DE1194093B - Mit Kathodenzerstaeubung arbeitende Ionen-Vakuumpumpe - Google Patents
Mit Kathodenzerstaeubung arbeitende Ionen-VakuumpumpeInfo
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- H01J41/20—Discharge tubes for evacuating by diffusion of ions, e.g. ion pumps, getter ion pumps with ionisation by means of cold cathodes using gettering substances
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- Electron Tubes For Measurement (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
F04f
Deutsche Kl.: 27 d - 5/04
Nummer: 1194 093
Aktenzeichen: V 20332 VIII c/27 d
Anmeldetag: 14. März 1961
Auslegetag: 3. Juni 1965
Es sind Ionen-Vakuumpumpen bekannt, bei denen durch eine Glimmentladung zwischen einer
Anode und einer Kathode die Kathode zur Zerstäubung gelangt und das zerstäubende Kathodenmetall
auf einer Auffangfläche aufgefangen wird und bei denen die Elektronenbahnen durch Anwendung
eines Magnetfeldes verlängert werden und die Anode flächenmäßig oder raummäßig so unterteilt
ist, daß in einer Ebene senkrecht zur Richtung des Magnetfeldes eine Vielzahl getrennter, gleichzeitig
auftretender Glimmentladungen sich ausbildet. Man hat bei derartigen Anordnungen das Vakuumgehäuse
der Pumpe auch bereits flach dosenförmig ausgebildet, wobei der zur Zuführung der Hochspannung
dienende Durchführungsisolator zugleich als ein das Anodensystem tragendes Organ ausgebildet
ist.
Ein weiterer Vorschlag des Erfinders geht dahin, die Pumpenanordnung langgestreckt in
der Weise auszubilden, daß das Pumpengehäuse einen mittleren von Elektrodensystemen nicht ausgenutzten
koaxial zur Achse des Pumpstutzens liegenden Ansaugraum bildet und das Elektrodensystem
in Teilen des Pumpengehäuses untergebracht ist, die sich von dem Ansaugraum radial nach außen
erstrecken. Die die Elektronenbahnen verlängernden Magnetfelder der Pumpenanordnung sind dabei
senkrecht zur Längsachse des langgestreckten Pumpengehäuses gerichtet. Eine solche Anordnung bietet
den Vorteil, daß der Zutritt der abzupumpenden Gase zu den Elektronensystemen günstig gestaltet
ist, andererseits ist die langestreckte Bauweise einer solchen Pumpenanordnung für viele Zwecke nachteilig.
Eine mit Kathodenzerstäubung arbeitende Ionen-Vakuumpumpe mit Mitteln zur Erzeugung eines das
Elektrodensystem durchsetzenden Magnetfeldes, bei der das Pumpengehäuse einen mittleren vom Elektrodensystem
nicht ausgenutzten, koaxial zur Achse des Pumpstutzens liegenden Ansaugraum aufweist
und das Elektrodensystem in Teilen des Pumpengehäuses untergebracht ist, die sich von dem Ansaugraum
radial nach außen erstrecken, kennzeichnen sich gemäß der Erfindung dadurch, daß das
Pumpengehäuse flach dosenförmig ist und das Magnetfeld im wesentlichen parallel zur Richtung der
Achse des Ansaugraumes verläuft.
Die erfindungsgemäße Pumpenform ist einerseits von kurzer gedrungener Bauweise, was sich sowohl
für die Herstellungsweise als auch die Anordnung der Magneten günstig auswirkt, andererseits bietet
sie den günstigen Zutritt der abzupumpenden Gase Mit Kathodenzerstäubung arbeitende Ionen-Vakuumpumpe
Anmelder:
Varian Associates, Palo Alto, Calif. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. phil. G. B. Hagen, Patentanwalt,
München-Solln, Franz-Hals-Str. 21
Als Erfinder benannt:
Renn Zaphiropoulos, Los Altos, Calif.;
William Arthur Lloyd,
Sunnyvale, Calif. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 24. März 1960 (17 346) - -
zu dem Elektrosystem, weil der Ansaugraum in Verlängerung des Pumpstutzens der Pumpenanordnung
liegt und von den sich radial ansetzenden Elektroden nicht beeinträchtigt ist.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß ein Pumpstutzen sowohl
an der oberen als auch unteren Deckelfläche des Pumpengehäuses vorgesehen ist, so daß eine
Mehrzahl derartiger Pumpen, je nach Bedarf, in Serie übereinander angeordnet werden kann.
