DE1193227B - Metallische Bewehrungseinlage fuer Beton - Google Patents
Metallische Bewehrungseinlage fuer BetonInfo
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- DE1193227B DE1193227B DEH43946A DEH0043946A DE1193227B DE 1193227 B DE1193227 B DE 1193227B DE H43946 A DEH43946 A DE H43946A DE H0043946 A DEH0043946 A DE H0043946A DE 1193227 B DE1193227 B DE 1193227B
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/01—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
- E04C5/02—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance
- E04C5/04—Mats
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Description
- Metallische Bewehrungseinlage für Beton Die Erfindung betrifft eine metallische Bewehrungseinlage für Beton unter zusätzlicher Verwendung von nichtmetallischem Material, insbesondere von Kunststoff, insbesondere als Verbindungsmittel z. B. an den Kreuzungspunkten oder sonstigen Berührungsstellen der metallischen Stäbe (Drähte).
- Bei den bekannten Bewehrungsmitteln ergibt sich als Nachteil, daß beim Herstellen von Bewehrungsmatten aus glatten oder gerippten Stäben das Schweißen sich als kostspielig erweist bzw. die Stabstruktur an den Schweißstellen unerwünscht verändert wird.
- An den Baustellen ist das metallische Schweißen fast unmöglich, weil es unrentabel ist, teuere Aggregate dort hinzuschaffen; hier hilft man sich dadurch, daß man beispielsweise an den Kreuzungsstellen die Stäbe zusammenbindet.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verbindungsmöglichkeit zu schaffen, die der statischen Bedingung gerecht wird, die also die Stabstruktur nicht unkontrollierbar beeinflußt und die zu wirtschaftlich günstiger Bedingung Bewehrungen zu erstellen erlaubt.
- Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, Kunststoff als Verbindungsmaterial zwischen wenigstens zwei Stäben zu verwenden. Kunststoff mit oder ohne metallische Einlagen an der Stabmantelfläche von Bewehrungsstäben anzubringen und deren Haftfähigkeit als Ersatz für das Profilieren zu erhöhen, ist an sich bekannt.
- Von diesem Bekannten unterscheidet sich die Erfindung grundsätzlich dadurch, daß die metallischen Stäbe an den erwünschten Verbindungsstellen ganz oder teilweise mit nichtmetallischem Material - vorzugsweise mit Kunststoff - umgeben sind, so daß durch dieses Verbindungsmaterial die feste Struktur der metallischen Bewehrungseinlage bewirkt wird.
- Betrachtet man z. B. eine Kreuzungsstelle zweier Stäbe, dann genügt es unter Umständen schon, einen entsprechend bemessenen Kunststofftropfen auf diese Kreuzungsstelle zu bringen, um die angestrebte Verbindung herzustellen.
- Verfahrensmäßig wird zweckmäßig so vorgegan-Cen, daß an den Stellen, an denen das Schweißen erfolgen müßte, lediglich ein Tropfen Kunststoff entsprechender Größe auf das Material gebracht wird; dieser Kunststofftropfen umfließt die Kreuzungsstelle und erhärtet in kürzester Zeit, beispielsweise in einer halben Sekunde; dies ist abhängig vom gewählten Kunststoffmaterial, wobei beispielsweise Polyamide, Polyester usw. Verwendung finden können.
- Die Tropfengröße, auch die Erhärtungszeit und die Fcstigkeit werden durch die Drahtstärken bestimmt. Falls erforderlich, kann man auch von mehreren Seiten jeweils einen Tropfen an die Verbindungsstelle heranbringen.
- Selbstverständlich kann man auch über eine bestimmte Breite einen entsprechenden Flüssigkeitsstrom, z. B. bandähnlich, über die Kreuzungsstelle fließen lassen. Es können also beispielsweise Schlitzdüsen an den Vorrichtungen Verwendung finden, um das nichtmetallische Material aufzubringen; diese Schlitzdüsen können die Form eines Kreuzes (als ein Beispiel) aufweisen.
- Will man beispielsweise zwei oder auch mehr Stäbe bündeln, d. h. parallelliegend vereinigen, dann wird man im Berührungsbereich der Stäbe Kunststoff vorsehen, um so den Zusammenhalt des Bündels zu erreichen.
- Selbstverständlich können die so gebündelten Stäbe auch nur oder zusätzlich mit einem Kunststoffring, Kunststoffband (natürlich auch mehrere) zusammengehalten werden. Man kann dem Kunststoff auch noch beispielsweise metallische Bewehrungen zuordnen, d. h. man legt z. B. in einen Ring einen Metalldraht ein.
- Fertigungsmäßig würde dies dann so aussehen, daß :man die Bündelung zunächst mittels Draht vornimmt und dann noch eine Kunststoffschicht aufbringt.
- Die Längsverbindung kann man beispielsweise durch punktweises Anbringen von Kunststofftropfen im Verlauf der parallelliegenden Stäbe erreichen. Dabei brauchen die Stäbe sich nicht einmal unmittelbar zu berühren, ereil der Kunststoff Abstände überbrückt.
