DE1198775B - Haspel zum Aufwickeln von Draht - Google Patents

Haspel zum Aufwickeln von Draht

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Publication number
DE1198775B
DE1198775B DESCH33727A DESC033727A DE1198775B DE 1198775 B DE1198775 B DE 1198775B DE SCH33727 A DESCH33727 A DE SCH33727A DE SC033727 A DESC033727 A DE SC033727A DE 1198775 B DE1198775 B DE 1198775B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reel
annular space
winding
outlet part
wire
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DESCH33727A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Huber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schloemann AG
Original Assignee
Schloemann AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schloemann AG filed Critical Schloemann AG
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Publication of DE1198775B publication Critical patent/DE1198775B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/02Winding-up or coiling
    • B21C47/04Winding-up or coiling on or in reels or drums, without using a moving guide
    • B21C47/045Winding-up or coiling on or in reels or drums, without using a moving guide in rotating drums
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/02Winding-up or coiling
    • B21C47/10Winding-up or coiling by means of a moving guide

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coiling Of Filamentary Materials In General (AREA)
  • Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
B21c
Deutsche Kl.: 7b-5/01
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1198 775
Sch 337271 b/7 b
17. August 1963
19. August 1965
Die Erfindung bezieht sich auf Haspel zum Aufwickeln von laufendem Walzdraht, vorzugsweise Drehkorbhaspel. Derartige Haspel bestehen im wesentlichen aus einem Haspelkorb, der einen Haspelteller mit in zwei konzentrischen Kreisen angeordneten Wickelstäben aufweist sowie aus einer Wickelplatte, die von einer senkrechten, axial verschiebbaren Hubsäule getragen wird. Die Wickelplatte ist mit Löchern versehen, durch welche die senkrechten Wickelstäbe hindurchtreten können. Über dem drehbaren Haspelkorb befindet sich das Zuführrohr, durch das der laufende Draht in den Haspel geleitet wird. Der fertig gewickelte Ring wird durch Anheben der Wickelplatte aus dem Bereich der Wickelstäbe gebracht und kann abgeschoben werden.
Bei hohen Drehzahlen und großen Ringgewichten ist es sehr schwierig, den äußeren Kreis von Wickel-,, stäben so kräftig zu halten, daß er die Ze^trffitgäf-1 j' kraft des Ringes aufzunehmen vermag. Dabei besteht die Tendenz zu noch größeren Ringgewichten. Dies wiederum erfordert längere Wickelstäbe, die auf Grund der Zentrifugalkraft größere Momente an den Einspannstellen hervorrufen.
Weiterhin ist der Füllfaktor bei dem beschriebenen Haspel schlecht, weil das Zuführrohr oberhalb des Haspelkorbes liegt und die Windungen bei hohen Drehzahlen nicht auf die Wickelplatte gelangen, sondern am inneren Wickelstabkreis haften bleiben.
Es ist schon ein Haspel bekanntgeworden, bei dem die äußere Wickelstabreihe durch Rollen ersetzt ist, welche auf einem ringförmigen Tragelement gelagert sind, das auf horizontal angeordneten Kegelrollen drehbar aufliegt. Die Wickelrollen dieses Haspels sind zwar ausreichend kräftig, um den Zentrifugalkräften schwerer Ringe standzuhalten. Es ist aber dabei keine Möglichkeit zur Steigerung des Füllfaktors vorhanden, um so die Vorteile der kräftigen äußeren Rollen ganz ausnutzen zu können.
Ziel der Erfindung ist ein Haspel mit großem Füllfaktor, welcher zum Haspeln großer schwerer Ringe bei hohen Drehzahlen geeignet ist.
Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, daß das Auslaufteil des Zuführungsrohres, das durch den Zwischenraum fest angeordneter Rollen hindurch in den Ringraum hineinragt, laufend auf die jeweilige Füllhöhe des Ringraumes einstellbar ist.
Auf diese Weise kann der Walzdraht zwischen zwei Rollen des ortsfesten äußeren Rollenkranzes unmittelbar über die Wickelplatte geleitet werden, so daß das Haften der Drahtwindungen am inneren Wickelstabkreis entfällt. Damit wird die Möglichkeit geschaffen, bei gleichem Ringraum schwerere Ringe Haspel zum Aufwickeln von Draht
Anmelder:
Schloemann Aktiengesellschaft,
Düsseldorf, Steinstr. 13
Als Erfinder benannt:
Helmut Huber, Düsseldorf
