DE1197521B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Vielzahl von Roehrchen fuer Roehren-elektroden von Bleiakkumulatoren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Vielzahl von Roehrchen fuer Roehren-elektroden von Bleiakkumulatoren

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DE1197521B
DE1197521B DEB73539A DEB0073539A DE1197521B DE 1197521 B DE1197521 B DE 1197521B DE B73539 A DEB73539 A DE B73539A DE B0073539 A DEB0073539 A DE B0073539A DE 1197521 B DE1197521 B DE 1197521B
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Lino Alessandro Boriolo
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    • Y10S425/20Molding plants

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
HOIm
Deutsche Kl.: 21b-21/02
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1197521
B73539VIb/21b
16. September 1963
29. Juli 1965
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur gewerblichen und kontinuierlichen Herstellung einer Vielzahl von in genau vorherbestimmtem Abstand nebeneinander angeordneten und miteinander verbundenen parallelen Röhrchen für Röhrenelektroden von Bleiakkumulatoren, wobei ein aus einem Kunststoffgarn bestehendes Doppelgewebe mit einer Vielzahl paralleler länglicher Taschen hergestellt und in diesen Taschen jeweils ein Formkörper angeordnet wird, worauf das Gewebe einer Wärmebehandlung unterzogen wird, während der es sich um die Formkörper herum zusammenzieht und deren Form, Abmessungen und axialen Abstand voneinander annimmt.
Das mit den Röhrchen versehene verfestigte Gewebe kann anschließend in quadratische oder rechteckige Stücke geschnitten werden, worauf die Röhrchen zwecks Herstellung von Röhrenelektroden mit der aktiven Masse gefüllt werden können.
Die Verwendung von aus einem Gewebe bestehenden, in einer Vielzahl nebeneinander angeordneten und miteinander verbundenen Röhrchen für Röhrenelektroden von Bleiakkumulatoren setzt sich bekanntlich immer mehr durch, da sie sich in wirtschaftlicher und technischer Hinsicht als bedeutend zweckmäßiger als die früher benutzten einzelnen Röhrchen aus Ebonit erwiesen haben.
Es ist auch bekannt, daß sich derartige Geweberöhrchen leicht und vorteilhaft herstellen lassen, wenn die Eigenschaft zahlreicher synthetischer Fasern, nämlich sich unter Wärmewirkung zusammenzuziehen, unter genauer Einhaltung geeigneter Temperaturbereiche und vorherbestimmter Erwärmungsund Abkühlzeiten ausgenutzt wird. Als synthetische Fasern kommen hierfür Vinyl- und Akrylfasern und deren Kopolymere, Polyesterfasern u. dgl. in Betracht. Indem doppelte Gewebe, insbesondere wechselseitig doppelt liegende, ursprünglich schlaffe Gewebe, die eine Vielzahl von nebeneinanderliegenden parallelen Taschen aufweisen, um in den Taschen angeordnete Formkörper zur Kontraktion gebracht werden, ist es möglich, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme geeigneter Klebstoffe oder Härtemittel, den Stoff in einen wesentlichen verfestigten oder starren Zustand zu bringen, in dem er infolge der durch die Formkörper begrenzten Kontraktion genau die gewünschte Form annimmt und die Röhrchen eine parallele Anordnung und den gewünschten Abstand untereinander aufweisen. Die Formkörper können selbst so ausgebildet sein, daß sie die für die Kontraktion oder Schrumpfung der Gewebefasern erforderliche Wärme liefern. Die Formkörper
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung
einer Vielzahl von Röhrchen für Röhrenelektroden von Bleiakkumulatoren
Anmelder:
Lino Alessandro Boriolo, Cusano Milanino
(Italien)
Vertreter:
Dr. H. Haalck, Rechtsanwalt,
Hamburg 20, Goernestr. 12
Als Erfinder benannt:
Lino Alessandro Boriolo, Cusano Milanino
(Italien)
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 21. September 1962 (18 758)
können beispielsweise vorteilhaft aus Metallrohren bestehen, in deren Innerem elektrische Widerstände angeordnet sind.
Eine vollständige Beschreibung der Einzelheiten und wesentlichen Bedingungen zur Herstellung derartiger aus einem Gewebe bestehenden Röhrchen ist beispielsweise in dem USA.-Patent 2 972 000 vom 14. Februar 1961 enthalten.
Um eine wirtschaftlichere, regelmäßigere und gleichmäßigere Herstellung zu erzielen, ist es zweckmäßig, das eine Vielzahl von Röhrchen aufweisende Gewebe in großen Stücken herzustellen, die später je nach den Erfordernissen zerschnitten werden können. Eine kontinuierliche Herstellung von derartigen aus einem Gewebe bestehenden parallelen und vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise zylindrischen Röhrchen mit genau der erforderlichen Abmessungen und Abständen voneinander wäre natürlich äußerst vorteilhaft.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die für eine derartige kontinuierliche Herstellung erforderlichen technischen Bedingungen aufzuzeigen und ein Verfahren und eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung einer Vielzahl von in einem Gewebe nebeneinander angeordneten und miteinander verbundenen Röhrchen für Röhrenelektroden von Bleiakkumulatoren zu schaffen.
