DE1190412B - Verfahren zur Schaumflotation - Google Patents

Verfahren zur Schaumflotation

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DE1190412B
DE1190412B DEH44886A DEH0044886A DE1190412B DE 1190412 B DE1190412 B DE 1190412B DE H44886 A DEH44886 A DE H44886A DE H0044886 A DEH0044886 A DE H0044886A DE 1190412 B DE1190412 B DE 1190412B
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vortex
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zones
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Francis G Miller
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Heyl and Patterson Inc
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Heyl and Patterson Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B03D1/1475Flotation tanks having means for discharging the pulp, e.g. as a bleed stream
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Verfahren zur Schaumflotation Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Schaumflotation in rührwerklosen Zellen und eine Schaumflotationsanlage zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Bei der Schaumflotation werden in einer Trübe suspendierte Teilchen durch Anlagerung an Luftblasen unter Schaumbildung ausgeschieden. Dabei ist es wesentlich, daß das schaumbildende Gas (Luft) möglichst fein über die Trübe verteilt wird. Um die Schaumflotation durchzuführen, sind Flotationszellen bekannt, in denen mittels bekannter mechanischer Rührwerke die Trübe bewegt wird und die Luft durch entsprechende Düsen eingeblasen wird. Die mechanischen Rührwerke geben zwar eine sehr kräftige Bewegung der Trübe, jedoch ist eine Rührwerksanlage sehr aufwendig in der Anschaffung und kostspielig in der Unterhaltung wegen starken Verschleißes bei abrasivem Aufbereitungsgut, auch sind die Betriebskosten der Rührwerke bekanntlich sehr hoch.
  • Aus diesem Grunde ist ein Verfahren zur Flotation von Trüben bekanntgeworden, bei dem die Belüftung der Trübe durch die injektorartig eingeblasene Luft erfolgt. Bei dieser Belüftungsart ist aber die Durcharbeitung der Trübe und damit die Anlagerung der Luftblasen an die Feststoffpartikeln relativ gering. Es wird daher nur der feinere Anteil der in der Trübe im Schwebezustand gehaltenen Teilchen durch die Schaumflotation ausgeschieden, während das Grobkorn zum Teil in der Trübe verbleibt, wodurch die Wirkung der Flotation erheblich vermindert wird.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Vorteile einer Zelle mit mechanischem Rührwerk mit den Vorteilen einer rührwerklosen Flotationszelle dadurch zu vereinen, daß ein Strahl einer Agitationsflüssigkeit unter den Spiegel der Trübe in der Zelle eingeführt wird und dadurch der Zerteilungsgrad der Luft erhöht wird. Zur Verbesserung der Anlagerung der Bläschen an die Partikeln erfolgt die Zuführung dabei in Wirbelform.
  • Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine Anordnung zu schaffen; bei der ein derartiges »hydraulisches Rührwerk« nicht nur durch die hydraulische Agitation eine harte Anlagerung der Luftbläschen an die Feststoffpartikeln erreicht und damit auch relativ grobe Feststoffteilchen eingefangen werden, sondern auch die Verweilzeit der Trübe in der Zelle verlängert und in weiten Grenzen geregelt werden kann. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß ein Teil der Flotationstrübe aus der Zelle abgezogen und als Agitationsflüssigkeit wirbelförmig in die Trübe zurückgeführt wird. Dabei werden vorzugsweise in der Zelle mehrere Wirbelzonen gebildet, aus denen wahlweise jeweils ein Teil der Trübe abgezogen und als Agitationsflüssigkeit zurückgeführt wird.
