DE1189647B - Verfahren zur Herstellung abgeflachter Gluehlampenwendel, insbesondere fuer Projektionslampen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung abgeflachter Gluehlampenwendel, insbesondere fuer Projektionslampen

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DE1189647B
DE1189647B DEE21150A DEE0021150A DE1189647B DE 1189647 B DE1189647 B DE 1189647B DE E21150 A DEE21150 A DE E21150A DE E0021150 A DEE0021150 A DE E0021150A DE 1189647 B DE1189647 B DE 1189647B
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DE
Germany
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helix
flattened
core wire
wire
core
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Application number
DEE21150A
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English (en)
Inventor
Istvan Gacs
Laszlo Varkonyi
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Egyesuelt Izzolampa es Villamossagi Rt
Original Assignee
Egyesuelt Izzolampa es Villamossagi Rt
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K3/00Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
    • H01K3/02Manufacture of incandescent bodies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)
  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung abgeflachter Glühlampenwendel, insbesondere für Projektionslampen Zur besseren Ausnutzung des Lichtstromes bei Glühlampen, insbesondere bei Projektionslampen, wird eine abgeflachte Wendel als Glühkörper verwendet. Zur Herstellung von solchen abgeflachten Glühlampenwendeln kann ein abgeflachter Draht als Kern benutzt werden. Auch ist es bekannt, hierfür zwei nebeneinanderliegende Kerndrähte zu verwenden. Bedeutend einfacher, insbesondere zur Erzielung eines großen Verhältnisses von Höhe zu Breite der Wendel von 2,5 oder 3, ist es bekanntlich, einen runden Kerndraht zu benutzen, auf den die Wendel aufgebracht wird, worauf beide zusammen flachgedrückt werden. Die Wendel besteht hierbei aus hochschmelzendem Metalldraht, beispielsweise Wolframdraht, dessen Kristallstruktur endgültig stabilisiert ist, und der Kerndraht besteht aus einem verformbaren Metall. Das Flachdrücken der zunächst zylindrischen Wendel erfolgt bei erhöhter Temperatur von höchstens 500° C zusammen mit dem Kerndraht zwischen zwei Backen, die entsprechend der Form der abgeflachten Wendel ausgebildet sind. Der Kerndraht wird hierauf chemisch entfernt.
  • Bei diesem bekannten Verfahren besteht jedoch die Gefahr, daß der Querschnitt des Kerndrahtes nach dem Abflachen über den Innendurchmesser der Wendel hinaustritt, zwischen die einzelnen Windungen gelangt und diese beschädigt. Die Erfindung, die sich auf ein solches Herstellungsverfahren für abgeflachte Glühlampenwendeln bezieht, gibt Wege an, wie die bei den bekannten Verfahren auftretenden Beschädigungen der Wendeln zu vermeiden sind.
  • Die Erfindung besteht darin, daß ein Kerndraht mit einem von der Kreisform abweichenden Querschnitt verwendet wird, dessen größte Querschnittsabmessung kleiner als der Innendurchmesser der noch zylindrischen Wendel ist.
  • Die Backen und der Kerndraht können hierbei so bemessen sein, daß sich bei der flachgedrückten Wendel ein an sich bekanntes Verhältnis von Höhe zur Breite von mindestens 2,5 ergibt. Der Kerndraht besteht zweckmäßig aus Aluminium oder weichem Kupfer. Das Flachdrücken erfolgt bei einer Temperatur von über 200° C, aber unter 500° C, und zweckmäßig in einer Schutzgasatmosphäre.
  • Wenn der Kerndraht aus Eisen oder nicht weichgemachtem Kupfer besteht, wird die nach außen gekehrte Seite des Wendeldrahtes beim Abflachen der Wendel ebenfalls abgeflacht.