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Insbesondere ist es die Aufgabe der Erfindung, Herstellung des erfindungsgemäßen Gewebes mit ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, um eingearbeiteten Röhrchen für Röhrenelektroden von
das ursprünglich schlaffe und praktisch in jeder be- Bleiakkumulatoren,
liebigen Länge herstellbare Gewebe derart zu be- Fig. 2A, 2B, 2C und 2D schematische Seitenhandeln, daß es den gewünschten Zustand der 5 ansichten, teilweise im Schnitt, von aufeinander-Steifigkeit und Selbsttragfähigkeit hinsichtlich der folgenden Abschnitten der Gewebevorschub- und Form und Abmessungen sowie des axialen Abstands -behandlungseinrichtungen der Anlage,
der Röhrchen voneinander äußerst gleichmäßig an- Fig. 3 ein vereinfachter Querschnitt durch die nimmt und eine vollkommene Verfestigung seiner Anlage nach der Linie 3-3 in F i g. 1,
Struktur an allen Stellen gewährleistet ist. Dabei io Fig. 4 eine schematische Längsansicht der Einkann das Gewebe praktisch in jeder beliebigen richtung in Verbindung mit einer graphischen Dar-Länge vorgesehen sein, wobei es beispielsweise stellung, die ein Beispiel des Behandlungszyklus möglich ist, daß einzelne Gewebelängen unter Ver- zeigt, dem das Gewebe während seines Vorschubs wendung herkömmlicher Webstühle zu den größten durch die Anlage unterzogen wird,
damit erzielbaren Längen miteinander verbunden 15 Fig. 5 eine Seitenansicht in vergrößertem Maßwerden, stab der Gewebevorschubeinrichtung in dem in
Außerdem ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Fig. 2A dargestellten vorderen Abschnitt der AnVorrichtung zu schaffen, in der das ursprünglich lage,
schlaffe Gewebe zusammen mit in den aufeinander- Fig. 5A eine fragmentarische Ansicht in verfolgend nebeneinanderliegenden Taschen desselben 20 größertem Maßstab der in F i g. 5 dargestellten Geangeordneten Form- und Heizkörpern unter der webevorschubeinrichtung, woraus die mechanische Einwirkung von Mitteln vorgeschoben wird, die das Behandlung des Gewebes ersichtlich ist,
Erwärmen und Abkühlen des Gewebes in einer F i g. 6 eine perspektivische Ansicht eines kurzen vorherbestimmten und kontrollierten Reihenfolge be- Stücks einer Kette, die als Trag- und Vorschubwirken, während die Formkörper in vorherbestimm- 35 mittel für das Gewebe und die in den Taschen des tem und kontrolliertem Maße derart nahe anein- Gewebes angeordneten Formkörper verwendet weranderbewegt werden, daß dadurch eine teilweise den kann,
Schrumpfung des Gewebes in dem Maße erfolgt, F i g. 7 ein fragmentarischer Schnitt durch einen wie es erforderlich ist, um den Röhrchen die ge- Einzelteil der Trag- und Vorschuborgane für die wünschten endgültigen Abmessungen, insbesondere 30 Formkörper, nach der Linie 7-7 der F i g. 5,
eine genaue parallele Anordnung und einen genau F i g. 8 eine Seitenansicht in vergrößertem Maßvorherbestimmten axialen Abstand untereinander zu stab der Gewebevorschubeinrichtung in dem in verleihen. Fig. 2C dargestellten Abschnitt der Anlage,
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, die Fig. 8A und 8B schematische Ansichten, die die
Vorrichtung so auszubilden, daß das Gewebe an 35 Lage des transportierten Gewebes an zwei verschie-
wenigstens einer, vorzugsweise aber mehreren Sta- denen Stellen der in Fig. 8 dargestellten Gewebe-
tionen seines Vorschubweges, an denen es der vorschubeinrichtung zeigen,
Wärme- und Abkühlungsbehandlung unterzogen F i g. 9 eine Seitenansicht in vergrößertem Maßwird und den gewünschten Zustand der Steifigkeit stab der Gewebevorschubeinrichtung in dem in hinsichtlich der endgültigen Form und Abmessungen 40 Fig. 2D dargestellten Endabschnitt der Anlage, und der Röhrchen erhält, mechanischen Bewegungen und Fig. 9A, 9B und 9C schematische Ansichten, Wirkungen ausgesetzt wird, die die Verfestigung der die die Lage des Gewebes an drei aufeinanderfolgen-Gewebestraktur unterstützen und gewährleisten, daß den Stellen des in F i g. 9 dargestellten Endabschnitts die Verbindungszonen oder -linien zwischen den der Vorschubeinrichtung zeigen,
nebeneinanderliegenden Röhrchen genau in der 45 Die in F i g. 1 dargestellte Anlage ist in ihrer Ge-Symmetrieebene des behandelten Gewebes liegen, samtheit als eine in Längsrichtung angeordnete Madas danach entsprechend der Anzahl der herzu- schine ausgebildet, deren Länge derart bemessen stellenden Röhrenelektroden zugeschnitten werden ist, daß das mit einer bestimmten Geschwindigkeit kann. vorgeschobene, ursprünglich schlaffe Gewebe 10, in
Die Erfindung besteht darin, daß das Gewebe, in 50 dessen Taschen die nachstehend beschriebenen
dessen Taschen die Formkörper so hineingesteckt Formkörper angeordnet sind, alle Abschnitte der
sind, daß sie mit ihren Enden über die Seitenränder Maschine in einer für die Durchführung der voll-
des Gewebes hervorragen, kontinuierlich und in ständigen vorgesehenen Behandlung ausreichenden
Form eines zusammenhängenden Stücks mittels einer Zeit durchläuft.
