DE1236122B - Ionen-Getterpumpe mit mindestens einer zellenfoermigen, zwischen grossflaechigen Kathoden im Magnetfeld angeordneten Anode - Google Patents
Ionen-Getterpumpe mit mindestens einer zellenfoermigen, zwischen grossflaechigen Kathoden im Magnetfeld angeordneten AnodeInfo
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- H01J41/20—Discharge tubes for evacuating by diffusion of ions, e.g. ion pumps, getter ion pumps with ionisation by means of cold cathodes using gettering substances
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Description
DEUTSCHES W7WW> PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
DeutscheKl.: 27 d-5/04
Nummer: 1236122
Aktenzeichen: V 20768 VIII c/27 d
1236122 Anmeldetag: 8. Juni 1961
Auslegetag: 9. März 1967
Es sind Ionen-Getterpumpen bekannt, bei denen zwischen zwei zerstäubungsfähigen, parallelen, großflächigen
Kathoden eine zellenförmige, Teilentladungen bewirkende Anode angeordnet ist und die
Anodenzellen von einem in der Zellenlängsrichtung gerichteten Magnetfeld durchsetzt sind.
Die Erfindung bezweckt eine derartige Pumpenanordnung derart auszubilden, daß der Zutritt der
abzupumpenden Gase in das Innere der Elektrodenanordnung beiderseitig, und zwar von den schmalen,
durch die großflächigen Kathoden nicht abgedeckten Seiten aus ungehindert erfolgen kann.
Dadurch wird der Zutrittswiderstand der abzupumpenden Gase in das Elektrodensystem verringert
und die Pumpgeschwindigkeit erhöht.
Eine Ionen-Getterpumpe mit mindestens einer Elektrodenanordnung, welche eine zwischen zwei
zerstäubungsfähigen, parallelen, großflächigen Kathoden angeordnete, zellenförmige, Teilentladungen
bewirkende Anode aufweist, deren Zellen von einem in der Zellenlängsrichtung gerichteten Magnetfeld
durchsetzt sind, kennzeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch, daß die Pumpengehäusewandung an
den von den Kathodenflächen nicht überdeckten Seiten zu der Elektrodenanordnung einen Zwischenraum
bildet, der im Vergleich zum Abstand von den Kathodenflächen einen großen Abstand herstellt,
und diese Zwischenraumteile mit der Pumpleitung in Verbindung stehen und Gasströmungswege großen
Querschnittes bilden. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, bei der eine Mehrzahl kleinerer,
nach außen sich erstreckender Pumpelektrodenkammern an einen zentralen Gaszutrittsraum speichenartig
angeordnet ist, kennzeichnet sich dadurch, daß jede dieser Kammern auch an ihren radial äußeren
Seiten Gaszutrittsräume bilden, wobei die Summe der Volumina der radial äußeren Gaszutrittsräume
gleich dem Volumen der zentralen Gaszutrittskammer ist.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß das Pumpengehäuse
zwei gegenüberliegenden, einen nahen Abstand zu der dazwischen angeordneten Elektrodenanordnung
bildende mittlere Kammer und an den beiden Stirnseiten der Elektrodenanordnung je eine Gaszutrittskammer
von im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt bildet, wobei die Verbindungsöffnung
der beiden seitlichen Gaszutrittskammern mit der Elektrodenanordnung durch die beiden schmalen
Seitenflächen der letzteren gebildet wird. Bei dieser Ausführungsform sieht zweckmäßigerweise der zur
Erzeugung des Magnetfeldes vorgesehene Magnet Ionen-Getterpumpe mit mindestens einer
zellenförmigen, zwischen großflächigen Kathoden im Magnetfeld angeordneten Anode
zellenförmigen, zwischen großflächigen Kathoden im Magnetfeld angeordneten Anode
Anmelder:
Varian Associates, Palo Alto, Calif. (V. St. A.)
ίο Vertreter:
ίο Vertreter:
Dr. phil. G. B. Hagen, Patentanwalt,
München-Solln, Franz-Hals-Str. 21
München-Solln, Franz-Hals-Str. 21
Als Erfinder benannt:
WilliamArthur Lloyd, Mountain View, Calif.;
Robert Lawrence Jepsen,
Los Altos, Calif. (V. St. A.)