Nachstehend sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben und in den Figuren dargestellt.
Von den Figuren zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Pumpe,
F i g. 2 einen Längsschnitt entsprechend der Schnittlinie2-2 der Fig. 1,
F i g. 3 einen teilweisen Längsschnitt, der eine Mehrzahl in Serie geschalteter Pumpen zeigt,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 5 eine weitere Ausführungsform, welche ebenfalls eine Mehrzahl in Serie geschalteter Pumpen wiedergibt,
F i g. 5 eine weitere Ausführungsform, welche ebenfalls eine Mehrzahl in Serie geschalteter Pumpen wiedergibt,
Fig. 6 einen Längsschnitt entsprechend der
Schnittlinie 6-6 der F i g. 4.
Die in Fig. 1 dargestellte Vakuumpumpe besteht aus einem flachen zylindrischen dosenförmigen Gefäß
1, welches einen sich nach außen erstreckenden
509 578/92
Flansch 2 hat, an dem eine Deckelplatte 3 befestigt ist, beispielsweise unter Schutzgas angeschweißt ist.
Die Platte 3 hat in der Mitte eine öffnung. Das Gehäuse 1 und die Platte 3 können beispielsweise aus
nichtrostendem Stahl von 3 mm Stärke bestehen.
Ein ebenfalls zweckmäßigerweise aus nichtrostendem Stahl bestehender Rohrstutzen 3' ist an der
Deckelplatte 3 vorgesehen und steht mit dem mittleren Kammerteil 2' über die in der Deckelplatte 3 vorgesehene
öffnung in Verbindung. Ein Ringflansch 6, der ebenfalls aus nichtrostendem Stahl bestehen
kann und entsprechende Ringnuten hat, ist am Ende des Rohrstutzens 3' vakuumdicht angeschweißt. Ein
weiterer Pumpstutzen 4' hat einen ähnlichen Ringnuten besitzenden Flansch 5 und kann luftdicht an
den Flansch 6 angesetzt werden zu dem Zwecke, die Pumpe mit der zu evakuierenden Vorrichtung zu
verbinden.
Die Flansche 5 und 6 werden durch mehrere Schraubbolzen 4' zusammengehalten, durch welche
dazwischen gelegte Dichtungsringe, die beispielsweise aus Kupferblech bestehen können, zusammengepreßt
werden.
Zwei Kathodenplatten 8, die beispielsweise aus 3 mm starkem reaktionsfähigem Metall wie Titan
oder Zirkon bestehen, sind am Boden des Gehäuses 1 und an der oberen Platte 3 mittels Keramikisolatoren
11 befestigt. Andere reaktionsfähige Materialien, die auch benutzt werden können, sind
Molybdän, Wolfram, Tantal, Magnesium, Kalzium, Strontium, Niob, Eisen, Chrom, Nickel, Barium,
Torium, die Übergangselemente der IV., V. und VI. Gruppe des Periodischen Systems unter Einschluß
der Seltenen Erden. Es ist zu beachten, daß die die Kathode bildende Platte 8 an der Deckelplatte 3 befestigt ist und in der Mitte eine Öffnung
hat, so daß eine direkte Verbindung des Mittelteiles der Kammer 2' mit dem Rohrstutzen 3' besteht.
Zwischen den Kathodenplatten 8 ist die aus rechteckigen Zellen bestehende Anodenanordnung
9 vorgesehen, die beispielsweise aus miteinander durch Punktschweißung verbundenen Titanstreifen
bestehen kann, wobei ein innerer Streifen den Mittelteil der Kammer 2' bildet. Die zellenförmige
Anodenanordnung 9 bildet in dem Gehäuse 1 eine im wesentlichen ringförmige Wabenanordnung,
wobei die Waben quadratischen Querschnitt haben. Die Anordnung kann aus verschiedenen Gruppen
bestehen, die einzeln ausgebaut und wieder eingesetzt werden können. Eine Mehrzahl keramischer
Isolatoren 11 erstrecken sich senkrecht zu den Kathodenplatten 8 und tragen die Anodenanordnung
9 in geeignetem Abstand von den Kathodenplatten 8, wobei die Isolatoren so ausgebildet sind,
daß sie eine hohe Spannung zwischen der Anodenanordnung 9 und der Kathodenanordnung 8 zu erzeugen
gestatten.
