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Fassung für eine beidendig gesockelte Leuchtstofflampe Die Erfindung
betrifft eine Fassung für eine beidendig gesockelte Leuchtstofflampe.
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Es sind Leuchtstofflampenträger bekannt, bei denen an den beiden Enden
eines Gehäuses je eine Fassung angebracht ist, die durch eine Feder in Richtung
auf die Lampe zu gezogen wird. Bei einem bekannten Lampenträger dieser Art enthält
jede Fassung eine eingearbeitete Vertiefung für die Aufnahme der Sockelkappe der
stabförmigen Leuchtstofflampe und auf dem Grund der Vertiefung angeordnete Buchsen
zur Aufnahme der Anschluß- bzw. Sockelstifte der Leuchtstofflampe. Um das Einsetzen
der Stifte in die Fassung zu erleichtern, sind Führungsrillen in die Fassung eingearbeitet,
die von der der Lampe abgewendeten Fläche der die Vertiefung umgebenden Wandung
der Fassung ausgehen und am Grund der Vertiefung entlang bis zu den Buchsen verlaufen.
Bei dieser bekannten Lampenfassung ist es beim Einschieben der Lampe leicht möglich,
daß nur ein Stift in die vorgesehene Vertiefung eintritt, während der andere außen
an das Gehäuse anstößt, was aber sehr leicht zu Beschädigungen des Stiftes führen
kann, zumal die Sockelkappe nach oben und innen bewegt werden muß. Bei dieser Bewegung,
können die Stifte außerdem mit dem Grund oder den Seitenflächen der Vertiefungen
in Berührung kommen, wobei ebenfalls eine Beschädigung möglich ist. Eine weitere
Schwierigkeit besteht darin, daß die kreisförmige Vertiefung für die Sockelkappe
verhältnismäßig flach ist und keine entsprechende Führung und keinen Anschlag für
die Kappe bildet, so daß auch hierdurch beim Einsetzen die Stifte leicht beschädigt
werden können.
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Es ist ferner bei derartigen Leuchtstofflampenträgem bekannt, an den
Fassungen Auflaufflächen mit Führungsschlitzen für die Sockelstifte der Lampe anzuordnen,
an denen die Sockelkappe beim radialen Einschieben der Lampe in die Fassung entlanggleitet,
wobei sie die Fassung gegen die Federkraft zurückdrückt. Hierbei dienen aber, da
die Sockelkappen keinerlei seitliche Führung bei der Einsetzbewegung erhält, die
Sockelstifte allein zur Führung der Lampe, wodurch die Stifte ebenfalls leicht beschädigt
werden oder gar abbrechen können.
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Noch nachteiliger in dieser Hinsicht ist eine andere bekannte Fassungs-Ausbildung,
bei der nur ein Schlitz vorgesehen ist, in den die beiden Stifte nacheinander eingeführt
werden müssen, so daß ein leichtes Verdrehen der Lampe beim Einführen schon genügt,
um Beschädigungen der Stifte hervorzurufen.
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Durch die vorliegende Erfindung sollen diese Nachteile vermieden und
eine Leuchtstofflampenfassung geschaffen werden, so daß auch eine verhältnismäßig
lange Leuchtstofflampe von einer einzigen Person leicht in die zu einer Lampe gehörigen
beiden Fassungen eingesetzt werden kann und die eine solche Ausbildung aufweist,
daß die Führung der Lampe beim Einsetzen ausschließlich durch die Sokkelkappe und
nicht durch die Kontaktstifte erfolgt, so daß die Gefahr einer Beschädigung der
empfindlichen Sockelstifte weitgehendst ausgeschaltet ist.
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Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Fassungsgehäuse
als Führungsbahnen für die Sockelkappe mit zwei von der oberen Gehäusewand nach
vom und unten auseinanderlaufenden Führungsflächen versehen ist, deren nach den
Seiten gerichtete Enden oberhalb der Lage des oberen Sokkelkappenrandes bei eingesetzter
Lampe liegt, und daß die Fassungsstimwand mit einer vom oberen Rand ausgehenden
und sich trichterartig nach unten verengenden Aussparung versehen ist, in der eine
gegen die Stirnwand zurückversetzte Fassungswand liegt, in der am unteren Ende der
Aussparung zwei zu den im Inneren der Fassung angeordneten Fassungskontaktfahnen
führende Bohrungen angebracht sind, wobei durch die beiden Führungsflächen des Fassungsgehäuses
die Sockelkappe während des Einschiebens der Lampe in die Fassung in einem der Länge
der Sockelstifte entsprechenden Abstand von der Fassungsstimwand gehalten wird,
während die beiden Sockelstifte beim Einschieben seitlich durch die Ränder der trichterförmigen
Aussparung zu den Bohrungen geführt werden und die Fassung sich erst,
wenn
die Lampe ihre Betriebslage erreicht hat, durch die Feder wieder axial vorschiebt,
so daß die Sockelstifte durch die Bohrungen zur Kontaktanlage an den innenliegenden
Fassungskontaktfahnen gelangen.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung als Beispiele dargestellten Ausführungsformen.