  • Eine Schaumflotationsanlage zur Durchführung des Verfahrens kann eine längliche Zelle mit mehreren in gleichen Abständen angeordneten Wirbelkammern und eine Gasleitung mit gegenüber den Wirbelrohren aller Wirbelkammern mündenden Einströmdüsen und ein Umwälzsystem für die Agitationstrübe mit Ansaugstutzen in jeder Wirbelzone aufweisen. Dabei sind vorzugsweise in den Absaugstutzen Regelventile vorgesehen, durch die die aus jeder Wirbelzone abgezogenen Trübenmengen regelbar sind. Um die Beeinflussung benachbarter Wirbelzonen durch das Abziehen der Trübe aus einer der Zonen zu verhindern, sind vorzugsweise zwischen den Wirbelzonen Trennwände bis etwa in Höhe der Mündung der Wirbelrohre hochgezogen.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • In der Zeichnung ist eine Schaumflotationsanlage nach der Erfindung schematisch gezeigt. In dieser Anlage wird die Trübe fortschreitend von links nach rechts befördert. Die Anlage besteht aus einem länglichen, mit der Bezugszahl 2 bezeichneten Behälter, der in vier Zonen A, B, C, D geteilt ist. Die Trübe wird an der Stelle in die Vorrichtung eingebracht, die mit dem mit dem Buchstaben a bezeichneten Pfeil gekennzeichnet ist. Sie fließt unter einem nach unten gerichteten Leitblech 3 hindurch in die Zone A, über eine nach oben gerichtete Trennwand 4 in die Zone B, über eine nach oben gerichtete Trennwand 5 in die Zone C; dann über eine nach oben gerichtete Trennwand 6 in die Zone D und schließlich unter einem nach unten gerichteten Leitblech 8 zu einem Auslaß 9, wo die Trübe mit den Abgängen (Berge usw.) die Anlage verläßt (durch den mit b markierten Pfeil angedeutet). Zufriedenstellende Ergebnisse können auch ohne die Trennwände 4, 5 und 6 erhalten werden; in diesem Fall durchläuft die Trübe also einen länglichen, nicht unterteilten Behälter. Es wird jedoch auch hier angenommen, daß der Behälter in vier Zonen A, B, C und D geteilt ist, die bei 4, 5 und 6 aneinanderliegen.
  • Die Trübe wird bewegt, indem eine Agitations-$üssigkeit und ein Gas auf geeignete Weise unterhalb des Trübespiegels eingeführt werden. In Abständen längs der Bahn der Trübe und in jeder Zone kann z. B. eine zylindrische Wirbelkammer 10 angeordnet sein, in welche die als Agitationsflüssigkeit abgezweigte Trübe gewöhnlich tangential durch eine Einlaßleitung 11 eingeführt wird, worauf die Agitationsflüssigkeit durch ein Wirbelrohr 12 wirbelartig nach unten und in die in dem Behälter bzw. der jeweiligen Zone befindliche Trübe geleitet wird, in der sie sich von selbst ausbreitet und verteilt. Das Gas - meist Luft - kann in irgendeiner geeigneten Weise zugeführt werden, so z. B. durch eine Einströmdüse 13, die mit dem Wirbelrohr 12 gleichachsig sein kann und zum Ausstoßen der Luft nach oben gerichtet ist, so daß die Luft mit der Agitationsflüssigkeit oder der Trübe in innige Berührung kommt und dabei in feine Blasen zerteilt wird, die durch die Suspension nach oben steigen. Die Luft kann unter Druck durch eine Gasleitung 14 zugeführt werden, die in eine Reihe von Einströmdüsen 13 übergeht, wobei für jedes Wirbelrohr 12 eine Düse 13 vorgesehen ist. Wenn die Anlage, wie in der Zeichnung gezeigt, in Zonen eingeteilt ist, werden Agitationsflüssigkeit und Luft in jede Zone eingeführt. Wenn ein länglicher, nicht in Zonen eingeteilter Behälter verwendet wird, werden Agitationsflüssigkeit und Luft in entsprechenden Abständen längs der Bahn der Trübe in diese eingeführt. Der Pfeil c deutet die Stelle an, an der die Luft in die Anlage eintritt.
  • Die Agitationsflüssigkeit wird durch ein Rohr 15 zu jeder der Eintrittsleitungen 11 geleitet. Die Rohre 15 sind mit einer Verteilerleitung 16 verbunden, durch die die Agitationsflüssigkeit mit Hilfe einer Pumpe 17 gepumpt wird. Die Agitationsflüssigkeit besteht vorzugsweise mindestens zum Teil aus der bei dem Flotationsverfahren abgezogenen Trübe. Die Trübe wird vorzugsweise vom Boden des Gefäßes oder der Zonen abgezogen und als Agitationsflüssigkeit zurückgeleitet. Obwohl normalerweise die gesamte abgezogene Trübe ohne Verringerung oder Verdünnung zurückgeleitet wird, kann in einigen Fällen auch nur ein Anteil der abgezogenen Trübe als Agitationsflüssigkeit zurückgeleitet werden, oder es kann eine andere Flüssigkeit zu der gesamten Menge oder einem Anteil der abgezogenen Trübe hinzugegeben und darauf das Gemisch als Agitationsflüssigkeit verwendet werden.
