DE3141536A1 - Impulsmotor - Google Patents
ImpulsmotorInfo
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- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K41/00—Propulsion systems in which a rigid body is moved along a path due to dynamo-electric interaction between the body and a magnetic field travelling along the path
- H02K41/06—Rolling motors, i.e. motors having the rotor axis parallel to the stator axis and following a circular path as the rotor rolls around the inside or outside of the stator ; Nutating motors, i.e. having the rotor axis parallel to the stator axis inclined with respect to the stator axis and performing a nutational movement as the rotor rolls on the stator
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Description
Keil&Schaafhausen
- PATENTANWÄLTE
16. Oktober 1981 6000 Frankfurt am Main
I 82 P
Casimire» MAYO Magdaleno
Jardines 8,
Guadamur Toledo Spanien
Federico MARNE Blanco Cigüena Valladolid Spanien
Gonzalo DE ONATE Fernandez de Gamboa Bravo Murillo
Madrid Spanien
Impul smotor
PATENTANWÄLTE - 4 -
Impulsmotor
Die Erfindung betrifft einen Elektromotor, der nachfolgend
als "Impulsmotor" bezeichnet wird, und magnetische Anziehungsimpulse in eine Drehbewegung umsetzen kann, die
zur Leistung einer Arbeit mit einem ausgezeichneten energetischen Wirkungsgrad geeignet ist.
Der erfindungsgemäße Motor ist auf dem Gebiet der ein
hohes Anlaufdrehmoment erfordernden Motoren verwendbar. Er
kann aber auch ohne weiteres auf jeden anderen mechanischen Anwendungsfall abgestimmt werden.
Der erfindungsgemäße Motor ist ebenfalls für Bedarfsfälle geeignet, in denen eine häufige Veränderung der Umdrehungsgeschwindigkeit,
ohne fühlbare Veränderung des Drehmomentes, gefordert wird. Aufgrund der Dichtigkeit seines Aufbaus
ist er ferner für Anwendungsfälle geeignet, in denen eine starke Umweltverschmutzung vorhanden ist.
Der erfindungsgemäße Elektromotor besteht im wesentlichen
aus einem Stator und einem Rotor, die in einem gemeinsamen
Gehäuse gelagert sind, wobei die Wellenenden der Rotorwelle in zwei mit dem Gehäuse fest verbundenen Lagerbuchsen
montiert sind, deren Innendurchmesser größer als der Durchmesser der Wellenenden ist. Letztere sind an zwei exzentrisch
zur Rotorwelle gelagerten Abtriebshalbwellen angekoppelt. Deren Exzentrizität ist größer als der vorgenannte Durch—
messerunterschied und wird durch Zwischenlegung von sich im Betrieb verformenden, elastischen Kupplungen aufgenommen.
Bei Speisung des Motors mit Wechselstrom wird der Rotor durch die erwähnten elastischen Kupplungen entgegen der
Richtung der vom Stator erzeugten Anziehungskraft bewegt" und führt eine translatorische Kreisbewegung aus, bei
Keil&Schaafhausen
PATENTANWÄLTE
der die Rotorwelle in ständiger Berührung mit der Innenfläche der vorgenannten Lagerbuchsen bleibt, sowie eine
Rotationsbewegung um die eigene Achse, die eine Drehbewegung der Abtriebshalbwellen zur Folge hat.
Die im Stand der Technik durchgeführten Nachforschungen
nach Elektromotoren, bei denen Winkel- oder Kreisverschiebungen eines Rotors sowie elastische Rückholmittel zur
Erzeugung einer konventionellen Drehbewegung benutzt werden, blieben erfolglos.
Zum besseren Verständnis des erfindungsgemäßen Impulsmotors
und zur Erläuterung weiterer Merkmale und Vorteile dieses Motors, wird nachfolgend ein nicht einschränkendes Ausführungsbeispiel
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Motors,
Fig. 2 je einen Schnitt durch den Motor entlang der und 3 Linie H-II bzw. IH-III in Fig. 1,
Fig. 4 den Motor ohne das Gehäuse und sonstige Hilfselemente in perspektivischer Darstellung,
Fig. 5 die relativen Ruhestellungen der Rotorwelle in
einer Lagerbuchse, schematisch dargestellt, sowie zwei mögliche Bahnen des Mittelpunktes der Rotorwelle
bei seiner Translationsbewegung im Inneren der Lagerbuchsen, gestrichelt dargestellt.