In der Zeichnung zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf den Leuchtstofflampenträger
mit an den Enden angebrachten Fassungen, mit teilweise weggelassener Gehäusewand,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie II-11 der F i g. 1 in größerer
Darstellung, F i g. 3 die Draufsicht auf das in dem Schnitt nach F i
g. 2 dargestellte Ende des Lampenträgers, F i g. 4 eine Stirnaasicht
der Lampenfassung mit Einzelheiten der F i g. 2 von innen gesehen, F i
g. 5 einen Längsschnitt längs der Linie V-V der F ig. 4, F i g. 6
eine Stirnansicht mit weiteren Einzelheiten der Fig. 2, Fig. 7 einen senkrechten
Schnitt längs der Linie VII-VII der F i g. 6,
F i g. 8 die Rückansicht
zu F i g. 6,
F i g. 9 eine teilweise als Schnitt gezeichnete Seitenansicht
eines Teiles einer abgeänderten Ausbildungsform des Leuchtstofflampenträgers, F
i g. 10 eine Stirnansicht zu F i g. 9 und F i g. 11 eine Draufsicht
zu F i g. 9.
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Der in F i g. 1 und 2 gezeigte Träger für eine Leuchtstofflampe
ist mit einem trogfönnigen Gehäuse 1 aus Aluminiumblech mit einem flachen
Bodenteil 2 und nach außen gewölbten Seitenwänden 3
und 4 versehen. Die offene
Seite dieses Gehäuses ist normalerweise durch einen abnehmbaren Deckel
5
verschlossen, der sich vorn einen Ende des Gehäuses zum anderen erstreckt
und dessen Längskanten 6 so abgeschrägt oder gekrümmt sind, daß sie
die darunterliegenden gekrümmten Teile der Seitenwände 3
und 4 umschließen.
Der Deckel 5 ist mittels Schrauben, von denen in F i g. 1 bei
7 eine Schraube sichtbar ist, lösbar befestigt; jede Schraube 7 ist
in einen an dem Gehäuse 1 angebrachten Bauteil 8 eingebaut und durch
eine passende öffnung im Deckel 5 hindurchgeführt. Auf die Schraube ist eine
Befestigungsmutter 9 aufgeschraubt.
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Innerhalb des Gehäuses 1 sind eine Leuchtstofflampendrossel
bzw. eine sonstige Strombegrenzungsvorrichtung 10, ein Kondensator
11 und ein Startschalter 12 bekannter Art angeordnet, die mit den Fassungen
13 und 14 für die Leuchtstofflampe 15
elektrisch verbunden sind.
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Jede Fassung 13, 14 ist in dem Gehäuse 1 so angebracht,
daß sie Kippbewegungen ausführen kann, und wird durch eine Feder 16 in Richtung
auf die Lampe 15 zu nach innen gezogen. Das untere Ende jeder Fassung liegt
dabei an einem vom Bodenteil 2 des Gehäuses nach innen vorstehenden Anschlag
17
an. An den Seitenwänden 3, 4 des Gehäuses 1 sind nach innen
umgebogene Zungen 18 angeordnet, die Anschläge für die angrenzenden Fassungen
bilden, an denen diese nach dem Herausnehmen der Lampe 15 im wesentlichen
rechtwinklig zu dem Gehäuse anliegen, um das Wiedereinsetzen einer Leuichtstofflampe
zu ermöglichen.
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Die beiden Fassungen 13 und 14 sind in der gleichen Weise ausgebildet.
