DE1199135B - Vorrichtung zum Entlueften und Fuellen eines allseitig geschlossenen, hydraulischen Kreislaufes - Google Patents

Vorrichtung zum Entlueften und Fuellen eines allseitig geschlossenen, hydraulischen Kreislaufes

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DE1199135B
DE1199135B DEL35848A DEL0035848A DE1199135B DE 1199135 B DE1199135 B DE 1199135B DE L35848 A DEL35848 A DE L35848A DE L0035848 A DEL0035848 A DE L0035848A DE 1199135 B DE1199135 B DE 1199135B
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DE
Germany
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circuit
pressure
valve
pump
venting
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Application number
DEL35848A
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English (en)
Inventor
Guenther Strauff
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Langen and Co
Original Assignee
Langen and Co
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B21/00Common features of fluid actuator systems; Fluid-pressure actuator systems or details thereof, not covered by any other group of this subclass
    • F15B21/04Special measures taken in connection with the properties of the fluid
    • F15B21/044Removal or measurement of undissolved gas, e.g. de-aeration, venting or bleeding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Supply Devices, Intensifiers, Converters, And Telemotors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entlüften und Füllen eines allseitig geschlossenen,. hydraulischen Kreislaufes Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entlüften und Füllen von allseitig geschlossenen, hy- draulischen Kreisläufen, die unter einem erhöhten inneren Druck stehen. Derartige Kreisläufe bestehen im wesentlichen aus einer Pumpe, einem Stellmotor, den zur Steuerung des Motors notwendigen Elementen und aus Speicherbehältern zum Ausgleich der in den Arbeitsräumen wirksamen ölinengen und zum Ausgleich der Leckverluste. Die Organe des Kreislaufes sin ' d durch Leitungen miteinander verbunden, w obei vor allem zwischen dem Hoch- und Niederdruckteil der Anlage eine Verbindung besteht, die ein überdruckventil enthält.
  • Vor Inbetriebnahme eines geschlossenen Kreislaufes muß zunächst die Luft daraus entfernt und der Kreislauf sowie die vorgesehenen Druckspeicher mit der für die richtige Funktion erforderlichen Flüssigkeitsmenge gefüllt werden.
  • Es ist bekannt, hierfür eine besondere Speisepumpe zu verwenden, die dem Kreislauf das benötigte Druckmittel zuführt. Danach wird die Speisepumpe abgeschaltet und die Anlage durch die eingebaute Arbeitspumpe betrieben. Diese Mittel sind verhältnismäßig aufwendig.
  • Demgegenüber ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, mit einfachen Mitteln eine Möglichkeit zu schaffen, die Arbeitspumpe des KreislaU'fes zur Inbetriebnahme und zum Betrieb desselben zu verwenden. Dazu wird vor die Pumpe eine zusätzliche Steuereinrichtung geschaltet, durch die der Kreislauf nach Bedarf mit einem von ihm unabhängigen Wartungsbehälter verbunden werden kann. Als Steuerorgane können an sich bekannte Absperrschieber oder andere geeignete Steuerorgane verwendet werden; es wurde aber zur möglichst einfachen Verwirklichung des Erfindungsgedankens ein besonderes Ladeventil entwickelt, das sich durch drei bevorzugte Schaltstellungen auszeichnet. Dabei wird mit an sich bekannten Mitteln erreicht, daß das Ladeventil nach dem Entlüften und Füllen jeweils selbsttätig in die mittlere, dem Betriebszustand der Anlage entsprechende Schaltstellung zurückgeführt wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden beschrieben und an Hand der Zeichnung erläutert.
  • F i g. 1 zeigt einen geschlossenen, hydraulischen Kreislauf mit einem Ladeventil gemäß der Erfindung; Das Ladeventil befindet sich in der dem Betriebszustande der Anlage entsprechenden, mittleren Schaltstellung; F i g. 2 zeigt eine weitere, bevorzugte Stellung des Ladeventils zum Entlüften des Kreislaufes; F i g. 3 zeigt eine andere, bevorzugte Stellung des Ladeventils zum Füllen des Kreislaufes; In F i g. 4 ist eine dem Erfindungsgedanken entsprechende Anordnung von än sich bekannten Ab- sperrschiebern an Stelle des Ladeventils angegeben.
  • Der Kreislauf in F i g. 1 besteht aus einer Arbeitspumpe 1, einem Rückschlagventil 4, einem 4/2-Wegeventil 6 und einem einfachwirkenden, hydraulischen Stellmotor 7. Diese Organe sind der Reihe -nach durch Leitungen 8, 9 und 10 miteinander verbunden. Zum Ausgleich der in den verschieden großen Arbeitsräumen wirksamen ölmengen sowie der Uckverluste enthält der unter niedrigem Druck 15 stehende Teil der Anlage einen Niederdruckspeicher 11. In dem unter hohem Druck 5 stehenden Teil ist ein weiterer Hochdruckspeicher 3 vorgesehen, der zur Beschleunigung der Arbeitsbewegungen und zur Dämpfung von Schwingungen dienen soll. Der Hochdruckteil 3 ist mit dem Niederdruckteil 15 durch eine Leitung 19 verbunden, die ein überdruckventil 2 enthält. Das erfindungsgemäße Ladeventil 13 schließt den Kreislauf, indem es die Leitungen 14 und 10 unmittelbar miteinander verbindet. Entsprechend der Fig. 1, die den Betriebszustand des Kreislaufes darstellt, befindet sich das Ladeventil 13 in seiner Nullumlaufstellung (0), in der es durch Federn 20 selbsttätig gehalten wird und in der die nach außen führenden Anschlüsse 17 und 18 geschlossen sind.