die Formkörper tragenden Vorschubeinrichtung 55 Wie in den Fig. 1 und 2A schematisch darge-
durch in Reihe angeordnete Erwärmungsbereiche stellt ist, ist beispielsweise eine vorherbestimmte ab-
und diesen nachgeschaltete Abkühlungsbereiche geteilte Länge des Gewebes 10, das eingearbeitete
einer entsprechenden Anlage oder Maschine beför- Taschen aufweist, in denen die Formkörper bereits
dert wird, wobei der Abstand zwischen den auf- angeordnet sind, auf eine Welle 11 aufgerollt, von
einanderfolgenden Formkörpern während dieser 60 der das Gewebe 10 in Pfeilrichtung A kontinuierlich
Wärmebehandlung in den einzelnen Bereichen der abgezogen werden kann. Das Gewebe 10 kann in
Maschine derart verringert wird, daß eine teilweise der Praxis auch in anderer Weise angeordnet wer-
Schrumpfung der Kunststoffasern des Gewebes statt- den, beispielsweise in Form eines zusammengefal-
findet. teten langen Stücks, das fortlaufend auf einem Tisch
In den Zeichnungen, die ein bevorzugtes Aus- 65 12 zugeführt wird, wie aus Fig. 2A ersichtlich ist,
führungsbeispiel der Erfindung zeigen, ist bzw. sind wobei die Formkörper auf dem Tisch 12 nachein-
Fig. 1 eine schematisch vereinfachte perspek- ander in die aufeinanderfolgenden Taschen des
tivische Ansicht einer Anlage zur kontinuierlichen schlaffen Gewebes eingeführt werden. Um die Ein-
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führung der Formkörper zu erleichtern, könnte das durch Ventilatoren oder andere Mittel ergänzt wer-Gewebe intermittierend auf dem Tisch 12 zugeführt den, die an geeigneten Stellen und in geeigneten
werden und dann beispielsweise in Falten zusammen- Richtungen Kaltluftstrahlen auf das Gewebe richten, gelegt werden, um darauf kontinuierlich den übrigen um zu gewährleisten, daß das Gewebe auf seiner
Teilen der Maschine zugeführt zu werden. 5 ganzen Breite gleichmäßig behandelt wird.
Bei seinem Eintritt in die Maschine geht das Ge- Während des Gewebevorschubs werden die Formwebe durch eine Vorbereitungsvorrichtung 13 — von körper in Richtung A durch geeignete kontinuierlich der nachstehend ein Ausführungsbeispiel an Hand oder intermittierend arbeitende Vorschubmittel vorder Fig.5 und 5A beschrieben wird —, um die wärts bewegt. In dem dargestellten Ausführungsmechanische und thermische Behandlung einzu- io beispiel bestehen diese Vorschubmittel aus Metallleiten, an deren Ende das behandelte und ver- ketten, die beispielsweise wie in F i g. 6 dargestellt festigte Gewebe beispielsweise einen in Fig. 1, 2D ausgebildet sein können. Es können jedoch auch und 4 dargestellten Ausgangstisch 14 erreicht, auf andere bekannte Vorschubmittel vorgesehen sein, dem die Formkörper, die ihre Aufgabe erfüllt haben, beispielsweise Zahnstangen, die abwechselnd an den von Hand oder mechanisch aus dem Gewebe ent- 15 Enden der Formkörper angreifen, mit schraubenfernt werden, worauf das Gewebe zur Herstellung förmigen Nuten versehene Stangen, die in Umder aus einer Vielzahl von Röhrchen bestehenden drehung gesetzt werden und die Formkörper da-Hülsen in Quer- und Längsrichtung zerschnitten durch fortschreitend vorschieben können, od. dgl. werden kann. Derartige Mittel müssen auf jeden Fall gewährin den verschiedenen Figuren ist die Richtung 20 leisten, daß die Formkörper mit einer bestimmten des kontinuierlichen Vorschubs des Gewebes durch Geschwindigkeit vorgeschoben werden und in vordie gesamte Maschine, von der Vorbereitungs- herbestimmter und kontrollierter Weise in vorhervorrichtung 13 bis zum Ausgangstisch 14, mit A be- bestimmten Abständen zueinander einstellbar sind, zeichnet. Wie aus den Fig. 1, 2A bis 2D und 4 Außerdem sind diese Vorschuborgane oder zuersichtlich ist, weist diese Maschine eine Reihe von 25 mindest ein die Erwärmungsbereiche 16 und 17 Abschnitten auf, in denen das Gewebe gemäß einer durchlaufender Teil derselben derart ausgebildet in der graphischen Darstellung der Fig.4 wieder- oder mit Mitteln verbunden, daß sie die in den gegebenen, vorherbestimmten Reihenfolge einer ther- Formkörpern enthaltenen elektrischen Widerstände mischen und mechanischen Behandlung unterzogen speisen können. Wie in den F i g. 3 und 7 dargestellt wird. 30 ist, sind die metallenen Enden 29 und 30 der Form-Von der Vorbereitungsvorrichtung 13 ausgehend, körper beispielsweise gegeneinander isoliert und mit in der das Gewebe zur Erzielung einer gleichmäßigen den beiden Polen eines elektrischen Widerstands 31 Anordnung der Formkörper in den aufeinander- verbunden, der in dem rohrförmigen Körper der folgenden Taschen einer kurzen Streckwirkung Stange, aus der jeder einzelne Formkörper besteht, unterzogen wird, bestehen diese Abschnitte der 35 untergebracht ist.