Gemäß Fig. 2 weist jede Fassung ein Fassungsgehäuse 19 und ein Einsatzstück
20 auf, die beide als Formstücke aus einem Kunstharz oder einem anderen elektrisch
isolierenden Material hergestellt sind. Das Einsatzstück 20 wird durch eine einzige
Befestigungsschraube 21 in seiner Lage gehalten. Gemäß F i g. 4 und
5 hat das Fassungsgehäuse 19 die Form eines offenen, im Querschnitt
im wesentlichen rechteckigen Kastens mit Seitenwänden 22, einem inneren Ende
23, einer äußeren bzw. oberen Gehäusewand 24 von besonderer Form und einer
Rückwand 25. Ferner weist das Fassungsgehäuse 19 seitliche Wangen
26 auf, die in der gleichen Ebene liegen wie die Rückwand 25 und deren
Umrißform im wesentlichen der Wölbung der Seitenwände 3 und 4 des Trägergehäuses
1 angepaßt ist. Das Fassungsgehäuse 19 könnte mit dem Einsatzstück
20 zusammen auch als einheitliches Bauelement ausgebildet sein.
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Die Zugfeder 16 ist mit ihrem einen Ende an dem Bodenteil 2
des Trägergehäuses 1 befestigt und weist am anderen Ende eine Verlängerung
mit einer durch eine oder zwei Windungen gebildeten öse 27 auf, die in einer
Ebene liegt, welche im wesentlichen parallel zur Achse der eigentlichen Feder verläuft.
Gemäß F i g. 5 ist diese Verlängerung außerdem an ihrem freien Ende
mit einem Haken 28 versehen, der in eine mit dem Fassungsgehäuse
19 aus einem Stück bestehende geschlitzte Platte 29 eingreift. Gemäß
F i g. 6, 7 und 8 besitzt das Einsatzstück 20 an seinem unteren Ende
einen zentralen Ausschnitt 30
zum Aufnehmen der geschlitzten Platte
29 und ist ferner mit einem geschlitzten Steg 31 versehen, der gemäß
F i g. 6 auf der Vorderseite offen ist und an seinem unteren Ende in den
Ausschnitt 30 mündet, so daß eine Führung für den Haken 28 der Feder
16 vorhanden ist. Die Anordnung ist derart, daß man zum Einhaken der Federleicht
einen Schraubenzieher od. dgl. in die Schlinge 27 einführen kann, um das
Einhängen des Hakens 28 in die geschlitzte Platte 29
zu erleichtern;
hierbei wirkt die geschlitzte Rippe 31
des Einsatzstücks als Führung für den
Haken. Die zum Befestigen des Einsatzstückes 20 in dem Fassungsgehäuse
19 verwendete einzige Schraube 21 dient zugleich dazu, einen Erdungsstreifen
32 in seiner Lage zu halten, der am einen Ende eine vorspringende Zunge 32a
trägt, die an der benachbarten Sockelkappe 33 der Leuchtstofflampe
15 anliegt. An seinem anderen Ende trägt der Erdungsstreifen 32
gemäß
F i g. 5 einen nach vorn umgebogenen Ab-
schnitt 34, an dem das untere
geschlitzte Ende der Rippe 31 liegt und der auf ähnliche Weise geschlitzt
ist, um den Haken 28 der Zugfeder 16 aufnehmen zu können. Der umgebogene
Teil 34 des Erdunasstreifens trägt eine Zunge 35, die normalerweise durch
den Federhaken 28 gegen das Ende der geschlitzten Platte 29 gedrückt
wird, um einen einwandfreien Kontakt zu gewährleisten.
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Das Einsatzstück 20 besitzt an seiner Vorderseite einen vertieften
äußeren Endabschnitt, der eine im -wesentlichen halbzylindrische Stufe
36 abgrenzt, die der Krümmung der Sockelkappe 33 der Lampe angepaßt
ist und als Anschlag für die Kappe wirkt. Die Stufe oder Schulter 36 ist
geschlitzt, damit die Zunge 32a des Erdungsstreifens 32 an der Sockelkappe
33
anliegen kann. Der vertiefte Teil des Einsatzstückes weist zwei Bohrungen
37 auf, deren Abstand dem Abstand der beiden Sockelstifte 38 der Sockelkappe
33 entspricht, so daß die Bohrungen die Sockelstifte gemäß F i
g. 1 aufnehmen können.
Der Leuchtstofflainpenträger ist insbesondere
für Leuchtstofflampen bestimmt, deren Sockelkappen einen Durchmesser von etwa 35,5nun
und eine axiale Länge von etwa 12,5mm und deren Sockelstifte 38 bei einem
Durchmesser von etwa 2,5 mni eine Länge von etwa 6,5 mm und einen
gegenseitigen Abstand von etwa 12,5 mm haben.
