DE1194367B - Vollsichtreiter fuer Haengemappen - Google Patents

Vollsichtreiter fuer Haengemappen

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Publication number
DE1194367B
DE1194367B DEF35218A DEF0035218A DE1194367B DE 1194367 B DE1194367 B DE 1194367B DE F35218 A DEF35218 A DE F35218A DE F0035218 A DEF0035218 A DE F0035218A DE 1194367 B DE1194367 B DE 1194367B
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DE
Germany
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rider
rail
visible surface
tab
hook
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Pending
Application number
DEF35218A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf H Fuerrer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rud Fuerrer Soehne A G
Original Assignee
Rud Fuerrer Soehne A G
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Filing date
Publication date
Application filed by Rud Fuerrer Soehne A G filed Critical Rud Fuerrer Soehne A G
Publication of DE1194367B publication Critical patent/DE1194367B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F21/00Indexing means; Indexing tabs or protectors therefor
    • B42F21/06Tabs detachably mounted on sheets, papers, cards, or suspension files
    • B42F21/08Tabs detachably mounted on sheets, papers, cards, or suspension files in one of a number of predetermined positions

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  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Vollsichtreiter für Hängemappen Die Erfindung betrifft einen Vollsichtreiter für Hängemappen mit einer den zugeordneten Hängerand umgreifenden U-förmigen Tragschiene als Reiterbahn für den verschiebbaren, auf beide Längsseiten der Tragschiene greifenden, einteilig ausgebildeten Reiter, welcher einen sich über die gesamte Sichtfläche erstreckenden Beschriftungsstreifen und ein diesen überdeckendes durchsichtiges Schutzband sowie wenigstens einen aus der Sichtfläche herausgedrückten Haken aufweist, dem auf der Vorderseite die rinnenartig nach außen gebogene, vom Haken untergriffene freie Unterkante der Tragschiene zugeordnet ist, auf welcher der Reiter durch mindestens einen über den Rücken und die Rückseite der Tragschiene greifenden ebenfalls aus der Sichtfläche herausgedrückten Bügel verschiebbar geführt und durch den Haken quer zur Tragschiene gegen Abziehen nach oben gesichert ist.
  • Einige dieser bekannten Hängemappen und Reiter können nicht an einer beliebigen Stelle der Tragschiene von oben her auf diese aufgesetzt werden, sondern lassen sich nur umständlich von der Seite her auf diese aufschieben.
  • Andererseits sind auch bereits Tragschienen und Reiter bekannt, wobei die Tragschiene eine sich nach oben öffnende Rinne bildet, in welche eine kurze Signalisierungsfahne einsteckbar ist. Die Herstellung der Tragschiene ist durch die mehrfache Umbiegung umständlich. Ferner ist ein Schiebereiter aus Kunststoff bekannt, welcher auf den Schienenrücken aufgelegt und zur Befestigung verschwenkt werden mußte. Dieser Reiter läßt sich aber nur zusammen mit einer Tragschiene verwenden, welche unten einen Wulst aufweist.
  • Die mit der Erfindung zu lösende Aufgabe besteht darin, einen Reiter zu schaffen, welcher durch leichtes Aufdrücken von oben auf die Tragschiene so sicher und zuverlässig auf dieser gehaltert wird. daß er als Griffreiter verwendbar ist und sich auch zusammen mit den in großer Zahl bereits in Gebrauch befindlichen Hängemappen verwenden läßt. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß jeder der die rinnenartig nach außen gebogene Unterkante der Tragschiene untergreifenden Haken des Vollsichtreiters von dem Stirnrand einer federnden, aus der Sichtfläche herausgedrückten Zunge gebildet ist, deren Wurzel etwa in Höhe der Bügelwurzel angeordnet ist.
