DE1196026B - Mechanisch schaltbare Federbandkupplung - Google Patents

Mechanisch schaltbare Federbandkupplung

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DE1196026B
DE1196026B DEV19433A DEV0019433A DE1196026B DE 1196026 B DE1196026 B DE 1196026B DE V19433 A DEV19433 A DE V19433A DE V0019433 A DEV0019433 A DE V0019433A DE 1196026 B DE1196026 B DE 1196026B
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DE
Germany
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spring
sleeve
switching
helical spring
coupling
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Pending
Application number
DEV19433A
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English (en)
Inventor
Johannes Schumann
Herbert Doliner
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Schwermaschinenbau Kombinat Ernst Thalmann VEB
Original Assignee
Schwermaschinenbau Kombinat Ernst Thalmann VEB
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/08Friction clutches with a helical band or equivalent member, which may be built up from linked parts, with more than one turn embracing a drum or the like, with or without an additional clutch actuating the end of the band

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Mechanisch schaltbare Federbandkupplung Die Erfindung bezieht sich auf die Verbesserung der Wirkungsweise und Erweiterung der Anwendungsmöglichkeiten von mechanisch schaltbaren Federbandkupplungen mit Innen- und Außenfeder, bei denen das Einkuppeln durch das Aufspreizen oder Zusammenziehen der Schraubenfeder zwangläufig mittels einer Schaltrnuffe über in schraubenförmige Nuten eingreifende Schaltstifte erfolgt.
  • Federbandkupplungen sind bereits in verschiedenen Ausführungen bekannt. Bei einer dieser Ausführungen mit Innen- und Außenfeder wird der Kupplungsvorgang dadurch eingeleitet, daß das abgebogene Ende der Schraubenfeder in der Schraubennut einer Stellmuffe gleitet und so je nach Drehrichtung dieser axial festen und frei drehbaren Schaltmuffe die Schraubenfeder zwangläufig gespannt und gelöst wird.
  • Bei den bekannten Federbandkupplungen ist die selbstsperrende Ausführung nur mit Hilfe von außenliegenden Hebeln möglicht, welche mit der Einrückscheibe, der äußeren Kupplungstrommel bzw. einem Gehäuse zusammenwirken, wobei die Schaltbetätigung durch das Gewicht dieser verhältnismäßig schweren Teile behindert wird. Die Nachteile von Kupplungen ohne Selbstsperrung sind bekannt. So muß die zum Einkuppeln erforderliche Kraft auf die rotierende Schaltmuffe so lange aufrechterhalten bleiben, als die Mitnahrne des getriebenen Teiles der Maschinenanlage erfolgen soll. Hierdurch entsteht an den Gleitstellen Erwärmung und Verschleiß.
  • Obwohl bei Schaltung über Kegel oder Kegelstift durch Wahl eines genügend kleinen Kegelwinkels im Stillstand eine Selbsthemmung erzielt werden kann, so ist doch im Lauf durch die Vibration der Maschine eir allmähliches Abwandern der Schaltmuffe und damit ein Entkuppeln nie mit Sicherheit zu vermeiden, abgesehen davon, daß durch die Abnutzung bereits nach kurzer Zeit ein rascher Druckabfall an der Reibfläche und damit ein Lösen der Kupplung entstehen würde, wollte man den Schaltdruck nach dem Einschalten weglassen.
  • Da eine Mitnahme des abtriebsseitigen Kupplungsteiles erst dann erfolgt, wenn sich die Reibfläche der Feder und die Reibfläche der Außenkörperhülse bzw. der Muffe mit einem ganz bestimmten Druck berühren, ist bei der üblichen starren Ausbildung der den Druck übertra-enden Schaltelernente ein Wirk' samwerden der Kupplung nur bei einer genau begrenzten Stellung der Schaltmuffe möglich. Durch Abnutzung an den Gleitstellen der Schaltmuffe und an den Reibflächen von Feder und Außenkörperhülse entsteht außerdem eine laufende Verschiebung dieser einzig richtigen Schaltstellung.
  • Weiterhin ist es bei Reibungskupplungen bekannt, an der Schaltbuchse eine exzentrische Kurven- oder Nockenscheibe vorzusehen und diese als Betätigungsorgan zu verwenden.
  • Diese Exzenter- bzw. Nockenscheiben drehen sich dabei nicht um die Kupplungsachse, wie es bei der erfindungsgemäßen Kupplung der Fall ist, sondern uni eine außerhalb derselben liegende Hebelachse. Der Hebel dieser Hebelachse muß wiederum über eine besondere Daumenscheibe und über eine am Hebel befindliche Rolle durch die Drehbewegung der Kupplung selbst betätigt werden.