  • Vorzugsweise wird die Trübe, die als Agitationsflüssigkeit zurückgeleitet werden soll, aus der Zone abgezogen, die vom Austragsende der Zonenreihe mindestens ebenso weit wie von der Aufgabeseite entfernt ist.
  • Die Absaugstutzen 18, 19 und 20, 21 dienen zum Abziehen der Trübe von den Böden der Zonen A, B, C und D. Durch die Absaugstutzen 18, 19, 20 und 21 fließt die Trübe zu der Sammelleitung 22, die mit der Pumpe 17 verbunden ist. Je ein Ventil 18', 19', 20' und 21' ist im Absaugstutzen 18, 19, 20 und 21 angeordnet. Durch selektives Öffnen und Schließen der Ventile 18' 19', 20' und 21' kann bei der Ausführung des Verfahrens bestimmt werden, aus welcher Zone oder welchen Zonen die als Agitationsflüssigkeit zu verwendende Trübe abgezogen werden soll. Die in der Zeichnung schematisch dargestellte Anlage ist eine Versuchsvorrichtung, mit der die zweckmäßigsten Stellen ermittelt werden können, von denen die Trübe abgezogen wird, die als Agitationsflüssigkeit verwendet werden soll. Das Verfahren wird durchgeführt, indem aus jeder der Zonen A, B, C und D abwechselnd die Trübe abgezogen wird, um die relative Wirksamkeit des Verfahrens bei jedem Versuch festzustellen. Dabei werden optimale Ergebnisse dann erhalten, wenn die als Agitationsflüssigkeit zurückzuleitende Trübe aus der Zone C abgezogen wird.
  • Zur Erläuterung wird angenommen, daß jede der Zonen A, B, C und D etwa 22801 Trübe enthält. Die Wirksamkeit eines Schaumflotationsverfahrens wird durch die Verweilzeit, d. h., durch die Zeit bestimmt, während der die Trübeteilchen mit den den Schaum erzeugenden Luftblasen in innige Berührung gehalten werden. Damit eine Gesamtverweilzeit von 3 Minuten erzielt wird, muß bei vier Zeilen ein Volumen von etwa 30001 je Minute durch die Anlage fließen. Wenn ein solches Volumen je Minute, das ein Drittel des Volumens einer Zone entspricht, jeder Zone als Agitationsflüssigkeit zugeführt wird, sind bei einer Beschickung von 30001 je Minute und bei vier je 22801 fassenden Zone für die vier Zonen etwa 30001 Umlauf erforderlich, wobei jede Zone etwa 7601 je Minute erhält.
  • In einer Anlage dieser Art besteht die Möglichkeit, daß ein Teil des Materials schließlich abgezogen wird, ohne daß es 3 Minuten lang behandelt worden ist, während andererseits ein Teil des Materials länger als 3 Minuten in der Anlage verbleibt. Es ist gefunden worden, daß die Stelle in der Flotationsanlage, an der die Agitationstrübe abgenommen wird, die geringste Verweilzeit erheblich beeinflußt, d. h. die geringste Zeitdauer, die jedes Teilchen zur Behandlung in der Flotationsanlage verbleibt.