Robert Lawrence Jepsen,
Los Altos, Calif. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 13. Juni 1960 (35 807) - -
Polstücke vor, die im wesentlichen einen T-förmigen Querschnitt haben, wobei der Querbalkenabschnitt
des T-förmigen Polstückes an den breiten Seitenwandungen des Pumpengehäuses angeordnet ist und
eine Mehrzahl einander gegenüberliegend angeordnete U-förmiger Magneten das Pumpengehäuse umgeben
und miteinander entsprechenden Polen an die mittleren Rippen der T-förmigen Polstücke angesetzt
ist.
Die Erfindung löst einerseits die Aufgabe, einen möglichst ungehinderten Zutritt der abzupumpenden
Gase in das Elektrodensystem zu ermöglichen und andererseits einen möglichst geringen Abstand der
Polschuhe des zur Erzeugung des Magnetfeldes außerhalb des Gehäuses der Pumpenanordnung vorgesehenen
Magneten von den Kathodenflächen der Elektrodenanordnung sicherzustellen.
Bei den bisher gebräuchlichen, mit kalter Kathode und Glimmentladung arbeitenden Ionen-Getterpumpen
wurde ein Vakuumgefäß vorgesehen, das in engem Abstand die Pumporgane allseitig umschloß;
man hat auch bereits ein Vakuumgefäß verwendet, welches eine größere mittlere Kammer bildet, an die
mehrere kleinere Kammern in Verbindung stehend angesetzt sind, wobei die kleineren Kammern sich
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nach außen erstrecken und eine jede derselben Pumporgane enthält. Bei Pumpen der erstgenannten
Art erfolgt der Zutritt der Gase von dem zu evakuierenden Apparat in die Pumpe hinein durch eine
einzelne Öffnung in dem Pumpengehäuse, die direkt mit einem Teil der Pumporgane in Verbindung steht,
wobei das zusätzliche Gasvolumen nur denjenigen Teilen der Pumporgane zugeführt wird, die an den
Seiten der Pumporgane in Richtung des magnetischen Feldes vorgesehen sind, wodurch es sich ergibt,
daß die Wirkungsweise der das magnetische Feld hervorrufenden Mittel beeinträchtigt wird. Bei
ionischen Getterpumpen der zweiten Art, bei denen die Pumporgane in kleineren Kammern, die an der
größeren mittleren Kammer angesetzt sind, angeordnet sind, ergibt sich ein direkter Zutritt der Gase
nur an der einen Seite der Pumporgane.
Die Pumpgeschwindigkeit derartiger Pumpen ist daher noch beschränkt, da ein großes Gasvolumen
nicht direkten Zutritt zu sämtlichen Seiten der Pumporgane hat. Die Anordnung der Magnete zur
Erzeugung des magnetischen Feldes beeinträchtigen auch unter Umständen die Mittel zum Einführen
größerer Gasvolumina zu den umliegenden Organen, sofern nicht eine Verringerung der magnetischen
Feldstärke in Kauf genommen wird.
Bei gewissen Pumpen ergibt sich ferner eine Schwierigkeit der Auswechslung der Pumporgane,
wenn dieselben nicht mehr mit entsprechend hoher Wirksamkeit arbeiten. Bei vielen Pumpen können
die Pumporgane nicht entfernt werden, ohne daß das Vakuumgefäß zerstört wird, und bei anderen
Pumpenarten können die Pumpenelemente nicht an der Öffnung der Pumpe herausgenommen werden.
Da eine beträchtliche Menge Material im Pumpengehäuse zerstäubt wird, so müssen die die Anodenanordnung
tragenden Isolatoren und gegebenenfalls die die Kathoden tragenden Isolatoren gegen Niederschläge
zerstäubten Materials geschützt werden, damit sich keine Kriechströme ausbilden.
Weitere Merkmale der Zweckmäßigkeiten einer erfindungsgemäßen Pumpe ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Von den Figuren zeigt
F i g. 1 eine teilweise gebrochene Seitenansicht einer ionischen Hochvakuumpumpe gemäß der Erfindung,
F i g. 2 einen Längsschnitt eines Teiles der in F i g. 1 dargestellten Anordnung entsprechend der
Linie 2-2,
F i g. 3 einen vergrößerten Querschnitt der in F i g. 1 dargestellten Anordnung,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht einer Hochvakuumpumpe gemäß der Erfindung,
F i g. 5 eine teilweise gebrochene Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Hochvakuumpumpe gemäß
F i g. 1 bis 4,
F i g. 6 eine teilweise gebrochene Draufsicht auf eine Pumpe gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung,
F i g. 7 einen Längsschnitt entsprechend der Schnittlinie 7-7 der F i g. 6,
F i g. 8 einen Querschnitt einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 9 eine graphische Darstellung, welche die Abhängigkeit der Pumpgeschwindigkeit von der
Stromleitung bei einer elektrischen Vakuumpumpe wiedergibt.
