DE1193906B - Verbindungselement fuer Grubenausbauteile - Google Patents

Verbindungselement fuer Grubenausbauteile

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DE1193906B
DE1193906B DEP20939A DEP0020939A DE1193906B DE 1193906 B DE1193906 B DE 1193906B DE P20939 A DEP20939 A DE P20939A DE P0020939 A DEP0020939 A DE P0020939A DE 1193906 B DE1193906 B DE 1193906B
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Germany
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joint
hinge
connecting element
hinge pins
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DEP20939A
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English (en)
Inventor
Dipl-Phys Friedrich Reifges
Friedrich Wilhelm Paurat
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/24Knuckle joints or links between arch members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Supports For Pipes And Cables (AREA)

Description

  • Verbindungselement für Grubenausbauteile Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Verbindungselement für Grubenausbauteile, wobei die miteinander verbundenen Ausbauteile beide einerseits der Profilmitte mit einer Gelenkschale, andererseits der Profilmitte mit Gelenkbolzen und Gelenkschale bzw. einer entsprechenden Einheit versehen sind und die Gelenkteile gegen quer zur Aufnahmeteilachse oder Profilachse wirkende Scherkräfte gesichert sind. Diese Ausführungsform eines Verbindungselementes nach dem Hauptpatent ist zur Aufnahme von quer zur Gelenkachse angreifenden Biegemomenten in besonders vorteilhafter Weise geeignet. Das Gelenk wird jedoch wegen des notwendigen Spiels zwischen den Gelenkteilen zur Aufnahme von Scherkräften oder Querkräften, die in Richtung der Gelenkachse angreifen, erst nach einer gewissen Verschiebungsbewegung der Gelenkteile zueinander wirksam.
  • Die Erfindung hat sich die Vermeidung des obigen Nachteils zur Aufgabe gemacht und besteht in weiterer Ausbildung und Verbesserung des Gegenstandes nach dem Hauptpatent in der Maßnahme, daß an den Gelenkschalen Widerlager für die eingesetzten Gelenkbolzen vorgesehen sind, die sich außenseitig an die Gelenkbolzen anlegen, und daß außerdem (an sich bekannte) ringförmige Verbindungselemente auf die beidseits der Profile vorkragenden Gelenkteile aufgesetzt sind.
  • Im einzelnen läßt sich die Erfindung auf verschiedene Weise verwirklichen. So geht ein Vorschlag der Erfindung dahin, an den Gelenkschalen oder Gelenkbolzen zusätzlich Klammern anzubringen, die den Gelenkbolzen des anderen Gelenkteils umfassen. Es ist außerdem möglich, daß die in montierter Stellung des Gelenks nebeneinanderliegenden Gelenkbolzen in Richtung der Gelenkachse von einem geschlossenen Verbindungsmittel umspannt sind. Ein weiterer Vorschlag der Erfindung geht dahin, in den Gelenkbolzen eine axiale Bohrung vorzusehen und in die axiale Bohrung einen Verbindungsschraubenbolzen einzuschieben, der von den eigentlichen Gelenkkräften entlastet ist und nur Zugkräfte aufzunehmen hat, also nicht auf Biegung oder Knicken beansprucht wird und folglich mit verhältnismäßig geringem Querschnitt ausgeführt werden kann. In ähnlicher Weise wird der Vorschlag der Erfindung, auf die Gelenkbolzen einen mit Endscheiben oder Köpfen an die Außenseiten der Gelenkbolzen anliegenden Verbindungsbolzen, z. B. Schraubenbolzen, aufzulegen und diesen sowie die Gelenkbolzen bzw. Gelenkschalen von dem ringförmigen Verbindungselement zu umfassen. Schließlich besteht die Möglichkeit, die ringförmigen Verbindungselemente mit diametralem Steg zu versehen, gegen den sich die Außenflächen der Gelenkbolzen anlegen.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß bei dem erfindungsgemäßen gelenkigen Verbindungselement für Grubenausbauteile eine Verschiebemöglichkeit zwischen den Gelenkteilen in Richtung der Gelenkachse praktisch vermieden werden kann, so daß bei auftretenden Scherbeanspruchungen oder Querkräften diese ohne nachteilige Verschiebung der Gelenkteile zueinander aufgenommen werden.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Gelenkes, F i g. 2 einen Schnitt in Richtung A -A der F i g. 1, F i g. 3 und 4 eine weitere Ausführungsform in Seitenansicht wie F i g. 1 und in eine der F i g. 2 entsprechend gezeichnete Aufsicht, F i g. 5 eine Gelenkausbildung mit umgehendem Verbindungsmittel in Aufsicht, und die F i g. 6 und 7 in Seitenansicht und Aufsicht eine Ausführungsform, bei der ein besonderer Sicherungsbolzen vorgesehen ist.