  • In einer anderen Konstruktion ist an Stelle der Nockenscheiben die letzte lose angeordnete Feder-,ebildet. Die zum Spannen windung keilförmig ausg erforderliche Keilwirkung geht hier also vorn exzentrischen Innendurchmesser der Feder aus, wodurch Unwuchten entstehen und insbesondere die letzte halbe- Federwinduncr über eine Rolle unmittelbar ohne Zwischenschaltung eines elastisch wirkenden längeren Federstückes an die Außenkörperwandung gedrückt wird.
  • Weiterhin ist bei allen Ausführungen von Federbandkupplungen die Reibfläche jenes Teiles, welches mit dem Abtrieb verbunden ist, glatt ausgebildet und so bemessen, daß zwischen beiden Reibflächen nur ein sehr geringes Spiel vorhanden ist. Hierdurch legen sich beim Einschalten sämtliche Federwindun-"en bereits nach einem nur sehr geringen Auf spreizen bzw. Spannen durch die Servowirkung sofort gleichzeitig an die ganze Reibfläche an und bewirken somit eine stoßhafte Mitnahme des Abtriebes. Hierbei sind Kupplung und Maschine gefährdet bzw. nur für sehr niedrige Drehzahlen und Schwunmassen geeigne!. Der Vorteil von Federbandkuppen, d. li. die durch die Eigenart der Konstruktion bedinee rasche und unnachgiebige Mitnahme des Abtriebes kann durch die allzu harte und schlagarti- Mitnahine der beim Einschalten angekuppelten Teile der Maschine nur in verhältnismäßig wenit-,en Fällen ausgenutzt werden, weil beim Vorliandensein von nur geringen abtriebsseitigen Schwunamassen bereits bei mittleren Drehzahlen mit einer Zerstörung der Kupplung oder Maschine gerechnet werden muß. Es ist zwar eine Ausführung von Federbandkupplungen mit Außenfeder bekannt, bei welcher die mittleren Windungen der Feder einen kleineren Durchmesser haben als die ersten und letzten, so daß ebenfalls vor dem Berühren der Reibfläche potentielle Energie gespeichert wird. Die Herstellung einer solchen Feder bereitet jedoch Schwierigkeiten, da es technologisch nicht einfach ist, den allmählichen Übergang zum kleineren Durchmesser zu schaffen. Weiterhin ist die Formgebung der Teile schwierig, welche zur Aufnahme der Feder dienen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beseitigung der aufgezeigten Mängel, eine selbstsperrende von der Abnutzung weitgehend unabhängige Schaltbetätigung und eine wirksame Minderung des beim Einschalten entstehenden Drehmomentenstoßes ohne schwierige Formgebung der Feder und Aufnahmeteile zu schaffen.
  • Erfindunggsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch eine einwärts iy' ebogene letzte halbe Windung der kuppelnden Schraubenfeder sowie durch die Anwendung folgender an sich bekannter Merkmale: Daß die Schaltbuchse als exzentrische Nocken-oder Kurvenscheibe ausgebildet ist, daß das Ende der Schraubenfeder lose zwischen einem exzentrischen Bund der Schaltbuchse und dem Innendurchmesser einer Außenkörperhülse angeordnet ist und daß der Innendurchmesser der Außenkörperhülse im Anschluß an die letzte halbe Windung der Schraubenfeder eine sich über mehrere Federwindungen erstreckende zylindrische Aussparung aufweist.
  • Bei einer derartig ausgebildeten Schalteinrichtung werden durch die selbstsperrende Ausführung und die elastische Übertragung des Schaltdruckes der axiale Rück-druck der Schaltmuffe bei eingeschalteter Kupplung und somit Erwärmung und Verschleiß ausgeschaltet, einschließlich der unerwünschten Becleiterscheinungen, wie die laufende Veränderung der Hubstellun.- und das dadurch erforderliche Nachstellen sowie die hiermit verbundene Wartung,. Das Anpressen der letzten Halbwindung geschieht nach der Erfinduna auf dem kürzesten Wege, so daß durch die Schaltbewegungnur sehr w,-ni-Formänderunt#sarbeit -eleistet werden muß.
  • Zwischen dem Berührungspunkt Exzenter/Feder-I 'miendurchmesser und dem Berührungspunkt Federaußendurchmesser,Wand wurde ein absichtlich groß 0 gehaltenes Dogenstück der Feder gelegt, welches die elastische Anpressung und damit den Verschleißausgleich bewirkt.