Bei der Ausführungsform gemäß der F i g. 1 bis 5 bestehen die Pumporgane 11 aus einer zellenförmig
aufgebauten Anode 12, die sich zwischen zwei parallelen rechteckigen Kathodenplatten 13 befinden.
Die Kathodenplatten 13 bestehen aus einem Material mit geeigneten Gettereigenschaften, beispielsweise
aus Titan, Magnesium5 Zirkon oder Chrom geeigneter Stärke, beispielsweise 3 mm Stärke. Die Zellen
bilden eine wabenförmige Anode 12, wobei die Anodenzellen eine größere Tiefe als Querausdehnung
haben, und die Zellenachsen sind annähernd mit einem magnetischen Feld H ausgerichtet, welches
in noch näher zu beschreibender Weise die Kathodenplatten 13 durchsetzt. Die zweckmäßigerweise anzuwendenden
Querdimensionen der einzelnen Zellen hängen von der Stärke des magnetischen FeldesH
und der zwischen der Anode 12 und den Kathoden
13 zur Wirkung gebrachten Spannung ab, es hat sich indessen herausgestellt, daß für eine Feldstärke von
1800 Gauß die Quer dimension etwa 12 mm betragen soll, um gute Pumpgeschwindigkeiten zu erzielen.
Die zellenförmige Anode 12 besteht zweckmäßigerweise aus dem gleichen Material, welches für die
Kathodenplatten 13 benutzt wird, damit Kathodenmaterial, welches sich durch die Glimmentladung auf
den Anodenteilen kondensiert, möglichst wenig abbröckelt.
Die Kathodenplatten 13 sind im Abstand voneinander und parallel an Flansche aufweisenden Trägern
14 befestigt, beispielsweise mittels Schrauben an jeder Ecke der Kathodenplatten 13 angeschraubt.
Die zellenförmige Anode 12 ist an den Trägern 14 parallel zwischen den Kathodenplatten 13 mittels
einer Mehrzahl Isolatoren 16 befestigt. Die mit Flanschen versehenen Träger 14 sind im Abstand
von den Kathodenplatten an den Stellen angeordnet, welche nicht für die Abstützung und Halterung
dienen, damit möglichst guter Zutritt an den Enden der Pumporgane 11 für das auszupumpende Gas
besteht.
Jeder Isolator der Isolatoranordnung besteht aus einem zylindrischen Körper aus isolierendem Material, beispielsweise aus Aluminiumoxydkeramik,
wobei die Enden 18 der Körper geringeren Durchmesser haben und durch öffnungen in den Trägern
14 und der Anodenanordnung 12 gesteckt sind und darin durch Ringe 19 aus »Truarc«-Kunststoff gehalten
werden. Der mittlere Teil eines jeden Keramikisolators 17 hat einen größeren Durchmesser mit
einer einspringenden Nut 21 an der Seite des Trägers 14. Ein becherförmiges Abschirmelement 22 mit
einer Öffnung in der Mitte ist axial und im Abstand von den Seitenflächen des Isolators 17 angeordnet
und umgibt den Ringnut 21 enthaltenden Teil desselben, so daß das zur Zerstäubung gelangende
Material gehindert wird, sich auf dem Isolator niederzuschlagen. Der Abschirmteil 22 besteht zweckmäßigerweise
aus dem gleichen Material wie die plattenförmigen Kathoden 13, so daß die Gefahr des
Abbröckeins von kondensierten zerstäubten Kathodenmaterial verhindert wird. Die dargestellte Isolatoranordnung
bietet Hochspannungsisolation bei sehr geringer Länge.
Die Pumporganell befinden sich in einem Gehäuse 23, das beispielsweise aus nichtrostendem Stahl
besteht, wobei Zutritt eines großen Gasvolumens zu den Pumporganen sichergestellt ist. Das Gehäuse 23
besteht aus einer schmalen ovalen mittleren Pump-
kammer 24, deren breite Seitenwandungen etwas größer sind als die Breite der Pumporgane 11.
