DE119754C - - Google Patents

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DE119754C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/02Plate construction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das mit grofser lebendiger Kraft ausgestattete Geschofs mufs bei dem Auftreffen auf den Panzer sofort zerrissen und in kleinere Theilchen aufgelöst werden, welche dann ihrerseits nicht mehr die Fähigkeit haben, die Panzerung zu durchschlagen, und in der Masse verbleiben. Dies kann aber nur erreicht werden, wenn das Geschofs auf Stoffe trifft, welche eine verschiedene Widerstandsfähigkeit besitzen und welche (das ist die Hauptsache) so angeordnet sind, dafs sie sowohl ein verschieden tiefes Eindringen der Geschofstheile verursachen als auch ein seitliches Ausweichen derselben verhindern.
Eine passende Anordnung dieser verschiedenen Stoffe ist gefunden, wenn die einzelnen Lamellen in der Schufsrichtung liegen. Ferner müssen die Lamellen so eng zu einander stehen, dafs das Geschofs mehrere Lamellen gleichartiger Stoffe gleichzeitig erfafst; auch müssen die Lamellen so angeordnet sein, dafs ein seitliches Ausweichen der minder widerstandsfähigen Stoffe nicht möglich ist.
Im Nachstehenden wird die Einrichtung des Panzers erläutert, welcher sich als Schutz gegen Gewehr- und Geschützfeuer eignet.·
Die Herstellung des Panzers erfolgt in der Weise, dafs auf einen dünnen Stahlkern a (Fig. 1) ein Stahlband b gleichzeitig mit einem Gewebeband c spiralförmig bis zu einem beliebigen Scheibendurchmesser fest aufgewickelt wird. Das Gewebebänd c ist breiter wie das Stahlband b (Fig. 2), und zwar dient der hintere Theil ohne Stahlband als Splitterfang, wobei zum Ausgleich der Masse an Stelle des Stahlbandes und neben demselben ein zweites Gewebeband d von derselben Dicke wie das Stahlband gleichzeitig mit aufgewickelt wird.
Zur Herstellung dünnerer Scheiben kann der oben beschriebene Splitterfang auch durch eine in geeigneter Weise mit der Scheibe befestigte dünne Stahlplatte e ersetzt werden (Fig. 3).
Nachdem die Scheibe gewickelt ist, wird sie mit Gummilösung getränkt und im Vulkanisirofen nebst Anwendung von Pressen zu einem festen Ganzen verbunden, wodurch die Scheibe auch wetterfest wird.
Die Wirkungsweise dieser so hergestellten Masse ergiebt sich aus dem Folgenden:
Das Geschofs dringt in die Masse ein und findet an den Stahllamellen einen anderen Widerstand als an den Geweblamellen. Durch das Aufschlagen des Geschosses auf nur wenige — zwei bis drei — scharfe Kanten der Stahllamellen wird eine Formänderung eingeleitet und durch die dem Geschofs innewohnende Drehbewegung und lebendige Kraft bis zur völligen Vernichtung desselben durchgeführt. Es wird in Stücke und kleine Theilchen aufgelöst, welche nach dem Hintergrunde der Masse geschleudert werden, da erfahrungsgemäfs das Geschofs selbst bis. zur Hälfte der Breite der Stahllamellen in die Masse eindringt, ehe es vollständig vernichtet worden ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Aus Stoffen verschiedener Widerstandsfähigkeit hergestellter Panzer, dadurch gekennzeichnet, dafs die den Panzer bildenden, in der Schufsrichtung liegenden Lamellen spiralförmig aufgewickelt sind, um das seitliche Nachgeben der festen Lamellen möglichst zu verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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