Reihe nach aus einem ersten Verfestigungsbereich Zu beiden Seiten der vorgeschobenen Formkörper 15, zwei darauffolgenden Erwärmungsbereichen 16 sind Mittel zur Herstellung eines Kontakts und einer und 17 und einem die Bereiche 16 und 17 trennen- elektrischen Verbindung mit den beiden Klemmen den Verfestigungsbereich 18, in dem das Gewebe eines Stromkreises, vorzugsweise eines Niederspanverfestigt wird, das in den Erwärmungsbereichen 16 40 nungsstromkreises, vorgesehen, der mittels geeigne- und 17 einer Schrumpfung seiner Faserbestandteile ter Transformatoren und über bekannte Regelvorunterzogen wird. Am Ende der Erwärmung wird richtungen gespeist wird, die die Zuführung des das Gewebe abgekühlt, indem es zwei Kühlbereiche elektrischen Stroms in der Spannung gewährleisten, 19 und 20 durchläuft, von denen der letztere auf die erforderlich ist, um die Ausstrahlung der für die dem Ausgangstisch 14 endet. Zwischen den beiden 45 Behandlung erforderlichen thermischen Energie in Kühlbereichen 19 und 20 durchläuft das Gewebe der gewünschten zeitlichen Reihenfolge und mit der einen letzten Verfestigungsbereich 21, der gewähr- gewünschten Temperatur entsprechend dem Fortleistet, daß die Verbindungslinien der Gewebe- schritt der Erwärmung und Abkühlung zu erzielen, struktur zwischen den aneinanderliegenden Zellen Ein Beispiel einer derartigen Behandlung ist in genau in der Symmetrieebene des fertigen Gewebes 50 der graphischen Darstellung der F i g. 4 wiedergeliegen. geben, in der die Temperaturen, die das Gewebe in Es ist bekannt, daß im Verlauf der Behandlung Abhängigkeit von der Behandlungszeit annehmen derartiger Gewebe Gas und Rauch entsteht, was muß, auf der Ordinate und die Werte der Behandsich in der Umgebung störend bemerkbar machen lungszeit in Minuten auf der Abszisse angegeben kann. Es sind deshalb Mittel zur Gas- und Rauch- 55 sind. Diese Wärme- und Zeitwerte sind auf den Fall abführung vorgesehen. Diese Mittel können aus der Behandlung des Gewebes bezogen, dessen Faeinem Sammelraum 22 zur zwangläufigen Abfüh- sern aus einem Kopolymer von Vinylchlorid und rung von Gas und Rauch bestehen, beispielsweise Akrylnitril, einer unter dem eingetragenen Warenmittels nicht dargestellter elektrischer Ventilatoren, zeichen »Dynel« bekannten Faser und einer damit die an Kanäle 23 und 24 angeschlossen sind, die in 60 vermischten, unter dem eingetragenen Warenzeichen Ansaugöffnungen 25 und 26 bzw. 27 und 28 mün- »Movil« bekannten Faser bestehen. Diese Werte gelden, welche symmetrisch oberhalb und unterhalb ten für die Herstellung eines Gewebes mit einer des vorgeschobenen Gewebes angeordnet und vor- Vielzahl von Röhrchen für Röhrenelektroden von zugsweise mit Regelschiebern versehen sind, um die Bleiakkumulatoren, wobei die Röhrchen einen In-Ansaugwirkung je nach der Temperatur und Be- 65 nendurchmesser von 8 mm aufweisen und in einem schaffenheit der Umgebung sowie der Intensität der axialen Abstand von 9,6 mm voneinander angeordvon der Luftzirkulation abhängigen Kühlwirkung net sind. Die Temperatur ist durch Einwirkung auf regeln zu können. Diese Kühlvorrichtung kann die elektrischen Stromkreise regelbar, in die die in
den Formkörpern angeordneten Widerstände ge- besteht und nach der Behandlung mit Röhrchen von
schlossen sind, während die Behandlungszeit durch 8 nun Innendurchmesser und einem axialen Abstand
Einwirkung auf die Vorschubgeschwindigkeit des zwischen den Zellen von 9,6 mm verfestigt ist.
Stoffs in Richtung A einstellbar ist. Natürlich kön- In den Taschen des ursprünglich schlaffen Gewe-
nen Temperatur und Vorschubgeschwindigkeit zur 5 bes werden die aus in den F i g. 3 und 5 bis 9 mit
Anpassung der Anlage an die Behandlung von an- 42 bezeichneten zylindrischen Stäben bestehenden
deren Geweben und an die Herstellung von Röhr- Formkörper derart angeordnet, daß das Gewebe
chen anderer Art und Abmessungen unterschiedlich verhältnismäßig lose um die Formkörper liegt,
gewählt werden. welche am Anfang der Maschine einen axialen Zwi-
Daher können die in der graphischen Darstellung io schenraum von beispielsweise 15,88 mm unterein-
der Fig. 4 angegebenen Werte in weiten Bereichen ander aufweisen.