  • Dadurch gelingt es, einen Reiter für Hängemappen zu schaffen, der durch leichten Druck von oben an beliebiger Stelle auf die Tragschiene aufgedrückt werden kann, so daß durch das klipsartige Aufbringen die Handhabung nach der Beschriftung dieser Hängemappen erleichtert wird. Die Beschriftungsfläche wird durch diese Befestigungsart nicht vermindert, so daß die ganze Reiterfläche für Beschriftungen zur Verfügung steht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht eines auf die Tragschiene einer Hängemappe aufgesteckten Reiters ohne Beschriftungsstreifen und ohne Schutzband, F i g. 2 einen Schnitt durch den Reiter gemäß F i g. 1 entlang der Linie II-II, F i g. 3 eine Seitenansicht des Reiters in Richtung des Pfeiles A in F i g. 1 mit Beschriftungsstreifen und Schutzband, jedoch ohne Tragschiene.
  • An einer taschenartig geformten Hängemappe 1 ist an den beiden oberen Hängerändern je eine Tragschiene festgeklemmt, von denen in den F i g. 1 und 2 nur die eine, vordere Tragschiene 2 dargestellt ist. Auf dieser Tragschiene 2 als Reiterbahn ist ein Reiter 3 längsverschiebbar aufgesetzt.
  • Die im Querschnitt U-förmige Tragschiene 2 weist, gemäß F i g. 2, einen oberen, abgerundeten Rückenteil 4 und einen unteren, rinnenartig nach außen gebogenen, von der Mappenwand distanzierten Längsrand 5 mit einer freien Unterkante 5 a auf.
  • Der Reiterkörper besteht vorzugsweise aus einem einzigen Stück Metallblech. Er trägt zwei auf dem Rückenteil 4 aufliegende und die Tragschiene hintergreifende, winkelförmige Bügel 6, welche aus der Sichtfläche herausgedruckt sind. Die die Tragschiene hintergreifenden Schenkel 7 des Bügels 6 haben eine Länge, welche angenähert der Höhe der Tragschiene 2 entspricht. Das untere Ende der Schenkel 7 ist zum besseren Einführen des Reiters etwas zurückgebogen.
  • Die angenähert parallel zur Wand 1 der Hängemappe verlaufende untere Hälfte 8 des Reiterkörpers weist zwei federnde Lappen 9 auf. Diese Lappen oder Zungen 9 liegen in der Ebene der unteren Hälfte 8 des Reiterkörpers und tragen an ihrem unteren Ende je einen gegen die Reiterrückseite gebogenen Haken 11, welcher die Unterkante 5 a des ausgebogenen Längsrandes 5 der Tragschiene 2 hintergreift. Die Wurzeln dieser federnden Zungen 9 befinden sich etwa auf der Höhe des Rückenteiles 4 der Tragschiene bzw. auf der Höhe der Bügelwurzeln.
  • Die untere Hälfte 8 und die obere Hälfte 14 des Reiterkörpers verlaufen in einem stumpfen Winkel zueinander, wobei die Knicklinie B etwa in der Reitermitte parallel zum Rückenteil 4 der Tragschiene verläuft. Es wäre auch denkbar, daß das Ober- und Unterteil an Stelle eines Knickes leicht gewölbt wäre.
  • Etwa in der Mitte des Reiterunterteiles befindet sich eine Warze 12, welche in Richtung gegen die Tragschiene 2 vorsteht und mit Vertiefungen oder Löchern 13 in dieser zusammenwirkt, um eine Rast für den Reiter an vorbestimmten Stellen der Tragschiene zu bilden. Es wäre aber auch denkbar, daß die Warze 12 an einem federnden Lappen 10 am unteren Teil des Reiterkörpers angebracht wäre, wie dies durch unterbrochene Linien in F i g. 1 angedeutet ist.
  • Damit der Reiter quer zur Tragschienenlängsrichtung möglichst spielfrei auf der Tragschiene 2 sitzt, können im Reiterkörper Ausbuchtungen 18 (F i g. 3) vorgesehen sein, welche etwas unterhalb der Biegekante B in Richtung gegen die Schenkel 7 ragen und dadurch den freien Durchgang zwischen dem Schenkel 7 und der unteren Hälfte 8 des Reiterkörpers so weit reduzieren, daß dieser etwa der Dicke der Tragschiene 2 an ihrem oberen Teil entspricht.
  • Die Herstellung dieses einteiligen Reiters 3 erfolgt vorzugsweise durch Stanzen aus einem Metallstreifen. Die beiden Bügel 6 werden aus dem Material der Sichtfläche des Reiters herausgebogen, so daß sie die in F i g. 2 dargestellte Form einnehmen. Der Schenkel ? verläuft dabei angenähert parallel zur unteren Hälfte 8 des Reiterkörpers.
  • Die Lappen 9 samt den Haken 11 sind ebenfalls aus der Sichtfläche des Reiters herausgebogen, so daß also der ganze Reiter aus einem einzigen Stück besteht und keine durch Punktschweißen oder Nieten zu befestigenden Teile notwendig sind.
