DE1193956B - Verfahren zur Herstellung von Melamin - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von MelaminInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D251/00—Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES VMMW^ PATENTAMT
Int. CL:
C07d
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche KL: 12 ρ -10/05
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
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Anmeldetag:
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1193 956
L44560IVd/12p
5. April 1963
3.Juni 1965
L44560IVd/12p
5. April 1963
3.Juni 1965
Für die Herstellung von Melamin aus Harnstoff wurde eine Reihe von Verfahren ausgearbeitet, die
unter Anwendung von Druck eine Umsetzung der Harnstoffschmelze ohne Katalysatoren bei beispielsweise
45O0C und 100 atü Gesamtdruck erreichen.
In Anwesenheit von Katalysatoren, insbesondere von Phosphaten, kann die Umsetzung unter milderen
Bedingungen durchgeführt werden.
Die großen technischen Schwierigkeiten der Hochdruckverfahren, die sich infolge der stark korrosiven
Eigenschaften der Reaktionsschmelzen und ihrer hohen Erstarrungspunkte ergeben, haben zu Verfahren geführt,
die die Umsetzung auch bei Normaldruck oder leicht erhöhten Drücken gestatten.
So hat man Harnstoff oder dessen Erhitzungsprodukte mit großoberflächigen Stoffen, wie z. B.
Silicagel, gegebenenfalls im Wirbelbett, in Gegenwart von Ammoniak bei Drücken bis 50 atü und Temperaturen
von 250 bis 400° C zu Melamin umgesetzt. Wegen der Empfindlichkeit dieser Katalysatoren gegen
mechanische Beanspruchung, insbesondere gegen Abrieb bei Wirbelschichtverfahren, und wegen des hohen
•Rückhaltevermögens hochporöser Stoffe für das gebildete
Melamin, wurde versucht, weniger empfindliehe Katalysatoren mit gleicher oder verbesserter
Wirksamkeit zu entwickeln.
Zu diesem Zweck wurden Borphosphat und Aluminiumphosphat für die Herstellung von Melamin
aus Harnstoff oder dessen Erhitzungsprodukten, wie z. B. Biuret, vorgeschlagen, oder es wurde mit
■Katalysatoren gearbeitet, die durch Tränken von thermisch bis 4500C beständigen Oxyden, wie Al2O3,
.SiO3, TiO2, ZrO2, V2O5, Fe2O3, mit Phosphorsäure,
Schwefelsäure, Borsäure oder Arsensäure, mit oder ohne Zusatz von Kohlenstoff hergestellt wurden.
•Diese Katalysatoren wurden vorwiegend für die Herstellung
von Melamin aus Harnstoff genannt. Eine ■technische Verwendung dieser Katalysatoren ist aber
bisher nicht bekanntgeworden.
Nach einem älteren, aber nicht vorveröffentlichten -Vorschlag des Erfinders wird gasförmige Cyansäure,
die in einem technisch durchentwickelten Prozeß aus Harnstoff leicht zugänglich geworden ist, im Ammoniakgasstrom
zu Melamin umgesetzt. Als Katalysatoren erwiesen sich hierbei auf besondere Weise hergestelltes
B2O3 · P2O5 sowie andere Mischoxyde mit P2O5 als
geeignet.
Für die Herstellung von Melamin aus ,Harnstoff waren außerdem als Katalysatoren Gemische aus
Metalloxyden mit Schwefelsäure, die erhitzt wurden, beschrieben worden. Die Anteilsmengen dieser Gemische
schwanken zwischen hundertstein von Pro-Verfahren zur Herstellung von Melamin
Anmelder:
Lentia G. m. b. H. Ein- und Verkauf,
München 15, Schwanthalerstr. 39
München 15, Schwanthalerstr. 39
Als Erfinder benannt:
Dr. Walter Böhler, Linz/Donau;
Dr. Walter Müller, Leonding, Linz/Donau;
Dr. Alfred Schmidt,
Dr. Ferdinand Weinrotter, Linz/Donau
(Österreich)
zenten und zweistelligen Zahlen. In den Extremen konnten somit entweder nur das Metalloxyd oder nur
die Schwefelsäure bzw, das in der Synthese gebildete Ammonsulfat wirken. Aber auch die dazwischen^
liegenden Verbindungen waren völlig unkontrollierbar hinsichtlich ihrer Zusammensetzung. Dementsprechend
gering war die katalytisch« Wirkung dieser Stoffe, die bisher ebensowenig Eingang in die Praxis
gefunden haben.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß für die Umsetzung eines gasförmigen Gemisches von
Cyansäure und Ammoniak zu Melamin ganz bestimmte basische Sulfate von Aluminium, Titan, Zirkon und
Eisen hervorragend geeignet sind.