Die beiden gegenüberliegenden schmalen Wandseiten der mittleren Kammer 24 stehen in direkter
Verbindung mit der Gaszutrittskammer 25, die dieselbe Länge hat wie der Pumpraum. Der Querschnitt
jeder seitlichen Kammer 25 ist halbkreisförmig begrenzt, wobei die Öffnung zum Pumpraum 24 einen
Teil der angrenzenden flachen Wand der Kammer 26 einnimmt. Der Boden des Pumpraumes 24 und der
der Gaszutrittsräume 25 sind durch eine Platte 26 verschlossen, und die oberen Enden der Kammern
sind an einen trichterförmigen Teil 27 angesetzt, der in ein zylindrisches. Rohr übergeht, wobei an dem
freien Ende des zylindrischen Rohres ein Vakuumflansch 28 zum Anschließen an das zu evakuierende
Gefäß vorgesehen ist.
Die Pumporgane 11 befinden sich in dem Pumpraum 27 und sind dort durch Bolzen 29 am Boden
befestigt, wobei der Bolzen eine Öffnung in dem einen Träger 14 durchsetzt. Ein Querträger 31 ist an
der Öffnung zwischen dem Pumpraum 24 und den seitlichen Kammern 25 vorgesehen und hat einen
erhabenen Ansatz 32 mit einem Steckloch, in welches der andere geflanschte Träger 14 der Pumporgane 11
eingesetzt und angeschraubt ist.
Die Pumporgane können aus einer Mehrzahl Anoden und Kathoden bestehen, die parallel zueinander
und zu den breiten' Seitenwandungen des Pumpraumes angeordnet sind, wobei das magnetische
Feld H so stark ist, daß eine geeignete Glimmentladung zustande kommt.
Die schmale Dimension des trichterförmigen Teiles 27 ist größer als der größte Abstand der
Pumporgane voneinander, so daß die Pumporgane 11 für die Zwecke des Ersatzes oder der Reparatur aus
dem Vakuumgefäß 23 herausgenommen werden können. Das Entfernen ist einfach, da die Pumporgane
in dem Pumpengehäuse nur durch die Schrauben, welche in den geflanschten Träger 14 eingreifen,
festgehalten werden und diese Schrauben direkt von der Öffnung der Pumpe her gelöst werden können.
Da ein großes Gasvolumen direkten Zugang zu den Pumporganen 11 hat in Anbetracht der Gaszutrittsräume
25, besitzt eine solche erfindungsgemäße ionische Vakuumpumpe die günstigsten Pumpeigenschaften
ihrer Pumporgane 11.
Für die Einführung der Hochspannung ist an dem trichterförmigen Teil ein Isolator 33 vorgesehen, und
die Zuführung steht mit der zellenförmig ausgebildeten Anode 12 in Verbindung, so daß die Anode ein
positives Potential in bezug auf die beiden im Abstand angeordneten Kathodenplatten erhält, während
die Kathodenplatten zweckmäßigerweise auf dem Erdpotential gehalten werden.
Ein gleichförmiges magnetisches FeldH erstreckt sich senkrecht zur Hauptfläche der zellenförmig ausgebildeten
Anode 12 in axialer Richtung zu den Zellen, wobei das Magnetfeld durch einen äußeren
Magneten erzeugt wird. Die Magnetanordnung hat zwei »"!"«-förmige Polstücke, wobei der Vorderteil 34
jedes Polstückes in der Nähe und parallel zur Außenfläche der breiten Seitenwandung des Pumpraumes
24 angeordnet ist; die Polstücke werden durch einen Bolzen gehalten, der einen Flansch 36 an der Außenseite
des Pumpengehäuses durchsetzt. Zwei einander gegenüberliegend angeordnete U-förmige Magneten
37 umgeben das Pumpengehäuse 23, wobei ihre Schenkel gleicher Polarität an der Rippe 35 der »T«-
förmigen Polstücke mittels langer Schrauben 38 und Bolzen 39 befestigt sind, so daß ein senkrecht zu der
zellenförmigen Anode 12 und den Kathodenplatten 13 sich erstreckendes Magnetfeld erzeugt wird.