Keil&Sciiaafhausen
PATENTANWÄLTE - 6 -
Der Motor besteht aus einem Gehäuse, das beim gezeigten
Ausführungsbeispiel eine im wesentlichen parallelepipedische Form hat, aber sonst jede andere beliebige Form
aufweisen kann. Das Gehäuse ist in zwei spiegelbildliche Gehäusehälften 1 und 1' geteilt, deren größere Seitenwand
mit einer zylindrischen Ausnehmung versehen ist (siehe Fig. 1). In letztere sind darin eingepreßte, eingeschraubte
oder mit Schrauben befestigte, zylindrische Lagergehäuse bzw. 2' eingebaut, welche die mit elastischen Kupplungen
arbeitenden Bewegungsumwandlungsvorrichtungen aufnehmen. Die kreisförmigen Böden der Ausnehmungen weisen ihrerseits
in der Mitte eine durchgehende Bohrung auf. In diese sind zylindrische, metallische Lagerbuchsen 3 bzw. 3' eingepreßt,
durch welche die Wellenenden der Rotorwelle 4 geführt werden. Der Durchmesser der Rotorwelle 4 ist kleiner als
der Innendurchmesser der Lagerbuchsen 3 und 3'. Aus. dem
Durchmesserunterschied zwischen den Lagerbuchsen 3 und 31 und der Rotorwelle 4 ergibt sich ein definiertes und
für die Arbeitsweise des Motors notwendiges Spiel.
Jede Gehäusehälfte 1 bzw. 1' weist auf der gegenüberliegenden
Seite eine Aussparung auf, die so ausgebildet ist, daß sie die eine Hälfte des Magnetkerns 5, der Spule 6
und des Rotors 7 mit der Rotorwelle 4 aufnehmen kann. Hierunter sind die Halbstücke zu verstehen, die. sich aus
dem Schnitt des Motors durch eine durch die Symmetrie-Längsachse des Rotors 7 verlaufende ideelle Ebene ergeben.
Der Magnetkern 5 des Motors besteht aus einem Stapel von drei Säulen bildenden Magnetblechen geeigneter Qualität,
wobei um die mittlere Säule die Wicklung der Spule 6 montiert ist, die zusammen mit dem Magnetkern 5 den Stator bildet.
":" 3U1536
• §■ *
Keil&Schaafhausen
PATENTANWÄLTE - 7 -
Die oberen Säulenenden sind zur Aufnahme des Rotors 7
kreisförmig ausgeschnitten. Letzterer besteht ebenfalls aus gestapelten Magnetblechen, die so ausgebildet sind,
daß nur die untere Hälfte des Rotors 7 berührungslos vom Magnetkern 5 umgeben ist.
Die Spule 6 des Stators besteht aus einer Wicklung aus Kupferdraht oder jedem anderen hierfür geeigneten, stromleitenden
Werkstoff mit dem nötigen Querschnitt und Isolierung. Der Draht ist auf eine geeignete Spulenhülse
8 aufgewickelt, die, wie vorstehend beschrieben, auf die mittlere Säule des Magnetkerns 5 aufgesetzt ist.
Der Rotor 7 besteht aus einem auf der Rotorwelle 4 montierten,
zylindrischen Teil aus ferromagnetische!!] Werkstoff,
z. B. einem Blechstapel, mit der für dessen Funktion geeigneten Länge und dem geeigneten Durchmesser. Der Rotor
7 und die Rotorwelle 4, deren konisch auslaufende Wellenenden herausragen, bilden zusammen eine Einheit. Der Rotor
ist zwischen den Gehäusehälften 1 und 1' und dem Magnetkern 5 angeordnet. Die Wellenenden der Rotorwelle 4 sind
durch die Gehäusehälften 1 und 1■ in den Lagerbuchsen
3 und 3' geführt, deren Innendurchmesser größer als der
Außendurchmesser der Rotorwelle 4 ist.
Der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Außenflächen
des Rotors 7 und es Magnetkerns 5 ist größer als das Spiel bzw. der Durchmesserunterschied zwischen der Rotorwelle
4 und dem Innenraum der Lagerbuchsen 3 und 3', damit während
des Betriebes keine Berührung zwischen dem Rotor 7 und dem Magnetkern 5 stattfindet.
