DE1198705B - Stellvorrichtung fuer eine lotrecht schiebbare Scheibe, insbesondere von Kraftfahrzeug-fenstern, mit einem bandartigen, elastischen und gezahnten Antriebsglied, insbesondere Zahnriemen - Google Patents
Stellvorrichtung fuer eine lotrecht schiebbare Scheibe, insbesondere von Kraftfahrzeug-fenstern, mit einem bandartigen, elastischen und gezahnten Antriebsglied, insbesondere ZahnriemenInfo
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Description
- Stellvorrichtung für eine lotrecht schiebbare Scheibe, insbesondere von Kraftfahrzeugfenstern, mit einem bandartigen, elastischen und gezahnten Antriebsglied, insbesondere Zahnriemen Die Erfindung setzt an bei einer Stellvorrichtung für eine lotrecht schlebbare Scheibe, insbesondere von Kraftfahrzeugfenstern, mit einem bandartigen, elastischen und gezahnten Antriebsglied, insbesondere Zahnriemen, mit dem die Scheibe mittels eines Befestigungsgliedes verbunden ist.
- Aufgabe der Erfindung ist die Ausbildung des die Scheibe mit dem Antriebsglied verbindenden Befestigungsgliedes mit dem Ziel, die Verbindung mit einfachen Mitteln rasch herstellen zu können.
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Befestigungsglied einen Einschnitt besitzt, mit dem das Befestigungsglied das gezahnte Antriebsglied umfaßt und der derart gestaltet ist, daß es mit mindestens einem der senkrecht zur Eingriffsebene des Befestigungsgliedes gerichteten Zähne des Antriebsgliedes forinschlüssig verbunden ist.
- Zum Verbinden braucht bei der montierten Stellvorrichtung lediglich das bandartige, elastische und gezahnte Antriebsglied in den Einschnitt geschoben zu werden, wodurch die formschlüssige Verbindung hergestellt ist.
- Zweckmäßig ist das Befestigungsmittel zweiteilig ausgebildet. Es besteht dabei aus einem an der Scheibe befestigten Bolzen mit einem Querschlitz, der das Antriebsglied einseitig umfaßt, und aus einem vor der anderen Seite des Antriebsgliedes auf den Bolzen aufgeschobenen hälsenartigen Teil, dessen Mantel mit Einschnitten versehen ist, mit denen der hülsenartige Teil das Antriebsglied in Höhe der Zahnlücken umf aßt.
- Vorteilhaft ist der hülsenartige Teil gegen Ab- gleiten vom Bolzen durch eine an dem den hülsenartigen Teil durchgreifenden Ende des Bolzens vorgesehene Sicherung geschützt.
- In einfachster Ausbildung kann das Befestigungsglied einteilig ausgebildet sein. In diesem Falle besteht es lediglich aus einem an der Scheibe befestigten Bolzen mit einem stirnseitigen Sackloch, dessen Wände gegenüberliegende Einschnitte für den Durchtritt des Antriebsgliedes besitzen, deren Breite der Dicke des Antriebsgliedes zwischen seinen Zähnen angepaßt ist.
- Weitere Merkmale der Erfindung sind, soweit sie durch die Patentansprüche gedeckt sind, der Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele des Verbindungsgliedes nach der Erfindung zu entnehmen. Es zeigt F i g. 1 ein Befestigungsglied in einer Seitenansicht, F i g. 2 das Befestigungsglied nach der F i g. 1 im Querschnitt nach der Linie II-11 in F i g. 1, F i g. 3 das Befestigungsglied nach F i g. 1 in der Draufsicht nach der Linie 111-III in F i g. 2, F i g. 4 ein Befestigungsglied in anderer Ausführung in einer Seitenansicht, F i g. 5 das Befestigungsglied nach F i g. 4 im Querschnitt nach der Linie V-V in F i g. 4, F i 6 das Befestigungsglied nach F i g. 4 in der Draufsicht nach der Linie VI-VI in F i g. 5, F i g. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Befestigungsgliedes in einer Seitenansicht, F i g. 8 das Befestigungsglied nach F i g. 7 im Querschnitt nach der Linie VIII-VIII in F i g. 7 und F i g. 9 das Befestigungsglied nach F i g. 7 in der Draufsicht nach der Linie IX-IX in F i g. 8.
