DE1198867B - Schaltungsanordnung zur funkenlosen Tastung eines Senders - Google Patents

Schaltungsanordnung zur funkenlosen Tastung eines Senders

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Publication number
DE1198867B
DE1198867B DET23879A DET0023879A DE1198867B DE 1198867 B DE1198867 B DE 1198867B DE T23879 A DET23879 A DE T23879A DE T0023879 A DET0023879 A DE T0023879A DE 1198867 B DE1198867 B DE 1198867B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit arrangement
bridge
arrangement according
vibration generator
circuit
Prior art date
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Pending
Application number
DET23879A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Albert Seidl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
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Publication of DE1198867B publication Critical patent/DE1198867B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/04Modulator circuits; Transmitter circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur funkenlosen Tastung eines Senders Der Einsatz von Sendern in Fernsteuerungs- und Fernmeldeanlagen explosionsgefährdeter Betriebe macht bestimmte Schutzmaßnahmen notwendig, um zu vermeiden, daß bei der Tastung solcher Sender Funken entstehen, die eine Explosionsgefahr bedeuten würden. So ist es erforderlich, entweder die betreffenden Tastgeräte völlig explosionssicher abzukapseln, was zu sehr aufwendigen und schweren Steuergeräten führt oder die Tastvorrichtung eigensicher auszubilden, d. h. in den Taststromkreisen nur solche Spannungen und Ströme zu führen, deren Energie nicht ausreicht, das den Raum erfüllende explosible Gas-Luft-Gemisch zur Entzündung zu bringen. Die eigensichere Ausbildung der Sendestromkreise bringt aber andererseits eine verminderte Senderausgangsenergie mit sich und erfordert dadurch den Einsatz mehrerer nachgeschalteter Verstärkerstufen, um auf eine bestimmte Ausgangsleistung zu kommen. Der Einsatz solcher Verstärkerstufen erfordert wiederum einen größeren Aufwand, auch hinsichtlich der Stromversorgung, so daß diese Art der eigensicheren Tastung eines Senders besonders in solchen Anlagen, in denen eine Fernspeisung des Senders erforderlich ist, nachteilig ist.
  • Diese Nachteile können durch eine kontaktlose Steuereinrichtung vermieden werden, welche aus einem Oszillatorsystem mit galvanisch getrenntem Ausgang besteht und bei welchem die Amplitude der Ausgangsgröße durch Beeinflussung des Streufeldes zwischen Oszillator- und Rückkopplungsspule gesteuert wird. In einer bereits vorgeschlagenen Anordnung erfolgt dies in der Weise, daß im Streufeld zwischen Oszillator- und Rückkopplungsspule mindestens eine weitere Spule angeordnet ist, welche durch Änderung eines diese Spule belastenden Widerstandes eine Steuerung der Ausgangsgröße des Oszillators ermöglicht.
  • Die Erfindung bewirkt im Gegensatz hierzu die funkenlose Tastung eines Senders dadurch, daß die Tastleitung einen Zweig einer Widerstandsbrücke bildet, deren eine Diagonale eine mit dem Schwingungserzeuger gekoppelte Induktivität enthält, welche eine durch Verstimmung der Brücke steuerbare Dämpfung des Schwingkreises bildet. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Induktivität der Diagonalen in zwei Hälften, denen je eine Diode vorgeschaltet ist, aufgeteilt, wobei das Durchlaßverhalten der Dioden durch eine Widerstandserhöhung oder eine Widerstandsverminderung in einem der Brückenzweige gesteuert wird. Somit erfolgt die Tastung des Senders durch Änderung des Durchlaßverhaltens-von Dioden, d. h. durch das Anlegen und Wegnehmen entsprechender Sperrspannungen an bzw. von einer Diode, was - wie bekannt - durch sehr geringe Spannungen und Ströme bewirkt werden kann.
