DE1199473B - Verfahren zum Errichten von Gebaeuden, insbesondere Wohngebaeuden, mit Stahlbeton- oder Spannbeton-Geschossdecken und Ein-richtung zur Ausuebung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Errichten von Gebaeuden, insbesondere Wohngebaeuden, mit Stahlbeton- oder Spannbeton-Geschossdecken und Ein-richtung zur Ausuebung des Verfahrens

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DE1199473B
DE1199473B DEL42102A DEL0042102A DE1199473B DE 1199473 B DE1199473 B DE 1199473B DE L42102 A DEL42102 A DE L42102A DE L0042102 A DEL0042102 A DE L0042102A DE 1199473 B DE1199473 B DE 1199473B
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DE
Germany
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ceiling
buildings
concrete
wall openings
walls
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Pending
Application number
DEL42102A
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English (en)
Inventor
Alfred Langmann
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/35Extraordinary methods of construction, e.g. lift-slab, jack-block
    • E04B1/3511Lift-slab; characterised by a purely vertical lifting of floors or roofs or parts thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

  • Verfahren zum Errichten von Gebäuden, insbesondere Wohngebäuden, mit Stahlbeton-oder Spannbeton-Geschoßdecken und Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Errichten von Gebäuden, insbesondere Wohngebäuden, mit Stahlbeton- oder Spannbeton-Geschoßdekken, die jeweils auf der darunterliegenden Decke hergestellt und nach dem Erhärten des Betons durch auf den stockwerkshoch errichteten, tragenden Wänden angreifende Hubgeräte in ihre endgültige Lage hochgehoben werden.
  • Ein Verfahren dieser Art ist bekannt und bringt durch das Herstellen der Betondecken auf der jeweils darunterliegenden Decke und deren Hochziehen in die endgültige Lage nach dem Erhärten des Betons den Vorteil, daß eine Abstützung der Decke während des Betonierens und des Erhärtens des Betons überflüssig wird. Durch einfache Hubgeräte werden dann diese Decken nach Errichten der tragenden Wände in ihre endgültige Lage hochgehoben und dort durch Befestigungsmittel mit den Wänden verbunden.
  • Bekannt ist auch ein Verfahren, bei welchem zunächst die Schalung für die tragenden Wände auf der Erdbodensohle bzw. einer Decke hergestellt und anschließend durch einfache Hebezeuge aufgerichtet wird. Danach wird auf der gleichen Ebene eine bleibende, selbsttragende Schalung hergestellt, deren Abmessungen den Innenraumwandmaßen entsprechen und die hochgehoben und in der oberen Lage Tiber Ankerschrauben, Bolzen und Winkeleisen gegenüber den bereits aufgerichteten Wänden festgelegt wird. Daran anschließend wird die Schalung mit Beton ausgefüllt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorerwähnten Verfahren zum Errichten von Gebäuden unter Verwendung von Stahlbeton- oder Spannbeton-Geschoßdecken derart zu verbessern, daß die Auflagerung der angehobenen Decken auf den Wänden vereinfacht wird.
  • Erfndungsgemiiß wird dies bei dem Verfahren der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, daß jede Decke, die im Bereich von Wandöffnungen bis zur Gebäudeaußenfläche ragende Vorsprünge aufweist, während ihr Umriß sonst den Innenraumabmessungen entspricht, zunächst über ihre endgültige Lage hinaus angehoben wird, dann in die Wandöffnungen Stürze eingesetzt werden und schließlich die Decke auf das durch die Stürze und untermauerte Zwischenwände gebildete Auflager abgesenkt wird. Erfindungsgemäß wird also dafür Vorsorge getroffen, daß jede Decke im wesentlichen nur über ihre in Wandöffnungen hineinragenden Vorsprünge getragen wird. Wenn in diesem Zusammenhang davon gesprochen wird, daß die Geschoßdecken auf der jeweils Barunterliegenden Decke hergestellt und nach dem Erhärten des Betons durch Hubgeräte in ihre endgültige Lage hochgehoben werden, so soll darunter auch verstanden werden, daß in derselben Weise die Kellerdecke hergestellt wird, nachdem diese auf dem Kellerboden vorgefertigt wurde.
  • Zweckmäßig ist es, wie beim Herstellen von Stahlbeton- und Spanibetonträgern an sich bekannt, die Bewehrung jeder Decke im Bereich der Wandöffnungen mit Bügeln oder Schlaufen zu versehen, die über die Oberseite der Decke hinausragen, um diese in einfachster Weise anheben zu können. Dies läßt sich beispielsweise dadurch erreichen, daß man auf die hochgezogenen Wände im Bereich der Wandöffnungen Träger auflegt, an denen Hubspindeln abgestützt sind, welche an ihren unteren Enden je einen Haken aufweisen, der in einen Bügel bzw. in eine Schlaufe eingreift. Durch Verdrehen auf die Spindel aufgesetzter Muttern lassen sich die Haken und damit die Decke anheben.
