DE1196634B - Verfahren zur Herstellung von Carbonsaeurealkylestern aus gesaettigten aliphatischen oder aromatischen Aldehyden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Carbonsaeurealkylestern aus gesaettigten aliphatischen oder aromatischen AldehydenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C67/00—Preparation of carboxylic acid esters
- C07C67/39—Preparation of carboxylic acid esters by oxidation of groups which are precursors for the acid moiety of the ester
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
C07c
Deutsche Kl.: 12 ο-11
1196 634
J24648IVb/12o
29. Oktober 1963
15. Juli 1965
J24648IVb/12o
29. Oktober 1963
15. Juli 1965
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von Carbonsäurealkylestern aus gesättigten
aliphatischen oder aromatischen Aldehyden, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man den
Aldehyd mit einem gesättigten aliphatischen Alkohol mit bis zu etwa 10 Kohlenstoffatomen in Gegenwart
eines Palladiumsalzes umsetzt.
Geeignete Aldehyde für das erfindungsgemäße Verfahren sind z. B. Acetaldehyd und Propionaldehyd;
Alkoxyaldehyde, wieß-Methoxypropionaldehyd; Acyloxyaldehyd,
wie /S-Acetoxypropionaldehyd, und aromatische
Aldehyde, wie Benzaldehyd und p-Toluylaldehyd.
Vermutlich verläuft die Bildung der Ester nach dem erfindungsgemäßen Verfahren durch Reaktion an der
Aldehydgruppe des eingesetzten Aldehyds, unabhängig von der Struktur des Restes des Aldehydmoleküls.
Für das erfindungsgemäße Verfahren eignen sich z. B. folgende Alkohole: Methanol, Äthanol, n-Propanol,
Isopropanol, n-Butanol, sek.-Butanol und tert.-Butanol.
Diese Alkohole enthalten bis zu etwa 10 Kohlenstoffatome im Molekül.
Das Verfahren kann bei einer Temperatur im Bereich von 0 bis 200° C, vorzugsweise zwischen 50
und 150° C, durchgeführt werden. Man kann ferner
bei Atmosphärendruck oder einem Druck arbeiten, der genügt, um das Reaktionsgemisch in flüssigem
Zustand zu halten. Beispielsweise kann man einen Druck bis zu 50 at oder mehr anwenden.
Das erfindungsgemäß bevorzugte Palladiumsalz ist ein Chlorid oder Bromid. Palladium(II)-chlorid ist
besonders geeignet. Man kann jedoch auch andere Palladiumsalze, wie Palladium(II)-acetat, verwenden.
Das Palladiumsalz wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren unter den Reaktionsbedingungen zum
metallischen Palladium reduziert. Nachteile, die durch diese Reduktion entstehen, können gemäß einem
Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens überwunden werden, indem man in Gegenwart einer
anorganischen Redoxverbindung, vorzugsweise einer Kupferverbindung, wie Cuprichlorid oder Cupriacetat,
oder einer Eisen(III)-Verbindung, vorzugsweise Ferrichlorid, arbeitet. Außerdem ist es zweckmäßig, dem
Reaktionsgemisch ein Alkalisalz einer niedermolekularen gesättigten Fettsäure, wie Lithiumacetat,
zuzusetzen. Das Alkalisalz kann in einer Konzentration bis zu 2 Mol je Liter Reaktionsflüssigkeit vorliegen.
Bei einer weiteren Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird in das Reaktionsgemisch
Sauerstoff eingeleitet. Wenn als Palladium- und als Redoxverbindungen ein Chlorid verwendet wird, sind
Verfahren zur Herstellung
von Carbonsäurealkylestern aus gesättigten
aliphatischen oder aromatischen Aldehyden
Anmelder:
Imperial Chemical Industries Limited, London
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Fincke, Dipl.-Ing. H. Bohr
und Dipl.-Ing. S. Staeger, Patentanwälte,
München 5, Müllerstr. 31
und Dipl.-Ing. S. Staeger, Patentanwälte,
München 5, Müllerstr. 31
Als Erfinder benannt:
Duncan Clark,
Percy Hayden,
Norton-on-Tees, Durham (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 29. Oktober 1962 (40 747)
im Reaktionsgemisch Chlorionen enthalten. Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Chlorionenkonzentration
zwischen 0,05 und 0,5 Mol je Liter beträgt.