Keil&Schaafhausen
PATENTANWÄLTE - 8 -
Die die Bewegungsumwandlungsvorrichtungen aufnehmenden
Lagergehäuse 2 und 2' bestehen aus einem hohlzylindrischen Körper, dessen eine Stirnseite in geeigneter Weise an
den Gehäusehälften 1 und I1 befestigt ist, und dessen
andere Stirnseite mit einem beispielsweise mit Schrauben befestigten Deckel 9 und 9' versehen ist. In letzteren
sind Lager IO bzw. 10" eingebaut, durch welche die Äbtriebswellen
11 bzw. II-1 des Motors geführt werden.
Im Inneren der Lagergehäuse 2 und 21 ist je eine mit einer
elastischen Kupplung arbeitende Bewegungsumwandlungsvorrichtung angeordnet. Sie besteht aus zwei Scheiben 12
bzw. 12' aus Stahl, die auf der einen Seite glatt sind
und auf der anderen Seite einen zylindrischen Ansatz aufweisen. Dieser bildet bei der außenliegenden Scheibe die
Abtriebshalbwelle 11 bzw. 11' und weist bei der innenliegenden Scheibe eine konische Bohrung 13 auf, die so bemessen
ist, daß sie das entsprechende konische Wellenende der Rotorwelle 4 in kupplungsartiger Verbindung aufnehmen
kann.
Die Scheiben 12 bzw. 12· sind paarweise durch eine zwischen
deren glatten Seitenflächen liegende dritte Scheibe14
aus elastischem Material, wie z. B. Kautschuk oder jedem anderen hierfür geeigneten Werkstoff, fest verbunden.
.:. 31 A 1
Keil&Schaafhausen
PATENTANWÄLTE - 9 -
Der Durchmesser der Zwischenscheibe 14 ist gleich oder etwas kleiner als der Durchmesser der Scheiben 12 und
12". Ihre Wandstärke ist größer oder kleiner als die der Scheiben 12 und 12' in Abhängigkeit von der Elastizität
des verwendeten Werkstoffes. In jedem Falle wird sie in geeigneter Weise an die glatten Seitenflächen der Scheiben
12 und 12' mittels eines starken Klebers festgeklebt.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist die Symmetrie-Achse der Halbwellen 11 und II1 in den Lagern 10 und 10'
gegenüber der Symmetrieachse des Rotors 7 und der Rotorwelle 4 etwas versetzt, wobei die Exzentrizität etwas
größer als das Spiel zwischen der Rotorwelle 4 und den Lagerbüchsen 3 und 3' bemessen ist. Diese Exzentrizität
wird durch die gewälte Anordnung der Lager 10 und 10·
in den Deckeln 9 bzw. 9' hervorgerufen und durch die elastische Verformung der Scheiben 14 beim Einzwängen der
Deckel 9 und 91 in die Aufnehmungen der Lagergehäuse 2
und 2' ermöglicht. Es ist daher verständlich, daß zwischen der Umfangsfläche der Wellenenden und der Innenfläche
der Lagerbuchsen 3 und 3' eine ständige Punktberührung
infolge der Übertragung der Exzentrizität durch die Halbwellen 11 bzw. 11■, die außenliegenden Scheiben 12 bzw.
12', die elastischen Scheiben 14, die innenliegenden Scheiben 12 bzw. 12' und die Kupplungen 13 mit den Wellenenden
der Rotorwelle 4 vorhanden ist.
Nach dem Zusammenbau des Motors und Speisung der Spule 6 mit Wechselstrom, wird diese einen magnetischen Wechselfluß erzeugen, dessen Frequenz gleich der Stromfrequenz
ist - d. h., 50/60 Hz im Falle von normalem Netzstrom -
Keil&Schaafhausen
PATENTANWÄLTE - 10 -
und dessen Wert in jedem Speisestromzyklus zweimal zwischen
0 und einem positiven bzw» negativen Höchstwert variiert. Dies hat die Erzeugung einer auf den Rotor 7 in Richtung
zum Magnetkern 5 hin wirkenden, lineare Anziehungskraft
zur Folge, deren Wert vom magnetischen Kraftfluß abhängig ist und zwischen 0 und einem gleichzeitig mit dem Höchstwert
des magnetischen Kraftflusses eintretenden Maximum variiert..