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Die geformte obere Gehäusewand 24 des Fassungsgehäuses 19 ist
auf der Innenseite so ausgebildet, daß sie sich dem im wesentlichen halbrunden oberen
Ende des Einsatzstückes 20 anpaß4 und ist in der Mitte so ausgeschnitten, daß seitliche
Führungsflächen 39 gebildet sind, die gegeneinander geneigt sind, nach vom
und hinten zu der Schulter 36 auseinanderlaufen und von den Enden einer kreisbogenförinigen
Auflagefläche 40 ausgehen, die in der Mitte des oberen Endes der Rückwand
25 ausgebildet ist. Die nach den Seiten gerichteten Enden 39 a liegen
bei eingesetzter Lampe oberhalb der Lage des oberen Sockelkappenrandes. Die Fassungsstimwand
411 des Einsatzstückes ist im Bereich der Bohrungen 37 zusätzlich auf eine
Tiefe von etwa 3,2 mm vertieft, so daß ein nach innen zurückgesetzter Teil
42 gebildet ist, der in einer sich trichterförmig nach unten verengenden Aussparung
43 enthalten ist und so gekrümmt ist, daß er in die kreisbogenförmige Auflagefläche
40 übergeht. Die Ränder 42a der zurückgesetzten Fassungswand 42 sind nach außen
und in seitlicher Richtung so gekrümmt, daß sie in die entsprechenden Führungsflächen
39 des Fassungsgehäuses übergehen und zu den Bohrungen 37 für die
Sockelstifte 38 führen.
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Die zurückgesetzte Fläche 42 ist oben so abgerundet, daß sie der Umfangsfläche
der Sockelkappe 33 angepaßt ist. Auf diese Weise dienen die Flächen 40 der
beiden Fassungen dazu, die Lage der Enden einer Leuchtstofflampe vor dem Einführen
der Lampe in die Fassungen zu bestimmen; hierbei zentrieren die gekrümmten Flächen
40 die Lampe gegenüber den Fassungen. Die Lampe kann dann axial so verschoben werden,
daß die Sockelkappe 33
am einen Lampenende längs der seitlichen Führungsflächen
39 der angrenzenden Fassung nach innen gleitet, wobei während dieser Bewegung
verhindert wird, daß die zurückgesetzte Fläche 42 in der Aussparung 43 die Enden
der Sockelstifte 38 beschädigt. Außerdem sind die seitlichen Führungsflächen
39 so abgerundet, daß sie mit dem abgerundeten Rand der Sockelkappe
33 zusammenarbeiten, um ein stoßfreies Hineingleiten der Sockelkappe in die
Fassung zu gewährleisten. Die Sockelstifte werden daher beim Einsetzen der Lampe
in die Fassung keinen schädlichen Beanspruchungen ausgesetzt.
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Der Radius der gekrümmten Schulter36 an dem Einsatzstück20 ist etwas
größer als der Radius der Sockelkappe 33, so daß diese beim Einsetzen der
Lampe oder beim Herausnehmen derselben aus der Fassung etwas gekippt werden kann.
Damit die Sockelstifte 38 auch während dieses Kippens in den Bohrungen
37 aufgenommen werden können, sind diese Bohrungen als Langlochbohrungen
ausgeführt.
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Wenn die beiden Sockelstifte38 beim Einsetzen der Lampe in Flucht
mit den Bohrungen 37 liegen, berühren die Enden der Stifte 38 gerade
die zurückgesetzte Fläche 42, wenn die Stifte in die Schlitze eintreten, um mit
den im Innem der Fassung angeordneten Kontakten in Berührung zu kommen. Der Abstand
zwischen der -zurückgesetzten Fläche 42 und den am weitesten vorstehenden Teilen
der von der Sockelkappe der Lampe berührten Führungsflächen 39 entspricht
der Länge der Sockelstifte 38.
Die Kontakte sind durch federnde Fassungskontaktfahnen
44 gebildet, die vorzugsweise zwischen der Rückwand 25 des Fassun-s-ehäuses
19 und der innenseite des Einsatzstückes 20 angeordnet sind. Die Fassungskontaktfahnen
44 tragen an ihren inneren Enden Anschlußzungen 45 zum Anschließen der nicht gezeigten
elektrischen Zuleitungen und sind an ihren äußeren Enden mit konischen Sitzen für
die Enden der Sockelstifte 38 versehen. Sollten die Sockelstifte mit den
Bohrungen 37 nicht in Flucht liegen, wenn das erste Ende der Lampe in seine
Fassung eingeführt wird, so kann die Einführbewegung der Lampe fortgesetzt werden,
bis ein Ende eines Stiftes an der Stufe 42 b der Fläche 42 angreift oder
bis die Sockelkappe 33 zur Anlage an die Schulter 36 kommt, deren
Tiefe etwa 11,5 mm beträgt. Dann kann die Lampe gedreht werden, damit die
Sockelstifte in die Bohrungen 37 eintreten können.