  • Daß sieh die letzten Federwindungen unter der Aussparuna zuerst anschmic-en, wird dadurch erreicht, daß die Schraubenfeder außen zylindrisch und innen in Richtung auf ihr freies Ende keaelförmi« crweiiert ist.
  • Hierdurch wird erreicht, daß sich dieselbe sehr stark elastisch verformen muß, bevor die volle Mitnahme des Abtriebs,-eiles und der anneschlossenen Maschinenanlage erfolgt. Damit wird von der Feder potentielle Energie gespeichert und somit die unerwünschte Stoßenergie kornpensiert, ohne daß die Federbandkupplun 'g ihre charakteristische Wirkungsweise, d.h. schnelle Beschleuni ung der angekup-9 polten Teile, einbüßt.
  • In der Zeichnun(T ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindun- in Gestalt einer Federbandkupplung mit Innenfeder dargestellt. Es zeigt Fig. 1. einen Längsschnitt der Kupplung, F i g. 2 eine Ansicht von oben auf die Schaltmuffe mit linkssteigendem Schlitz gemäß F i g. 1 mit einem der Schaltstifte bei ausgeschalteter Kupplung, F i g. 3 die gleiche Ansicht wie F i g. 2, jedoch bei t3 eingeschalteter Kupplung Fig. 4 einen Quersciinitt durch die Kupplung Gemäß F i g. 1 im ausgeschalteten Zustand, F i g. 5 den gleichen Schnitt wie F i g. 4, Spannbuchse jedoch im Uhrzeigersinn gedreht, Kupplung eingeschaltet, F i g. 6 einen Teil des gleichen Längsschnittes wie Fig. 1 mit teilweise gespreizter Feder, F i g. 7 einen Querschnitt durch die Kupplung ge- mäß F i g. 6 ohne Außenkörper, F i -. 8 eine Ansicht auf F i (y. 7 in Pfeilrichtun(YB. 2 e -- Nach der F i g. 1 ist auf der Welle 1 der Innen-Körper 2 befestigt und mittels Sicherungsring 3 über den Innenrini, des Wälzlagers 4 gegen axiale Verschiebung und mittels Paßfeder 5 gegen Drehung Psichert. Auf den Innenkörper2 ist die Feder6 aufgesteckt, welche im Ausführungsbeispiel Linksstei-une, besitzt und gegen den Innenkörperbund7 C C aeschoben ist. Der Innendurchmesser der Feder ist in Richtuna auf die Schnittlinie 1-1 kegelförmig er-C weitert. Die Zwischenbuchse 8 ist an ihrem Außendurchmesser ebenfalls keaelförmig ausgebildet entsprechend dem Kegelwinkel der Federbohrung, je- doch mit etwas Spiel, so daß die Feder 6 in ihrer konzentrischen Lage gehalten, an einer durch das Aufspreizen bedingten Drehung der freien Windun ' -en aber nicht gehindert wird. Weiterhin befindet sich auf dem Innenkörper 2 die axial verschiebbare Schaltmuffe 9 mit rohrförmiaer Verlän-C Clerun- 10 und vorzu-sweise zwei oder drei in diese C C C Verlängerung eingearbeiteten, in der Zeichnung in die Schnittebene gedrehten Schlitzen 11, welche mit den radial in sie hineinra-enden Schaltstiften 12 zusammenwirken. Die Schaltmuffe 9 ist durch die Paßfeder 13 cre2en DrellunL, -esichert und durch den S; ielierun(,srin(7 14 in ihrer axialen Bewcoun- nach außen bearenzt. Die Schaltstifte 12 sitzen in Bohrungen der auf dem Innenkörper 2 frei drehbar geiai,eriLii Buchse 15, "\elche an ihrer in die Federbohrung hineinragenden Seite einen außen exzentrischen Bund 16 trägt. Die Buchse 15 ist in Richtun- nach außen durch den SicherLin(Ysrina 17 mit zwischenocleatem Rin- 18 oeaen axiale Verschiebung gesichert. Sie stützt sich nach innen gegen das Axiallager 19 ab.
  • Die Feder 0 wird von dem Außenkörper 20 umschlossen, welcher in der Bohrungsmitte seines hülsenförmiaen Teiles 21 eine Aussparung 22 aufweist. Der Außenkörper 20 wird durch einen an der Stirnfläche der Hülse 21 befestigten Schutzdeckel 23 abgeschlossen. Die Sicherung des mit der Nabenbohrung auf der Welle 24 befestigten Außenkörpers 20 ae-en Drehuna und axiale Verschiebun- erfol-t mittels Paßfeder 25, Schraube 26 und Scheibe 27.