Der Rotor 7 kann sich dennoch nicht geradlinig zürn Stator
5 hin bewegen - d. h. so wie er von der Anziehungskraft
beansprucht ist -, da die Wellenenden der Rotorwelle 4
ständig an einem einzigen Berührungspunkt auf den Lagerbüchsen
3 und 31 abgestützt sind und die Rotorwelle 4 infolgedessen
in dieser Bewegung die von den Lagerbuchsen 3 und 31 vorgegebene, bogenförmige Bahn beschreiten muß. Da
am Berührungspunkt zwischen den Wellenenden der Rotorwelle 4 und den Lagerbuchsen 3 und 3' ein bestimmter Druck
und eine bestimmte Reibung vorhanden sind, wird dabei die Rotorwelle 4 dazu gezwungen, eine■Rollbewegung, d.
h. eine kombinierte Translations- und Rotationsbewegung im Inneren der Lagerbuchsen 3 und 3V auszuführen. Zu diesem
Zweck haben letztere eine Gleitfläche aus gehärtetem Stahl.
Während der von der Anziehung durch den Magnetkern 5 hervorgerufenen
Bewegung des Rotors 7 und der Rotorwelle 4 ver*rformen sich die Kautschukscheiben 14 und erzeugen dadurch
eine der Bewegung des Rotors 7 entgegengerichtete Kraft,
die von deren Elastizitätskonstanten abhängig ist. Nachdem der magnetische Kraftfluß seinen Höchstwert erreicht
hat, beginnt er dann abzunehmen und infolgedessen beginnt auch die vom Magnetkern 5 des Stators auf den Rotor 7
ausgeübte Anziehungskraft kleiner zu werden. Die Kraft,
1 3U1536
kfelL&SCHAAFHAUSEN
PATENTANWÄLTE -11-
welche die elastischen Scheiben 14 auf den Rotor 7 über die innenlielenden Scheiben 1? und 1?' und din mit. ihnen
gekoppelten Wellenenden der Rotorwelle 4 ausüben, wird
dann stärker als die vom Stator erzeugte Anziehungskraft
und treibt somit den Rotor 7 zurück zu seiner ursprünglichen Ausgangsstellung. Dieser Zyklus wiederholt sich
ununterbrochen, solange der Stator mit Strom gespeist wird.
Es ist verständlich, daß die Winkel- oder Kreisbewegung
der Rotorwelle 4 pro Anziehungsimpuls des Rotors 7 von der Anziehungskraft selbst abhängig ist. Wie in der Fig.
dargestellt, sind verschiedene Bahnen möglich, die der
Rotor 7 oder besser gesagt, die Rotorwelle 4 im Inneren der Lagerbuchsen 3 und 31 beschreiten kann. Ist die vom
Stator auf den Rotor ausgeübte Anziehungskraft so bemessen,
daß sie den Rotor dazu zwingt, bis zum von den Lagerbuchsen 3 und 3' vorgegebenen niedrigsten Punkt hinabzusteigen,
so wird dann der Rotor 7 bei .Abnahme der auf ihn ausgeübten Anziehungskraft und Rückgewinnung der in
den elastischen Scheiben 14 gespeicherten Energie aufgrund seiner Trägheit bewirken, daß die Rotorwelle 4 auf der
diametral zu der bei der Abwärtsbewegung benutzten Rollfläche liegenden Innenfläche der Lagerbuchsen 3 und 3'
hinaufsteigt, so daß sie auf diese Weise bei ihrer Rollbewegung eine ganze Umdrehung vollziehen wird. Dieser Bewegungsablauf
entspricht der Bahn "a" des Mittelpunktes der Rotorwelle 4, die in der Fig. 5 gestrichelt dargestellt
ist. Die gestrichelte Linie "b" bezeichnet ihrerseits die Bahn des Mittelpunktes der Rotorwelle 4 im ungünstigsten
Fall, wenn der Motor abgestellt wird. Der in der Praxis übliche Fall ist allerdings, daß die Rotorwelle
PATENTANWÄLTE - 12 -
zur Ausgangs- oder Ruhestellung auf der gleichen Bahn
(jedoch in umgekehrter Richtung) wie bei ihrer Abwärtsbewegung beim Anhalten des Motors zurückkehrt.
