DE1197487B

DE1197487B - Duesensteinpaar, insbesondere aus Magnesit, fuer Konverterboeden

Info

Publication number: DE1197487B
Application number: DEV16892A
Authority: DE
Original assignee: Veitscher Magnesitwerke AG
Current assignee: Veitscher Magnesitwerke AG
Priority date: 1958-07-24
Filing date: 1959-07-13
Publication date: 1965-07-29

Description

Düsensteinpaar, insbesondere aus Magnesit, für Konverterböden Die Erfindung betrifft ein Düsensteinpaar, insbesondere aus Magnesit zum Aufbau einer für Konverter-Düsenböden bestimmten Düse, wie solche z. B. in Konvertern für das Verblasen von Thomasstahl in Verwendung stehen. Um lange Haltbarkeiten solcher Konverter zu erzielen, verwendet man Böden beträchtlicher Stärke, was Düsen entsprechender Länge erfordert.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Magnesitdüsensteine großer Länge, die für das Verblasen von Thomasstahl verwendet werden, der Länge nach zu unterteilen und die beiden Teile durch Nuten oder Verschrauben miteinander zu verbinden. Gegen diesen Vorschlag ist jedoch einzuwenden', daß es preßtechnisch schwierig ist, an Düsensteinen sich gegenseitig verankernde Vorsprünge, Gewinde od. dgl auszuführen, daß diese Teile außerdem leicht beschädigt werden oder gar abbrechen und daß für jeden dieser Düsenteile eine besondere Preßform von nicht eben einfachem Aufbau erforderlich ist.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die beiden sich zur Düse ergänzenden Steine gleiche Höhe und gleich große, vorzugsweise plane Stirn- und Bodenflächen und vorzugsweise auch identische Form besitzen und die die Steine durchsetzenden windführenden Kanäle an ihrem unteren Ende eine an sich bekannte konische Erweiterung aufweisen. Vorzugsweise sind die Steine so beschaffen, daß die beiden das Paar ergebenden Düsensteine untereinander bis auf die äußere Begrenzung eines untersten Mantelteiles gleich sind, wobei dieser unterste Teil bei dem einen Stein in bekannter Weise stufenförmig abgesetzt und bei dem anderen Stein an Stelle der Stufe mit einem dieser entsprechenden Konus ausgeführt ist. Anders ausgedrückt bedeutet dies, daß sich die beiden Steine weitgehend gleichen, so daß auch die Möglichkeit besteht, sie unter Verwendung ein und derselben Form herzustellen, wobei die Form normalerweise den Stein mit Absetzung erzeugt und der die Ab- setzung formende Teil einen wegnehmbaren Ring bildet, der gegen einen Ring austauschbar ist, mit dem man die vorhin erwähnte Kegelfläche formen kann.
In F i g. 1 der schematischen Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Düsensteinpaares im Längsschnitt dargestellt. Die F i g. 2 und 3 zeigen eine Drauf- bzw. Untersicht auf einen der vorliegenden Düsensteine. Man erkennt, daß die Grund- und Deckenflächen 1 bzw. 2 beider Steine Kreisflächen von gleichem Durchmesser sind, daß beide Steine sich über ihre Höhe h, die ebenfalls gleich ist, um das gleiche Maß b: a verjüngen und daß die Luftführungskanäle 3 an ihrem unteren Ende 4 in bekannter Weise erweitert sind. Dies führt dazu, daß die übereinander angeordneten Steine, auch bei nicht genau fluchtenden Achsen der Windkanäle, eine einwandfreie Windfährung gewährleisten.
Der untere Stein des Paares weist an seinem unteren Ende die vorhin erwähnte Absetzung 5 auf, an deren Stelle im oberen Stein die konische Mantelfläche 6 getreten ist. Die Absetzung dient bekanntlich dazu, um die Düsensteine in die den Konverterboden tragende Bodenplatte einzusetzen. Da auch der obere Düsenstein mit einer solchen Absetzung versehen werden kann, führt dies zu zwei genau gleichen, sich zu einem Paar ergänzenden Düsensteinen.

Claims

Patentansprüche: 1. Düsensteinpaar, insbesondere aus Magnesit, zum Aufbau einer für Konverter-Düsenböden bestimmten Düse, die aus zwei übereinanderstehenden Düsensteinen gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden sich zur Düse ergänzenden Steine gleiche Höhe und gleich große, vorzugsweise plane Stirn- und Bodenflächen und vorzugsweise auch identische Form besitzen und die die Steine durchsetzenden windführenden Kanäle an ihrem unteren Ende eine an sich bekannte konische Erweiterung aufweisen.
2. Düsensteinpaar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Düsensteine untereinander bis auf die äußere Begrenzung des untersten Mantelteiles gleich sind, wobei dieser unterste Teil bei dem einen Stein in bekannter Weise stufenförmig abgesetzt und bei dem anderen Stein an Stelle der Stufe mit einem dieser entsprechenden Konus ausgeführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 494011; österreichische Patentschrift Nr. 198 778.