Wenn diese Konzentration nicht durch die Palladium- und die Redoxverbindung erreicht wird, soll dem
Reaktionsgemisch ein Alkalichlorid, vorzugsweise Natriumchlorid oder Lithiumchlorid, zugesetzt werden.
Die Cupro- oder Ferrisalze erleichtern die Rück-Oxydation des durch Reduktion entstandenen Palladiums.
Die Regenerierung der reduzierten Form der Redoxverbindung kann gleichzeitig mit der Esterbildung
oder in einer getrennten Stufe, gegebenenfalls in einem getrennten Behälter, in einem zweistufigen
Verfahren durchgeführt werden.
Bei dieser zweistufigen Arbeitsweise, bei der in der ersten Stufe der Ester erzeugt und die Regeneration
in der zweiten Stufe im gleichen Behälter durchgeführt wird, unterbricht man die Zufuhr von
Aldehyd zum Reaktionsbehälter, während man die Regeneration durchführt, indem man Sauerstoffgas
durch den Behälter leitet. Wenn z. B. im Reaktionsbehälter ein Kupfer(II)-Salz vorhanden war und dieses
mindest zum Teil zu einem Kupfer(I)-Salz reduziert wurde, kann man dieses durch Hindurchleiten von
Sauerstoff erneut zum Kupfer(II)-salz oxydieren. Andererseits kann man die Regeneration auch
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kontinuierlich oder in Zeitabständen durchführen, indem man zumindest einen Teil der Reaktionsflüssigkeit abzieht und sie in einem getrennten Behälter
mit Sauerstoff behandelt.
Bei der Rückoxydation der Redoxverbindungen wird Wasser gebildet. Dieses Wasser kann sich auf die
Reaktion schädlich auswirken, da es den gewünschten Ester wieder zur entsprechenden Carbonsäure und
zum Alkohol verseifen und die direkte Oxydation des Aldehyds zur entsprechenden Carbonsäure begünstigen
kann. Der Wassergehalt des Reaktionsgemisches soll vorzugsweise einen Wert von 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise
5 Gewichtsprozent, nicht übersteigen. Zur Erzielung der besten Ergebnisse ist die Abtrennung des
Wassers aus dem Reaktionsgemisch vorteilhaft. Dies kann z. B. durch Destillation erfolgen. Die infolge der
Bildung von Wasser entstehenden Nachteile können auch überwunden werden, indem man abwechselnd
Ester bildet und »regeneriert« oder indem man mit zwei Behältern arbeitet. In diesem Fall kann man das
Wasser nach der Regenerierstufe abtrennen, wodurch der Ester nur mit einer verhältnismäßig geringen
Wassermenge zusammenkommt, bevor er aus dem Reaktionssystem abgetrennt wird.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können Acetaldehyd und Benzaldehyd in Methylacetat bzw.
Methylbenzoat übergeführt werden. Es ist auch möglich, nach den erfindungsgemäßen Verfahren
/J-Methoxy- oder /J-Acetoxypropionaldehyd in ß-Methoxypropionsäuremethylester
bzw. /3-Acetoxypropionsäuremethylester überzuführen.
Nach einer Ausführungsf onn des erfindungsgemäßen Verfahrens kann der eingesetzte Acetaldehyd »in situ«
durch Oxydation von Äthylen gebildet werden, wobei man in Gegenwart von Wasser arbeitet, das z. B. in
Mengen bis zu 5 Gewichtsprozent, berechnet auf das Reaktionsgemisch, vorliegen kann.