- Gleiche Bezugsziffern bezeichnen im Prinzip gleiche Teile.
- Allen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes ist ein mit einer Scheibe zu verbindendes Befestigungsglied, das mindestens einen der Zähne des Zahnriemens umfaßt, gemeinsam.
- Das Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 3 weist einen mit der Scheibe zu verbindenden Bolzen 2 auf, von dessen Stirnseite ein Querschlitz 3 ausgeht, durch den das Antriebsglied 1 geführt ist. Auf dem Bolzen 2 sitzt ein hülsenartiger Teil 4; dieser hülsenartige Teil 4 ist mit Einschnitten 5 und 6 versehen, die das Antriebsglied 1 zwischen benachbarten Zähnen umfassen. Die Breite der Einschnitte 5, 6 entspricht also der Dicke des Antriebsgliedes 1 zwischen seinen Zähnen. Andererseits entspricht die Breite des Querschlitzes 3 der Höhe der Zähne des Antriebsgliedes 1. Durch den hülsenartigen Teil 4 ist das Antriebsglied 1 zugfest gesichert. Die Seitenflächen der Einschnitte 5, 6 sind entsprechend den Zähnen des Antriebsgliedes 1 bzw. der Rückseite des Anttriebsgliedes 1 profiliert. Um zu verhindern, daß der hülsenartige Teil 4 von dem Bolzen 2 abgleiten kann, ist ein nicht dargestellter Sicherungsring, z. B. ein Sprengring, vorgesehen, der in eine Nut 7 am vorderen Ende des Bolzens 2 einzufügen ist.
- Das Ausführungsbeispiel nach den F i g. 4 bis 6 ist dem nach den F i g. 1 bis 3 im Prinzip ähnlich; jedoch befinden sich die Einschnitte 15 und 16 in radial gerichteten Ansätzen 18 bzw. 19 des hülsenartigen Teiles 14. Diese radial gerichteten Ansätze 18, 19 umfassen jeweils einen Zahn des Antriebsgliedes 1. Die Zugsicherung des Antriebsgliedes 1 ist dadurch stärker als bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 3.
- Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 7 bis 9 weist der mit der Scheibe verbundene Bolzen 20 ein stimseitiges Sackloch 21 auf, dessen einander gegenüberliegende Wände mit Einschnitten Z2 und 23 versehen sind, die das Antriebsglied 1 zwischen benachbarten Zähnen umfassen. Die Breite der Einschnitte 22, 23 entspricht also der Dicke des Antriebsgliedes 1 zwischen den Zähnen. Ein Zahn hat in dem stirnseitigen Sackloch 21 Platz. Wiederum befindet sich am vorderen Ende des Bolzens 20 eine Ringnut 24 für einen Sicherungsring, der das Hinausgleiten des Antriebsgliedes 1 aus dem Sackloch 21 in Axialrichtung verhindert.
- Das Befestigungsglied nach der Erfindung kann aus Kunststoff, aber auch aus Aluminium oder Zink-Druckguß oder einem ähnlichen Werkstoff bestehen.
- Ein auf der Innenfläche des hülsenartigen Teiles 4 oder 14 angeordneter ringförmiger Ansatz kann in eine entsprechend geformte radiale Nut auf dem Bolzen 2, 20 formschlüssig eingreifen und den hülsenartigen Teil 4, 14 gegen Abgleiten sichern. In diesem Fall erübrigt sich ein Sicherungsring. Statt eines Sicherungsringes in Form eines Sprengringes kann auch eine Federscheibe od. dgl. zur Sicherung verwendet werden.
- Der hülsenartige Teil 4, 14 ist vorzugsweise einstückig gebildet und wird, sofern er aus Metall besteht, in einem spanlosen Bearbeitungsverfahren hergestellt.