Die Isolatoren 11 bestehen aus einem länglichen, eine Längsbohrung besitzenden Zylinderkörper 12,
der beispielsweise aus Aluminiumoxydkeramik bestehen kann und an den Enden von zwei becherförmigen
Abschirmungen 13, die koaxial und im Abstand vom Isolierkörper 12 angeordnet sind und sich
über dessen Enden erstrecken, abgeschirmt wird. Die Abschirmungen 13 des Isolators bestehen zweckmäßigerweise
aus dem gleichen Material wie die Kathodenplatten 8, damit ein Abbröckeln von zerstäubtem
Kathodenmaterial, welches sich auf den Abschirmungen niederschlägt, vermieden wird. Durch
die Bohrungen der Isolatoren 12 und durch die Abschirmungen 13 und durch entsprechende Löcher in
den Kathodenplatten 8 erstreckt sich ein Verbindungsbolzen 14, an dessen Enden Sicherungsringe 15
vorgesehen sind, welche die gesamte Anoden-Kathoden-Anordnung zusamenhalten. Die zellenförmig
ausgebildete Anodenanordnung wird durch Platten 16 mit den Isolatoren 12 zusammengehalten, wobei
ίο die Platten 16 an der Anodenanordnung befestigt
sind und zwischen Ringen 17 des Isolators 12 festgehalten werden.
Ein Hochspannungsisolator 19 erstreckt sich von dem zylindrischen Rohrstutzen 3' und dient dem
Zweck, daß eine Hochspannungsleitung 18 isoliert durch das geerdete Pumpengehäuse 1 eingeführt
wird. Ein Metallstreifen 21, der beispielsweise aus Kupfer bestehen kann, ist an dem Leiter 18 mittels
einer Klammer 22 befestigt und ist an die Anodenanordnung 9 angeschraubt oder in sonstiger Weise
befestigt.
Im Betrieb wird eine Spannung von etwa 3000 Volt der Anodenanordnung über die Zuleitung 18 zugeführt,
so daß eine Glimmentladung zu den Kathodenplatten 8 unterhalten wird.
Ein magnetisches Feld von 1000 bis 1800 Gauß wird senkrecht zu den Kathodenplatten 8 durch eine
Mehrzahl Permanentmagnete 25 erzeugt, wobei die Permanentmagnete zweckmäßigerweise aus Nickelaluminiumstahl
bestehen. Mit den Permanentmagneten 25 sind Polstücke 26 aus Eisen verbunden. Die
Permanentmagnete 25 und die Polstücke 26 sind an dem Vakuumgefäß 1 mittels Halterungsstücken 23,
die an dem Vakuumgefäß 1 angeschweißt sein können, befestigt. Bolzen 24 durchsetzen die Halterungen
23 und die Polstücke 26 und sind in Löcher in den Magneten 25 eingeschraubt.
Die Polstücke 26 können jede beliebige Anordnung aufweisen, es kann sich beispielsweise um eine
gleiche Anzahl Polstücke und Permanentmagnete 25 handeln. Eine andere Anordnung ist, daß zwei
halbkreisförmige Polstücke 26' an dem Pumpstutzen angesetzt sind, was den Vorteil hat, daß sich keine
Luftspalte des magnetischen Feldes ergeben und dadurch ein besserer Wirkungsgrad erreicht wird. Eine
weitere Ausführungsform der Polstücke ergibt sich aus den Anordnungen gemäß den Fig. 4 und 5.
Im Betrieb wird die Vakuumpumpe auf einen Druck von etwa 10~2 mm Hg mit einer mechanischen
Pumpe ausgepumpt. Ein positives Potential von etwa 3000 Volt wird an die zellenförmige
Anodenanordnung 9 in bezug auf die Kathodenplatten 8 gelegt. Ein magnetisches Feld wird durch
die Permanentmagnete erzeugt in einer Stärke von 1000 bis 1800 Gauß. Das magnetische Feld ist senkrecht
zu den Kathodenplatten 8 gerichtet und eine Glimmentladung ergibt sich in dem Raum zwischen
der zellenförmig ausgebildeten Anode 9 und den Kathodenplatten 8.
