DE1191899B - Kleiner Elektromotor, insbesondere zum Antrieb von Tongeraeten - Google Patents

Kleiner Elektromotor, insbesondere zum Antrieb von Tongeraeten

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DE1191899B
DE1191899B DEL42973A DEL0042973A DE1191899B DE 1191899 B DE1191899 B DE 1191899B DE L42973 A DEL42973 A DE L42973A DE L0042973 A DEL0042973 A DE L0042973A DE 1191899 B DE1191899 B DE 1191899B
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DE
Germany
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electric motor
metal sleeve
motor according
hollow shaft
short
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Pending
Application number
DEL42973A
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English (en)
Inventor
Reinhold Schuette
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/08Structural association with bearings
    • H02K7/086Structural association with bearings radially supporting the rotor around a fixed spindle; radially supporting the rotor directly

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Frames (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Kleiner Elektromotor, insbesondere zum Antrieb von Tongeräten Die Erfindung bezieht sich auf einen kleinen Elektromotor, dessen Läufer mit einer fest in ihn eingesetzten Hohlwelle auf einer einseitig am Gehäuse befestigten Achse über Sinterkörper drehbar gelagert ist, der insbesondere zum Antrieb von Tongeräten verwendet wird.
  • Derartige kleine Elektromotoren, die einseitig gelagert sind und deren Läufer auf einer Hohlwelle umlaufen, sind seit langem bekannt. Sie zeichnen sich dadurch aus, daß sie einen sehr raumsparenden Aufbau haben und dadurch verhältnismäßig billig hergestellt werden können. Schwierigkeiten bestehen bei diesen Elektromotoren darin, eine zuverlässige Schmierung und eine genaues zentriertes Einsetzen des Läufers auf die Achse am Gehäuse zu erreichen. Es ist ein kleiner Elektromotor bekannt, in dessen Läufer eine Metallbuchse fest eingesetzt ist und der eine einseitig, fest mit dem Gehäuse verbundene, feststehende Achse aus Sintermetall aufweist. Diese Metallgleitbuchse im Läufer ist ein in sich formsteifes Werkstück mit herausgearbeiteten Gleitflächen. Die Herstellung dieser Metallgleitbuchse erfordert sehr präzise Bearbeitungen und kann sich nach dem Einsetzen in den zugehörigen Läufer wegen ihrer Formsteife nicht mehr mit ihren Lagergleitflächen in Achsrichtung der feststehenden Achse am Gehäuse anpassen. Bei der Montage oder auch im Betrieb kann ein dauerndes Verkanten der Lagergleitflächen eintreten.
  • Es ist weiterhin bekannt, in den Läufer eines kleinen Stromerzeugers eine starkwandige Hohlwelle einzusetzen. Auf diese Hohlwelle wird an der Antriebsseite ein Kugellager aufgesetzt und an der Gegenantriebsseite die Hohlwelle von einem hereinragenden Zapfen gehalten. Auch diese Ausführung weist eine starkwandige Hohlwelle auf. Sie kann an dem Zapfen sich der Achsrichtung nicht immer zuverlässig anpassen. Es können leicht Verkantungen auftreten. Außerdem fordert eine dauerhafte Schmierung dieser Lagerstellen einen erheblichen Aufwand und ist schwierig zu lösen, insbesondere bei den Konstruktionen kleiner Abmessungen.
  • Die Erfindung will die genannten Mängel auf einfache Weise beheben.
  • Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Hohlwelle eine dünnwandige, in sich nicht formsteife Metallhülse mit innerhalb des Lagerbereiches gleichmäßiger Wandstärke ist, die erst durch festes Einsetzen eines zylindrischen, mit ihr umlaufenden Sintergleitlagers die notwendige Ausrichtung erhält.
  • Die dünne Metallhülse, die in sich nicht die notwendige Formsteifheit besitzt, um als Hohlwelle für den Läufer geeignet zu sein, wird also durch Einsetzen eines Lagers zu einer formsteifen, genau ausgerichteten, aber billig herzustellenden Hohlwelle. Die dünne Metallhülse verbessert und erleichtert den Einbau für sehr genau achsenzentriert auszurichtende Lager, weil sich Lager und Metallhülse gemeinsam ausrichten. Dadurch wird die Achsenzentrierung des Läufers im Ständer wesentlich besser als bei aufwendig bearbeiteten starkwandigen Hohlwellen.
  • An Stelle eines einzigen Sinterlagers können auch mehrere im Abstand voneinander angeordnete Sinterlager oder auch Kugellager in der Metallhülse vorgesehen sein. So ergibt sich beispielsweise bei zwei zylindrischen Sintergleitlagern in der Metallhülse eine besondere zweckmäßige Anordnung, wenn zwischen den beiden ein Ölfilz für den Ölvorrat angeordnet wird.
  • Die Metallhülse ist bei all diesen Anordnungen nicht nur Hohlwelle des Läufers, sondern sie verhindert -gleichzeitig das Abfließen des Öles aus dem Sintergleitlager.