geändert werden und haben lediglich beispielhaften Am Eingang zu dem ersten Verfestigungsbereich Charakter. Die Kurve C in Fig. 4 gibt die von dem 15 und über den gesamten ersten Erwärmungs-Gewebe in den verschiedenen Abschnitten der An- bereich 16 wird der axiale Abstand zwischen den lage zu verschiedenen vorherbestimmten Zeitpunkten 15 Formkörpern auf beispielsweise 12,7 mm verringert, angenommenen Temperaturen mit den praktisch zu- um das Schrumpfen des Gewebes zu unterstützen, lässigen Toleranzen wieder. ohne es schädlichen Beanspruchungen auszusetzen. In jedem Falle wird das zu dem Zeitpunkt T0 bei In ähnlicher Weise wird während des Übergangs aus Zimmertemperatur, d. h. 200C, in den ersten Erwär- dem ersten Erwärmungsbereich 16 in den zweiten mungsbereich 16 eintretende Gewebe bis zu dem ao Erwärmungsbereich 17 der Abstand zwischen den Zeitpunkt T1, d. h. beispielsweise in 1 Minute 50 Se- Formkörpern weiter verringert, und zwar auf einen künden, mit annähernd konstanter Steigerung auf Wert, der annähernd dem endgültigen Wert enteine erste Temperatur von beispielsweise 95° C er- spricht und beispielsweise 9,75 mm betragen kann, wärmt, bei der das Schrumpfen der Fasern beginnt. Es ist zweckmäßig, die Formkörper in dem zwi-Wenn das Gewebe danach in dem Zeitabschnitt 35 sehen den beiden Erwärmungsbereichen 16 und 17 T2-T8, beispielsweise in etwa 60 Sekunden, den zwei- liegenden Verfestigungsbereich 18 vorübergehend zu tea Erwärmüngsbereich 17 durchläuft, wird die lösen, damit der Stoff die Möglichkeit behält, sich Temperatur mit einer geringeren Steigerung bis auf von selbst zu verfestigen.
einen Höchstbehaüdlungswert erhöht, der beispiels- Während der Abkühlungsphase in den Kühlbereiweise im Temperaturbereich von 140 bis 1450C 30 chen 19 und 20 werden die Formkörper auf einen liegt. Abstand zueinander gebracht, der dem endgültigen In dieser Behandlungsphase erreicht das Schrump- axialen Abstand zwischen den Röhrchen des befen der Gewebefasern seine maximale Intensität, handelten und verfestigten Gewebes, d.h. beispielswobei def Schrumpfvörgang durch die Anwesenheit weise 9,6 mm, entspricht. Ehe das Gewebe jedoch in der Formkörper in den Taschen des Gewebes be- 35 dem Verfestigungsbereich 21 vollständig verfestigt grenzt wird, da sich das Gewebe fest um die Form- wird, wird es vorzugsweise einer kurzen Streckbekörper legt und deren Form und Abmessungen an- handlung unterzogen, in deren Verlauf die aufeinnimmt und dabei parallele Röhrchen bildet, die in anderfolgenden Formkörper vorübergehend einen einem Abstand voneinander liegen, der dem Ab- größeren als den endgültigen Abstand zueinander, stand der Formkörper entspricht. 40 beispielsweise etwa 10 bis 10,5 mm, einnehmen, der Im gleichen Behandlungsabschnitt und für eine gewährleistet, daß die Verbindungslinien zwischen bestimmte Zeitspanne danach entwickeln sich auch den aufeinanderfolgenden Röhrchen in der Symmeder störende Rauch und Dampf, die von dem Auf- trieebene des Gewebes liegen,
fangraum 22 abgesaugt werden. Gemäß einem entscheidenden und wichtigen Im nachfolgenden Zeitabschnitt T3-T4, beispiels- 45 Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens werweise in etwa 1 Minute 45 Sekunden, erfolgt die den daher der Folge der Erwärmungs- und Abküherste Abkühlung, wobei das Gewebe den Kühl- lungsbehandlungen mechanische Behandlungen zum bereich 19 durchläuft, an dessen Ende das Gewebe Vorschub des Gewebes mittels der Formkörper zunoch nicht vollständig verfestigt ist. In dem darauf- geordnet, die in vorherbestimmtem axialem Abstand folgenden Zeitabschnitt T1-T5 erfolgt eine mecha- 50 zueinander angeordnet sind, und dieser Abstand wird nische Behandlung zur endgültigen Festlegung der seinerseits gemäß einer vorherbestimmten Reihen-Gewebestrukttir, worauf die Temperatur in dem letz- folge variiert, um das Schrumpfen der Faserbestandten Kühlbereich 20 in dem Zeitabschnitt T5-T6 wei- teile des Gewebes so lange zu unterstützen, bis die ter gesenkt wird, beispielsweise auf einen Wert unter dem herzustellenden Endprodukt entsprechenden 700C, bei dessen Erreichen das Gewebe dann voll- 55 Werte erreicht sind.
ständig stabilisiert ist und die durch die Anwesen- Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der
heit und Stellung der Formkörper zueinander be- Erfindung weist die Folge der Vorschubbewegungen
stimmte Form mit den festgelegten Abmessungen und der fortschreitenden kontrollierten Annäherung
aufweist. Die Formkörper können danach herausge- zwischen den Formkörpern Zwischenphasen zur
zogen werden. 60 selbsttätigen Streckung und Verfestigung des Ge-
Gemäß einem wichtigen Merkmal der Erfindung webes auf.
werden der durch die Kurve C in F i g. 4 wiederge- Die mechanischen Mittel, die erforderlich sind, gebenen thermischen Behandlung mechanische Be- um den Transport und Vorschub der Formkörper handltmgsschritte zugeordnet, die nachstehend an unter den obengenannten Bedingungen zu erzielen, Hand der Fig. 2A bis 2D beschrieben werden. 65 und zwar derart, daß die obengenannten Wirkungen Diese Beschreibung bezieht sich auf die oben be- erzielt werden, können in verschiedener Weise ausschriebene Ausführungsförm des Gewebes, das aus gebildet sein. Eine dieser Möglichkeiten wird nachdem ebenfalls zuvor genannten Faserbestandteilen stehend an Hand der Fig.5 bis 9 beschrieben.