  • Ist es aus irgendwelchen Gründen zweckmäßig, eine Geschoßdecke aus mehreren Teilen herzustellen, so sorgt man dafür, daß auch aus den lotrecht stehenden Seitenflächen jeder Teildecke Bewehrungsstäbe nach oben hochgebogen herausragen, die dann nach dem Anheben aller Teildecken auf die entsprechende Geschoßhöhe miteinander durch Ortbeton verbunden werden.
  • Die Erfindung wird an Hand mehrerer, ein Ausführungsbeispiel veranschaulichender, schematischer Zeichnungen erläutert. Es zeigt F i g. 1. einen Horizontalschnitt durch einen Teil eines Wohngebäudes mit gestrichelt angedeuteten, nach dem Anheben einer Geschoßdecke unterzumauernden Wänden, geschnitten nach der Linie I-1 der Fig.2, F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch das Gebäude gemäß F i :,T. 1, geschnitten nach der Linie II-II der F i g. 1, F i g. 3 eine Teilseitenansicht des Gebäudes gemäß F i g. I in Richtung c:es Pf=eiles III-III, F i g. 4 eine Seitenansic:it einer Hubspindel während des Anllebens einer Decke, F i g. 5 einen Schnitt durch den Gegenstand der F i g. 4, geschnitten nach der Linie V-V: Im Kellergeschoß sind die Wände 1 und 2 sowie die Säulen 3 und 4 bis zur Höhe aufgemauert, die der Höhe der Unterfläche der Kellerdecke entspricht. Nach dem Anheben der Kellerdecke 6 werden auf die Auflagerbänke 5 die Fenster- und Türstürze 7, wie in F i g. 3 strichpunktiert dargestellt, aufgelegt und die in F i g. 1 strichpunktiert dargestellten Zwischenwände 8 aufgemauert, und zwar auf die Höhe der Unterfläche der Kellerdecke im eingebauten Zustand. Danach wird die Kellerdecke abgesenkt und von den Wänden getragen.
  • Um die Kellerdecke und die weiteren Decken 9 und 10 anheben zu können, werden über den Fenster- und Türöffnungen der tragenden Wände 1-U-Schienen 11 und 12 hochkant gestellt so angeordnet, wie dies F i g. 5 veranschaulicht. Der zwischen ihnen vorhandene Abstand muß größer sein als der Außendurchrnesser von dem Anheben der Decken dienenden Hubspindeln 13, die am unteren Ende mit einem Halsen 14 versehen sind und damit aus der Decke herausragende Bügel, Schlaufen 15 od. dgl. erfassen. Die Bewehrungseinlagen der Deckenbewehrung sind rnit 1.6 bezeichnet. Oberhalb einer auf den oberen Schenkeln der U-Schienen im Spindelbereich angeordneten Platte 17 sind zwei Muttern 18 angeordnet, bei deren Verdrehen sich die Hubspindel hebt, wodurch die Decke 6 angehoben wird. Selbstverständlich kann man an Stelle der dargestellten Muttern 18 auch Flügelmuttern oder mit Hebeln in Verbindung stehende Muttern vorsehen, um den Einsatz von Schraubenschlüsseln zu vermeiden.
  • Um zu vermeiden, daß beim Betonieren der Kellerdecke 6 eine Verbindung mit dem Kellerboden 19 erfolgt, wird auf die Oberfläche des Kellerbodens 19 in bekannter Weise Ölpapier aufgelegt, oder der Kellerboden wird durch Holzfaserplatten 20 abgedeckt, die sich dann bei dem Fertigen der Kellerdecke mit dieser verbinden, so daß-sie als Putzträger Verwendung finden können.
  • In der für die Kellerdecke beschriebenen Weise erfolgt auch das Herstellen- und Montieren der Dekken 9 und 10.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Errichten von Gebäuden, insbesondere Wohngebäuden, mit Stahlbeton-oder Spannbeton-Geschoßdecken, die jeweils auf der darunterliegenden Decke hergestellt und nach dem Erhärten des Betons durch auf den stockwerkshoch errichteten, tragenden Wänden angreifende Hubgeräte in ihre endgültige Lage hochgehoben werden, dadurch gekennzeichn e t, daß jede Decke (6, 9 oder 10), die im Bereich von Wandöffnungen bis zur Gebäudeaußenfläche ragende Vorsprünge aufweist, während ihr Umriß sonst den Innenabmessungen entspricht, zunächst über ihre endgültige Lage hinaus angehoben wird, dann in die Wandöffnungen Stürze (7) eingesetzt werden und schließlich die Decke auf das durch die Stürze und untermauerte Zwischenwände gebildete Auflager abgesenkt wird.
  2. 2 Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Decke (6, 9 oder 10) im Bereich der Wandöffnungen mit an ihrer Bewehrung befestigten, aus der Deckenoberseite herausragenden Bügeln, Schlaufen od. dgl. (15) versehen ist, in die Haken (14) eingreifen, welche jeweils mit einer an auf den Wänden aufliegenden, die Wandöffnungen überbrückenden Trägern (11 und 12) abgestützten Hubspindel (13) verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1128114; schwedische Patentschrift Nr. 154 561.
DEL42102A 1962-05-30 1962-05-30 Verfahren zum Errichten von Gebaeuden, insbesondere Wohngebaeuden, mit Stahlbeton- oder Spannbeton-Geschossdecken und Ein-richtung zur Ausuebung des Verfahrens Pending DE1199473B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128114B (de) * 1958-01-28 1962-04-19 Nicolai Jannsen Dipl Ing Verfahren zum Errichten von Gebaeudenn mit Hilfe von Montagestuetzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1128114B (de) * 1958-01-28 1962-04-19 Nicolai Jannsen Dipl Ing Verfahren zum Errichten von Gebaeudenn mit Hilfe von Montagestuetzen

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