zu wickeln, wobei die größere Zentrifugalkraft mit Sicherheit von den stationären Rollen aufgenommen werden kann.
,Es sind zwar schon Haspel bekanntgeworden, bei denen das Auslaufteil des Zuführungsrohres verstellt werden kann. Dies geschieht aber nicht zum zwangsweisen Hineinführen des Drahtes in seine Lageebene, sondern oberhalb des Ringraumes zur radialen Verteilung des Drahtes bzw. zur Entfernung des Auslaufteiles aus dem Ausbringbereich des fertigen Ringes.
Der Ringraum ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung durch Hochziehen des Haspeltellerrandes über die Rollen hinaus, d. h. durch topfartige Ausbildung des Haspeltellers nach unten vertieft. Dadurch erreicht man nämlich, daß die Drahtspitze besser in die kreisförmige Bahn geleitet wird und daß die ersten Windungen sofort gut mitgenommen werden.
Ein weiterer Vorteil wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß ein mit dem schräg in den Ringraum einmündenden Auslaufteil gelenkig verbundenes Rohr vertikaler Anordnung innen geführt und durch einen Spindeltrieb heb- und senkbar ist. Ein Antriebsmotor kann so kontinuierlich oder absatzweise laufend das Vorderteil des Zuführungsrohres auf die jeweilige Füllhöhe des Haspelkorbes einstellen.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Drehkorbhaspel mit Zuführeinrichtung nach der Erfindung im Schnitt unter Fortlassung des Hubmechanismus für die Wickelplatte,
F i g. 2 die Draufsicht zu F i g. 1.
Der die Wickelstäbe 1 und den Kreisring 2 tragende Haspelteller 3 geht in eine senkrechte Hohlwelle 4 über, die in einem Lager 5 drehbar geführt ist und über Kegelräder 6 und 7 von einem Motor 8 angetrieben wird. Die Hohlwelle 4 nimmt eine ver-
509 657ΛΙ44
tikal verschiebbare Hubsäule 9 auf, an deren oberem Ende eine Wickelplatte 10 mit Löchernil zum Durchtritt der Wickelstäbe 1 befestigt ist. Zur äußeren Begrenzung des Walzdrahtbundes dient ein Kreis von ortsfesten Rollen 12 auf vertikalen Lagern 13, 13', die über Konsolen 14 mit einem Gestell 15 verbunden sind. Ein Zuführrohr 16 ragt mit seinem schwenkbaren Auslaufteil 17 zwischen zwei der ortsfesten Rollen 12 hindurch auf die Wickelplatte 10. Das Auslaufteil 17 des Zuführrohres 16 ist über eine Zwischenstange 18 und zwei Gelenke 19, 20 mit einem beweglichen vertikalen Rohr 21 verbunden, das teleskopartig über ein mit Flansch 22 am Sockel 23 befestigtes, zweites Rohr 24 verschiebbar ist. Der Flansch 22 verbindet auch den Sockel 23 mit dem Motor 25, dessen senkrechte Welle 26 mit einer Gewindespindel 27 gekuppelt ist, die mit einer im beweglichen Rohr 21 befestigten Mutter 28 zusammenwirkt.
Der Motor 25 dreht die Gewindespindel 27 und bewegt die Mutter 28 mit dem Rohr 21 auf- oder abwärts. Diese Hubbewegung wird über die Lasche 18 auf das Vorderteil 17 des Zuführrohres 16 übertragen, das so auf die Füllhöhe eingestellt werden kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Haspel zum Aufwickeln von Draht, insbesondere Drehkorbhaspel für Warmdraht, dessen kreisringförmiger und von dem vertikal schwenkbaren Auslaufteil eines etwa tangentialen Zuführungsrohres mit Draht beschickbarer Ringraum nach unten durch eine zum Ausschieben der Bunde hebbare Wickelplatte, nach innen durch im Haspelteller fest angeordnete Wickelstäbe und nach außen durch um ihre Achsen drehbare Rollen begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslauf teil (17) des Zuführungsrohres (16), das durch den Zwischenraum fest angeordneter Rollen (12) hindurch in den Ringraum hineinragt, laufend auf die jeweilige Füllhöhe des Ringraumes einstellbar ist.
2. Haspel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum durch Hochziehen des Haspeltellerrandes (2) über die Rollen (12) hinaus, d.h. durch topfartige Ausbildung des Haspeltellers (3) nach unten vertieft ist.
3. Haspel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein mit dem schräg in den Ringraum einmündenden Auslaufteil (17) gelenkig verbundenes (19,20) Rohr (21) vertikaler Anordnung, das innen geführt (24) und durch einen Spindeltrieb (25,26, 27) heb- und senkbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 557 557;
britische Patentschrift Nr. 511197;
USA.-Patentschriften Nr. 1598 835, 2132 573,
020 000.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509157/1« 8.65 © Bulldesdruckerei Berlin
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