DE1191771B - Bohrgestaenge - Google Patents

Bohrgestaenge

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DE1191771B
DE1191771B DEC32135A DEC0032135A DE1191771B DE 1191771 B DE1191771 B DE 1191771B DE C32135 A DEC32135 A DE C32135A DE C0032135 A DEC0032135 A DE C0032135A DE 1191771 B DE1191771 B DE 1191771B
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DE
Germany
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drill
rods
sleeves
rod according
pipes
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DEC32135A
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English (en)
Inventor
Eckart Cronjaeger
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Individual
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B17/00Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Bohrgestänge Die Erfindung betrifft ein Bohrgestänge, dessen einzelnen Stangen mittels Muffen verbunden sind. Derartige Muffenverbindungen werden beispielsweise beim Hammerbohren bevorzugt, weil sie einfach zu handhaben und im Preis günstig sind. Insbesondere stellen Muffen eine unbedingt zuverlässige Verbindung dar, die sich weder ungewollt löst noch für Brüche anfällig ist.
  • Den verschiedenen Vorteilen stehen aber einige Nachteile gegenüber, die sich dadurch ergeben, daß das Gestänge kurze Abschnitte von relativ großem Durchmesser -dem Muffendurchmesser - zwischen langen Abschnitten, in denen sein Durchmesser demjenigen der Bohrstangen entspricht, aufweist. Die durch die Muffen hervorgerufenen Verdickungen des Gestänges verursachen einen ungünstigen Strömungsverlauf des Spülmediums, weil sich Wirbel bilden, die einen Teil der der Spülung innewohnenden Energie vernichten und an denen die Bohrlochwand ausgespült wird. An den Muffen verklemmt sich häufig nachfallendes Gestein, so daß das Gestänge nur unter großen Schwierigkeiten gezogen werden kann und bisweilen verlorengeht. Bei Muffengestängen läßt ferner die Führung im Bohrloch zu wünschen übrig, so daß das Gestänge zu schlagen beginnt und die Bohrlochwand beschädigt wird oder zumindest starke Richtungsabweichungen auftreten.
  • Es sind zwar Führungs- und Zentrierstücke bekannt, die allzu große Abweichungen von der Bohrrichtung verhindern und die Laufruhe des Gestänges verbessern. Dennoch aber besteht -auch bei diesen Einrichtungen die Gefahr, daß sich Nachfallgestein festklemmt und möglicherweise den Verlust des Gestänges oder eines Teiles davon verursacht.
  • Man hat ferner bereits vorgeschlagen, bei der Förderung von Erdöl .das Pumpgestänge dadurch gegen Paraffinansätze zu schützen, daß das Gestänge und insbesondere die Verbindungsstücke mit einem paraffinabweisenden Kunststoff überzogen werden. Die Anbringung eines derartigen Überzuges erfolgt in der Weise, daß ein aus Kunststoff stranggepreßtes Rohr unmittelbar nach dem Herstellungsvorgang in Längsrichtung geschlitzt und unter überlappung und Verklebung seiner Schlitzkanten auf dem Pumpgestänge festgeklemmt wird. Dieser bekannte überzug ist jedoch nicht zur Verwendung mit einem Bohrgestänge geeignet, weil er eine in Längsrichtung verlaufende Naht aufweist und nicht die verschieden dicken Abschnitte des Gestänges hinsichtlich ihres Durchmessers ausgleicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bohrgestänge der eingangs genannten Art in der Weise auszubilden, daß die bisher auftretenden Schwierigkeiten vermieden werden. Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Stangen zwischen den Muffen mit Kunststoff umkleidet sind, dessen Wanddicke im wesentlichen der Differenz zwischen Gestängehalbmesser und Muffenhalbmesser entspricht. Die Umkleidung der Gestängestangen zwischen den Muffen kann auf vorteilhafte Weise aus Kunststoffrohren bestehen, beispielsweise solchen aus Polyäthylen, wobei die Innenöffnung der Umkleidungsrohre im Querschnitt demjenigen der Gestängerohre entsprechen kann. Es wird hierdurch auf einfachste und wirtschaftliche Weise ein außen glattes Bohrgestänge geschaffen, an dem sich weder Wirbel in der Spülung bilden noch nachfallende Gesteinsbrocken festklemmen können.
  • Die Kunststoffrohre können außen beliebig gestaltet sein und z. B. zur Glättung des Strömungsverlaufs der Spülung Längsrippen tragen. Diese Rippen können nach außen über den Umriß der Muffen vorstehen, wobei jedoch der Abstand zwischen den Rippen in Umfangrichtung groß genug gewählt werden muß, um das Bohrklein ungehindert durchtreten zu lassen.