  • Um die funkenlose Ausbildung des Taststromkreises des Senders noch weiter zu vervollkommnen, ist, ferner vorgesehen, daß die Widerstandsbrücke duch die gleichgerichtete Spannung eines weiteren Schwingungserzeugers, insbesondere eines Sperrschwingers, gespeist wird. Von Vorteil für die Art der Tastung ist ferner, daß dem die mit dem Schwingungserzeuger gekoppelte Induktivität enthaltenden Diagonalzweig der Brücke eine Kapazität parallel geschaltet ist, während die weitere, durch die Erfindung vorgeschlagene Schaltmaßnahme, daß nämlich der in an sich bekannter Weise zur Spannungsstabilisierung des zu tastenden Schwingungserzeugers dienende Transistor gleichzeitig als Verstärkertransistor für den Schwingungserzeuger wirkt, dazu dient, den Aufwand möglichst klein zu halten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Der Sender wird über die Eingangsklemmen a und b mit einer Gleichspannung gespeist, die über die Sendeleitung fernübertragen werden kann. Dementsprechend wird die Ausgangsspannung des Senders, die in der erfindungsgemäßen Weise getastet wird, auch an den Klemmen a und b abgenommen.
  • Der funkenlose Tastkreis des Senders ist in der Zeichnung durch =eine strichpunktierte Linie eingerahmt. Der eigentliche Sender, der zu tasten ist, besteht aus dem Transistor Trsl und dem übertrager Ü1 mit den drei Wicklungen üw1, üw2 und üw3. Der übertrager Ü1 dient sowohl zusammen mit der Kapazität C7 und den sonstigen Schaltelementen im Emitter-Basis-Kreis des Transistors Trs 1 zur Frequenzbestimmung der zu erzeugenden Wechselspannung als auch zur Steuerung des Schwingungseinsatzes und des Schwingungsabbruches mit Hilfe der Wicklung üw 1, die mit im Diagonalzweig einer Widerstandsbrücke liegt. Diese Widerstandsbrücke im eigensicheren Kreis des Senders enthält in den vier Brückenzweigen die Widerstände R 13, R 14 und R 15 sowie den Tastkontakt 1K. Dieser Tastkontakt 1K liegt mit einem Widerstand RT in der Größenordnung von etwa 1 k S2 in Reihe und die Brücke ist so ausgebildet, daß bei einem Abgleichwiderstand RAb 1 in der Größenordnung von etwa 10 k0- die Brücke abgeglichen ist, d. h. im Nullzweig der Brücke kein Strom fließt. Dieser Nullzweig der Brücke enthält die in der Mitte angezapfte Wicklung üwl des übertragers ü l, die an ihren beiden offenen Enden angeschlossene Dioden D7 und D8 besitzt, deren Kathoden miteinander verbunden und an den Verbindungspunkt des Widerstandes R 13 und der Arbeitsseite des Kontaktes IK geschaltet sind. Die Speisung der Brücke erfolgt über die Ausgangswicklung des übertragers Ü2 eines Sperrschwingers mit dem Transistor Trs 3 sowie den Widerständen R 12, R 10 und R 11. Dieser Sperrschwinger mit dem Transistor Trs3 ist in an sich bekannter Weise aufgebaut und wird durch die am Widerstand R 9 und am Oszillator abfallende Spannung mit Strom versorgt. Die Wechselspannung, die über den übertrager Ü2 an die eine Diagonale der Widerstandsbrücke angeschaltet wird, wird über die Diode D 9 gleichgerichtet, wobei die Siebung der gleichgerichteten Spannung durch den Kondensator C5 erfolgt. Der Kondensator C6 bewirkt eine verhältnismäßig weiche Tastung des Senders, so daß besondere Siebglieder in der Ausgangsleitung des Senders nicht mehr notwendig sind, zumal die Auskopplung hochohmig erfolgt.
  • Der Sender mit dem Transistor Trs 1 ist spannungsstabilisiert, d. h. die Klemmen a und b der Stromzuführungsleitung sind Tiber einen Spannungsteiler, bestehend aus dem Widerstand R 2 und der Zener-Diode D 2, miteinander verbunden. Infolgedessen wird über den Widerstand R3 an die Basis des Transistors Trs2 eine stabilisierte Spannung angelegt, die von Änderungen in der Kollektorspannung weitgehend unabhängig ist. Infolgedessen bleibt auch der Kollektorstrom des Transistors Trs 2 im wesentlichen konstant und damit auch die dem Sendertransistor Trs1 über den Widerstand R 9 zugeführte Spannung.