- Man kann aber auch im Verlauf der Gesamtlänge Kunststoff vorsehen, d. h. eine vollständige Ummantelung, Bänder als Ringe od. dgl.
- Um die Haftfähigkeit zwischen beispielsweise neben- bzw. übereinanderliegenden Stäben zu verbessern, kann man den Bewehrungsstäben eine entsprechende Form geben. Man kann gerippte, gerillte, ovale, halbrunde, gewellte Stäbe oder ähnlich geformte Drähte verwenden.
- Als besonders günstig hat sich eine Anordnung erwiesen, deren Stäbe - im Querschnitt - halbrund gefertigt sind und die mit ihren flachen Seiten aufeinanderliegen. Vereinigt man diese Kreuzungsstellen durch Kunststofftropfen, dann ergibt sich ein weiteres Bewehrungsmittel.
- Im gleichen Sinne kann man natürlich auch Stäbe anderen, beispielsweise quadratischen, rechteckigen usw., Querschnittes verwenden.
- Durch die Erfindung ergeben sich erhebliche Vorteile, denn eine die Kunststoffauflage bzw. die Verbindung herstellende Vorrichtung ist einfach zu erstellen.
- Man kann auch Handvorrichtungen verwenden, die an Baustellen zum Einsatz gelangen können. Man erwärmt beispielsweise den Kunststoff in einem vorgesehenen Behälter und läßt den Kunststoff dosiert auslaufen, indem man die Auslauföffnung an die Kreuzungsstelle bringt.
- Schließlich ergibt sich durch die erfindungsgemäße Maßnahme noch der Vorteil, daß man die Verbindungsstellen besser kontrollieren kann als metallische Schweißstellen. Wie ein Schweißvorgang tatsächlich ausgeführt wurde, kann man zuverlässig nur durch Röntgenuntersuchung ermitteln oder durch Zerstörungsprüfung nachweisen, während bei der Kunststoffverbindung von außen erkennbar ist, wie das Abbinden bzw. die Güte der Verbindung oder die Lage der Stäbe zueinander gegeben ist.
- Im übrigen ergibt sich als weiterer Vorteil, daß die Verbindungsstellen nicht eingedrückt sind wie die Schweißstellen.
Claims (1)
- Patentansprüche: 1. Metallische Bewehrungseinlage für Beton, bestehend aus Mehrfachstäben und/oder Bewehrungsmatten, mit festen Verbindungen an den Berührungsstellen, dadurch gekennzeichn e t, daß die metallischen Stäbe wenigstens an den Verbindungsstellen ganz oder teilweise mit nichtmetallischem Material, vorzugsweise Kunststoff, umgeben sind und daß durch dieses Material die feste Verbindung bewirkt ist. z. Bewehrung nach Anspruch 1, dadurch kennzeichnet, daß die Verbindung an den Kreuzungsstellen zweier Stäbe durch Aufbringen wenigstens eines Kunststofftropfens von wenigstens einer Seite her erfolgt. 3. Bewehrung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem die Verbindung bewirkenden Kunststoff eine Metallarmierung zugeordnet (eingelegt) ist. 4. Bewehrung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß parallelliegende Stäbe wenigstens im Berührungsbereich - im Verlauf der Gesamt- bzw. Teillänge - mit Kunststoff versehen sind. s. Bewehrung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei, drei oder noch mehr Stäbe gebündelt und mit wenigstens einem Kunststoffring oder Kunststoffband zusammengehalten sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1778 042.
Priority Applications (5)
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DEH43946A DE1193227B (de) | 1961-10-20 | 1961-10-20 | Metallische Bewehrungseinlage fuer Beton |
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CH1155762A CH380350A (de) | 1961-10-20 | 1962-10-02 | Bewehrung |
GB3813762A GB1017587A (en) | 1961-10-20 | 1962-10-09 | Improvements in or relating to a method of reinforcing concrete or like material |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE1193227B true DE1193227B (de) | 1965-05-20 |
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ID=7155366
Family Applications (1)
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0196926A2 (de) * | 1985-04-04 | 1986-10-08 | Bristol Composite Materials Engineering Limited | Bewehrungsmaterial |
WO1991007565A1 (en) * | 1989-11-10 | 1991-05-30 | Tore Gisle Johannessen | Production line for burglarproof grilles and grilles manufactured on said production line |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1778042U (de) * | 1958-04-16 | 1958-11-20 | Kaufmann & Lindgens K G | Bauplatte mit gitterfoermiger armierung. |
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1961
- 1961-10-20 DE DEH43946A patent/DE1193227B/de active Pending
-
1962
- 1962-09-28 AT AT769362A patent/AT264789B/de active
- 1962-09-28 AT AT738366A patent/AT273456B/de active
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
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AT264789B (de) | 1968-09-10 |
AT273456B (de) | 1969-08-11 |
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