  • Zu Beginn wurde das Ventil 18' geöffnet, und die Ventile 19', 20' und 21' wurden geschlossen, so daß die Agitationstrübe nur aus der Zone A entnommen wurde. Bei diesem Versuch betrug also der Zufluß zur Zone A 30001 -f- 7601 = 37601 je Minute. Davon werden 4 - 7601 = 30401 je Minute aus der Zone A durch die Pumpe 17 entfernt und als Agitationstrübe für alle Zonen verwendet, während 7201 je Minute zur Zone B fließen. Diese 7201 je Minute zuzüglich der 7601 je Minute, die als Agitationstrübe in die Zone B eingebracht werden, ergeben für Zone B eine Beschickung von 14801 je Minute. Die Beschickung von Zone C beträgt 1480 -I- 760 oder 22401 je Minute und die Beschickung von Zone D 2240 + 760 oder 30001 je Minute. Die Verweilzeit in jeder Zelle wird durch Dividieren des Zonenraumes (in Liter) durch das Beschickungsvolumen (in Liter) je Minute errechnet. Die Verweilzeit in den einzelnen Zellen ist bei geöffnetem Ventil 18' und bei geschlossenen Ventilen 19', 20' und 21' somit folgende:
    Zone A 22801 - 0,61 Minuten
    37601 je Minute
    Zone B 22801 = 1,54 Minuten
    14801 je Minute
    Zone C 22801 - 1,02 Minuten
    22401 je Minute
    Zone D 22801 = 0,76 Minuten
    30001 je Minute
    Geringste Verweilzeit = 1,37 Minuten
    Bei der Errechnung der geringsten Verweilzeit muß die Verweilzeit in den Zonen B und C außer acht bleiben, weil das Material, das durch die Pumpe 17 als Agitationstrübe in Zone D gefördert wird, der in Zone B oder Zone C erfolgenden Behandlung nicht unterworfen wird. Die geringste Verweilzeit in der Vorrichtung bei geöffnetem Ventil 18' und geschlossenen Ventilen 19', 20' und 21' beträgt daher 0,61 Minuten in Zone A zuzüglich 0,76 Minuten in Zone D oder insgesamt 1,37 Minuten.
  • Dann wurde das Ventil 19' geöffnet, und die Ventile 18', 20' und 21' wurden geschlossen, so daß die Agitationstrübe aus Zone B entnommen wurde. Dabei erhält die Zone A 3000 -I- 7601 je Minute = 37601 je Minute, die Zone B 3760 -f- 7601 je Minute = 14801 je Minute, weil 30401 je Minute die Zone B über die Pumpe 17 als Agitationsflüssigkeit verlassen. Die Zone C erhält 1480 + 7601 je Minute = 22401 je Minute und die Zelle D 2240 -E- 7601 je Minute = 30001 je Minute. Die Verweilzeit in den einzelnen Zonen bei geöffnetem Ventil 19' und geschlossenen Ventilen 18', 20' und 21' ist also folgende:
    Zone A 22801 = 0,61 Minuten
    37601 je Minute
    Zone B - 22801 = 0,50 Minuten
    45201 je Minute
    Zone C 22801 = 1,02 Minuten
    22401 je Minute
    Zone D 22801 = 0,76 Minuten
    30001 je Minute
    Geringste Verweilzeit = 1,87 Minuten
    Bei der Berechnung der geringsten Verweilzeit muß die Verweilzeit in Zone C außer Betracht bleiben, weil das Material, das über die Pumpe 17 als Agitationsflüssigkeit in Zone D gefördert wird, in Zone C nicht behandelt wird. Die geringste Verweilzeit in der Anlage bei geöffnetem Ventil 19' und geschlossenen Ventilen 18', 20' und 21' beträgt daher 0,61 Minuten in Zone A zuzüglich 0,50 Minuten in Zone B zuzüglich 0,76 Minuten in Zone D oder insgesamt 1,87 Minuten.
  • Dann wurde das Ventil 20' geöffnet, und die Ventile 18', 19' und 21' wurden geschlossen, so daß die Bewegungsflüssigkeit von Zone C abgezogen wurde. Dabei erhält die Zone A 3000 + 760 = 37601 je Minute und die Zone B 3760 -I- 760 = 45201 je Minute. In die Zone C fließen 4520 + 760 = 52801 je Minute, während 30401 je Minute die Zone C über die Pumpe 17 als Agitationsflüssigkeit verlassen, die Zone C erhält also insgesamt 22401 je Minute. Die Beschickung von Zone D beträgt 2240 -f- 760 = 30001 je Minute. Keine der Zonen wird umgangen. Die Verweilzeit in den entsprechenden Zonen bei geöffnetem Ventil 20' und geschlossenen Ventilen 18', 19' und 21' ist also folgende:
    Zone A 22801 = 0,61 Minuten
    37601 je Minute
    Zone B 22801 = 0,50 Minuten
    45201 je Minute
    Zone C 22801 = 1,02 Minuten
    22401 je Minute
    Zone D 22801 = 0,76 Minuten
    30001 je Minute
    Geringste Verweilzeit = 2,89 Minuten
    Dabei wird das gesamte Material in allen Zonen behandelt, so daß die geringste Verweilzeit die Summe der Verweilzeiten in den einzelnen Zonen ist.