- Der Bolzen 2, 20 kann aus Metall oder Kunststoff gefertigt sein.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Stellvorrichtung für eine lotrecht schiebbare Scheibe, insbesondere von Kraftfahrzeugfenstern, mit einem bandartigen, elastischen und gezahnten Antriebsglied, insbesondere Zahnriemen, mit dem die Scheibe mittels eines Befestigungsgliedes verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsglied einen Einschnitt besitzt, mit dem das Befestigungsglied das gezahnte Antriebsglied (1) umfaßt und der derart gestaltet ist, daß es mit mindestens einem der senkrecht zur Eingriffsebene des Befestigungsgliedes gerichteten Zähne des Antriebsgliedes (1) formschlüssig verbunden ist.
- 2. Stellvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zweiteilige Ausbildung des Befestigungsgliedes, das aus einem Bolzen (2) mit einem Querschlitz (3), der das Antriebsglied (1)-einseitig umfaßt, und aus einem von der anderen Seite des Antriebsgliedes (1) auf den Bolzen (2) aufgeschobenen hülsenartigen Teil (4, 14) besteht, dessen Mantel mit Einschnitten (5, 6; 15, 16) ver-* sehen ist, mit denen der hülsenartige Teil (4, 14) das Antriebsglied in Höhe der Zahnlücken umfaßt. 3. Stellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den hülsenartigen Teil (4, 14) durchgreifende freie Ende des Bolzens (2) eine Sicherung gegen das Abgleiten des hülsenartigen Teiles (4, 14) vom Bolzen (2) besitzt. 4. Stellvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenartige Teil (14) an den mit den Einschnitten (15, 16) versehenen Abschnitten des Mantels radial gerichtete Ansätze (18, 19) aufweist. 5. Stellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (15, 16) eine den Zähnen des Antriebsgliedes (1) komplementäre Zahnung aufweisen. 6. Stellvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine einteilige Ausbildung des Befestigungsmittels, das aus einem Bolzen (20) mit einem stirnseitigen Sackloch (21) besteht, dessen Wände gegenüberliegende Einschnitte (22, 23) für den Durchtritt des Antriebsgliedes (1) besitzen, deren Breite der Dicke des Antriebsgliedes (1) zwischen den Zähnen angepaßt ist. 7. Stellvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das über die Breite des Antriebsgliedes (1) hinaus verlängerte freie Ende des Bolzens (20) eine Sicherung gegen Herausgleiten des Antriebsgliedes (1) aus den Einschnitten (22, 23) besitzt.
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DE (1) | DE1198705B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2728260A1 (de) * | 1977-06-23 | 1979-01-04 | Volkswagenwerk Ag | Biegsame zahnwelle, insbesondere fuer fensterheber |
EP0023474A1 (de) * | 1979-07-16 | 1981-02-04 | Hans-Jürgen Dölle | Mechanismus zum Heben und Senken von Fahrzeugscheiben |
DE3404522A1 (de) * | 1984-02-09 | 1985-08-29 | Adam Opel AG, 6090 Rüsselsheim | Antriebsvorrichtung zum heben und senken von fenstern, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
EP0816617A2 (de) * | 1996-07-06 | 1998-01-07 | Saint-Gobain Vitrage | Senkrecht bewegbare Scheibe eines Kraftfahrzeugfensters |
-
1963
- 1963-06-21 DE DEM57260A patent/DE1198705B/de active Pending
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2728260A1 (de) * | 1977-06-23 | 1979-01-04 | Volkswagenwerk Ag | Biegsame zahnwelle, insbesondere fuer fensterheber |
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DE3404522A1 (de) * | 1984-02-09 | 1985-08-29 | Adam Opel AG, 6090 Rüsselsheim | Antriebsvorrichtung zum heben und senken von fenstern, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
EP0816617A2 (de) * | 1996-07-06 | 1998-01-07 | Saint-Gobain Vitrage | Senkrecht bewegbare Scheibe eines Kraftfahrzeugfensters |
EP0816617A3 (de) * | 1996-07-06 | 1999-05-06 | Saint-Gobain Vitrage | Senkrecht bewegbare Scheibe eines Kraftfahrzeugfensters |
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