Die durch die Anordnung der Lager 10 und 10' erzeugte
Exzentrizität der Antriebshalbwellen 11 und II1 gegenüber
der Symmetrie-Achse des Rotors 7 ist, wie schon erwähnt,
größer als das sich aus der Durchmesserdifferenz zwischen der Rotorwelle 4 und den Lagerbuchsen 3 und 31 ergebende
Spiel. Die Umfangsflache der Rotorwelle 4 wird dadurch
ständig gegen die inneren Gleitflächen der Lagerbuchsen 3 und 31 angedrückt und bleibt somit ständig mit ihnen
in Berührung. Die Exzentrizität der Halbwellen 11 und II1 ist aber darüber hinaus so berechnet, daß der Berührungspunkt
zwischen der Rotorwelle 4 und der Innenfläche der Lagerbüchsen 3 und 31 zwangsläuft in dem zum Anlassen
des Motors günstigsten Punkt liegt, nämlich so, daß beim Anhalten des Motors die Rotorwelle 4 jedesmal zu dieser
günstigen Ausgangsstellung zurückkehrt. Diese vorbestimmte Exzentrizität dient gleichzeitig dazu, die Motordrehrichtunp,
zu ber.t Immen. Ausgehend von der kreisförmigen Bahn
der Rotorwelle 4 innerhalb der Lagerbuchsen 3 und 3' wird,
nämlich die Exzentrizität der Halbwellen 11 und II1 so
berechnet, daß die Ausgangs- oder Ruhestellung der Rotorwelle 4 in einem Punkt innerhalb des ersten oder vierten
Quadrants der kreisförmigen Bahn bzw. des von den Lagerbuchsen 3 und 3' begrenzten Innenkreises liegt. Beim
Setzen des Stators unter Strom zum Anlassen des Motors, wird auf diese Weise eine magnetische Anziehung des Rotors
verursacht, die seine Abwärtsbewegung sowie den Beginn seines Impulszyklusses bewirkt, wobei die Drehrichtung
des Motors vom Quadranten (nämlich der erste oder der vierte Quadrant) abhängt, in den die Ruhestellung der
Rotorwelle 4 in den Lagerbuchsen 3 und 3' gelegt wird.
3 Λ γ « ι— ,-, '·.
I Li i O -J J
Kkil&Schaafmausen
PATENTANWÄLTE - 13 -
Hierbei sind die Mittel zum Befestigen der Deckel 9 und
9' an die Lagergehäuse 2 und 21 so beschaffen, daß man
deren Einbauexzentrizität verändern kann, um die Motordrehrichtung zu verändern.
Wie aus der vorherigen Boschre i bunp, hervorgeht, wird die
von den Abtriebshalbwellen 11 und 11' ausgeführte Drehbewegung
durch die wiederholten und zyklischen Anziehungsimpulse zwischen Stator und Rotor verursacht. Diese Anziehung
hängt vom magnetischen Kraftfluß ab, der seinerseits von dem durch die Wicklung fließenden Strom abhängig
ist. Es ist daher ohne weiteres verständlich, daß man die Drehgeschwindigkeit des Motors durch Verändern
des Erregerstromes leicht regeln kann.
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Rollbahn bzw. Innenfläche der Lagerbuchsen 3 und 3' sowie die Außenfläche
der Rotorwelle 4 glatt ausgeführt. Es ist aber
auch möglich, diese Flächen rauh, gerillt, geriffelt oder mit einer die Rollbewegung der Wellenenden der Rotorwelle
beim Gleiten im Inneren der Lagerbuchsen 3 und 3' erleichternden
Verzahnung auszuführen. Derartige Ausführungen wären allerdings nur bei großen Motoren optimal.
Es ist außerdem möglich, anstelle des in den Figuren gezeigten Magnetkerns jeden anderen Mnp.netknrn /.u vorwendon,
welcher die Anziehung des Rotor;-» 7 in der hier beschriebenen Weise bewirken kann.
