DE1193089B - Regelverstaerker fuer Fernsehsignale - Google Patents

Regelverstaerker fuer Fernsehsignale

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DE1193089B
DE1193089B DEF24422A DEF0024422A DE1193089B DE 1193089 B DE1193089 B DE 1193089B DE F24422 A DEF24422 A DE F24422A DE F0024422 A DEF0024422 A DE F0024422A DE 1193089 B DE1193089 B DE 1193089B
Authority
DE
Germany
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control
amplifier
signal
television
tube
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Pending
Application number
DEF24422A
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English (en)
Inventor
Edmund Jauernik
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Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
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Publication date
Application filed by Fernseh GmbH filed Critical Fernseh GmbH
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Publication of DE1193089B publication Critical patent/DE1193089B/de
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/14Picture signal circuitry for video frequency region
    • H04N5/16Circuitry for reinsertion of dc and slowly varying components of signal; Circuitry for preservation of black or white level
    • H04N5/18Circuitry for reinsertion of dc and slowly varying components of signal; Circuitry for preservation of black or white level by means of "clamp" circuit operated by switching circuit
    • H04N5/185Circuitry for reinsertion of dc and slowly varying components of signal; Circuitry for preservation of black or white level by means of "clamp" circuit operated by switching circuit for the black level

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Picture Signal Circuits (AREA)

