DE565830C - Verfahren zum Schichten von Glasgespinst - Google Patents

Verfahren zum Schichten von Glasgespinst

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DE565830C
DE565830C DE1930565830D DE565830DD DE565830C DE 565830 C DE565830 C DE 565830C DE 1930565830 D DE1930565830 D DE 1930565830D DE 565830D D DE565830D D DE 565830DD DE 565830 C DE565830 C DE 565830C
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DE
Germany
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drum
glass
threads
fiberglass
layer
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930565830D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gedeon V Pazsiczky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OSCAR GOSSLER FA
Original Assignee
OSCAR GOSSLER FA
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Filing date
Publication date
Application filed by OSCAR GOSSLER FA filed Critical OSCAR GOSSLER FA
Application granted granted Critical
Publication of DE565830C publication Critical patent/DE565830C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H3/00Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length
    • D04H3/002Inorganic yarns or filaments
    • D04H3/004Glass yarns or filaments
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H3/00Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length
    • D04H3/02Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of yarns or filaments
    • D04H3/07Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of yarns or filaments otherwise than in a plane, e.g. in a tubular way

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  • Textile Engineering (AREA)
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  • Reinforced Plastic Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Schichten von Glasgespinst Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Matte zu Isolierzwecken, bestehend aus einer beliebig dicken, lockeren Schicht aus auf eine Trommel aufgesponnenen Glasfäden.
  • Es ist bekannt, aus Glasgespinst Isolierkörper herzustellen. Die Glasfäden und die zwischengelagerte Luft sind schlechte Wärmeleiter und geben daher einen guten Wärmeschutz. Es hat sich gezeigt, daß die isolierenden Eigenschaften derartiger Isolierkörper um so besser sind, je regelmäßiger die Glasfäden gelagert werden. Die besten Ergebnisse in wärmetechnischer Hinsicht werden daher mit Glasgespinstisolierkörpern erzielt, deren Fäden möglichst gleichmäßig und schleierartig nebeneinander in einzelnen Schichten gelagert sind, und bei denen mehrere derartige Glasgespinstschichtenaufeinanderliegen, so daß ein widerstandsfähiger Isolierkörper von den gewünschten Abmessungen erhalten wird.
  • Die Schichtung der Glasfäden wurde bislang von Hand ausgeführt. Mechanische Zupfmethoden konnten sich in der Praxis nicht durchsetzen. Das Glasgespinst wurde durch Spinnen bzw. Ziehen von Glasfäden und Aufwickeln auf eine sich schnell drehende Trommel hergestellt. Durch eine geeignete Relativbewegung zwischen Trommel und Glasmasse konnte erreicht werden, daß der Trommelmantel sich mit einer ziemlich gleichmäßigen Glasgespinstschicht bedeckte. Zum' Herstellen von Glasgespinstkörpern wurde die auf dem Trommelmantel aufgewickelte Glasgespinstschicht dann durch einen Längsschnitt quer zur Richtung der Glasfäden auseinandergetrennt; die Glasfäden wurden von Hand in Form einer Strähne vom Trommelmantel entfernt und auf geeigneten Tischen, in den meisten Fällen von Hand, durch Auseinanderzupfen zu einer schleierförmigen Schicht ausgebreitet.
  • Diese bisherigen Verfahren hatten den Nachteil, daß die Spinntrommel zum Abnehmen der Glasgespinstschicht jedesmal stillgesetzt werden mußte und daß die Glasgespinststrähnen beim Abnehmen, Transportieren und Auseinanderzupfen sehr leicht so beeinflußt wurden, daß die ursprünglich parallel gerichteten Glasgespinstfäden durcheinanderkamen und ein Auszupfen zu dem benötigten Glasgespinstschleier schlecht möglich war.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen einer Matte aus Glasgespinst dadurch geschaffen, daß die in bekannter Weise aus flüssigem oder wiedererweichtem Glas ausgezogenen, auf einem Trommelmantel aufgesponnenen Fäden während der Drehung der Trommel nur auf dem Teil der Trommelmantelbreite in Richtung zur Trommelachse durchschnitten werden, der nicht gerade mit Glasfäden bewickelt wird. Die Fäden fallen bei der weiteren Drehung der Trommel ab und auf eine Unterlage, die sich vorzugsweise mit der Umfangsgeschwindigkeit desl.,Trommeimantels bewegt, und werden hier Zu einer Schicht abgelegt. Der von den Glasfäden .befreite Teil der Wickeltrommel wird erneut mit Glasfäden besponnen, während welcher Zeit die auf dem anderen Teil der Trommel befindlichen Glasfäden als Schicht zur Ablage gebracht werden. Dies wird so oft fortgesetzt, bis die gewünschte Schichtdicke auf der Unterlage erreicht ist.
  • Die Vorrichtung zum Spinnen und Aufwikkeln der Glasfäden ist mit allen Einzelheiten bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Zum Abtrennen der Glasgespinstschichten von der Wickeltrommel werden, zweckmäßig in dem Trommelmantel radial verschiebbare Messer so angeordnet, daß sie über den Trommelumfang hinaustreten können. Die Messer werden werden durch Federn nach der Trommelachse zu hinter dem Trommelumfang zurückgezogen, so daß sie in der Ruhelage nicht nach außen treten.