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Die Vorrichtung 13 zur anfänglichen Vorbereitung reich 16 größer als die Kettenteilung P2 der Ketten
und Verfestigung des Doppelgewebes, das in den 60 ist, um eine gegenseitige Annäherung der Form-
Fig. 5A, 8A, 8B, 9A, 9 B und 9C schematisch körper zu erzielen, wie es für die beschriebene
wiedergegeben und mit M bezeichnet ist, weist bei- Schrumpfung des Gewebes M im Verlauf seiner
spielsweise zwei Zahnräder 40 und 41 auf, deren 5 Behandlung erforderlich ist.
Zähne nacheinander an beiden Enden der Form- Die in ihrer Gesamtheit mit 21 bezeichnete Vorkörper 42 angreifen, die beispielsweise durch Profil- richtung zur vorübergehenden Dehnung und endgülführungen43 und 44 gegen die Zahnräder 40 und tigen Verfestigung des Gewebes kann wie in Fig. 9 41 gelenkt werden, wie aus Fig.5 ersichtlich ist. dargestellt ausgebildet sein. Am Ende des ersten Das Gewebe wird daher in eine S-förmige Bahn ge- ίο Kühlbereichs 19, in dem die Formkörper 42 von lenkt, an deren Biegungspunkt sich der Stoff gleich- Ketten 61 mit der Kettenteilung P2 getragen und mäßig um die Formkörper 42 verfestigt, die sich vorgeschoben werden, werden die Formkörper auf genau in der Mitte der Tasche des noch schlaffen andere Ketten 63 übertragen, die sich um Zahnräder Gewebes M befinden, wie aus Fig. 5A ersieht- drehen, die zu den Umlenkzahnrädern62 und 64 lieh ist. 15 der Ketten 61 bzw. 65 koaxial angeordnet sind, wo-
Am Ausgang 45 der Vorbereitungsvorrichtung 13 bei die Ketten 65 den letzten Bereich 20 zur Abkühwerden die Formkörper zur Unterstützung der lung und Verfestigung des Gewebes durchlaufen. Die selbsttätigen Verfestigung des Gewebes auf zwischen Ketten 63 drehen sich außerdem um weitere Zahn-Zahnrädern 47 und 48 umlaufenden Kettenpaaren räder 66, wodurch die Ketten 63 in zwei konvergie-46 frei vorgeschoben bzw. transportiert und danach ao rende Trums geteilt werden, von denen der eine eine auf Zahnketten 49 übertragen, die die Formkörper gegenüber dem anderen eine stumpfwinklige Spitze zwingen, einen vorherbestimmten axialen Abstand bildet,
zueinander einzunehmen und aufrechtzuerhalten. Die Ketten 63 weisen vorzugsweise die gleiche
Die Ketten 49 können, ebenso wie die nachfolgen- Kettenteilung P2 auf wie die vorgeschalteten Ketten den, das Gewebe durch die Maschine transportieren- 25 61 und 60, beispielsweise 9,75 mm, was etwa dem den Ketten, wie in F i g. 6 dargestellt ausgebildet Zwischenraum entspricht, der zwischen den Röhrsein. Die Ketten 49 weisen mittels Zapfen 51 mitein- chen des behandelten und verfestigten Produkts herander verbundene Kettenglieder auf, wobei die Zap- gestellt werden soll. Durch die Krümmung der Ketfen 51 an den Zähnen von Kettenrädern 50 angrei- ten 63 um die Zahnräder 66 ändert sich die Kettenfen, wie in den Fig. 5 und 7 dargestellt ist, und mit 30 teilungP2 vorübergehend und nimmt einen größeren profilierten Teilen versehen sind, die Ausnehmun- WertP3 an, wie aus Fig. 9B ersichtlich ist, wobei gen 52 zur Aufnahme und Halterung sowie zum das Gewebe M vorübergehend gestreckt und in sei-Transport der Enden der Formkörper 42 bilden. Die nen Verbindungslinien zwischen den aneinanderliein den verschiedenen Abschnitten der Maschine vor- genden Röhrchen gedehnt wird und diese Verbingesehenen Ketten sind selbstverständlich so konstru- 35 dungslinien sich in der Ebene der Achsen der nebeniert, daß ihre Teilung und die Abstände zwischen einanderliegenden Röhrchen um die jeweiligen Formdett Mittelpunkten ihrer Ausnehmungen 52 dem axi- körper herumlegen.
alen Zwischenraum entspricht, der den Formkörpern Schließlich wird das Gewebe auf die Ketten 65 in den verschiedenen Behandlungsphasen gegeben des letzten Bereichs 20 übertragen, wo die Formwerden muß. 40 körper 42 ihren endgültigen Abstand voneinander
Die Ketten 49 schieben das Gewebe bis zum An- erhalten, beispielsweise einen Abstand von 9,6 mm, fang des ersten Erwärmungsbereichs 16 vor, wo die der dem axialen Zwischenraum der Röhrchen des Formkörper nacheinander auf andere Kettenpaare fertigen Produktes entspricht.