  • Um die Unterkante 8 a und die Oberkante 14 a des Reiterkörpers 3 herum ist ein Schutzband 15 aus durchsichtigem Material geschlungen, das auch farbig sein kann und in seinem umgebogenen oberen Streifen 15a eine runde oder schlitzförmige Öffnung aufweist, in die ein Nocken 17 eingreift und dadurch dieses Schutzband 15 bezüglich des Reiters gegen seitliches Verschieben sichert. Zwischen dem Schutzband 15 und der Vorderseite des Reiterkörpers ist ein Beschriftungsstreifen 16 aus Papier od. dgl. eingesteckt, auf welchem die jeweils gewünschten Beschriftungen angebracht werden. Da dieser Beschriftungsstreifen über die ganze Reiterhöhe und -breite reicht, steht für die Beschriftung ein relativ großer Raum zur Verfügung.
  • Der Reiter wird an der gewünschten Stelle der Tragschiene 2 von oben her auf diese aufgesetzt unter Ausübung eines Druckes etwa senkrecht zur Tragschienenlängsrichtung nach unten. Die federnden Lappen 9 biegen sich dabei vorerst etwas nach vorn, bis sie unterhalb der Unterkante 5 a des ausgebogenen Längsrandes 5 gelangen, worauf sie unter dieser Unterkante 5 a einschnappen und dadurch eine Sicherung gegen Abziehen quer zur Tragschiene nach oben bildet. Zum Entfernen wird der Reiter seitlich herausgezogen.
  • Ein Verschieben des Reiters entlang der Tragschiene ist jedoch möglich, da zwischen den Haken 11 und dem Längsrand 5 ein geringes Spiel vorhanden ist.
  • Zu diesem beschriebenen Reiter wären verschiedene Ausführungsvarianten möglich. So wäre es beispielsweise möglich, den die Warze 12 tragenden Lappen 10 mit einem Haken 11 zu versehen, oder statt zweier Bügel 6 nur einen einzigen, sich über einen größeren Teil der Reiterlänge erstreckenden Bügel 6 vorzusehen. Ferner wäre es denkbar, die Relativlage der Bügel 6 und der Lappen 9 miteinander zu vertauschen, d. h. die Lappen 9 näher an den Reiterstirnseiten als die Bügel 6 zu versetzen.
  • Ferner ist es möglich, den Reiterkörper statt aus Metall aus einem Kunststoff, vorzugsweise im Spritzgußverfahren herzustellen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Vollsichtreiter für Hängemappen mit einer den zugeordneten Hängerand umgreifenden U-förmigen Tragschiene als Reiterbahn für den verschiebbaren, auf beide Längsseiten der Tragschiene greifenden, einteilig ausgebildeten Reiter, welcher einen sich über die gesamte Sichtfläche erstreckenden Beschriftungsstreifen und ein diesen überdeckendes durchsichtiges Schutzband sowie wenigstens einen aus der Sichtfläche herausgedrückten Haken aufweist, dem auf der Vorderseite die rinnenartig nach außen gebogene, vom Haken untergriflene freie Unterkante der Tragschiene zugeordnet ist, auf welcher der Reiter durch mindestens einen über den Rücken und die Rückseite der Tragschiene greifenden ebenfalls aus der Sichtfläche herausgedrückten Bügel verschiebbar geführt und durch den Haken quer zur Tragschiene gegen Abziehen nach oben gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der die rinnenartig nach außen gebogene Unterkante (5 a) der Tragschiene (2) untergreifenden Haken (11) des Vollsichtreiters (3) von dem Stirnrand einer federnden, aus der Sichtfläche herausgedrückten Zunge (9) gebildet ist, deren Wurzel etwa in Höhe der Bügelwurzel angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1066 990, 874 294, 710 914; österreichische Patentschrift Nr. 207 806; französische Patentschrift Nr. 187 319.
DEF35218A 1960-11-11 1961-10-26 Vollsichtreiter fuer Haengemappen Pending DE1194367B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4391375A (en) * 1981-04-27 1983-07-05 Joyce Card & Display Co. Display card and assembly hanger

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE710914C (de) * 1939-02-07 1941-09-23 Rud Fuerrer Soehne A G Haengemappe fuer Vertikalregistratur
DE874294C (de) * 1949-03-10 1953-04-23 Hans Oetiker Einhaengemappe mit Tragschiene und Reiter
AT207806B (de) * 1957-03-26 1960-02-25 Erwin O Haberfeld Reiter für Hängeregistraturen

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