  • Die Fig. 2 und 3 veranschaulichen, wie der axiale Hub der Schaltmuffe9 durch die Schaltstifte 12 in eine Drehung der fest mit diesen verbundenen Buchse 15 um-esetzt wird. Dabei befinden sich in der aus-eschalteten Stellung gemäß Fig. 2 die C Schaltstifte12 im Schlitz11 an der Stirnseite der Schaltmuffe9, während sie sich nach axialer Verschiebung derSchaltmuffe9 inPfeilrichtun-A gemäß F! 3 in dem ein kurzes Stück axial verlaufenden Teil der Raststeljung33 der Schlitzell befinden. Durch die schraubenförmige Ausbildung der Schlitze 11 führt diese Verschiebung in PfeilrichtungA gesehen zu einer Rechtsdrehung der Buchse 15. - Gemäß F i (y. 4 ist das freie Ende der Feder 6 mit der letzten halben Windung 28 so weit einwärts gebogen, daß sie sich der Form des außen exzentrischen Bundes 1.6 mit der Exzentrizität e und dem Scheitelpunkt 29 anpaßt, ohne gespannt zu sein. Der Exzentermittelpunkt liegt auf der Vertikalachse oberhalb des Mittelpunktes der Kupplung.
  • In F i g. 5 ist der außen exzentrische Bund 16 ein Stück im Uhrzeigersinn gedreht. Die letzte halbe Windung 28 der Feder 6 ist nach außen gedrückt und hat an ihrem Außendurchmesser an einer anderen Stelle 30 Kontakt mit der Reibfläche der Außenkörperhülse 21.
  • Die vorstehenden Erläuterungen, welche für eine Drehung der Spannbuchse 15 im Uhrzeigersinn gelten, haben sinngemäß auch für eine Drehung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn Gültigkeit. Das freie Federende bekommt in diesem Falle mit der im Querschnitt kreisförmi(Yen Reibfläche der Außenkörperhülse 21 etwa am rechten Schnittpunkt derselben mit der Horizontalachse gemäß F i g. 5 ihre erste Berührun-. Da in diesem Falle die entstehende Reibunaskraft im Sinne der Spannbewegung wirkt, ergibt sich eine Verrinaerung der Betätigungskraft. Diese Konstruktion ist daher noch vorteilhafter als bei Spannbuchsendrehung im Uhrzeigersinn, da die Spannbewegung durch das beginnende Anschmiegen der Feder 6 unterstützt wird.
  • F i 6 veranschaulicht das beginnende Durchwölben und Anschmiegen der Feder 6 infolge elastischer Verformung nach dem Einschalten der Kupplung.
  • Die F i g. 7 und 8 lassen die Art und Halterung 31 der Feder 6 an ihrer ersten Windunu erkennen. Die Wirkun-Sweise der Kuppluna, ist folgende: C C Wird die Schaltmuffe 9 beim Einschalten der Kuppluncy in Pfeilrichtun-A gemäß Fig. 1 axial verschoben, dann führt die Buchse 15 mit außen exzentrischern Bund 16 eine von der Hublän(,e und der Steigun- der schraubenförmioen Schlitze 11 (F i 2 und 3) abhängige Drehung aus. Hierdurch drückt der außen exzentrische Bund 16 die letzte halbe Winduna 28 der Feder 6 radial nach außen- Da sich die folgenden Federwindungen an der Zwischenbuchse 8 und dem Ansatz des Innenkörpers 2 abstützen können, ergibt das radiale Abdrücken der Feder 6 bei Drehung im Uhrzeigersinn eine Berührung des Federaußendurchmessers mit dem Innendurel - imesser der Außenk-örperhülse 21 an der Obergangsstelle 30 voin normalen Krümmungsradius der Feder zurn kleineren Radius Re der letzten halben - entsprechend der Exzeiiterk-rüMMLin,-, - einwärts gebogenen Federwindun- 28 cemäß F i a. 5.
  • b C Beim weiteren Verdrehen und damit Abdrücken der Feder 6 entsteht eine Druckkraft an der Berührun-sstelle 30. Durch den zum Scheitelpunkt 2.9 des Exzenters vorhandenen Abstand wirkt die Druckkraft elastisch.
  • Durch die im Betrieb vorhandene Relativbewegung zwischen den Reibflächen von Feder 6 und Außenkörperhülse 21 entsteht eine Reibungskraft in Umfangsricbtung, welche das weitere spillartige Anschmiegen der übrig gen Federwindungen an die Außenkörperreibfläche auslöst.