53 übertragen werden, die mit den metallenen Die ganze Kettenserie wird phasengleich und syn-Enden 29 und 30 der Formkörper 42 elektrisch ver- 45 chron sowie mit einer der jeweiligen Kettenteilung bunden sind. Zu diesem Zweck werden die Zahn- entsprechenden Geschwindigkeit angetrieben, um ketten 53 vorzugsweise von aus Fig. 2 ersichtlichen, den fortschreitenden Vorschub und die Übertragung elektrisch isolierenden Zahnrädern 54 getragen und der Formkörper und damit des Gewebes in den aufin Bewegung gesetzt. Die Zahnketten 53 weisen einanderfolgenden Abschnitten der Maschine zu gehöchstens eine der Teilung der Zahnketten 49 50 währleisten. Obwohl die Ketten selbst die Bewegung gleiche Kettenteilung auf, d. h. gemäß dem oben an- über die ganze Länge der Maschine übertragen köngegebenen Beispiel eine Kettenteilung von 12,7 mm. nen, ist es vorzuziehen, um eine Verlängerung und
Der zwischen den beiden Erwärmungsbereichen schnelle.Abnutzung der Ketten zu vermeiden, alle 16 und 17 liegende Verfestigungsbereich 18 kann oder den größten Teil der Wellen, auf denen die wie in F i g. 8 dargestellt ausgebildet sein. Die die 55 Zahnradvorgelege der Ketten gelagert sind, mittels Ketten 53 nacheinander verlassenden Formkörper geeigneter Getriebe anzutreiben und so die ge-42 werden für eine kurze Strecke auf Zwischenket- wünschte Bewegung zu erzielen,
ten55 übertragen, die einen glatten Rücken aufwei- Wie in Fig. 3 schematisch dargestellt ist, kann sen und zwischen Zahnrädern 56 und 57 umlaufen, dieses Getriebe zwei in Längsrichtung parallel laudie koaxial zu Zahnrädern 58 bzw. 59 angeordnet 60 fende Wellen 70 und 71 aufweisen, die mit dem gesind, die die Umlenkräder der Ketten 53 bzw. der wünschten Übersetzungsverhältnis über Schnecken nachfolgenden Ketten 60 bilden, auf denen das Ge- m 72 und 73 Schneckenräder 74 und 75 antreiben, die webe durch den zweiten Erwärmungsbereich 17 ge- an den die Umlenkräder der Ketten tragenden WeI-führt wird. Auf der Strecke, in der die Formkörper len befestigt sind. Mittels einer Reihe von weiteren 42 auf den Zwischenketten 55 liegen, kann sich das 65 Getriebeketten 76, 77 und 78 und eines bekannten Gewebe von selbst verfestigen. stufenlos arbeitenden Geschwindigkeitsreglers 79 Aus Fig. 8A ist ersichtlich, daß die Kettentei- werden diese Wellen und damit die Ketten beispielslung P1 der Transportketten in dem Erwärmungsbe- weise durch einen Elektromotor 80 angetrieben. Der
Geschwindigkeitsregler 79 dient zur Regelung der Geschwindigkeit der Wellen 70 und 71 und damit der Geschwindigkeit, mit der das Gewebe in Richtung A durch die Maschine vorgeschoben wird. Durch eine Veränderung dieser Geschwindigkeit verändern sich auch die verschiedenen Behandlungszeiten, während das Verhältnis zwischen den Durchlaufzeiten durch die verschiedenen Abschnitte und den den verschiedenen Kettenteilungen der aufeinanderfolgenden Ketten 53, 60, 61, 63 und 65 proportionalen, einzelnen linearen Geschwindigkeiten unverändert bleibt.
Die Maschine kann vorteilhaft derart ausgebildet sein, daß ein schneileg Auswechseln der verschiedenen Ketten durch andere Ketten möglich ist, die Ausnehmungen 52 (Fig. 6) von unterschiedlicher Größe und mit unterschiedlichem Abstand voneinander aufweisen, damit die Einrichtung zur Herstellung von Röhrchen Ton unterschiedlichem Durchmesser und unterschiedlichem axialem Abstand voneinander verwendet werden kann.