Wenn man als Ausgangsverbindung einen ß-Alkoxypropionaldehyd,
z. B. /9-Methoxypropionaldehyd, verwenden
will, kann auch dieser »in situ« durch Zusatz von Acrolein zum Reaktionsgemisch erzeugt werden,
unabhängig davon, ob dieser ein Redoxsystem enthält oder nicht.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Ester können für die verschiedensten Zwecke
eingesetzt werden. Insbesondere die ß-Alkoxy- und /J-Acyloxypropionate können in Acrylate übergeführt
und diese dann zur Herstellung von Polymerisaten verwendet werden.
Die folgenden Beispiele erläutern das erfindungsgemäße Verfahren näher.
Es wurde eine Katalysatorlösung folgender Zusammensetzung hergestellt:
PdCl2 0,89 g (2,5 · 10~a molar)
LiCl 0,85 g(10 · 10-2 molar)
Lithiumacetat 26,4 g (2,0 molar)
Kupfer(II)-acetat 10,9 g (0,3 molar)
in 177 ml Methanol.
Die Reaktion wurde in einem Kolben durchgeführt, der mit einem Kreuzrührer ausgestattet war, durch
dessen Hohlwelle Sauerstoff eingeleitet wurde. Der umlaufende Kreuzrührer bewirkte den Gasumlauf in
der Apparatur. Die absorbierte Sauerstoffmenge wurde durch Bestimmung der Abnahme des Gasvolumens in
einer Bürette gemessen, die an das Umwälzsystem angeschlossen war. Der Versuch wurde unter Atmosphärendruck
durchgeführt.
Die Katalysatorlösung wurde in den Kolben gegeben und auf 55 0C erwärmt. Die Reaktion wurde durch
rasche Zugabe von 17,6 g (0,4 Mol) Acetaldehyd zur Lösung in Gang gebracht. Sauerstoff wurde durch die
Lösung in einer Menge von 251/Std. geleitet. Nach 3 Stunden waren 0,125 Mol aufgenommen. Die Reaktion
wurde weitere 18 Stunden fortgesetzt, und insgesamt wurden 0,21 Mol Sauerstoff aufgenommen.
Das Umsetzungsprodukt wurde durch Extraktion des Reaktionsgemisches mit Petroläther isoliert. Der
Petrolätherextrakt wurde dann mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und
fraktioniert destilliert. Es wurden 4,5 g (0,1 Mol) nicht umgesetzter Aldehyd und 20 g (0,27 Mol) Essigsäuremethylester
erhalten. Die Ausbeute an Ester betrug 67°/0, bezogen auf eingesetzten Aldehyd, 90% auf umgesetzten
Aldehyd.
. .
Es wurde wie im Beispiel 1 gearbeitet, jedoch wurde die Katalysatorlösung in 177 ml Äthanol hergestellt.
Die in der Reaktionslösung zu verschiedenen Zeiten während der Umsetzung vorliegende Estermenge wurde
durch gaschromatographische Analyse von Proben bestimmt. Es wurden folgende Ergebnisse erhalten:
Zeit 3o |
O2 aufgenommen | Äthylacetat in der Reaktionslösung |
Stunden | Mol | Mol |
1 | 0,03 | 0,04 |
2 | 0,05 | 0,08 |
35 3 | 0,07 | 0,10 |
24 | 0,12 | 0,13 |
Das Reaktionsgemisch wurde wie im Beispiel 1 aufgearbeitet
und 10 g Äthylacetat erhalten.
Es wurde eine Katalysatorlösung folgender Zusammensetzung in 165 ml Methanol gergestellt:
PdCl2 0,89 g (2,5 · 10~2 molar)
Lithiumacetat 26,4 g (2,0 molar)
Kupfer(II)-acetat 10,9 g (0,3 molar)
251 Sauerstoff wurden je Stunde durch die auf 55" C
erwärmte Lösung geleitet und 28,8 g n-Butyraldehyd in die Lösung eingebracht. Nach 100 Minuten wurde
die Reaktion abgebrochen und das Umsetzungsgemisch, wie in den vorhergehenden Beispielen beschrieben,
aufgearbeitet. Es wurden 15,3 g, entsprechend
72 7o, n-Buttersäuremethylester (Kp. = 760 bis 102° C),
bezogen auf umgesetzten n-Butyraldehyd, erhalten.