Description

  • Regelverstärker für Fernsehsignale Die Erfindung betrifft einen Regelverstärker für Fernsehsignale.
  • Es ist bereits bekannt, die Verstärkung einer Elektronenröhre dadurch zu verändern, daß die Gittervorspannung auf verschiedene Werte gebracht wird. Da die Gitterspannungs-Anodenstrom-Kennlinie im allgemeinen gekrümmt ist und bei höheren Werten der Gittervorspannung eine geringere Steilheit aufweist als bei niedrigen Werten, ist die Verstärkung von der Höhe der Gittervorspannung abhängig und nimmt mit zunehmender negativer Vorspannung ab. Bei dieser Art derVerstärkungsregelung ist es jedoch unvermeidlich, daß sich der Arbeitspunkt auf der Kennlinie der Röhre in Gebiete starker Krümmung der Kennlinie verlagert. Es treten dann nichtlineare Verzerrungen des von der Röhre verstärkten Signals auf. Um diese Verzerrungen klein zu halten, ist man gezwungen, die Signalamplitude klein zu wählen, so daß vom Signal nur ein kleiner Teil der Kennlinie in der Umgebung des Arbeitspunktes ausgesteuert wird.
  • Besonders schwerwiegend wirken sich die nichtlinearen Verzerrungen bei einem Fernsehsignal aus, da sie eine Veränderung der Abstufung der Helligkeitswerte, das ist eine Gradationsverfälschung im wiedergegebenen Bild, zur Folge haben. Man war daher bisher gezwungen, einer geregelten Röhre das Fernsehsignal mit so kleiner Amplitude zuzuführen, daß die auftretenden Verzerrungen in zulässigen Grenzen bleiben. Zum Beispiel konnte eine Röhre vom Typ EF 43 unter den üblichen Betriebsbedingungen nur mit einem Fernsehsignal von 0,2 V55 am Gitter ausgesteuert werden, damit bei der Regelung durch Verändern der Gittervorspannung keine zu große Verzerrung durch die Kennlinienkrümmung auftritt. Dies erforderte bei geregelten - Verstärkern für Fernsehsignale einen erhöhten Aufwand, da die Eingangsspannung des Regelverstärkers, wenn sie beispielsweise den genormten Wert von 1 Vss aufweist, vor dem Regelverstärker abgeschwächt und nach diesem wieder auf den gewünschten Ausgangswert verstärkt werden muß. Ferner läßt sich auch nur ein kleiner Regelbereich von z. B. 3 : 1 erreichen.
  • Es ist bereits ein Regelverstärker für Fernsehsignale mit zwei in Kathodenkopplung verbundenen Verstärkerröhren bekannt, wobei die Regelspannung den Gittern der beiden Verstärkerröhren zugeführt wird, so daß sich der Anodenstrom und damit die Verstärkungsziffer beider Verstärkerröhren mit der Regelspannung ändert. Ein derartiger Regelverstärker weist auch bei geringen Anodenströmen und entsprechend geringer Verstärkung eine bessere Linearität als ein Einröhrenverstärker auf und läßt daher einen höheren Regelbereich bis etwa 10: 1 zu. In der Praxis hat sich ergeben, daß mit einem solchen mit der Verbundröhre E 88 CC aufgebauten Regelverstärker eine Eingangsspannung von etwa 0,5 V53 ohne unzulässige Verzerrungen in einem Regelbereich von etwa 3 : 1 verarbeitet werden kann. Bei dieser bekannten Schaltung wird das Fernsehsignal dem Steuergitter der ersten der beiden in Kathodenkopplung verbundenen Röhren über einen Kondensator und die Regelspannung den Gittern beider Röhren über Widerstände zugeführt.
  • Es sind auch schon Schaltungen zur Wiedereinführung der Gleichstromkomponente von Fernsehsignalen bekannt. Bei diesen wird das Fernsehsignal der Steuerelektrode einer Röhre über einen Kondensator zugeführt und die Steuerelektrode nur während der Zeiten, in denen das Fernsehsignal einen konstanten Bezugswert, z. B. den Schwarzwert, aufweist, an eine konstante Spannung gelegt. Die Zuführung dieser Spannung zur Steuerelektrode der Röhre kann mittels Klemmschaltungen erfolgen, die nur in den Zeiten des Auftretens des konstanten Bezugswertes durch Klemmimpulse geöffnet werden und in der übrigen Zeit gesperrt sind.
  • Bei einem Fernsehverstärker, dem zur Wiedereinführung eines etwa dem Weißwert des Fernsehsignals entsprechenden Bezugswertes die Steuerelektrode einer Röhre über eine Klemmschaltung angeschlossen ist, ist es auch schon bekannt,- das Bezugspotential für die Klemmschaltung in Abhängigkeit von der Verstärkung einer vorhergehenden Röhre derart zu ändern, daß bei Änderung der Signalamplitude nicht der dem Bildweiß, sondern der dem Bildschwarz entsprechende Wert am Gitter der geklemmten Röhre konstant gehalten wird.
  • Wird, wie bei den bisher bekannten Regelverstärkern, der Arbeitspunkt auf dem Signalmittelwert festgehalten, so verschiebt sich die durch den Amplitudenbereich zwischen den Extremwerten des Signals für Schwarz und Weiß gegebene Lage des Femsehsignals auf der Verstärkerkennlinie je nach der Lage des Mittelwertes gegenüber den Extremwerten. Damit ist einerseits der Nachteil verbunden, daß sich die Verstärkung bei gleicher Regelspannung mit der Lage des Signalmittelwertes entsprechend der verschiedenen mittleren Steilheit der Kennlinie ändert, auf der anderen Seite wird dadurch insgesamt ein größerer Teil der Kennlinie des Regelverstärkers in Anspruch genommen, als es für die Verarbeitung des Bildsignals erforderlich ist. Bei einem praktisch ausgeführten, mit der Röhre E 88 CC aufgebauten geregelten Fernsehverstärker, bei dem die Röhrensysteme mit Kathodenkopplung verbunden sind und die Regelspannung den Gittern beider Röhrensysteme über Widerstände zugeführt wird, kann daher die dem Verstärker zugeführte Signalspannung nicht über etwa 0,5 Vee erhöht werden, ohne daß die Gefahr unzulässiger nichtlinearer Verzerrungen besteht.