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Nachdem auf diese Weise das eine Ende der Leuchtstofflampe richtig
in die Fassung eingesetzt ist, braucht die Lampe, gegebenenfalls unter Aufbringen
eines leichten axialen Drucks in Richtung auf ihr bereits eingesetztes Ende, nur
nach unten gedrückt zu werden, so daß die Sockelkappe 33 am anderen Ende
der Lampe an den seitlichen Führungs-Plächen 39 der anderen Fassung in Richtung
auf die Schulter 36 nach unten gleitet, wobei die Fassung gleichzeitig entgegen
der Kraft der Feder 16 etwas zur Seite gedrückt wird. Während dieser Bewegung
sind die Sockelstifte wiederum gegen schädliche Beanspruchungen bzw. Druckkräfte
geschützt, bis sie an der zurückgesetzten Fläche 42 anliegen und in die Bohrungen
37 eintreten. Die Federbelastung der beiden Fassungen 13, 14 liefert
den Druck, der erforderlich ist, um die Lampe zwischen den Fassungen so in ihrer
Lage zu halten, daß die Sockelstifte an beiden Enden der Lampe richtig an den zugehörigen
Fassungskontaktfahnen 44 anliegen.
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Während einer Drehbewegung der Lampe beim Einsetzen werden die Sockelkappen
seitlich durch die benachbarten Teile der Seitenwände 22 der Fassungsgehäuse
19 unterstützt. Außerdem wird die Einführbewegung der Lampe an jedem Ende
normalerweise dadurch unterbrochen, daß die Spitze eines Sockelstiftes zur Anlage
an die Stufe 42b kommt, durch welche die zurückgesetzte Fläche42 auf der Innenseite
begrenzt wird. Dann kann die Lampe gedreht werden, bis die Sockelstifte ihre richtige
Lage einnehmen. Sollte sich die Einführbewegung über die innere Stufe der zurückgesetzten
Fläche 42 hinweg fortsetzen, dann greift die Schulter 36 an der Sockelkappe
an, wodurch die Bewegung der Lampe unterbrochen wird.
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Die Länge jeder Bohrung 37 ist so gewählt, daß der Abstand
zwischen der Mittelachse jedes Sockelstiftes und dem inneren Ende der Bohrung etwas
größer ist als der Abstand zwischen dieser Mittelachse und dem äußeren Ende der
Bohrung. Der innere Abstand kann dabei etwa 5,0 mm und der äußere Abstand
etwa 3,8 mm betragen. Die Anordnung ist derart, daß beim Einsetzen einer
Lampe in eine der Fassungen bzw. beün Entfernen einer eingesetzten Lampe ein Kippen
der Lampe gegenüber C
der anderen Fassung in einer zur Vorderseite
der Fassung rechtwinkligen Ebene möglich ist, ohne daß sich die Enden der Sockelstifte
an die inneren Enden der Bohrungen 37 anlegen und beschädigt werden. Dies
erweist sich insbesondere während des Herausnehmens einer Leuchtstofflampe aus dem
Träger als vorteilhaft.