Demgemäß kennzeichnet sich das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Melamin aus einem
gasförmigen Gemisch von Cyansäuredampf und Ammoniak bei Normaldruck und Temperaturen von
380 bis 4800C unter Benutzung von aus Aluminium-,
Titan-, Zirkon- oder bzw. und Eisenoxyd und Schwefelsäure hergestellten Katalysatoren dadurch,
daß das Synthesegasgemisch ausschließlich über Katalysatoren aus basischen Sulfaten der Zusammensetzung
Al2O3 · SO3, TiO · SO4, ZrO · SO4 oder
Fe2O3 · SO3 oder Gemischen derselben geleitet und
das gebildete Melamin in bekannter Weise aus'dem Reaktionsgas durch Abkühlung ausgeschieden wird.' '
Andersartige stöchiometrische Zusammensetzungen derselben Metalloxyde mit dem Schwefelsäurerest,
wie z.B. 2Al2O3-SO3, Al2O3-2 SO3, Al2O3-SO3
usw., sind weniger wirksam oder praktisch unwirksam.
Der Vorteil dieser Katalysatoren liegt darin, daß diese Substanzen als solche wirksam sind und nicht
in großoberflächiger Form oder in einem sonst irgendwie aktivierten Zustand hergestellt werden
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müssen. Es können auch in der Zusammensetzung geeignete Handelsprodukte direkt verwendet werden.
Die Katalysatoren liefern Rohmelamin mit sehr guter Reinheit, das oft sogar ohne Umkristallisierung
die handelsübliche Qualität besitzt. Die genannten katalytisch wirksamen Sub3tanzen lassen sich leicht
formen und ergeben auch mechanisch robuste Katalysatorkörner von einer ausgezeichneten Aktivität. Die
geringe innere Oberfläche behindert das sofortige Absublimieren des Melamins bei der Synthese nicht,
wodurch es auch zu keiner Ansammlung von Desaminierungsprodukten auf dem Katalysator bei hohen
Synthesetemperaturen kommen kann.
Die hohe Aktivität dieser Katalysatoren ermöglicht eine praktisch vollständige Umsetzung bei nur geringen
Schichthöhen im Vergleich mit anderen bereits bekannten Katalysatoren. Es genügen Schichthöhen
von 20 bis 40 cm zum vollständigen Ausreagieren.
3200 g Al(OH)3 werden mit 2000 g konzentrierter
Schwefelsäure vermengt. Nach Beendigung der rasch einsetzenden exothermen Reaktion entsteht ein hartes
Produkt. Dieses wird nach Zerkleinerung 24 Stunden bei 120°C vorgetrocknet und dann 3 Stunden auf
350° C erhitzt. Nach dieser Erhitzungszeit besitzt der Katalysator für die Melaminsynthese aus Cyansäure
mit Ammoniak als Trägergas sehr hohe Aktivität. Die stöchiometrische Zusammensetzung des Katalysators
entspricht genau der Formel des basischen Aluminiumsulfates Al2O3 · SO3.
In ein Glasrohr von 40 mm Durchmesser werden 200 g dieses basischen Aluminiumsulfats eingefüllt
und im Ammoiiiakstrom auf 3 50° C aufgeheizt. Durch
die Katalysatorschicht werden nun im Ammoniakstrom stündlich 14,5 g Cyansäure bei einer Gesamtgasmenge
von 351/h durchgesetzt. Bei der Abkühlung des aus dem Rohr austretenden Gasstromes auf
1000C erhält man stündlich 6,6 g Melamin. Dies entspricht
einem Umsatz von 94%; die Reinheit des
Melamins beträgt 98%.