Die Einrichtung kann vorteilhaft auch mit geeigneten Mitteln zur automatischen Kontrolle und Regelung der thermischen Energie und/oder der Kühlmittel in Abhängigkeit von den an verschiedenen Stellen des Gewebedurchlaufs ermittelten Temperaturen versehen werden. Die Einrichtung kann auch Kontrollmittelj wie beispielsweise Abtastvorrichtungen, Photozellen od. dgl., aufweisen, um den gleichmäßigen Gewebevorschub, die richtige Lage der Formkörper 42 in den Ausnehmungen der Ketten oder der Gewebetransport- und -vorschubmittel zu steuern, so daß ein vollständig oder fast vollständig automatischer Betrieb der Maschine ermöglicht wird und alle während des Betriebs eventuell auftretenden Unregehnäßigkeiten berichtigt oder angezeigt werden.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer Vielzahl von in genau vorherbestimmtem Abstand nebeneinander angeordneten und miteinander verbundenen parallelen Röhrchen für Röhrenelektroden von Bleiakkumulatoren, wobei ein aus einem Kunststoffgarn bestehendes Doppelgewebe mit einer Vielzahl paralleler länglicher Taschen hergestellt und in diesen Taschen jeweils ein Formkörper angeordnet wird, worauf das Gewebe einer Wärmebehandlung unterzogen wird, während der es sich um die Formkörper herum zusammenzieht und deren Form, Abmessungen und axialen Abstand voneinander annimmt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe (M), in dessen Taschen die Formkörper (42) so hineingesteckt sind, daß sie mit ihren Enden über die Seitenränder des Gewebes hervorragen, kontinuierlich und in Form eines zusammenhängenden Stücks mittels einer die Formkörper (42) tragenden Vorschubeinrichtung durch in Reihe angeordnete Erwärmungsbereiche (16, 17) und diesen nachgeschaltete Abkühlbereiche (19, 20) einer entsprechenden Anlage oder Maschine befördert wird, wobei der Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden Formkörpern (42) während dieser Wärmebehandlung in den einzelnen Bereichen der Maschine derart verringert wird, daß eine teilweise Schrumpfung der Kunststoffasern des Gewebes (M) stattfinden kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe (M) durch wenigstens zwei aufeinanderfolgende Erwärmungsbereiche (16, 17) geführt wird, durch die hindurch die Formkörper (42) mit einem unterschiedlichen axialen Abstand voneinander transportiert und gehalten werden, der der Schrumpfung des Gewebes (M) während des Vorschubs im wesentlichen proportional ist.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff (M) zwischen den beiden Erwärmungsbereichen (16, 17) durch einen Verfestigungsbereich (18) geführt wird, in dem sich die Formkörper (42) frei gegeneinander verschieben können, so daß sich das Gewebe (M) während des Schrumpfens von selbst in seiner Struktur verfestigen kann.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe (M) vor seiner Erwärmung in einer Vorbereitungsvorrichtung (13) vorübergehend gespannt wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe (M) nach der Wärmebehandlung und nachfolgenden Schrumpfbehandlung, aber noch ehe es sich endgültig verfestigt hat, in einem letzten Verfestigungsbereich (21), den es während seiner Abkühlung durchläuft, noch einmal vorübergehend gespannt wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorschubeinrichtung für die zuvor in die Taschen des ursprünglich schlaffen Gewebes (M) eingesetzten stabförmigen Formkörper (42) vorgesehen ist, die aus wenigstens zwei Gruppen von Vorschubelementen besteht, die die Formkörper (42) vorschieben und dabei in vorherbestimmten axialen Abständen voneinander halten können, wobei der Abstand zwischen den Formkörpern (42) im Bereich der nachgeschalteten Gruppe von Vorschubelementen geringer ist als im Bereich der vorgeschalteten Gruppe, und daß Erwärmungsbereiche (16, 17) mit Mitteln zur Erwärmung des Gewebes (M) während seines Vorschubs durch diese Bereiche vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mechanische Gewebevorschubmittel vorgesehen sind, die Mittel zur vorübergehenden Aufnahme und Halterung der Enden der Formkörper (42) aufweisen.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebevorschubmittel aus über Umlenkzahnräder (47, 48, 50, 54, 56 bis 59,62,64,66) umlaufenden Ketten (46, 49, 53, 60, 61, 63, 65) bestehen, wobei die Mittel zur vorübergehenden Aufnahme und Halterung der Enden der Formkörper (42) in den rückwärtigen Teilen der Ketten vorgesehene Ausnehmungen (52) sind, und die Ketten mit linearen Geschwindigkeiten angetrieben werden, deren Verhältnis untereinander gleich dem untereinander gleich dem Verhältnis zwischen den Kettenteilungen (P1, P2, P4) ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Eingang der Vorrichtung eine Einrichtung
(13) zur Vorbereitung des Gewebes (M) vorgesehen ist, die mechanische Organe, beispielsweise Zahnräder (40, 41), aufweist, die die Formkörper (42) zwingen, eine in zwei Richtungen verlaufende kurvenförmige Bahn zu durchlaufen und dabei einen derartigen Abstand voneinander einzunehmen, daß das Gewebe (M) gestreckt wird.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Formkörper (42) Stangen mit metallenen Enden (29, 30) sind, die gegeneinander isoliert und mit den beiden Enden eines in den Formkörpern angeordneten elektrischen Widerstands (31) verbunden sind, und daß Mittel vorgesehen sind, um die beiden Enden (29, 30) der Formkörper (42) während ihres Vorschubs durch die Erwärmungsbereiche (16, 17) der Vorrichtung
mit den Klemmen eines elektrischen Stromkreises zu verbinden.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkzahnräder (54), die die Ketten (53, 60) zum Vorschub des Gewebes (M) durch die Erwärmungsbereiche (16, 17) der Vorrichtung tragen, einen isolierenden Teil aufweisen.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in den Erwärmungsbereichen (16, 17) der Vorrichtung, in denen das Gewebe (M) infolge hoher Temperatur Gase ausströmt, eine Einrichtung zum Absaugen und Wechseln der die Vorrichtung umgebenden Luft vorgesehen ist, deren Absaugöffnungen (25 bis 28) symmetrisch oberhalb und unterhalb des behandelten Gewebes (M) angeordnet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509 628/163 7.65 0 Bundesdruckerei Berlin
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