DE1196159B - Vorrichtung zum Ausgleichen der Unwucht der Trommel einer Wasch- und Schleudermaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Ausgleichen der Unwucht der Trommel einer Wasch- und Schleudermaschine

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DE1196159B
DE1196159B DEV10721A DEV0010721A DE1196159B DE 1196159 B DE1196159 B DE 1196159B DE V10721 A DEV10721 A DE V10721A DE V0010721 A DEV0010721 A DE V0010721A DE 1196159 B DE1196159 B DE 1196159B
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Germany
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drum
balancing
washing
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mass
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DEV10721A
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English (en)
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Wilhelm Hollstein
Dipl-Ing Walther Rinne
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/32Correcting- or balancing-weights or equivalent means for balancing rotating bodies, e.g. vehicle wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Main Body Construction Of Washing Machines And Laundry Dryers (AREA)
  • Control Of Washing Machine And Dryer (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausgleichen der Unwucht der Trommel einer Wasch- und Schleudermaschine Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausgleichen der Unwucht der Trommel einer Wasch-und Schleudermaschine mit waagrechter Achse mittels Ausgleichsmasse.
  • Bei den bekannten Waschmaschinen mit waagrecht liegender Trommel, in welcher das Waschgut auch geschleudert wird, liegt die Wäsche in der Trommel zwangläufig exzentrisch. Beim Schleudervorgang entstehen dadurch so hohe Unwachtkräfte, daß die Maschinen im Boden verankert bzw. einfundamentiert werden müssen. Das erschwert die Verwendung solcher Maschinen im Haushalt, insbesondere in Stockwerken, und macht sie sogar teilweise unmöglich.
  • Bei Auswuchtmaschinen ist zur Erzielung eines Massenausgleichs beim Auswuchten rotierender Körper durch Anordnung von mindestens zwei mitumlaufenden exzentrischen, zur Erzeugung der Gegenkräfte dienenden Massen, deren Winkellage zueinander und relativ zum Prüfkörper durch vom Rotationsantrieb für den Prüfkörper abgeleitete Kräfte mittels übersetzungsgetrieben geändert wird, so vorgegangen worden, daß die die Winkelverstellung der Massen bewirkenden übersetzungsgetriebe eine bis zu dem Verhältnis 1: 1 stetig veränderliche übersetzung haben. Hierbei hat man außerdem die Winkelverstellung der Massen über seitlich verschiebbare Reibrollen mit konkaver oder konvexer Oberfläche erfolgen lassen. Eine solche Methode kann bei Wasch- und Schleudermaschinen keine Anwendung finden.
  • Bei Auswuchtmaschinen ist auch bekannt, die Ausgleichsgewichte aus Wälzkörpern, z. B. Kugeln, bestehen zu lassen, welche in einer Bahn des als Hohlzylinder gestalteten Wuchtkopfes umlaufen. Die Ausgleichsmasse wird dabei durch eine als lösbare Reibungskupplung wirkende Scheibe mitgenommen, die entgegen der Wirkung von Federn axial verschiebbar ist. Eine im Innern des Auswuchtkopfes angebrachte Scheibe ist am Rand kugelflächenförinig abgeschrägt und drückt in der Arbeitsstellung die Wälzkörper gegen die Umlaufbahn des Auswuchtkopfes fest an.
  • Bei Waschmaschinen ist schon vorgeschlagen worden, die Winkelausschläge der Achse durch fest angebrachte ringförmige Massenkörper zu verkleinern und das Schwingungsverhalten zu beruhigen. Hierbei ist jedoch die Masse nicht in Umfangsrichtung der Unwucht zuschaltbar. Ein ähnlicher bekannter Vorschlag geht dahin, den Behälterschwerpunkt aus der Achse der Behälterdrehzapfen herauszurücken und ihm gegenüber ein Zusatzgewicht als Träger des Behälters drehbar im Rahmen zu lagern und den Behälter mit dem Zusatzgewicht lösbar zu verbinden. Das Zusatzgewicht soll also nur als Antriebsmasse für die Trommel dienen, die nur in Bewegung gerät, wenn der äußere Rahmen in Rotation versetzt wird, wobei dieser Rahmen nach Art einer kardanischen Auffiängung in der Maschine angeordnet ist.
  • Schließlich ist bekannt, Trommeln von Wasch-oder Reinigungsmaschinen und Trockenschleudern durch Zuschalten von Flüssigkeit in mehrere Kammern auszuwuchten.
  • Die Erfindung will die beim Schleudern auftretenden Unwuchtkräfte auf ein möglichst geringes Maß zurückführen, so daß auf eine starre Verankerung der Waschmaschine im Fundament verzichtet werden kann. Diese Aufgabe löst die Erfindung durch Anbringung einer besonderen, die Unwucht ausgleichenden Masse, die als fester Körper an einer auf der Trommelwelle lose drehbaren Scheibe angeordnet ist, die in der höchsten Stellung der Ausgleichsmasse gegen das Gehäuse arretierbar und in dieser Stellung mit der ruhenden Trommel kuppelbar ist. Die Ausgleichsmasse befindet sich zweckmäßig in oder annähernd in der achsnormalen Symmetrieebene der rotierenden Trommel.