  • Die vorliegende Erfindung löst die Aufgabe, den Aussteuerbereich und/oder den Regelbereich eines geregelten Verstärkers für Fernsehsignale so weit zu erhöhen, daß bei Verwendung gebräuchlicher Röhren unter den üblichen Betriebsbedingungen ein Fernsehsignal mit dem genormten Wert von 1 V,$ vom Regelverstärker verarbeitet werden kann.
  • Bei einem Regelverstärker für Fernsehsignale mit zwei aufeinanderfolgenden Verstärkerstufen, in denen das Signal reit entgegengesetzter Polarität und annähernd gleicherAmplitude auftritt, wird erfindungsgemäß die Regelspannung den durch Kondensatoren für Gleichstrom abgeriegelten Steuerelektroden beider Verstärkerstufen über elektronische Schalter zugeführt, welche nur während der Zeiten geschlossen sind, in denen das Fernsehsignal den Bezugswert aufweist.
  • Dadurch wird bei gegebener Regelspannung die Aussteuerung der Regelkennlinie stets über den gleichen, durch die Extremwerte des Signals bestimmten Bereich unabhängig von der Lage des Mittelwertes erfolgen. Man erreicht dadurch gegenüber den bekannten Schaltungen den Vorteil, daß für die gleiche Signalamplitude nur etwa der halbe Aussteuerbereich benötigt wird oder bei gleicher nichtlinearer Verzerrung die Größe der Eingangsspannung nahezu verdoppelt werden kann. Zum Beispiel kann einem mit der Röhre E 88 CC gemäß der Erfindung aufgebauten geregelten Fernsehverstärker eine Signalspannung bis zu 1 V" zugeführt werden, so daß es nicht mehr erforderlich ist, die Signalspannung mit diesem genormten Wert vor der geregelten Stufe abzuschwächen und nach diesem wieder auf den vorigen Werk zu verstärken.
  • Die Verstärkungsregelung kann entweder von Hand aus durch Verändern der Gittervorspannung der geregelten Systeme mittels eines Potentiometers oder automatisch in Abhängigkeit von der Signalamplitude erfolgen. Die Vorteile der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung treten in beiden Fällen auf. Die Schaltungsanordnung soll nun an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Figur näher erläutert werden.
  • Die Figur zeigt einen Regelverstärker für Fernsehsignale mit zwei Triodensystemen, die zu einer Doppeltriode (z. B. E 88 CC) zusammengefaßt sind. Dem Gitter 1 des ersten Systems wird über den Koppelkondensator 5 (z. B. 0,25 [F) das Fernsehsignal zugeführt. Die beiden Systeme sind über den gemeinsamen Kathodenwiderstand 3 gekoppelt. Das Gitter 2 des zweiten Systems ist in bezug auf das Signal durch den Kondensator 6 auf Nullpotential gelegt.
  • Am Anodenwiderstand 4 des zweiten Systems wird das geregelte Signal abgenommen. Die Regelspannung wird den Gittern 1 bzw. 2 der beiden Röhrensysteme über je eine Klemmschaltung 11 bzw. 12 zugeführt. Die Klemmschaltung verbindet in bekannter Weise nur während der durch die Klemmimpulse gegebenen Zeiten die Gitter der geregelten Röhre mit der Regelspannung. Dem Fußpunkt der beiden Klemmschaltungen 11 und 12 wird die Regelspannung von der Leitung 13 zugeführt.
  • Um die Kennlinien beider Verstärkerstufen aufeinander abzugleichen, kann in den Anodenkreis der ersten Verstärkerstufe ein vorzugsweise einstellbarer Widerstand 10 eingeschaltet werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Regelverstärker für Fernsehsignale mit zwei aufeinanderfolgenden Verstärkerstufen, in denen das Signal mit entgegengesetzter Polarität und annähernd gleicher Amplitude auftritt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Regelspannung den durch Kondensatoren für Gleichstrom abgeriegelten Steuerelektroden beider Verstärkerstufen über elektronische Schalter zugeführt wird, welche nur während der Zeiten geschlossen sind, in denen das Fernsehsignal den Bezugswert aufweist.
  2. 2. Regelverstärker nach Anspruch 1 mit zwei durch einen gemeinsamen Kathodenwiderstand gekoppelten Verstärkerröhren, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Steuergittern der Verstärkerröhren (1, 2) und der Regelleitung (13) getastete Klemmschaltungen (11, 12) angeordnet sind.
  3. 3. Regelverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal an einem Widerstand (4) im Anodenkreis des zweiten Röhrensystems (2) abgenommen und im Anodenkreis des ersten Röhrensystems (1) ein vorzugsweise veränderbarer Widerstand (10) eingeschaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 935 796; »IRE Transactions an Broadcast Transmission Systems«, PGBTS-8, Juni 1957, S. 6 bis 9.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935796C (de) * 1953-08-15 1955-12-29 Fernseh Gmbh Fernsehkameraschaltung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935796C (de) * 1953-08-15 1955-12-29 Fernseh Gmbh Fernsehkameraschaltung

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