DE1191748B

DE1191748B - Gekroepfte Fraeskette zum Austrag aus Hochsilos

Info

Publication number: DE1191748B
Application number: DEM53615A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Erich Unger
Original assignee: Mannesmann AG
Current assignee: Vodafone GmbH
Priority date: 1962-07-19
Filing date: 1962-07-19
Publication date: 1965-04-22

Description

Gekröpfte Fräskette zum Austrag aus Hochsilos Die Erfindung betrifft eine gekröpfte Fräskette, die zum Austrag von Lagergut verschiedener Art am Boden eines Hochsilos bestimmt ist. Sie findet vorzugsweise in den Fällen Anwendung, in denen faseriges, backendes oder brückenbildendes Siliergut zu lagern ist, beispielsweise bei Futtersilos für Gras und Klee.
Bekannt ist eine Fräskette für die Untenentleerung von Hochsilos, an der mindestens an jedem dritten Kettenglied abwechselnd schneidende und reißende Fräswerkzeuge angebracht sind. Zwischen den schneidenden und reißenden Fräswerkzeugen befinden sich also mindestens je zwei unbestückte Kettenglieder. Bei der bekannten Ausführungsform sind die beiden Werkzeugformen gleich lang und in abwechselnd verschiedenen Höhenlagen vom Siloboden aus an der Fräskette angebracht. Zweck dieser Anordnung ist, das durch Lagern verdichtete Siliergut anzuschneiden und nach erfolgter Lockerung durch die anschließenden Reißwerkzeuge auszutragen. Durch die unterschiedliche Höhenlage der aufeinanderfolgenden Werkzeuggruppen wird das Siliergut in L übereinanderliegenden Zonen bis zur Höhe des Schwenkarmes abgebaut, damit die Fräskette sich im Materialstock weiterbewegen kann.
Bekannt ist weiterhin, über ein Teil der Kettenlänge an jedem Kettenglied ein Schneidwerkzeug und ein Fräswerkzeug abwechselnd anzuordnen, ferner mit unterschiedlichen Neigungen der Werkzeuge zu arbeiten.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß jedes Kettenglied mit einem Werkzeug versehen ist, daß über die ganze Kette abwechselnd ein Schneiåwerkzeug und ein Fräswerl;zeug angeordnet ist, daß aufeinanderfolgende gleichartige Werkzeuge unterschiedliche Neigungen haben und daß die Schneitwerkzeuge halb so lang wie die Fräswerkzeuge sind.
Die Kombination dieser verschiedenen oierkmale ist für die Arbeitsweise von ausschlaggebender Bedeutung. Erst dadurch erreicht man eine völlig gleichförmige Belastung der Kette, weil ruckartige ringriffe in das Siliergut vermieden werden. Der Antrieb kann infolge geringerer Spitzenbelastungen leiciSter bemessen werden, und die Lebensdauer der Fräskette wird veriängert.
Die Fräskette gemäß der Erfindung weist in übrigen noch das Merkmal, auf daß die Schneid- und Fräswerkzeuge in verschiedenen Höhenlagen und Richtungen liegen. Dieses Merkmal ist jedoch an sich bekannt.
Ab b. 1 ist die schaubildliche Darstellung eine Ausschnitts aus dem endlosen Fräskettenstrang; an den beiden Enden sind die Werkzeuge fortgelassen; A b b. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab ein Schneidwerkzeug zur Fräskette nach Ab b. 1, A b b. 3 ein Fräswerkzeug; A b b. 4 zeigt im Schnitt durch die Fräskette nach A b b. 1 und in vergrößertem Maßstab ein Fräswerkzeug.
Abt. 5 das diesem Fräswerkzeug vorgeschaltete Schneidwerkzeugen; in Abb. 6 und 7 sind die gleichen Werkzeuge dargestellt, jedoch unter einem Winkel zur Kettenstrangebene angeordnet.
Wie aus A b b. 1 ersichtlich, sind an jedem Kettenglied 1 abwechselnd Schneidwerkzeuge 2 und Fräswerkzeuge 3 angebracht.
Die Ausbildung der Schneidwerkzeuge ist genauer aus der A b b. 2 und die der Fräswerkzeuge aus der A b b. 3 zu entnehmen. Aus diesen Abbildungen ist auch zu entnehmen, daß die Schneidwerkzeuge 2 die halbe Länge des jeweils benachbarten Fräswerkzeuges 3 haben.
In den A b b. 4 bis 7 ist die verschiedene Höhenlage der Werkzeuge und deren verschiedene Richtung dargestellt.
A b b. 4 gibt ein Fräswerkzeug 3 in voller Länge in einer bestimmten Höhenlage wieder.
A b b. 5 zeigt das folgende kürzere Schneidwerkzeug 2 in einer um den Abstand h tieferen Höhenlage.
Ab b. 6 stellt ein Fräswerkzeug 3 in tieferer Höhenlage dar als die, die das Fräswerkzeug nach Ab b. 4 hat. Au:^erdem ist de Richtung des Fräswerkzeuges eine andere als in A b b. 4.
Das gieiche gilt für ein Schneidwerkzeug 2 in Abb. 7 gegenüber dem in Ab b. 5.

Claims

PatentansPruch: STek.öpfae Fräskette zum Austrag aus Hochsilos, die um einen Schwenkarm über der Siloboden umlauf. und sowohl Schneid- als zuch Fräswerkzeuge in verschiedenen Höhenlagen und Richtungen trägt, dadurch gekennzeichn e t, daß jedes Kettenglied mit einem Werkzeug versehen ist, wobei über die ganze Kette abwechselnd ein Schneidwerkzeug und ein Fräswerkzeug angeordnet ist, daß aufeinanderfolgende gleichartige Werkzeuge unterschiedliche Neigun- gen haben und daß die Schneidwerkzeuge halb so lang wie die Fräswerkzeuge sind.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 961 251, 815 254, 886 435; USA.-Patentschriften Nr. 2 711 834, 2 95fix9.