptsache durch die Frässcheiben 23 bewerkstelligt, wobei deren Taumelwirkung und die Differenz ihrer Umfangsgeschwindigkeiten den größten Zerfaserungseffekt bewirken. Der nun vorzerkleinerte Stoff wird anschließend vom Stoffauflöserläufer 4 erfaßt, wobei ein Teil wieder in die Zirkulation an den Frässcheiben 23 zurückbefördert wird, der andere bei gleichzeitiger Mahlwirkung der Läufermesser 27 durch die Schlitzplatte 29 bezw. Lochplatte 30 in das darunter befindliche dritte Mahlaggregat gelangt. Die Schlitzbreite in der Messerschlitzplatte bzw. die Lochgröße in der Lochplatte sind für die Feinheit des hindurchgehenden zerkleinerten Mahlgutes bestimmend.
  • Die weitere Fibrillierung hängt nun von der Art des gerade eingesetzten dritten Mahlaggregates ab. Das dritte Mahlaggregat drückt den zerfaserten Stoff auf Grund seines Pumpvermögens über den Auslaufstutzen 32, 59 einerseits in das Auflösergefäß 20 zurück, andererseits in den Niveaukasten 62. Je nach dem Grad der gewünschten Zerfaserung werden die beiden Schieber 60 und 61 so gestellt, daß entweder der Hauptstrom des zerfaserten Stoffes in das Auflösergefäß 20 oder in den Niveaukasten 62 gefördert wird. über die überlaufkante der Staubretter 63 im angebauten Niveau- bzw. Stoffüberlaufkasten kann nur so viel gemahlener Stoff abfließen, als dem Auflösergefäß an Holzschliffabfall bzw. aufzulösendem Stoff sowie Abwasser zugeführt wird.
  • Endlich ist in den oberen Teil des Gefäßes ein nach oben verjüngter, vorzugsweise konischer Siebkorb einsetzbar. Dieser Siebkorb 69 (F i g. 1) dient dazu, Mahlgut entsprechend der Sieblochung durchzulassen. Im Falle der Anwendung des Siebkorbes 69 ist der Schieber 61 geschlossen und ein in einer Verbindungsleitung zwischen dem Gefäß 20 und der Kammer 64 des überlaufkastens weiter vorgesehener Schieber 70 geöffnet, so daß der Kreislauf der zu mahlenden Masse von den Frässcheiben 23 über das mittlere Zerkleinerungsorgan und das untere Zerkleinerungs- oder Mahlorgan über den Stutzen 32, 59 und den Schieber 60 in den oberen Teil des Gefäßes 20 innerhalb des Siebkorbes 69 führt. Die Teilchen der Stoffmasse bleiben in diesem Kreislauf, bis sie auf das Siebmaß zerkleinert sind und damit die Sieblochung passieren können. Die Verbindungsleitung mit dem Schieber 70 führt von dem Raum außerhalb des Siebes im Gefäß in die Kammer 64 des überlaufkastens. Bei zu zerkleinernden Stoffmassen, bei denen das Sieb nicht erforderlich ist, wird der Siebkorb entfernt. In diesem Falle ist der Schieber 70 geschlossen, und die Schieber 60 und 61 sind im Ausmaß der gewünschten Zirkulation bzw. Austragung geöffnet.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Zerspanung und Zerfaserung schwer aufschließbarer Stoffe, z. B. Holz-, Rinden- und Bastabfälle, Holzschliffabfall, außerdem Ästerückstände der Sulfat- und Sulfitkochung usw., bestehend aus einem oben offenen, mit in seinem Inneren angeordneten, von oben nach unten verlaufenden Rückleitleisten versehenen, im wesentlichen lotrechten Gefäß, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Gefäß (20) in einen holzylindrischen Teil (31) übergeht, der, wie an sich bekannt, einen tangentialen Ablauf (32) aufweist, wobei Gefäß und Zylinderteil von einer vertikalen Hauptwelle (22) durchsetzt sind, die in an sich bekannter Weise mit drei Aufschließ- bzw. Zerfaserungselementen bestückt ist, wovon das in der Durchflußrichtung erste Aufschließorgan aus als Taumelscheiben ausgebildete oder durch abgeschrägte Zylinderscheiben (24) voneinander distanzierte Frässcheiben (23) besteht, die vorzugsweise auf einer die Hauptwelle umgebenden Hohlwelle (25) sitzen, wobei aufeinanderfolgende Frässcheiben verschiedene Durchmesser aufweisen, und deren letztes im Bereich des Zylinderteiles angeordnet und je nach Art des zu zerkleinernden Gutes wahlweise austauschbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Zerfaserungsorgan aus einem über einer auswechselbaren und in vertikaler Richtung verstellbaren an sich bekannten Schlitz- (29) und bzw. oder Lochplatte (30) angeordneten Läufer besteht, der mit V-förinig verjüngten, auswechselbaren Messern (27) versehen ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in Gutsdurchsatzrichtung letzte Zerkleinerungsorgan ein mit schraubenförmig ausgebildeten, auswechselbaren Zacken- bzw.
  3. Sägemesser (35) tragenden Flügeln (34) versehener Läufer (7) ist, wobei die Messer mit einem in den Mantel (31) einsetzbaren, innenseitig mit Zähnen (6) versehenen Einsatz zusammenwirken.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in Gutsdurchsatzrichtung letzte Zerkleinerungsorgan ein Kegelfibriller (F i g. 13 und 14) ist, der in an sich bekannter Weise aus einem auf der vertikalen Hauptwelle (22) fest angeordneten, in Gutsdurchsatzrichtung sich konisch erweiternden Läufer (51) besteht, wobei der Läufer mit einer längs der Erzeugenden verlaufenden Vierkantbemesser-ung (49) und mit Querrippen (50) versehen ist, welche Bemesserung mit einer zu ihr versetzt angeordneten entsprechenden Bemesserung am z. B. mittels Stellschrauben (37) höhenverstellbaren Stator (52) zusammenwirkt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3396064A1 (de) * 2017-04-27 2018-10-31 Betz, Guenter Vorrichtung zum entwässern, zerfasern und fördern von altpapier, zellstoff oder holzhackschnitzeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3396064A1 (de) * 2017-04-27 2018-10-31 Betz, Guenter Vorrichtung zum entwässern, zerfasern und fördern von altpapier, zellstoff oder holzhackschnitzeln

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