  • Das Herausdrücken der Messer wird durch an den Messerrücken angreifende Rollen bewirkt, die irgendwie gehoben werden.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Ist die Spinntrommel mittels der bekannten Steuervorrichtung z. B. nach links gerückt, so werden die Glasfäden auf der rechten Trommelhälfte aufgewickelt und häufen sich zu einer Glasgespinstschicht auf dem Trommelumfang. Dabei wird die Trommel zweckmäßig relativ zum Schmelzofen ständig hin und her bewegt, so daß sich die Glasfäden schraubenförmig aufwickeln. Bei der nun folgenden axialen Verschiebung der Spinntrommel nach rechts, die verhältnismäßig langsam vor sich geht, werden die Glasfäden schraubenförmig auf der linken Hälfte des Trommelumfangs aufgewickelt, während die erste, auf der rechten. Hälfte der Trommel entstandene Glasgespinstschicht aus dem Wickelbereich herausgebracht ist. Sobald genügend Windungen auf der rechten Trommelhälfte aufgewickelt sind, daß die Fäden von allein nicht mehr abgleiten können, wird das Messer auf der linken Hälfte der Trommel radial aus dem Profil der Spinntrommel durch den Schlitz herausgedrückt und zerschneidet die auf dem Trommelmantel aufgewickelte erste Glasgespinstschicht. Dabei wird das untere Ende der durchschnittenen Gla.sgespinstschicht herunterfallen und sich auf das Förderband legen.
  • Derselbe Vorgang wiederholt sich, wenn die linke Trommelseite voll besponnen ist. Die Spinntrommel wird wieder nach links zurückgeschoben, das Messer tritt auf der linken Trommelhälfte aus dem Mantelumfang heraus, und die gesponnenen Glasgespinstschichten werden in gleicher Weise zerschnitten.
  • Da die Glasfäden sich während des Rufspinnens auf die Trommel schraubenförmig übereinanderlegen, ist ein Abgleiten der Glasgespinstfäden nach dem Durchschneiden der Glasgespinstschicht auf der einen Trommelhälfte nicht zu befürchten, da die Glasfäden schon nach zwei- bis dreimaliger Umwicklung auf dem Trommelmantel festliegen und nicht mehr aufspringen.
  • Die Glasgespinstschichten werden, wie vorbeschrieben, während des Spinnens ohne Unterbrechung des Betriebes abgenommen und abgelegt, und das Ablegen erfolgt so, daß die Fäden ohne Verwirrung und Zerstörung in Schichten mit parallel gerichteten Fasern auf eine Unterlage zu liegen kommen. Zu diesem Zwecke führt die Unterlage, also das Förderband, zweckmäßig eine hin und her gehende Bewegung aus, so daß es beim Ablegen der Glasgespinstschicht vom Trommelmantel mit gleicher Geschwindigkeit mit diesem wandert und die Glasgespinstschicht ganz glatt- auf dem Förderband aufliegt. Das Glasgespinst wird also von deni Trommelmantel so abgelegt, daß keine wesentliche Stauchung oder Verlagerung der Glasgespinstschicht entsteht. Die durchgeschnittene Glasgespinstschicht wird gewissermaßen auf dem Förderband abgewikkelt und so, ohne daß die feinen Glasfäden durcheinandergeraten, einwandfrei abgelegt. Die Fördervorrichtung wird dann wieder zurückbewegt, so daß beim Durchschneiden einer weiteren aufgewickelten Glasgespinstschicht eine zweite auf die erste Schicht aufgelegt wird usf. Dieser Vorgang kann so oft wiederholt werden, bis die gewünschte Stärke erreicht ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Schichten von Glasgespinst zur Weiterverarbeitung auf Isolierkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Relativverschiebung der Spinnstellen und der Wickeltrommel über die ganze Breite des Trommelmantels aufgesponnenen Glasfäden auf jeweils den Teil der Trommelbreite, der gerade nicht mit Glasfäden bewickelt wird, in der Richtung der Trommelachse durchschnitten werden, so daß die einzelnen von der Trommel abfallenden Gespinstschichten auf einer Unterlage sich übereinanderlagern, bis eine Matte von der gewünschten Schichtdicke entstanden ist.
DE1930565830D 1930-08-09 1930-08-09 Verfahren zum Schichten von Glasgespinst Expired DE565830C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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Publications (1)

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DE565830C true DE565830C (de) 1932-12-06

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ID=6567403

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930565830D Expired DE565830C (de) 1930-08-09 1930-08-09 Verfahren zum Schichten von Glasgespinst

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DE (1) DE565830C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763131C (de) * 1936-10-01 1953-05-04 Schlesische Spiegelglas Manufa Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Faeden aus Glas oder aehnlichen in geschmolzenem Zustande spinnfaehigen Stoffen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763131C (de) * 1936-10-01 1953-05-04 Schlesische Spiegelglas Manufa Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Faeden aus Glas oder aehnlichen in geschmolzenem Zustande spinnfaehigen Stoffen

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