  • Dann wurde das Ventil 21' geöffnet und die Ventile 18', 19' und 20' geschlossen, so daß die Agitationsflüssigkeit von Zone D abgezogen wurde. Dabei erhält die Zone A 3000 + 760 = 37601 je Minute, die Zone B 3760 + 760 = 45201 je Minute und die Zone C 4520 -f- 760 = 52801 je Minute. In die Zone D fließen 5280 -E- 760 = 60401 je Minute, während 30401 je Minute als Agitationsflüssigkeit abgezogen werden; die gesamte Beschickung von Zone D beträgt also 30001. Auch hier wird keine der Wirbelzonen umgangen. Die Verweilzeit in den einzelnen Wirbelzonen bei geöffnetem Ventil 21' und geschlossenen Ventilen 18', 19' und 20' ist folgende:
    Zone A 22801 = 0,61 Minuten
    37601 je Minute
    Zone B 22801 = 0,50 Minuten
    45201 je Minute
    Zone E 22801 = 0,43 Minuten
    52801 je Minute
    Zone D 22801 = 0,76 Minuten
    30001 je Minute
    Geringste Verweilzeit = 1,30 Minuten
    Die geringste Verweilzeit ist also wesentlich größer als dann, wenn die Trübe von Zone A oder Zone B abgezogen wird, ist aber kleiner als dann, wenn die Trübe von Zone C abgezogen wird.
  • Bei einer Flotationsanlage wie der in der Zeichnung gezeigten wird daher die Trübe vorzugsweise aus Zone C abgezogen, obwohl gute Ergebnisse auch beim Abziehen aus Zone D erhalten werden. Die Agitationsflüssigkeit kann auch aus dem Trübeauslaß 9 und nicht aus Zone D abgezogen werden, wobei das gleiche Ergebnis wie beim Abziehen aus Zone D erhalten wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Schaumflotation in rührwerklosen Zellen unter Ansaugen oder Einblasen von Gas, z. B. Luft, in die Trübe, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß ein Teil der Flotationstrübe aus dem Zellenbehälter abgezogen und als Agitationsflüssigkeit unter Druck wirbelförmig in die Trübe zurückgeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem länglichen Zellenbehälter (2) mehrere Wirbelzonen (A bis D) gebildet werden, aus denen wahlweise jeweils ein Teil der Trübe abgezogen und als Agitationsflüssigkeit zurückgeführt wird.
  3. 3. Schaumflotationsanlage zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen länglichen Zellenbehälter (2) mit mehreren in gleichen Abständen angeordneten Wirbelkammern (10) und einer Gasleitung (14) mit gegenüber den Wirbelrohren (12) aller Wirbelkammern (10) mündenden Einströmdüsen (13) und durch ein Umwälzsystem (22, 17, 16) für die Agitationstrübe mit Absaugstutzen (18 bis 21) in jeder Wirbelzone (A bis D).
  4. 4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Absaugstutzen (18 bis 21) Regelventile (18' bis 21') vorgesehen sind, durch die die aus jeder Wirbelzone (A bis D) abgezogenen Trübemengen regelbar sind.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Wirbelzonen (A bis D) Trennwände (4 bis 6) bis etwa in die Höhe der Mündung der Wirbelrohre hochgezogen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 689 083; Deutsche Auslegeschrift Nr. 1067 743; USA; Patentschriften Nr. 2 778 499, 2 922 521.
DEH44886A 1961-04-18 1962-02-15 Verfahren zur Schaumflotation Pending DE1190412B (de)

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