  • Die Dioden D 5 und D 6 im Basiskreis des Transistors Trs 1 dienen in bekannter Weise zur Gewinnung eines im wesentlichen sinusfönnigen Kurvenverlaufes der Ausgangsspannung des Schwingungserzeugers.
  • Im Ruhezustand, d. h. bei geöffnetem Tastenkontakt 1K ist die Brücke mit den weiteren Brückenwiderständen R 13, R 14 und R 15 so verstimmt, daß an die im Diagonalzweig liegenden Dioden D 7 und D 8 eine Entsperrspannung angelegt wird und infolgedessen durch die wirksame Übertragerwicklung üw1 die Induktivität des übertragers ü1 so erhöht wird, daß dadurch die Schwingung des Oszillators abreißt. Dieser Zustand besteht auch, wenn der Ableitwiderstand in der Tastleitung einen Wert annimmt, der größer als 10 k9 ist.
  • Wird zur Durchgabe einer Meldung der Tastenkontakt IK geschlossen und dadurch ein Widerstand in den betreffenden Brückenzweig gelegt, der sich in der Größenordnung von 0 bis 1 k S2 bewegt, so wird die Brücke wiederum verstimmt, aber nunmehr so, daß an die Dioden D7 und D 8 ein Potential in Sperrichtung angelegt wird, so daß ein Stromfluß über die übertragerwicklung üw 1 durch die Dioden D7 und D 8 verhindert ist. Damit wird die Dämpfung des Oszillators im wesentlichen weggenommen und es wird dadurch über den im Emitterkreis liegenden Widerstand R 17 eine Schwingung ausgekoppelt, die über den Kondensator C4 der Basis des Transistors Trs2 zugeführt und damit über diesen an sich der Stabilisierung dienenden Transistor verstärkt wird. Die vertärkte Spannung gelangt auf die Ausgangsklemmen a und b des Senders.
  • Sobald nun der Kontakt 1K wieder geöffnet wird, erfolgt ein Stromfluß in umgekehrter Richtung im Diagonalzweig der Brücke, der in der vorbeschriebenen Weise zu einer erneuten starken Dämpfung des Ausgangskreises des Osziilators über die übertragerwicklung üwl führt und damit die Schwingung des Schwingungserzeugers erneut abreißen läßt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zur funkenlosen Tastung eines Senders, d a d u r c h g e k e n n -zeichnet, daß die Tastleitung einen Zweig einer Widerstandsbrücke bildet, deren eine Diagonale eine mit dem Schwingungserzeuger gekoppelte Induktivität (ü1) enthält, welche eine durch Verstimmung der Brücke steuerbare Dämpfung des Schwingkreises bildet.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität (' 1) der Diagonalen in zwei Hälften aufgeteilt ist und jeder Hälfte eine Diode (D 7 bzw. D 8) vorgeschaltet ist-und- daß -das Durchlaßverhalten der Dioden durch eine Widerstandserhöhung oder eine Widerstandsverminderung in einem der Brückenzweige gesteuert wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dioden der Widerstandsbrücke durch die gleichgerichtete Spannung eines weiteren Schwingungserzeugers (Trs3, Ü2) gespeist werden.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Speisung der Widerstandsbrücke dienende weitere Schwingungserzeuger als Sperrschwinger ausgebildet ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisespannung für den Sperrschwinger an einem im Speisestromkreis des zu tastenden Senders liegenden Widerstand (R9) abgegriffen wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem die mit dem Schwingungserzeuger gekoppelte Induktivität (ü 1) enthaltenden Diagonalzweig der Brücke eine Kapazität (C6) parallel geschaltet ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise zur Spannungsstabilisierung des zu tastenden Schwingungserzeugers dienende Transistor (Trs2) gleichzeitig als Verstärkertransistor für den Schwingungserzeuger wirkt. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangswechselspannung des transistorisierten Schwingungserzeugers in dessen Emitter-Kreis (R 17) ausgekoppelt und der Basis des Stabilisierungstransistors (Trs 2) zugeführt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1165 691.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1165691B (de) * 1962-03-17 1964-03-19 Licentia Gmbh Eingangsglied fuer kontaktlose Steuereinrichtungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1165691B (de) * 1962-03-17 1964-03-19 Licentia Gmbh Eingangsglied fuer kontaktlose Steuereinrichtungen

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