  • Die rotierende waagrechte Trommel läuft infolge der ihr zugeschalteten Masse während des Schleudervorganges mit keinen oder nur so geringen Unwuchtkräften, daß man auf eine Verankerung der Waschmaschine im Fundament verzichten kann.
  • Der Antrieb kann in an sich bekannter Weise so erfolgen, daß die Trommel während des Waschvorganges eine sich jeweils umkehrende Dreh- oder Schaukelbewegung ausführt. Die Trommel kann mit Rippen besetzt sein, die das Umwälzen des Waschgutes begünstigen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem senkrechten Längsschnitt durch eine Wasch- und Schleudermaschine schematisch dargestellt.
  • Die Waschmaschine hat beim Ausführungsbeispiel eine Trommel 1, die von einem Motor 3 über einen Riementrieb 4 angetrieben wird. Sie ist in einem Gehäuse 2 mit waagrechter Trommelwelle 7 gelagert und durch eine Tür 11 von vom zugänglich. In der Trommel 1 befindet sich die Wäsche 5, die nach einer Waschoperation beim Stillstand der Trommel 1 in den unteren Teil derselben fällt.
  • Auf der Trommelwelle 7 befindet sich lose eine Scheibe 8, die an einem Arm 9 die Ausgleichsmasse 6 trägt, die also von der Trommel getrennt ist und ihr vor Beginn des Schleudervorganges zugeschaltet wird. Dabei ist es wichtig, daß die Scheibe 8 immer so steht, daß die Ausgleichsmasse 6 oben an der höchsten Stelle liegt, d. h. also immer gegenüber der Wäsche 5. Um dies zu erreichen, wirkt auf die Scheibe 8 ein besonderes Sperrgetriebe 10.
  • Vor Beginn des Schleudervorganges wird die Scheibe 8 mit Hilfe der Stifte 12 durch das Sperrgetriebe 10 fest mit der Schleudertrommel 1 gekuppelt. Dann wird der Antriebsmotor 3 eingeschaltet, und der Schleudervorgang läuft ab. Die Exzentrizität der Wäsche 5 ist dabei durch die Ausgleichsmasse 6 ausgeglichen. Die Trommel 1 läuft im wesentlichen zentrisch um. Ist der Schleudervorgang beendet, so bleibt die Trommel 1 stehen, und das Sperrgetriebe 10 entkuppelt nunmehr die Scheibe 8 von der Schleudertrommel 1 und dreht sie anschließend so lange weiter, bis die Ausgleichsmasse 6 sich wieder oben in der höchsten Stellung befindet. In dieser Stellung wird die Scheibe 8 durch das Sperrgetriebe 10 in der Ausgangsstellung für den nächsten Schleudervorgang festgelegt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Ausgleichen der Unwucht der Trommel einer Wasch- und Schleudermaschine mit waagrechter Achse mittels Ausgleichsmasse, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsmasse (6) als fester Körper an einer auf der Trommelwelle (7) lose drehbaren Scheibe (8) angeordnet ist, die in der höchsten Stellung der Ausgleichsmasse gegen das Gehäuse (2) arretierbar und in dieser Stellung mit der ruhenden Trommel (1) kuppelbar ist.
  2. 2. Vorrichtung zum Ausgleich der Unwucht mittels Ausgleichsmasse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein besonderes, die Ausgleichsmasse (6) vor Beginn des Schleudervorganges in ihre höchste Stellung bewegendes Getriebe (10). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 877 887, 618 928, 564 256; USA.- Patentschrift Nr. 2 466 153.
DEV10721A 1956-06-02 1956-06-02 Vorrichtung zum Ausgleichen der Unwucht der Trommel einer Wasch- und Schleudermaschine Pending DE1196159B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE564256C (de) * 1929-07-05 1932-11-15 Aeg Vorrichtung zum Auswuchten umlaufender Koerper
DE618928C (de) * 1933-07-20 1935-09-19 Losenhausenwerk Duesseldorfer Vorrichtung zur Erzielung eines Massenausgleiches beim Auswuchten
US2466153A (en) * 1946-11-30 1949-04-05 Bendix Home Appliances Inc Stabilizer for washing machines
DE877887C (de) * 1948-05-26 1953-05-28 Leo Marcus Kahn Auswuchtvorrichtung fuer umlaufende Koerper von betriebsmaessig wechselnder Unbalance, insbesondere fuer die Trommeln von Wasch- oder Reinigungsmaschinen und Trockenschleudern

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