  • Vor Inbetriebnahme wird der Kreislauf üblicherweise entlüftet. Hierzu wird, wie in F i g. 2 gezeigt, das Ladeventil 13 in seine Vorwärtsstellung (1) gebracht, so daß die Pumpe 1 über den Anschluß 17, das Ladeventil 13 und die Leitung 14 aus einem außerhalb des geschlossenen Kreislaufes befindlichen Wartungsbehälter 16 öl ansaugen und über die Leitungen 8, 9, 10 und das Ladeventil 13 durch den Anschluß 18 wieder in den Wartungsbehälter 16 zurückfördem kann. Unter fortgesetzter Betätigung des 4/2-Wegeventils 6 kann auf diese Weise eine nahezu vollkommene Entlüftung des Kreislaufes durchgeführt werden.
  • Anschließend daran wird der Kreislauf geladen. Dazu wird das Ladeventil 13, wie in F i g. 3 gezeigt, in seine Rückwärtsstellung (2) gebracht. In dieser Stellung ist der Anschluß 18 geschlossen und die Pumpe 1 saugt über den geöffneten Anschluß 17 Öl aus dem Wartungsbehälter 16 und fördert es in die aufnahmebereite Anlage, bis die Druckspeicher 3 und 11 den vorgesehenen Füllungsgrad erreicht haben. Die entsprechenden Drücke werden mit den Manometern 5 und 15 überwacht. Nach dem Aufladen der Anlage nimmt das Ladeventil 13 wieder selbsttätig seine Nullumlaufstellung (0) ein und der geschlossene Kreislauf ist betriebsfertig.
  • Bei der Anwendung von Absperrschiebern 22, 23 und 24 nach F i g. 4 ist es möglich, den Kreislauf in der oben beschriebenen Weise zu entlüften, indem die Schieber 23 und 24 geöffnet werden und der Schieber 22 geschlossen bleibt. Beim Füllen bleiben analog die Schieber 22 und 24 geschlossen, und der Schieber 23 wird geöffnet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Entlüften und Füllen eines allseitig geschlossenen, unter einem gegenüber dem Atmosphärendruck erhöhten, inneren Druck stehenden hydraulischen Kreislaufes, der im wesentlichen aus einer Pumpe, einem Stellmotor, den Elementen zur Steuerung des Motors und aus Druck-Speicher-Behältern sowie einer Verbindungsleitung zwischen dem Hochdruck- und dem Niederdruckteil des Kreislaufes besteht, die ein Überdruckventil enthält, dadurch gek e n n z e i c h n e t, daß die Pumpe (1) des Kreislaufes auch zum Entlüften und Füllen des Kreislaufes dient, wobei vor die Pumpe (1) eine zusätzliche Steuereinrichtung (13) geschaltet ist, durch die der Kreislauf nach Bedarf mit einem von ihm unabhängigen Wartungsbehälter (16) verbunden werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Steuereinrichtung aus einem an sich bekannten Ladeventil (13) besteht, das drei bevorzugte Schaltstellungen [(0), (1), (2)] aufweist, wobei es in seiner Nullumlaufstellung [(0)] die Ableitung (10) vom Niederdruckbehälter (11) und die Zuleitung (14) zur Pumpe (1) miteinander verbindet und den Kreislauf schließt, in seiner Vorwärtsstellung [(1)] die Ableitung (10) und die Zuleitung (14) mit dem Wartungsbehälter (16) verbindet und den Kreislauf zum Entlüften öffnet und in seiner Rückwärtsstellung [(2)] nur die Zuleitung (14) mit dem Wartungsbehälter verbindet und die Ableitung (10) verschließt zum Füllen des Kreislaufes. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ladeventil (13) durch an sich bekannte Mittel (20) aus den Endstellungen [(1) und (2)] in die Mittelstellung [(0)] selbsttätig zurückgeführt wird. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Steuereinrichtung durch drei einzeln betätigbare, an sich bekannte Absperrventile (22, 23, 24) gebildet wird, wovon das erste Ventil (22) die Ableitung (10) und die Zuleitung (14) miteinander verbindet und den Kreislauf schließt und die beiden anderen Absperrventile (23, 24) vor und hinter dem ersten Absperrventil (22) einseitig an die Leitungen (14) und (10) angeschlossen sind, wobei die freien Seiten (17, 18) beider Ventile (23, 24) mit dem Wartungsbehälter (16) in Verbindung stehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 628 318; Chamowitsch, »ölhydraulik«, VEB Verlag Technik, Berlin 1957, S. 91.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2546600A1 (de) * 1974-10-18 1976-07-29 Tyrone Hydraulics Steuereinrichtung fuer eine hydraulikanlage
DE3528067A1 (de) * 1985-08-05 1987-02-12 Rexroth Mannesmann Gmbh Schaltungsanordnung fuer ein hydrauliksystem

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB628318A (en) * 1944-04-07 1949-08-26 Pesco Products Co Improvements in or relating to hydraulic power units

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