42,4 g Benzaldehyd wurden zu einer Katalysatorlösung gegeben, die in 160 ml Methanol
PdCl2 0,89 g (2,5 ■ 10~2 molar)
LiCl 0,85 g (10 ■ ΙΟ-2 molar)
Lithiumacetat 26,4 g (2,0 molar)
Kupfer(II)-acetat 10,9 g (0,3 molar)
enthielt.
Die Lösung wurde auf 55° C gehalten und 21 Stunden Sauerstoff bei Atmosphärendrack durchgeblasen. Das
Reaktionsgemisch wurde wie oben aufgearbeitet,
jedoch wurde vor der fraktionierten Destillation nicht
umgesetzter Benzaldehyd als Bisulfitverbindung abgetrennt. Es wurden 16 g Benzoesäure—Methylester
(Kp. = 2000C) erhalten, und es konnte keine freie
Benzoesäure nachgewiesen werden.
Beispiel 5
Es wurde eine Katalysatorlösung aus
Es wurde eine Katalysatorlösung aus
Palladiumchlorid 0,34 g
Lithiumacetat 0,56 g
Kupferacetat 4,36 g
in 80 ml Methanol hergestellt und zur Oxydation von 2,6 g /7-Methoxypropionaldehyd verwendet. Sauerstoff
wurde 20 Stunden bei 55° C durch die Lösung in einer Menge von 251/Std. geleitet. 30% des Aldehyds
wurden in /J-Methoxypropionsäuremethylester übergeführt,
der Rest konnte unverändert wiedergewonnen werden.
200 ml der gleichen Katalysatorlösung wie im Beispiel 5 wurden zur Oxydation von 4,2 g Acrolein zu
j8-Methoxypropionaldehyd verwendet. Die Arbeitsweise
war die gleiche wie im Beispiel 1.
Nach 6 Stunden war die Umsetzung beendet, und 80% des Acroleins waren in 2,6 g (3-10-2MoI)
ß-Methoxypropionaldehyd (Kp.6o = 49 0C) und
3,5 g (3 ΊΟ"2 Mol) /J-Methoxypropionsäuremethylester
(Kp.jjo = 480C) übergeführt.
Der Verlauf der Reaktion wurde durch gaschromatographische Analyse des Reaktionsgemisches in Abständen
von 30 Minuten bestimmt. Das Acrolein war nach einer Stunde verschwunden, und nach dieser
Zeit konnte als einziges Produkt nur /J-Methylpropionaldehyd
festgestellt werden. Von diesem Zeitpunkt an wurde die Bildung des Esters in zunehmender Menge
festgestellt.
40 Beispiel 7
3 g/?-Methoxyisobutyraldehyd(Kp. = 127 bis 129° C)
wurden zu einer Katalysatorlösung gegeben, die
Palladiumchlorid 0,89 g
Lithiumchlorid 0,85 g
Lithiumacetat 26,4 g
Kupferacetat 10,9 g
in 197 ml Methanol enthielt. Das Reaktionsgefäß war mit einem Rührwerk versehen, und Sauerstoff wurde
in einer Menge von 201/Std. durch das Reaktionsgemisch geleitet. Die Temperatur der Lösung wurde
bei 55°C gehalten. Nach 20 Stunden waren 1,51 Sauerstoff
aufgenommen, und die Reaktion wurde abgebrochen. Es wurden aus dem Reaktionsgemisch durch
Extraktion mit Petroläther (Kp. = 40 bis 60° C) und Destillation 1,3 g jS-Methoxyisobuttersäuremethylester
sowie nicht umgesetzter Aldehyd abgetrennt. Die Ausbeute an Ester betrug 50 %, bezogen auf umgesetztes
Aldehyd.
