DE1189869B - Achsaufhaengung fuer Kraftfahrzeuge mit Laengsblattfedern - Google Patents

Achsaufhaengung fuer Kraftfahrzeuge mit Laengsblattfedern

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Publication number
DE1189869B
DE1189869B DEF34328A DEF0034328A DE1189869B DE 1189869 B DE1189869 B DE 1189869B DE F34328 A DEF34328 A DE F34328A DE F0034328 A DEF0034328 A DE F0034328A DE 1189869 B DE1189869 B DE 1189869B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
axle suspension
axle
leaf springs
motor vehicles
bearing plate
Prior art date
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Pending
Application number
DEF34328A
Other languages
English (en)
Inventor
Jaques Bajer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ford Werke GmbH
Original Assignee
Ford Werke GmbH
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Publication date
Application filed by Ford Werke GmbH filed Critical Ford Werke GmbH
Publication of DE1189869B publication Critical patent/DE1189869B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/02Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only
    • B60G11/10Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only characterised by means specially adapted for attaching the spring to axle or sprung part of the vehicle
    • B60G11/113Mountings on the axle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES -^W^S PATENTAMT Int. CL:
B62d
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 63 c - 40
Nummer: 1189 869
Aktenzeichen: F 3432811/63 c
Anmeldetag: 1. Juli 1961
Auslegetag: 25. März 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine Achsaufhängung für Kraftfahrzeuge mit Längsblattfedern.
Im Kraftfahrzeugbau ist es vorwiegend üblich, ein Paar paralleler, längsverlaufender Blattfederpakete, die mit einem starren Achsgehäuse verbunden sind, anzuordnen. Etwa in der Mitte der Blattfedern besteht eine starre Verbindung zwischen den Federn und dem Achsgehäuse. Ungünstig ist bei dieser Anordnung, daß Fahrbahnstöße unmittelbar von den Rädern durch das Achsgehäuse auf die Blattfedern übertragen werden. Da die Federn an der den Fahrgastraum enthaltenden Karosserie befestigt sind, wird die Übertragung der Erschütterungen fühlbar wahrgenommen.
Es ist bei Achsaufhängungen für Kraftfahrzeuge mit an jeder Fahrzeugseite in Längsrichtung liegenden Blattfedern, wobei die Achse und Feder jeder Seite nebeneinanderliegende, miteinander verbundene Tragbügel hat, bereits bekannt, das Achsgehäuse starr mit Armen aufweisenden Bauteilen zu verbinden, wobei jeweils einer der Arme mit einer oberhalb der Feder angeordneten Lagerplatte unter Zwischenschaltung von elastischen Büchsen schwenkbar verbunden ist.
Bei einer weiteren bekannten Achsaufhängung sind die Längsblattfedern im Bereich des Achsrohres koaxial in bezug auf die Mittellinie des Achsrohres bogenförmig um diese herumgeführt, wobei die Verlängerungen der neutralen Faser der im wesentlichen geraden Teile der Blattfeder die Mittellinie der Achsrohre schneiden. Zwischen den Blattfedern und der Achse sind nachgiebige Kissen angeordnet.
Mit diesen bekannten Achsaufhängungen wird zwar eine gewisse Stoßdämpfung in der Senkrechten erzielt; jedoch wird eine erhöhte Nachgiebigkeit in der Waagerechten damit nicht erreicht.
Beim Gegenstand der Erfindung sind demgegenüber L-förmige Bauteile mit je einem waagerechten Arm und je einem senkrechten Arm im Schnittpunkt der Arme mit dem Achsgehäuse mit diesem starr verbunden, und es ist jeweils der waagerechte Arm mit einer oberhalb der Feder angeordneten Lagerplatte und der senkrechte Arm mit einer unterhalb der Feder angeordneten Lagerplatte schwenkbar verbunden. Die erfindungsgemäße Anordnung hat gegenüber den bekannten Achsaufhängungen den Vorteil, daß die L-förmigen Bauteile mit dem senkrechten Arm an einer an dem Federpaket befestigten Lagerplatte um eine unterhalb des Federpaketes gelegene Achse schwenkbar angelenkt sind, so daß auch eine erhöhte Nachgiebigkeit in der Waagerechten erreicht wird. Durch die schwenkbare Anlenkung des waagerechten
Achsaufhängung für Kraftfahrzeuge mit
Längsblattfedern
Anmelder:
Ford-Werke Aktiengesellschaft,
Köln, Henry-Ford-Straße
Als Erfinder benannt:
Jaques Bajer, Dearborn, Mich. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 1. Juli 1960 (40 270)
Armes an der an dem Paket befestigten Lagerplatte um eine oberhalb des Federpaketes und seitlich neben dem Achsgehäuse gelegene Achse wird auch eine bessere Stoßdämpfung in der Senkrechten erreicht.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die Einstellbarkeit der Druckvorspannung der elastischen Büchsen mittels Schrauben und Scheiben. Wenn z. B. die Räder eines mit der erfindungsgemäßen Anordnung ausgerüsteten Fahrzeuges ein Hindernis überfahren, führt das die Räder tragende Achsgehäuse eine Längsbewegung aus, deren Größe durch die Nachgiebigkeit der Gummibüchsen bestimmt ist. Die L-förmigen Bauteile sind bestrebt, sich um die Achse des unteren Bolzens zu drehen. Die vordere Gummibüchse bestimmt dann die zulässige Längsbewegung.
