DE1198071B - Vorrichtung zum Umwaelzen und Homogenisieren fluessiger Metalle - Google Patents

Vorrichtung zum Umwaelzen und Homogenisieren fluessiger Metalle

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DE1198071B
DE1198071B DEB77315A DEB0077315A DE1198071B DE 1198071 B DE1198071 B DE 1198071B DE B77315 A DEB77315 A DE B77315A DE B0077315 A DEB0077315 A DE B0077315A DE 1198071 B DE1198071 B DE 1198071B
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DE
Germany
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hollow body
circulating
immersed
liquid metals
melt
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Pending
Application number
DEB77315A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Heinz Brokmeier
Dipl-Ing Johannes Strauch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C7/00Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
    • C21C7/0081Treating and handling under pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Umwälzen und Homogenisieren flüssiger Metalle Es ist bekannt, zum Entgasen von Metallschmelzen U-förinig gestaltete Rohre zu benutzen. Bei diesen Rohren ist entsprechend ihrem Verwendungszweck der außerhalb der Schmelze liegende Teil stark erweitert. Nach einem bekannten Verfahren wird der Umlauf der Schmelze durch das Rohr dadurch bewirkt, daß in einem Schenkel des Rohres in die darin befmdliche Schmelze ein indifferentes Gas eingeblasen wird, wodurch ein Auftrieb der Schmelze in dem einen Schenkel des U-Rohres entsteht.
  • Gegenstand der Erfindung ist die Anwendung eines an sich bekannten U-förmigen, mit seinen beiden Schenkelenden in schinelzflüssiges Metall eintauchbaren Hohlkörpers als Vorrichtung zum Umwälzen und Homogenisieren von geschmolzenen Metallen, wobei der Hohlkörper a) an seiner höchsten Stelle einen Dom aufweist, der über einen verschließbaren Rohrstutzen evakuierbar und belüftbar ist und b) in seinem mittleren Teil eine Induktionspumpe enthält.
  • Ein Beispiel der Erfindung ist in der Figur dargestellt.
  • In ein Gefäß 1, das mit Metallschmelze 2 angefüllt ist, taucht ein U-fönnig gestalteter vakuumdichter Hohlkörper ein. Dieser besteht aus einem Metallmantel 3, der mit einer hitzebeständigen keramischen Auskleidung 4 versehen ist, und aus Rohrstutzen 5 a und 5 b, die auswechselbar mit dem Rohr verbunden sind. Diese Rohrstutzen 5 a und 5 b bestehen aus einem Material, das sowohl gegenüber der Schmelze als auch der Luft widerstandsfähig ist. Im Mittelteil ist der Hohlkörper mit einer an sich bekannten, vorzugsweise mehrphasigen Induktionspumpe versehen, die aus einem Eisenkern 6 und einer Wicklung, deren Leiter 7 von Kühlwasser durchflossen werden, besteht. Die Induktionspumpe kann entweder innerhalb oder außerhalb des Metallmantels 3 angebracht sein. Wenn, wie in der Figur dargestellt ist, die Induktionspumpe innerhalb des Metallmantels zwischen der Auskleidung 4 und der Wandung des Metallmantels angeordnet ist, muß dieser an der Stelle erweitert sein. Im anderen Fall, wenn die Induktionspumpe außerhalb des Metallmantels angeordnet ist, muß dieser zumindest im Bereich der Induktionspumpe aus unmagnetischem bzw. elektrisch nicht leitendem Material bestehen.
  • An der höchsten Stelle weist der Hohlkörper einen Dom 8 auf, der mit einem Anschlußstutzen mit einem Ventil 10 versehen ist. Zur Inbetriebnahme kann der AnschIußstutzen mit einer Vakuumpumpe verbunden werden.
  • Schließlich kann der Hohlkörper zum Transport noch mit Tragösen 11 versehen sein. Auch kann der Hohlkörper zusätzlich mit einer Heizung versehen werden, um ein Erstarren der Schmelze während des Durchfließens zu verhindern.
  • Die Bedienung ist einfach: Das Gerät wird über das Gefäß 1 mit der Schmelze 2 gefahren und soweit als erforderlich in die Schmelze eingetaucht. Alsdann wird das Ventil 10 geöffnet, und durch den Unterdruck am Dom 8 wird Metall so weit hochgesaugt, daß die Induktionspumpe, die gleichzeitig eingeschaltet wurde, wirksam wird. Ist dieser Zustand erreicht, so wird das Ventil 10 geschlossen. Mit an sich bekannten Mitteln können diese Vorgänge auch automatisiert bzw. in der richtigen Reihenfolge voneinander abhängig gemacht werden, um Falschbedienung auszuschließen. Die Außerbetriebnahme des Apparates ist ebenso einfach. Der Strom wird abgeschaltet. Das Kühlwasser läßt man noch kurze Zeit fließen, um die Spulenisolation abzukühlen. Der Hohlkörper wird entleert, indem das Rohr durch das Ventil 10, das auch als Dreiwegehahn ausgebildet sein kann, belüftet oder gegebenenfalls mit Schutzgas gefüllt wird. Danach kann das Gerät z. B. mit Hilfe eines Kranes an einen anderen Arbeitsplatz gebracht werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Die Anwendung eines an sich bekannten U-förmigen, mit seinen beiden Schenkelenden in schmelzflüssiges Metall eintauchbaren Hohlkörpers als Vorrichtung zum Umwälzen und Homogenisieren von geschmolzenen Metallen, wobei der Hohlkörper a) an seiner höchsten Stelle einen Dom (8) aufweist, der über einen verschließbaren Rohrstutzen evakuierbar und belüftbar ist, und b) in seinem mittleren Teil eine Induktiin-s- 5 pumpe (6, 7) enthält.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper eine Auskleidung (4) aus einem hitzebeständigen keramischen Werkstoff aufweist. 10 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionspumpe und die keramische Auskleidung (4) des Hohlkörpers in einem vakuumdichten MetaRmantel (3) angeordnet sind. 4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper an den in die Metallschmelze einzutauchenden Enden auswechselbare keramische Stutzen (5 a, 5 b) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften-USA.-Patentschrift Nr. 2 397 785.
DEB77315A 1964-06-19 1964-06-19 Vorrichtung zum Umwaelzen und Homogenisieren fluessiger Metalle Pending DE1198071B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3610600A (en) * 1968-02-15 1971-10-05 Aeg Elotherm Gmbh Continuously operable plant for degassing and pouring metal melts

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2397785A (en) * 1942-06-10 1946-04-02 Gen Electric Co Ltd Electromagnetic pump

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