17,7 g Palladium(II)-chlorid, 39 g Acetaldehyd und 40 g Methanol wurden 72 Stunden ohne Durchleiten
von Sauerstoff unter Rückfluß gekocht. Hierbei schied sich metallisches Palladium ab. Nach beendeter Umsetzung
wurden 2 g Palladium abfiltriert, das Filtrat destilliert, und man erhielt 1,18 g Essigsäuremethylester
und 1,89 g Acetaldehyddimethylacetal (Kp. = 65°C). Wasser wurde bei der Umsetzung ebenfalls
gebildet.
18 g Palladium(II)-chlorid, 39 g Acetaldehyd und g Äthanol wurden 72 Stunden ohne Durchleiten
von Sauerstoff unter Rückfluß gekocht. Nach beendeter Umsetzung wurde das Reaktionsgemisch wie
im Beispiel 8 aufgearbeitet. Es wurden 2,3 g metallisches Palladium, 1,76 g Äthylacetat und 48 g Acetaldehyddiäthylacetal
(Kp. = 1040C) erhalten. Wasser wurde ebenfalls gebildet.
Claims (13)
1. Verfahren zur Herstellung von Carbonsäurealkylestern aus gesättigten aliphatischen oder aromatischen
Aldehyden, dadurch gekennzeichnet, daß man den Aldehyd mit einem
gesättigten aliphatischen Alkohol mit bis zu etwa 10 Kohlenstoffatomen in Gegenwart eines Palladiumsalzes
umsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung bei einer
Temperatur von 0 bis 2000C, vorzugsweise von
50 bis 1500C, durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung bei einem
Druck durchführt, bei dem das Reaktionsgemisch in flüssigem Zustand gehalten wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Palladiumsalz ein
Chlorid oder Bromid vorzugsweise Palladium(II)-chlorid verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart
einer anorganischen Redoxverbindung, insbesondere von Cuprichlorid, Cupriacetat oder
Ferrichlorid durchführt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Chloridionenkonzentration
im Reaktionsgemisch auf 0,05 bis 0,5 Mol je Liter einstellt.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart
eines Alkalisalzes einer gesättigten niedermolekularen Fettsäure, vorzugsweise Lithiumacetat,
vorzugsweise in einer Konzentration bis zu 2 Mol je Liter Reaktionslösung durchführt.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die Rückoxydation der
Redoxverbindung gleichzeitig oder abwechselnd mit der Esterbildung mit Sauerstoffgas durchführt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Rückoxydation der Redoxverbindung
kontinuierlich oder in Zeitabständen durchführt, indem man zumindest einen Teil des
Reaktionsgemisches abzieht und mit Sauerstoff behandelt.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man den Wassergehalt des
Reaktionsgemisches auf höchstens 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise höchstens 5 Gewichtsprozent,
einstellt.
11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man bei Verwendung von
7 8
Acetaldehyd als Ausgangsprodukt diesen »in situ« zugsweise Acrolein oder einem «-substituierten
aus Äthylen erzeugt. Acrolein, erzeugt.
12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gegekennzeichnet,
daß man bei Verwendung eines kennzeichnet, daß man als ß-Alkoxyaldehyd,
jS-Alkoxyaldehyds als Ausgangsprodukt diesen 5 /Ϊ-Methoxypropionaldehyd oder /S-Methoxyiso-
»in situ« aus einem «,^-ungesättigten Aldehyd, vor- butyraldehyd verwendet.
509 600/417 7.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1196634X | 1962-10-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1196634B true DE1196634B (de) | 1965-07-15 |
Family
ID=10881547
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ24648A Pending DE1196634B (de) | 1962-10-29 | 1963-10-29 | Verfahren zur Herstellung von Carbonsaeurealkylestern aus gesaettigten aliphatischen oder aromatischen Aldehyden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1196634B (de) |
-
1963
- 1963-10-29 DE DEJ24648A patent/DE1196634B/de active Pending
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