Es ist ebenfalls jede andere Ausführung der die Bewegungsumwandlungsvorrichtungen
aufnehmenden Lagergehäuse 2 und 21 verwendbar, welche eine genügend feste Verbindung mit
den Gehäusehälften 1 und 1' bietet und bei der es möglich
Keil&Schaafhausen
PATENTANWÄLTE - 14 -
ist, deren Einbauexzentrizität zwecks Änderung der Motordrohrichtung
zu verändern.
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel wird als elastisches Verformungs- und Rückholmittel eine Scheibe aus Kautschuk
oder einem ähnlichen Werkstoff vorgeschlagen. Man kann aber die gleiche Funktion und Wirkungsweise erzielen,
wenn zwischen die Scheiben 12 und 12' senkrecht und radial zu ihnen an die sich gegenüberliegenden, glatten Scheibenflächen
befestigte kleine Stahlstreifen gelegt werden.
Jeder andere Abwandlung des beschriebenen Impulsmotors,
die· man darin vornehmen kann, ohne sein Wesen zu ν ο rändern,.
wird von den Patentansprüchen mit umfaßt.
Bezugszeichenliste
Kfjl&Schaafhausen
PATENTANWÄLTE
- Ib -
1, | 1 ' | Gehäusehälfte |
2, | 2' | Lagergehäuse |
3, | 3' | Lagerbuchse |
4 | Rotorwelle | |
5 | Magnetkern | |
6 | Spule | |
7 | Rotor | |
8 | Spulenhülse | |
9, | 9' | Deckel |
10, | 10' | Lager |
11, | 11 ' | AbtriebshalbwelIe |
12, | 12' | Scheibe |
13 | konische Bohrung, Kupplung | |
14 | Scheibe, Zwischenscheibe |
Claims (2)
1.) Impulsmotor, gekennzeichnet durch einen Stator mit einem mittels der entsprechenden Wicklung erweckten Kern
aus magnetischen Blechen, dessen Oberteil eine halbzylindrische Ausnehmung aufweist, in welcher der an den Enden
der Rotorwelle aufgehängte zylindrische Rotor des Motors eingelegt ist, wobei diese Teile in einem Gehäuse angeordnet
sind, das in zwei miteinander fest verbindbare Gehäusehälften geteilt ist, aus denen die konisch auslaufenden
Wellenenden der Rotorwelle ragen, und diese in in den Gehäusehälften eingepreßten Lagerbuchsen gelagert
sind, deren Innendurchmesser größer als der Durchmesser der Rotorwelle ist, wobei an die konischen Wellenenden
der Rotorwelle elastische Bewegungsumwandlungsmittel gekoppelt sind, welche aus je zwei Scheiben bestehen, deren
eine Stirnfläche glatt ist und deren andere Stirnfläche einen zentrisch zur Scheibe liegenden, zylindrischen Ansatz
aufweist, der bei der inneliegenden Scheibe mit einer konischen Bohrung versehen ist, die das entsprechende
konische Wellenende der Rotorwelle aufnehmen kann, und bei der außenliegenden Scheibe die Abtriebshalbwelle des
Motors bildet, wobei zwischen beiden Scheiben eine an die glatten Stirnflächen der vorgenannten Scheiben festgeklebte
dritte Scheibe aus einem elastisch verformbaren Material angeordnet ist und die Bewegungsumwandlungsmittel
in an jeder Gehäusehälfte befestigbaren Lagergehäusen
liegen, die an der von der Befestigungsseite abgekehrten
Seite Deckel mit Lagern für die Abtriebshalbwellen des Motors aufnehmen können, wobei die Lager bezüglich des
Rotors und der Rotorwelle eine Exzentrizität aufweisen,
-i-
felL&SCHAAFHAUSEN
PATENTANWÄLTE
die größer als der Durchmesserunterschied zwischen der Rotorwelle und dem Innenraum der Lagerbuchsen ist, so
daß die Rotorwelle ständig gezwungen ist, die Innenfläche der Lagerbuchsen zu berühren.
2. Impulsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentrizität der die Abtriebshalbwellen des Motors
tragenden Lager so bemessen ist, daß der Berührungspunkt zwischen den Wellenenden der Rotorwelle und dem Inneren
der Lagerbuchsen in der Ruhestellung der Rotorwelle in
einem der oberen Quadranten des von den Lagerbuchsen begrenzten Innenkreises liegt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |