DE1197012B

DE1197012B - Stein-Gattersaege mit vertikaler Saegenanordnung und plattenfoermigem Vorschubschlitten

Info

Publication number: DE1197012B
Application number: DEM56774A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Fritz Esterer
Original assignee: Maschinenfabrik Esterer AG
Current assignee: Maschinenfabrik Esterer AG
Priority date: 1963-05-10
Filing date: 1963-05-10
Publication date: 1965-07-15

Description

Stein-Gattersäge mit vertikaler Sägenanordnung und plattenförmigem Vorschubschlitten Die ErlIndung bezieht sich auf eine Stein-Gattersäge mit vertikaler Sägenanordnung.
Eine bekannte Bauart einer solchen Stein-Gattersäge weist einen plattenförmigen Vorschubschlitten auf, der den zu sägenden Gesteinsblock trägt, in waagerechter Richtung gegen die Sägeblätter verschiebbar ist und Längsschlitze besitzt, durch die je ein Sägeblatt mit Abstand von den Schlitzwandungen hindurchgeführt ist.
Bei dieser bekannten Bauart ergibt sich die Schwierigkeit, daß insbesondere bei kleinen Sägeblattabständen, entsprechend einer schmalen zu schneidenden Plattendicke, oder auch bei größerem Sägenabstand, dafür aber langem Schlitten mit dementsprechend langen Schlitzen für lange Gesteinsblöcke, zwischen den Schlitzen nur verhältnismäßig dünne langgestreckte Stege verbleiben, die nicht -die nötige Steifigkeit besitzen. Die Steifigkeit der Unterlage, auf der der Gesteinsblock ruht, ist aber für eine feste und ruhige Auflage des Gesteinsblockes, die für einen geometrisch einwandfreien geraden und riefenfreien Schnitt nötig ist, von großer Bedeutung.
Die Erfindungsaufgabe besteht deshalb darin, die Schlittenstege zu versteifen, d. h. ein seitliches Ausweichen oder ihre Durchbiegung oder Verdrehung zu verhindern. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mindestens eine, sich senkrecht zur Vorschubrichtung erstreckende Stützwalze verwendet wird, die unter dem Schlitten angeordnet ist und Umfangsnuten besitzt, die in der zur Walzenlängsachse senkrechten Ebene verlaufen und einen solchen gegenseitigen Abstand sowie eine solche Breite aufweisen, daß die zwischen den Schlittenlängsschlitzen befindlichen leistenförmigen Schlittenstege in sie hineinpassen und auf dem Nutboden abrollend, von den Nutwandungen seitlich geführt sind.
Es empfiehlt sich, mindestens eine Stützwalze in der Nähe der Sägeblätter vorzusehen. Vorzugsweise wird je eine Stützwalze vor bzw. hinter den Sägeblättern angeordnet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 die Seitenansicht der beispielsweisen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stein-Gattersäge, teilweise im Schnitt, und F i g. 2 die Vorderansicht der Stein-Gattersäge von der Einschnittseite her im Schnitt entlang der Linie A-B, wobei der Gesteinsblock nicht dargestellt ist.
Die in der Zeichnung dargestellte Stein-Gattersäge 1 weist einen senkrecht angeordneten Sägerahmen 2 auf, der in der üblichen Weise über Pleuelstangen 3 mit dem Schwungrad 4 verbunden ist und von dort seinen Antrieb erhält. Der zu sägende Gesteinsblock 5 ruht auf einem Schlitten 6, der, zwischen seitlichen Führungen 7 (F i g. 1) parallel zur Sägeblattebene geführt, auf Laufrollen 8 läuft, die an den Führungen 7 drehbar gelagert sind.
Der Schlitten 6, der vorzugsweise etwas schmaler ist als die lichte Breite des Sägerahmens 2 und den Rahmen mit Abstand von dessen Seitenstreben durchläuft, ist mit Längsschlitzen 9 ausgestattet, durch die je ein Sägeblatt mit Abstand von den Schlitzwandungen hindurchgeführt ist. Er ist über eine Schubstange 10 mittels eines Kraftantriebes 11 parallel zu den Ebenen der Sägeblätter 2a verfahrbar.
Vor und hinter den Sägeblättern ist der Schlitten 6 durch Walzen 12 bzw. 13 unterstützt, die sich senkrecht zur Vorschubrichtung erstrecken und Umfangsnuten 14 besitzen, die in der zur Wellenlängsachse senkrechten Ebene verlaufen.
Die Nuten 14 haben einen solchen gegenseitigen Abstand und eine solche Breite, daß die zwischen den Schlittenlängsschlitzen 9 befindlichen leistenförmigen Schlittenstege 9a in sie hineinpassen und, auf dem Nutboden abrollend, von den Nutwandungen seitlich geführt sind.
Dadurch verhindern die Stützwalzen einerseits ein seitliches Ausweichen der Schlittenstege, während sie andererseits auch einer Durchbiegung dieser Stege entgegenwirken.
Die Stützwalzen sind im Gatterständer oder im Fundament des Schlittens gelagert. Sie brauchen nicht angetrieben zu sein. Dies erleichtert die Ausführung der Lagerung im Hinblick auf ein schnelles und leichtes Auswechseln der Stützwalzen, das immer erforderlich ist, wenn die Sägenabstände zum Schneiden einer anderen Plattenstärke verändert werden.

Claims

Patentansprüche: 1. Stein-Gattersäge mit vertikaler Sägenanordnung und plattenförmigem Vorschubschlitten, der den zu sägenden Gesteinsblock trägt, in waagerechter Richtung gegen die Sägeblätter verschiebbar ist und Längsschlitze aufweist, durch die je ein Sägeblatt mit Abstand von den Schlitzwandungen hindurchgeführt ist, gekennzeichnet durch mindestens eine, sich senkrecht zur Vorschubrichtung erstreckende Stützwalze (12, 13), die unter dem Schlitten (6) angeordnet ist und Umfangsnuten (14) besitzt, die jeweils in einer zur Walzenlängsachse senkrechten Ebene verlaufen und einen solchen gegenseitigen, Abstand sowie eine solche Breite aufweisen, daß die zwischen den Schlittenlängsschlitzen(9) befindlichen leistenförmigen Schlittenstege(9a) in sie hineinpassen und, auf dem Boden der - Nuten (14) - abrollend, von den Nutwandungen seitlich geführt sind.
2. Stein-Gattersäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Stützwalze (12, 13) in der Nähe der Sägeblätter (2 a) angeordnet ist. 3. Stein-Gattersäge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Stützwalze (12 bzw. 13) vor und hinter den Sägeblättern (2a) angeordnet ist.