Der Pumpraum 24, in dem die Pumporgane 11 angeordnet sind, liegt zwischen den Polstücken eines
jeden der U-förmigen Magnete 37, wo das magnetische Feld am stärksten ist, während die für den
ίο Gaszutritt vorgesehenen Kammern 25 in dem U-förmigen Innenraum liegen, wo das magnetische
Feld schwach ist, so daß in günstiger Weise das Feld des Magnets ausgenutzt wird, während gleichzeitig
an den Seiten der Pumporgane 11 große Volumina verarbeitet werden können, zu dem Zweck, die
Pumpgeschwindigkeit zu vergrößern.
Eine mit Gasentladung arbeitende Ionen-Getterpumpe der beschriebenen Art hat Pumporgane, deren
Größe 7,5 · 23 · 2,5 cm beträgt, zwischen der Anode und der Kathode findet eine Spannung von 6 kV Anwendung,
und das magnetische Feld beträgt 1800 Gauß; bei einem Druck von 10~ö mm Hg ergab
sich eine Pumpgeschwindigkeit von 751 Luft pro Sekunde.
In den F i g. 6 und 7 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung gezeigt, wobei das Pumpengehäuse
40 für den Zutritt der Gase eine hohle zylindrische Kammer 41 bildet, an der eine Mehrzahl
rechteckiger kleinerer Kammern 42 radial nach außen erstreckend angeordnet ist, ähnlich den Speichen
eines Rades. Jede der kleineren Kammern 42 bildet eine kleinere zweite Gaszutrittskammer 46 in
dem sich nach außen radial erstreckenden Teil und eine Pumpkammer 49 in dem Teil, der mit der erstgenannten
zylindrischen Gaszutrittskammer 41 in Verbindung steht. Die Pumporgane 43 sind ähnlich
den Pumporganen 11 ausgebildet, und sie befinden sich in der Längsrichtung angeordnet in den Pumpkammern
49 der kleineren Kammern 42 an der Seite der Öffnung zwischen der erstgenannten zylindrischen
Gaszutrittskammer 41 und den kleineren Kammern 42; rechteckige Führungsplatten 44 sind
an dem Ende einer jeden Gruppe der Pumporgane angeordnet, wobei die Führungsplatten 44 in Halteschienen
45 eingeschoben sind, wobei die Führungsschienen 44 an der Wandung der erstgenannten Gaszutrittskammer
41 im Wege der Schutzgasschweißung befestigt sind. Die kleineren Kammern 42 sind tiefer
und länger als die Pumporgane 43, so daß die zweitgenannten Gaszutrittskammern 46 mit der ersten
Gaszutrittskammer 41 an den Enden der Pumporgane 43 in Verbindung stehen.
Die zweiten Gaszutrittskammern 46 haben eine solche Größe, daß die Summe der Volumina sämtlicher
zweiter Gaszutrittskammern 46 ungefähr so groß ist, wie das Volumen der ersten Gaszutrittskammer
41, so daß die Gasmoleküle unter gleichem Druck sämtlichen Pumporganen zugeführt werden
und dadurch eine maximale Pumpgeschwindigkeit sich erzielen läßt. Wenn z. B. die zylindrische Gaszutrittskammer
41 einen Durchmesser von etwa 20 cm hat, was einer freien Querschnittsfläche von
etwa 315 cm2 entspricht, und die sechs kleineren Gaszutrittskammern 46 eine Größe von 5 · 10 cm
im Querschnitt haben, was einer freien Querschnittsfläche von 300 cm2 entspricht, so ergeben die kleinen
Gaszutrittskammern 46 im wesentlichen dasselbe Gasvolumen an den Außenseiten der Pumporgane
Claims (1)
1. Ionen-Getterpumpe mit mindestens einer Elektronenanordnung, welche eine zwischen
zwei zerstäubungsfähigen, parallelen, großflächigen Kathoden angeordnete, zellenförmige Teilentladungen bewirkende Anode aufweist, deren
Zellen von einem in der Zellenlängsrichtung gerichteten Magnetfeld durchsetzt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pumpengehäusewandung an den von Kathodenflächen nicht überdeckten Seiten zu der Elektrodenanordnung
einen Zwischenraum bildet, der im Vergleich zum Abstand von den Kathodenflächen an den
überdeckten Flächen einen großen Abstand darstellt, und diese Zwischenraumteile mit der
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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