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Die beschriebene Anordnung erleichtert das richtige Einsetzen einer
Lampe auch in einem verdunkelten Raum, da die Führungsflächen und die zurückgesetzten
Flächen so ausgebildet sind, daß normalerweise nur die Sockelkappen der Lampe mit
den Fassungen in Berührung kommen, wodurch die Gefahr einer Beschädigung der Sockelstifte
weitgehendst herabgesetzt ist. 1
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
ist jede der Fassungen 13 und 14 unmittelbar in dem Gehäuse 1 des
Lampenträgers angeordnet. F i g. 9 bis 11 zeigen eine abgeänderte
Ausführungsform, bei der jede Fassung an einem insgesamt mit 50 bezeichneten
Zwischenrahmen getragen wird, der in dem Endabschnitt des z. B. aus Aluminium bestehenden
Trägergehäuses angeordnet ist, das ähnlich ausgebildet ist wie das in F i
g. 1 und 2 gezeigte Gehäuse 1. Der Zwischenrahmen 50 ist aus
einem Zuschnitt aus Stahlblech gebildet, der zu umgekantet ist, daß er einen rohrförinigen
Bauteil von etwa rechteckigem Querschnitt mit den Seitenwänden 51,
52,
einer oberen Wand 53 und den sich überlappenden Bodenteilen 54 und
55 bildet. Der Zwischenrahmen 50 ist in dem Gehäuse des Lampenträgers
mittels einer Schraube 56 befestigt, die durch die untere Wand2 des Gehäuses
hindurchgeht und in die beiden Bodenteile des Zwischenrahmens eingreift. In eine
langgestreckte öffnung 57 in der oberen Wand 53 des Zwischenrahmens
greift eine Schraube 58 ein, die sich durch den Deckel 5 erstreckt
und eine einer Mutter ähnelnde Haltevorrichtung 59 trägt, so daß es durch
Festziehen der Schraube 58 möglich ist, den Deckel 5 fest mit dem
Hauptteil des Gehäuses zu verspannen.
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Der obere Bodenteil 54 ist an seinem oberen Ende mit einem zentralen
Fortsatz 65 und gemäß F i g. 11
mit zwei vorspringenden Zungen
60 versehen. Der Fortsatz 65 ragt gemäß F i g. 10 in eine zentrale
Aussparung 66 am unteren Ende des Fassungsgehäuses 19 hinein, und
die Zungen 60 greifen in Taschen 61
des Gehäuses 19 ein, um
die Fassung am Ende des Zwischenrahmens 50 in der richtigen Lage zu halten.
Wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform wird jede Fassung in eine gewöhnlich
senkrechte Stellung zu dem Trägergehäuse auf die Lampe zu durch eine Feder
16 gezogen, deren eines Ende an den Bodenteilen 54 und 55 des Zwischenrahmens
50
verankert ist, während am anderen Ende der Feder ein Haken in einen geschlitzten
Teil am unteren Ende der Fassung eingreift, wie dies mit Bezug auf F i
g. 1 beschrieben ist. Die obere Wand 53 des Zwischenrahmens
50 weist ebenfalls eine rechteckige Öffnung 61a auf, über die das Innere
des Zwischenrahmens zugänglich ist und die an den Enden der oberen Wand Schultern
62 abgrenzt, an welchen sich die unter Federspannung stehende Fassung
13 bzw. 14 in im wesentlichen senkrechter Stellung abstützt. Beim Einsetzen
einer Leuchtstofflampe wird, bevor die Lampe in die Fassung eingeführt wird, die
Fassung etwas nach innen geneigt, wie in F i g. 9 durch die strichtpunktierte
Linie 63 angedeutet ist. Nach dem Einsetzen der Lampe nimmt die Fassung wieder
ihre in F i g. 9 mit ausgezogenen Linien wiedergegebene aufrechte Stellung
ein.
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Jede Seitenwand 51 und 52 des Zwischenrahmens
50 ist an ihrem äußeren Ende mit einem Ausschnitt 64 versehen. Die Anordnung
ist derart# daß es zum Zwecke des Transports möglich ist, den benachbarten, von
der Feder 16 gelösten Halter zurückzuziehen und ihn dann axial durch das
offene Ende des Zwischenrahmens in eine Transportstellung zu bringen, bei welcher
die seitlichen Wangen 26 des Halters in den Ausschnitten 64 des Zwischenrahmens
liegen. Hierdurch wird das Verpacken des Lampenträgers zum Versand erleichtert,
und der Lampenträger wird gegen Transportschäden geschützt. Außerdem ergibt sich
bei Verwendung des gesonderten Zwischenrahmens 50 aus Stahlblech eine Verstärkung
für den Lampenträger, die insbesondere dann vorteilhaft ist, wenn sein Gehäuse aus
Aluminium besteht.
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Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist jede Lampenfassung
an dem einen Ende eines Gehäuses des Lampenträgers angeordnet, das sich über die
ganze Länge des Trägers erstreckt und die verschiedenen Bestandteile und Schaltungselemente
aufnimmt. Gegebenenfalls kann jedoch auch jede unter Federspannung stehende Fassung
auf einem gesonderten Tragstück angeordnet sein, wobei beide Tragstücke an einer
Decke oder einer anderen Fläche in einem Abstand voneinander befestigt werden können,
welcher der Länge der von den Fassungen aufzunehmenden Leuchtstofflampe entspricht.