Eine genaue Überprüfung zeigte, daß die stöchiometrische Zusammensetzung des basischen Aluminiumsulfates
für die Melaminsynthese eine optimale Ausbeute ergab. Andere Gewichtsverhältnisse von
Aluminiumoxyd zu Schwefelsäure waren bedeutend weniger oder überhaupt nicht wirksam, wie nachfolgende
Aufstellung zeigt:
Zusammensetzung des Katalysators |
Wirksamkeit des Katalysators in % Ausbeute an Melamin von der Theorie |
2AIgO3-SO3 AIgO3 -SO8 Al2O3-2 SO3 AIgO3-3 SO3 |
50 bis 60 92 bis 96 50 bis 60 praktisch unwirksam |
55
Ähnliche Verhältnisse sind auch bei den Verbindungen der nachstehenden Beispiele festzustellen.
800 g TiO2 und 1200 g konzentrierte Schwefelsäure,
als 50%ige Säure angewendet, werden gut vermengt und die überschüssige Schwefelsäure bei einer Temperatur
von etwa 2500C langsam abgeraucht. Das entstandene Produkt wird 24 Stunden auf 12O0C gehalten
und dann 3 Stunden auf 3500C erhitzt.
Nach dieser Erhitzung ist das Produkt für die Melaminsynthese aus Cyansäure und Ammoniak bei
Atmosphärendruck äußerst aktiv. Der Katalysator mit der stöchiometrischen Zusammensetzung des
basischen Titanylsulfates TiO · SO4 ergibt hohe Melaminausbeuten von 95% und ein extrem reines
Rohmelamin mit einer Reinheit (ohne Umkristallisation) über 99%·
Wird der eingesetzte Rutil (TiO2) dagegen mit
konzentrierter Schwefelsäure behandelt, dann ist der Aufschluß des Titandioxydes zum basischen Titanylsulfat
unvollständig, und zwar nur 50%ig· Ein derartiger Katalysator, der nur zu 50% aus TiO-SO4
(Rest TiO2) besteht, ist für die Melaminsynthese aus Cyansäure und Ammoniak nicht sehr wirksam. Die
Melaminausbeute beträgt nur 60%. und die Reinheit
des Melamins liegt unter 90%·
1600 g Fe2O3 werden mit 1000 g handelsüblicher
konzentrierter Schwefelsäure umgesetzt. Nach Zerkleinerung der ausreagierten Masse wird diese zunächst
einen Tag bei 1200C vorgetrocknet und dann auf 34O0C erhitzt.
Unter den Versuchsbedingungen von Beispiel 1 wurde ein 80%iger Umsatz zu Melamin erzielt.
Die Melaminreinheit betrug 92%·
1230 g ZrO2 und 1200 g konzentrierte Schwefelsäure,
als 50%ige Säure angewendet, werden nach dem Durchmischen langsam auf 2500C erhitzt und
die überschüssige Schwefelsäure abgeraucht. Das entstandene ZrOSO4 wird bei 1200C 24 Stunden nachreifen
gelassen und anschließend 4 Stunden auf 35O0C
erhitzt.
Unter den Versuchsbedingungen von Beispiel 1 ergibt sich ein Umsatz von 80% und eine Melaminreinheit
von 94%·
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Melamin aus einem gasförmigen Gemisch von Cyansäuredampf und Ammoniak bei Normaldruck und Temperaturen von 380 bis 48O0C unter Benutzung von aus Aluminium-, Titan-, Zirkon- oder bzw. und Eisenoxyd und Schwefelsäure hergestellten Katalysatoren, dadurch gekennzeichnet, daß das Synthesegasgemisch ausschließlich über Katalysatoren aus basischen Sulfaten der Zusammensetzung Al2O3 · SO3, TiO · SO4, ZrO · SO4 oder Fe2O3 · SO3 oder Gemischen derselben geleitet und das gebildete Melamin in bekannter Weise aus dem Reaktionsgas durch Abkühlung ausgeschieden wird.In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Nr. 1292 109,
1298 172.509 578/413 5.65 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL44560A DE1193956B (de) | 1963-04-05 | 1963-04-05 | Verfahren zur Herstellung von Melamin |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL44560A DE1193956B (de) | 1963-04-05 | 1963-04-05 | Verfahren zur Herstellung von Melamin |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1193956B true DE1193956B (de) | 1965-06-03 |
Family
ID=601961
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL44560A Pending DE1193956B (de) | 1963-04-05 | 1963-04-05 | Verfahren zur Herstellung von Melamin |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1193956B (de) |
-
1963
- 1963-04-05 DE DEL44560A patent/DE1193956B/de active Pending
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