Die Achsaufhängung ist so beschaffen, daß nur eine geringe Anzahl von Einzelteilen erforderlich ist, die zudem auf begrenztem Raum untergebracht werden kann. Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen eines bevorzugten Ausführungsbeispiels erläutert.
F i g. 1 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Achsaufhängung und
F i g. 2 ist eine ebenfalls teilweise geschnittene Ansicht nach der Linie 2-2 der Fig. 1.
In dem Achsgehäuse 12 sind (nicht dargestellte) Räder und Achswellen gelagert. Die Blattfedern 10 sind zu einem Paket zusammengefügt und zwischen einer oberen Lagerplatte 14 und einer unteren Lagerplatte 16 durch U-förmige Bügel 18 gehalten. Zwei Bauteile 20 und 22 sind mit dem Achsgehäuse 12, wie bei 24 gezeigt, durch Schweißung verbunden. Die Bauteile 20, 22 sind im wesentlichen rechtwinklig gestaltet und weisen einen sich waagerecht nach vorn
509 520/250
erstreckenden Arm 26 und einen sich senkrecht nach unten erstreckenden Arm 28 auf. Die Bauteile 20, 22 sind als Blechpreßteile mit verstärkenden Randflanschen 30 ausgeführt. Die untere Lagerplatte 16 ist als Gußteil einheitlich mit einem an ihrer Unterseite vorgesehenen rohrförmigen Abschnitt 32 ausgebildet. Eine zylindrische Gummibüchse 34 sitzt konzentrisch innerhalb des rohrförmigen Abschnitts 32; ein metallisches Rohrstück 36 wiederum ist koaxial innerhalb der Büchse 34 angeordnet. Zwei Scheiben 38 sind über die frei nach außen ragenden Enden des Rohres 36 geschoben und liegen an den Stirnseiten der Gumibüchse 34 an. Die Enden der nach unten hängenden Arme 28 und 28 und das Rohr 36 werden von einer Schraube 40 durchsetzt. Nach Anziehen der Schraube 40 drücken die Scheiben 38 gegen die Büchse 34 und komprimieren den Gummi. Die Länge des Rohres 36 bestimmt die Größe der in dem Gummi erzeugbaren Vorspannung, und diese wiederum bestimmt den Grad der Nachgiebigkeit der gesamten Büchsenlagerung, ao Die obere Lagerplatte 14 ist ein Schmiedestück und besitzt einen sich nach vorwärts und aufwärts erstreckenden Abschnitt 42. Dieser Abschnitt 42 endet in einem zylindrischen Kopfstück 44, das eine der an der unteren Lagerplatte 16 vorhandenen ähnliche Büchsenlagerung trägt. In dem Kopfstück 44 ist eine zylindrische Gummibüchse 46 angeordnet. Ein nicht dargestelltes metallisches Rohrstück sitzt konzentrisch zur Gummibüchse 46. Auf die Enden des Rohrstücks sind zwei an den Stirnseiten der Gummibüchse 46 anliegende Scheiben 48 aufgesetzt. Mittels einer Schraube 50 werden die Enden der nach vorn gerichteten Arme 26 der Bauteile 20 und 22 zusammengespannt. Die Schraube 50 durchsetzt die Scheiben 48 und die Büchse 46 mit dem darin befindlichen Rohrstück. Beim Anziehen der Schraube 50 wird der Gummibüchse eine Druckvorspannung erteilt. Beim Fahrbetrieb eines mit der erfindungsgemäßen Achsaufhängung ausgerüsteten Kraftfahrzeuges tritt eine bemerkenswerte Verminderung der Fahrbahnerschütterungen ein. Wenn die Räder des Fahrzeuges ein Hindernis überfahren, führt das die Räder tragende Achsgehäuse 12 eine Längsbewegung aus, deren Größe durch die Nachgiebigkeit der Gummibüchsen 34 und bestimmt ist. Die Bauteile 20, 22 sind bestrebt, sich um die Achse des unteren Bolzens 40 zu drehen. Die vordere Gummibüchse 46 bestimmt dann die zulässige Längsbewegung.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Achsaufhängung für Kraftfahrzeuge mit Längsblattfedern, dadurch gekennzeichnet, daß L-förmige Bauteile (20, 22) mit je einem waagerechten Arm (26) und je einem senkrechten Arm (28) im Schnittpunkt der Arme mit dem Achsgehäuse (12) mit diesem starr verbunden sind, und daß jeweils der waagerechte Arm (26) mit einer oberhalb der Feder (10) angeordneten Lagerplatte (14) und der senkrechte Arm (28) mit einer unterhalb der Feder (10) angeordneten Lagerplatte (16) schwenkbar verbunden ist.
2. Achsaufhängung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den schwenkbaren Verbindungen der Arme (26, 28) mit den Lagerplatten (14,16) in ihrer Vorspannung einstellbare elastische Büchsen (34, 46) vorgesehen sind.
3. Achsaufhängung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise Schrauben (40, 50) und Scheiben (38,48) zur Einstellung der Vorspannung der elastischen Büchsen (34, 46) angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 973 088;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 079 967.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 520/250 3.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEF34328A 1960-07-01 1961-07-01 Achsaufhaengung fuer Kraftfahrzeuge mit Laengsblattfedern Pending DE1189869B (de)

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