  • Um die Umkleidungsrohre insgesamt oder in mehreren sich zu einer Stangenlänge ergänzenden Längen auf bequeme Weise auch ohne die Muffen abschrauben zu müssen anzubringen, kann das Umkleidungsrohr längsgeschlitzt sein und unter in Umfangsrichtung wirksamer Vorspannung stehen, die die Ränder des Schlitzes zusammenzuhalten sucht. Die nach dem erfindungsgemäßen Vorschlag beschaffenen Umkleidungsrohre können auf einfachste Weise auf die jeweils benötigten Längen zugeschnitten werden. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn Bohrstangen durch Nachschmieden des Gewindes für die Muffen oder durch Nachstauchen des Endbundes kürzer werden. Da die Umkleidungsrohre mühelos auf die Gestängeteile aufgeschoben und von ihnen abgestreift werden können, entstehen auch keine Schwierigkeiten bei der Nachbearbeitung der Gestängeteile, z. B. beim Richten, Anstauchen eines neuen Bundes usw. Im Hinblick auf die geringen Kosten der Umkleidungsrohre fällt auch der ohnehin geringfügige Verschleiß durch Reibung mit der Gestängeaußen- und der Bohrlochinnenseite bzw. mit der mit Bohrklein beladenen Spültrübe nicht ins Gewicht.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 ein Bohrgestänge alter Art in Seitenansicht, F i g. 2 zwei verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung, dargestellt an einem Gestängestrang und F i g. 3 einen Schnitt durch F i g. 2 auf der Linie III-III.
  • Bei dem in F i g. 1 dargestellten herkömmlichen Bohrgestänge sind die Bohrstangen 1 an beiden Enden mit Gewinden versehen, die in die Verbindungsmuffen 2 eingreifen. Um an den Verbindungsstellen die erforderliche Festigkeit ohne eine Verringerung des Querschnitts des Spülmittelkanals 4 (F i g. 3) zu erzielen, bilden die Muffen 2 Verdickungen an der Gestängeaußenseite.
  • Das in F i g. 1 dargestellte Bohrgestänge ist in F i g. 2 im oberen Teil mit einem glatten Umkleidungsrohr 3 umgeben, das sich bündig an die Muffe 2 anschließt. Im unteren Teil der F i g. 2 ist ein außen längsgeripptes Umkleidungsrohr 5 dargestellt, das um die Höhe seiner radial nach außen gerichteten Rippen 7 nach außen über den Umriß der Muffe 2 vorsteht. Die Rippen 7 dienen dazu, die Strömung in der Spülung zu glätten. Die Rippen können im Querschnitt rechteckig oder dreieckig sein, je wie es zur Erreichung des angestrebten Zweckes am günstigsten ist. F i g. 3 zeigt einen waagerechten Schnitt durch das gerippte Umkleidungsrohr nach F i g. 2, unterer Teil. Um Kunststoff zu sparen, kann das Rohr 5 nach innen gerichtete Rippen 8 aufweisen, mit denen es an der Gestängeaußenseite anliegt. Auf dem gleichen Radius wie die Muffenaußenseite liegt die Rohrwand 6.
  • Es liegt im Wesen der Erfindung, daß der Vorschlag, ein Bohrgestänge mit Muffenverbindungen mit Hilfe von Umkleidungsrohren zu einem außen glatten oder mit Leitrippen für das Spülmedium versehenen Strang zu gestalten, auf die verschiedenste Weise verwirklicht werden kann.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Bohrgestänge, dessen einzelne Stangen mittels Muffen verbunden sind, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Stangen zwischen den Muffen mit Kunststoff umkleidet sind, dessen Wanddicke im wesentlichen der Differenz zwischen Gestängehalbmesser und Muffenhalbmesser entspricht. z. Bohrgestänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestängestangen zwischen den Muffen mit Kunststoffrohren umkleidet sind. 3. Bohrgestänge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenöffnung der Umkleidungsrohre im Querschnitt demjenigen der Gestängerohre entspricht. 4. Bohrgestänge nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkleidungsrohre radial vorstehende Längsrippen aufweisen. 5. Bohrgestänge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippen radial nach außen und innen vorstehen. 6. Bohrgestänge nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die radial nach außen gerichteten Rippen über den Muffendurchmesser vorstehen. 7. Bohrgestänge nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkleidungsrohre längsgeschlitzt sind und unter in Umfangsrichtung wirksamer Vorspannung stehen, die die Ränder des Schlitzes zusammenzuhalten sucht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr.1105 816.
DEC32135A 1964-02-13 1964-02-13 Bohrgestaenge Pending DE1191771B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1231190B (de) * 1965-10-22 1966-12-29 Wilhelm Tenten G M B H Aus einzelnen Rohrschuessen bestehender Rohrstrang zum Verrohren von mit Fluessigkeit gefuellten Bohrloechern od. dgl.
US4044845A (en) * 1975-03-03 1977-08-30 Hilti Aktiengesellschaft Drilling tool with a two part input unit

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105816B (de) * 1957-01-08 1961-05-04 Josef Brand Gegen Paraffinansaetze bei der Foerderung von Erdoel geschuetztes Pumpgestaenge und Verfahren zu seiner Herstellung

Patent Citations (1)

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