Bei der Glimmentladung werden positive Ionen erzeugt, und diese Ionen bombardieren die negativen
Kathodenplatten 8, wodurch eine Zerstäubung des reaktionsfähigen Materials der Kathodenplatten 8
sich ergibt. Das zerstäubte reaktive Material der Platten 8 wird zum größten Teil auf den Flächen der
zellenförmigen Anodenanordnung 9 aufgefangen. Moleküle gasförmigen Zustandes, welche in Berührung
mit dem gerade niedergeschlagenen reaktiven
Kathodenmaterial kommen, werden absorbiert und daher aus dem gasförmigen Zustand entfernt, so daß
das Vakuumgefäß 1 und die damit in Verbindung stehenden Kammern evakuiert werden.
Edelgase, wie etwa Argon, werden zunächst dadurch entfernt, daß Argonionen in den Kathodenplatten eingegraben werden und daß darauf zerstäubtes
reaktionsfähiges Material der Kathodenplatten 8 oberhalb der Regionen abgeschieden wird,
wo sich die Argonionen festgesetzt hatten, so daß dadurch endgültig das sich eingrabende Argon überdeckt
wird.
In Fig. 3 ist eine der Fig. 2 ähnliche Anordnung gezeigt, bei der die Bodenplatte des Vakuumgefäßes 1
in der Mitte eine Öffnung hat ebenso wie die obere Deckelplatte 3 und die obere Kathodenplatte 8, und
es ist ein weiterer zylindrischer Rohrstutzen 27 an der Bodenplatte des Vakuumgefäßes 1 angeordnet,
so daß der Rohrstutzen die Öffnung in der genannten Platte umgibt. Ein ringörmiger Flansch 5' ist am
Ende des zylindrischen Rohrstutzens 27 vorgesehen, so daß der Flansch mit dem oberen Flansch einer
weiteren Vakuumpumpe 35 verbunden werden kann. Die Magnete, die in F i g. 3 nicht dargestellt sind,
können in geeigneter Weise an dem Vakuumgefäß angeordnet sein. Auf diese Weise können mehrere
Pumpen in Serie geschaltet betrieben werden, was die Pumpgeschwindigkeit und Pumpkapazität vergrößert.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 4 und 6 gezeigt. Hier findet ein rechtwinkliges
kastenförmiges Vakuumgefäß 41 Anwendung, welches einen nach außen gerichteten Flansch
besitzt und in der Mitte eine Öffnung in der Deckelplatte 43 hat, wobei die Platte 43 mit dem Flansch
des Gefäßes 41 unter Schutzgas verschweißt ist. Ein zylindrisches Anschlußrohr 44 ist an der oberen
Deckelplatte 43 angeordnet und steht mit einer rechteckigen mittleren Kammer 42 des Vakuumgefäßes 41
in Verbindung. Das Vakuumgefäß 41, die Deckelplatte 43 und der Anschlußstutzen 44 sind bei dieser
Ausführungsform aus denselben Materialien hergestellt wie die entsprechenden Teile der in den F i g. 1
bis 3 beschriebenen Pumpe.
Ein Flansch 49 ist an dem Rohrstutzen 44 vorgesehen und dient denselben Zwecken wie der
Flansch 6 im vorstehend beschriebenen Falle.
Zwei rechteckige Kathoden 48 sind vorgesehen und werden in ihrer richtigen Stellung durch die
Bolzen 40 gehalten.
Zwischen den Kathodenplatten 48 ist die zellenförmige rechtwinklige Anodenanordnung 48 vorgesehen.
Die Anoden entsprechen im wesentlichen den Anoden 9 der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten
Ausführungsform, mit der Ausnahme, daß als Ganzes betrachtet die Anodenanordnung rechteckig
bzw. quadratisch ist und durch die Hochspannungsanschlüsse 47 zwischen den Kathodenplatten 48 gehalten
wird.