  • Durch Verlängern der Metallhülse an der Abtriebsseite des Elektromotors über den Ständer hinaus und stirnseitiges Verschließen der Metallhülse durch eine Stufenscheibe ergibt sich eine Abtriebswelle für einen oder mehrere Abtriebe. Über eine Stellschraube in der Stufenscheibe, die gegen die einseitig fest eingesetzte Achse am Gehäuse gedrückt wird, ist eine axiale Verstellung des Läufers gegen den Ständer erreicht. Es ist dabei möglich, die Reibung zwischen der Achse und der Stufenscheibe durch Anordnung einer Stahlkugel zwischen der Stirnfläche der Achse und der Scheibe in der Metallhülse zu verringern. Schließlich kann die Metallhülse auf der Achse in an sich bekannter Weise durch einen Sprengring oder entsprechende Vorrichtungen lagefest gehalten sein. Zur Kühlung des Elektromotors können auf der Metallhülse Lüfterflügel aufgesetzt werden. In weiterer Ausgestaltung des Elektromotors gemäß der Erfindung können auf der Außenfläche der Metallhülse Stege angeordnet sein, die zur Montage und Halterung der Läuferbleche dienen. Bei Kurzschlußläufermotoren kann die Metallhülse als Preßteil ausgeführt sein und einen Stirnring erhalten, der als Kurzschlußring für die Kurzschlußwindung dient. Schließlich ist es möglich, Kurzschlußwindung, Kurzschlußring und Metallhülse aus einem Teil in einem Preßvorgang herzustellen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungbeispiel des Elektromotors gemäß der Erfindung im Schnitt schematisch dargestellt.
  • Der Läufer 1 ist mit seiner Hohlwelle 2 auf eine Achse 3 gelagert. Die Hohlwelle besteht aus einer dünnwandigen, einseitig geschlossenen Metallhülse, in der ein Sinterlager mit den Lagerteilen 4 und 5 und dem Ölfilz 6 eingesetzt ist. Das Sinterlager wird durch einen öldichtungsring 7 nach außen abgedichtet. In der Metallhülse ist eine Scheibe 8 angeordnet, die von außen auch durch eine Stellschraube 9 axial verschoben werden kann und dadurch die Lage des Läufers im Ständer verändert. Zwischen der Achse 3 und der Scheibe 8 ist zur Verbesserung der Reibung eine Kugel 10 angeordnet. Die Metallhülse ist an der Abtriebsseite zu einer Stufenscheibe geformt mit den Stufen 11 und 12 zum Abtrieb. Zur Kühlung des Elektromotors sind auf der Metallhülse Lüfterflügel 13 angeordnet. Die Achse 3 ist am Lagerschild 14 einseitig fest eingesetzt. Der Ständer 15 des Elektromotors ist mit dem Lagerschild 14 über Bolzenschrauben 16 verbunden.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Kleiner Elektromotor, dessen Läufer mit einer fest in ihn eingesetzten Hohlwelle auf einer einseitig am Gehäuse befestigten Achse über Sinterkörper drehbar gelagert ist, insbesondere Elektromotor zum Antrieb von Tongeräten, d a -durch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle eine dünnwandige, in sich nicht formsteife Metallhülse mit innerhalb des Lagerbereiches gleichmäßiger Wandstärke ist, die erst durch festes Einsetzen eines zylindrischen, mit ihr umlaufenden Sintergleitlagers die notwendige Ausrichtung erhält.
  2. 2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Sintergleitlagers ein oder mehrere im Abstand voneinander angeordnete Kugellager eingesetzt sind.
  3. 3. Elektromotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallhülse an der Abtriebsseite über den Ständer hinausragt und durch eine Stufenscheibe (11, 12) geschlossen ist.
  4. 4. Elektromotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stufenscheibe (11,12) eine Stellschraube (9) zur Verstellung des Läufers gegen den Ständer angeordnet ist.
  5. 5. Elektromotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hohlwelle (2) zwischen der Stirnfläche der einseitig fest eingesetzten Achse (3) und der Scheibe (8) eine Stahlkugel (10) angeordnet ist.
  6. 6. Elektromotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallhülse auf der einseitig fest eingesetzten Achse (3) durch einen Sprengring lagefest gehalten ist.
  7. 7. Elektromotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Metallhülse Lüfterflügel (13) angeordnet sind. B.
  8. Elektromotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Metallhülse Stege für Montage und Halterung der Läuferbleche angeordnet sind.
  9. 9. Elektromotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallhülse für einen Kurzschlußläufermotor mit einem Stirnring versehen ist, der als Kurzschlußring für die Kurzschlußwindungen dient.
  10. 10. Elektromotor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallhülse mit Kurzschlußring und Kurzschlußwindung aus einem einzigen Preßteil hergestellt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 507 663, 894 414; deutsche Auslegeschrift Nr. 1053 807; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1761908.
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