  • Da sich die mittleren Federwindungen unter der Aussparung 22 auf einen vergrößerten Durchmesser aufspreizen müssen, bevor sie sich anschmiegen, wird von der Feder potentielle Energie gespeichert, bevor der Einschaltstoß zur Wirkung kommt. Unter diesen Bedingungen wirkt die an sich bekannte kegelförmige Erweiterung des Federinnendurchmessers besonders günstig. Auf Grund der geringeren Querschnittshöhe ist das Trägheitsmoment der letzten Federwindungen im Verhältnis der dritten Potenzen kleiner, und ein Anschmiegen dieser Windungen findet gemäß F i g. 6 in der Aussparung 22 statt. Während sich die Windungen bei gleichbleibender Ouerschnittshöhe - abgesehen von zwei kurzen übera.,angsstrecken am linken und rechten Ende der Aussparung - fast gleichzeitig anschmiege a n würden, erfolgt bei veränderlicher Querschnittshöhe ein Anschmiegen jener Windungen 32 gemäß F i g. 6 zuerst, welche innerhalb der Aussparung eine Crrößtmögliche Entfernung von der Federhalterigrig 1, C Z, 31 gemäß F i g. 7 und 8 haben. Dadurch können sich mehr Federwindungen zwischen Anschmiegungsstelle 32 und Federhalterung 31 elastisch verformen als bei gleichbleibender Ouerschnittshöhe, bei welcher alle Windungen zwischen Anschrniegungsbereich und freiem Ende der Feder für eine elastische Verformunc, unwirksam sind. Hierdurch wird viel potentielle Energie gespeichert und dadurch der Einschaltstoß wirksam gemindert.
  • Die vorstehende Beschreibung und die Zeichnung beziehen sich auf Federbandkupplungen mit Innenfeder. Sinngemäß gelten diese Verbesserungen jedoch auch für Kupplungen mit Außenfeder, wobei sie sieh in gleicher Weise z. B. durch einen Innenexzenter verwirklichen lassen. Der Außenkörper kann mit Flansch oder Bund ausgeführt werden. Ebenso kann die Steigungsrichtung der Feder, welche nur Einfluß auf die Drehrichtung der Kupplung hat, beliebig rechts- oder linkssteigend gewählt werden. Auch kann durch Verwenduna eines Außenkörpers bzw. einer Muffe mit nicht ausgesparter, glatter Reibfläche bei genügend großer Spaltweite zur Reibfläche der Feder eine verhältnismäßi- aroße Formänderuna zur Minderum, des Einschallstoßes beitraOen. da durch die beschriebene Schaltbetätigung großc Spalt,.\icit,-#n überbrückt werden können.
  • An Stelle der halben Federwindung mit exzentrischer Ausbildum, kann das kegelige Federende so ausgebildet werden, daß sich nur die Querschnittshöbe verjüngt. Der kegelige Innendurchmesser der Feder ist im ganzen Bereich und damit auch auf der letzten halben Windung völlig konzentrisch zu der Kupplungsachse angeordnet und so jede störende Unwucht ausgeschaltet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltbare Federbandkupplung mit Innenfeder oder Außenfeder, bei der das Einkuppeln durch das Aufspreizen oder Zusammenziehen der Schraubenfeder bei der Drehung einer Schaltmuffe mit schrägen Schlitzen erfolgt, in welche radiale Schaltstifte eingreifen und bei der eine Schaltbuchse axial fest und frei drehbar angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine einwärts gebogene letzte halbe Windung der kuppelnden Schraubenfeder(6) sowie durch die Anwendung folgender an sich bekannter Merkmale: daß die Schaltbuchse (15) als exzentrische Nocken- oder Kurvenscheibe ausgebildet ist, daß das Ende der Schraubenfeder lose zwischen einem exzentrischen Bund (16) der. Schaltbuchse und dem Innendurchmesser einer Außenkörperhülse (21) angeordnet ist und daß der Innendurchmesser der Außenkörperhülse im Anschluß an die letzte halbe Windung der Schraubenfeder eine sieh über mehrere Federwindungen erstreckende zylindrische Aussparung aufweist.
  2. 2. Federbandkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (6) außen zylindrisch und innen in Richtung auf ihr freies Ende kegelförmig erweitert ist. In Betracht gezog gene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 131201, 406 477, 523 787, 654 330, 708 692, 896 279; österreichische Patentschrift Nr. 5 581; französische Patentschrift Nr. 948 405; USA.-Patentschriften Nr. 1985 387, 2 633 953, 2794524.
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