Hochspannung wird den Anoden über die Zuführangen 47 zugeführt, wobei die Zuführungen 47
gegenüber dem auf Erdpotential gehaltenen Gehäuse 41 durch Hochspannungsisolatoren 46 isoliert sind,
die entsprechende Öffnungen mit den Seitenwandungen des kastenförmigen Vakuumgefäßes durchsetzen.
Ein magnetisches Feld wird durch eine Mehrzahl Permanentmagnete 45 und Polstücke 45' erzeugt,
wobei die genannten Polstücke an dem Vakuumgefäß 41 befestigt sind. Es können Magnete verschiedenster
Art verwendet werden, beispielsweise können zylindrische Ferritmagnete 56 zwischen aufeinanderfolgenden
Pumpen, gemäß Fig. 5, angeordnet sein. Die Ferritmagnete 56 sind mit Polstücken
55 verbunden, welche rechteckige Form haben und eine Öffnung in der Mitte aufweisen, so
daß sie über die oberen und unteren Platten des Vakuumgefäßes 41 passen.
Dadurch, daß die Hochspannung durch entsprechende Öffnungen in den Wandungen des rechteckigen
Vakuumgefäßes 41 zugeführt wird, kann die Länge der Pumpstutzen kürzer sein, und zwar um
ein Stück, welches dem Durchmesser der Hochspannungsisolatoren entspricht, wodurch eine Verringerung
der Gesamtgröße der Pumpenanordnung erzielt wird. Diese Verringerung der Größe ist besonders
dann wichtig, wenn eine Mehrzahl Pumpen in Serie geschaltet übereinander angeordnet ist.
Claims (9)
1. Mit Kathodenzerstäubung arbeitende Ionen-Vakuumpumpe mit Mitteln zur Erzeugung eines
das Elektrodensystem durchsetzenden Magnetfeldes, bei der das Pumpengehäuse einen mittleren
vom Elektrodensystem nicht ausgenutzten, koaxial zur Achse des Pumpstutzens liegenden
Ansaugraum aufweist und das Elektrodensystem in Teilen des Pumpengehäuses untergebracht ist,
die sich von dem Ansaugraum radial nach außen erstrecken, dadurch gekennzeichnet,
daß das Pumpengehäuse flach dosenförmig ist und das Magnetfeld im wesentlichen parallel zur
Richtung der Achse des Ansaugraumes verläuft.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Permanentmagnete an dem radial
nach außen sich erstreckenden Teil des Pumpengehäuses angeordnet sind.
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem sich radial nach
außen erstreckenden Pumpengehäuseteil im Abstand voneinander zwei plattenförmige Kathoden
angeordnet sind und zwischen den beiden Kathoden die Anodenanordnung angeordnet ist.
4. Pumpe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder
mehrere Hochspannungsisolator(en) durch die Seitenwandung des Pumpengehäuses geführt ist
(sind).
5. Pumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochspannungszuführung(en)
das tragende Organ für die Anodensysteme bildet (bilden).
6. Pumpe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das
Anodensystem aus einer Mehrzahl zellenförmiger von der Kathodenanordnung getragener Anodengruppen
besteht.
7. Pumpe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Deckelflächen des Pumpengehäuses je einen Pumpstutzen mit Anschlußflansch aufweisen.
8. Pumpe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die das
Elektrodensystem enthaltenden Teile des Pumpengehäuses den Ansaugraum in Form eines
ringförmig geschlossenen Raumes umgeben und
der Querschnitt des Pumpengehäuses kreisförmig ist.
9. Pumpe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die das
Elektrodensystem enthaltenden Teile des Pumpengehäuses den Ansaugraum in Form eines
ringförmig geschlossenen Raumes umgeben und der Querschnitt des Pumpengehäuses eckig, vorzugsweise
rechtwinklig ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift A 23 0481 a/27 d kanntgemacht am 21. 6.1956);
französische Patentschrift Nr. 1 207 893.
In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1 096 539.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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---|---|---|---|
US1734660A | 1960-03-24 | 1960-03-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1194093B true DE1194093B (de) | 1965-06-03 |
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ID=21782062
Family Applications (1)
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Country Status (3)
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GB (1) | GB951465A (de) |
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