  • Die Figuren stellen Gelenke eines Grubenausbaus für Untertageräume dar, wobei eine Gelenksicherung gegen quer zur Gelenkachse wirkende Biegemomente und gegen Scherkräfte vorgesehen ist. Diese Gelenksicherung besteht aus ringförmig geschlossenen Verbindungsgliedern sowie den Gelenkbolzen zugeordneten Widerlagern, an die sich die Gelenkbolzen außenseitig anlegen. Die Anordnung ist im einzelnen folgendermaßen getroffen: Die miteinander durch ein Gelenk verbundenen Ausbauteile 1, 2 sind beide einerseits der Profilmitte mit einer Schale 3, andererseits der Profilmitte mit Gelenkbolzen 4 und Schale 3 bzw. einer entsprechenden Einheit 3, 4 versehen, wobei diese Gelenkteile in Streckenrichtung über das Profil 1 bzw. 2 vorkragen und die vorkragenden Teile durch die erwähnten ringförmigen Verbindungsglieder 5 umklammert sind.
  • Um die Verschiebbarkeit der Gelenkhälften in Richtung der Gelenkachse zu begrenzen, ist bei der Ausführungsform nach der F i g. 1 das ringförmige Verbindungsmittel s mit einem diametral verlaufenden Steg 5 a versehen. Gegen diesen Steg 5 a legen sich die Außenflächen der Gelenkbolzen 4 an, so daß bei Quer- oder Scherkräften diese unmittelbar über den Steg 5 a von den Ringen 5 aufgenommen werden.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 fehlt an dem ringförmigen Verbindungsmittel 5 der Steg, der in F i g. 1 mit 5 a bezeichnet wurde, und ist an den Gelenkschalen 3 außenseitig ein Widerlager 6 vorgesehen, und zwar in der Form eines aufgeschweißten Rundeisens, welches sich ebenfalls gegen die Außenseite der Gelenkbolzen 4 anlegt und diesen gegen Querbewegung fixiert.
  • Eine andere Ausführungsform ist in den F i g. 3 und 4 in Seitenansicht und im Schnitt dargestellt. In diesem Falle sind an den Gelenkteilen, und zwar im Beispiel an den Gelenkbolzen 4 Klammern 7 angebracht, die mit einem abgewinkelten Teil 7 a gegen die Außenflächen der Gelenkbolzen 4 des jeweils anderen und damit zugeordneten Gelenkteils angelegt sind.
  • Eine weitere Ausführungsform ist in der Figur in Aufsicht dargestellt, wo die Gelenkbolzen 4 beider Gelenkteile durch ein beide umgebendes Verbindungsmittel 8 gegen Verschiebungen in Richtung der Gelenkachse fixiert sind.
  • Dem gleichen Zweck dient der Bolzen 9, der nach den F i g. 6 und 7 auf die beiden Gelenkbolzen 4 der Verbindungsbolzen 9 aufgelegt ist, so daß seine Endscheiben 9a gegen die Außenflächen der Bolzen 4 anliegen und dieser Bolzen 9 zusammen mit den Gelenkbolzen 4 bzw. den Gelenkschalen 3 von dem ringförmigen Verbindungsmittel 5 umgeben ist.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Verbindungselement für Grubenausbauteile nach Patent 1171858, wobei die miteinander verbundenen Ausbauteile beide einerseits der Profilmitte mit einer Gelenkschale, andererseits der Profilmitte mit Gelenkbolzen und Gelenkschale bzw. einer entsprechenden Einheit versehen sind und die Gelenkteile gegen quer zur Aufnahmeteilachse oder Profilachse wirkende Scherkräfte gesichert sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß an den Gelenkschalen (3) Widerlager für die eingesetzten Gelenkbolzen (4) vorgesehen sind, die sich außenseitig an die Gelenkbolzen anlegen, und daß außerdem (an sich bekannte) ringförmige Verbindungselemente (5) auf die beidseits der Profile (1, 2) vorkragenden Gelenkteile aufgesetzt sind.
  2. 2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gelenkschalen (3) oder Gelenkbolzen (4) zusätzlich Klammern- (7) angebracht sind, die den Gelenkbolzen des anderen Gelenkteils umfassen.
  3. 3. Verbindungselement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkbolzen in Richtung der Gelenkachse von einem geschlossenen Verbindungsmittel (8) umspannt sind.
  4. 4. Verbindungselement nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkbolzen eine axiale Bohrung aufweisen und in die axiale Bohrung ein Verbindungsschraubenbolzen eingeschoben ist.
  5. 5. Verbindungselement nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Gelenkbolzen ein mit Endscheiben (9a) oder Köpfen an die Außenseite der Gelenkbolzen anliegender Verbindungsbolzen (9), z. B. Schraubenbolzen, aufgelegt und dieser sowie die Gelenkbolzen bzw. Schalen von dem ringförmigen Verbindungselement (5) umgeben sind.
  6. 6. Verbindungselement nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Verbindungselemente (5) mit diametralem Steg (5a) versehen sind, gegen den sich die Außenflächen der Gelenkbolzen anlegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 939 566, 945 022, 970 281; französische Patentschriften Nr. 871515, 985 629.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR871515A (fr) * 1938-12-12 1942-04-29 F W Moll Sohne Muraillement métallique de mines
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DE970281C (de) * 1953-11-11 1958-09-04 Lorenz Polygon Ausbau G M B H Gelenk fuer den eisernen Bogen- oder Polygon-Ausbau

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