  • Zur Erläuterung der Erfindung dient die Zeichnung, in der F i g. 1 die zylindrische Wendel und F i g. 2 die abgeflachte Wendel zeigen; F i g. 3 zeigt die Vorrichtung zum Flachdrücken in Draufsicht und F i g. 4 diese Vorrichtung in Seitenansicht.
  • Bei den üblichen Wendeln nach F i g. 1 ist die Breite a mit der Höhe b der Wendel gleich, und beide sind mit dem Außendurchmesser D der Wendel identisch. Bei den abgeflachten Wendeln gemäß F i g. 2 beträgt die Höhe b der Wendel das Mehrfache deren Breite a, wobei aber die Wendel an den abgeflachten Seiten nicht nur durch ebene, sondern auch durch gekrümmte Flächen begrenzt, also auch etwa tonnenförmig ' abgeflacht sein kann. Eine größere Abflachung der Wendel ist aber im Interesse der besseren Ausnutzung des Lichtstromes in der Richtung der optischen Achse f des Systems, die zur Wendelachse e senkrecht liegt, erwünscht. Trotzdem war es infolge der erwähnten Schwierigkeiten bisher kaum möglich, solche Wendeln in zufriedenstellender Weise herzustellen, bei denen das Verhältnis a : b größer als 1: 2,5, insbesondere größer als 1: 3 gewesen wäre.
  • Gewöhnlicherweise wird die auf dem zylindrischen Kern aufgewickelte Wendel nach F i g.1 einer thermischen Behandlung unterworfen, stabilisiert und eventuell - dem Bedarf entsprechend - auskristallisiert. Nach Auslösung des ursprünglichen Kernes wird die Wendel auf einen Kern mit einem von der Kreisform abweichenden Querschnitt aufgezogen, welcher bei Temperaturen von 200 bis 500° C weich ist. Die größte Querschnittsabmessung dieses Kernes ist kleiner als der innere Durchmesser der Wendel. Die Wendel wird dann mit dem Kern zusammen flachgedrückt.
  • F i g. 2 veranschaulicht eine abgeflachte Wendel, die vor dem Flachdrücken einen Außendurchmesser D = 2,1 mm und einen Drahtdurchmesser d = 0,4 mm besaß.
  • Nach dem Flachdrücken wurde die Höhe der Wendel b = 2,8 mm und die Breite a = 1,1 mm. Dadurch wurde der Lichtstrom in Richtung der optischen Achse f im Verhältnis zur zylindrischen Wendel um 18 bis 20% erhöht.
  • Bei einem anderen Beispiel ergeben sich folgende Daten: Durchmesser des Drahtes ..... d = 0,113 mm Durchmesser der zylindrischen Wendel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D = 1,296 mm Windungszahl . . . . . . . . . . . . . . . . n = 6,5 Nach thermischer Behandlung mit endgültig stabilisierter Kristallstruktur wurde die Wendel auf einem Kern vom Durchmesser K = 0,7 bis 0,8 mm aus Aluminium flachgedrückt, wonach diese die folgende Form erhalten hat: Höhe . . . . . . . . . . . . . b = 1,4 mm Breite . . . . . . . . . . . . a = 0,5 mm Zum Flachdrücken der Wendel kann die in F i g. 3 in Draufsicht und in F i g. 4 in Seitenansicht gezeigte Vorrichtung verwendet werden. Die vorteilhaft aus Eisen oder aus anderem hartem Metall hergestellte Vorrichtung besitzt zwei aufeinander senkrechte Nuten; in der einen Nut ist die auf den Kern vom Durchmesser K aufgezogene Wendel angeordnet, wobei die Wandungen der anderen Nut die Länge der Wendel begrenzen. Die Nuten besitzen geringere Tiefe als der Durchmesser des Kernes bzw. der Wendel, so daß diese das Flachdrücken der Wendel ermöglichen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von abgeflachten Glühlampenwendeln, insbesondere für Projektionslampen, bei dem eine zunächst zylindrische Wendel aus hochschmelzendem Metalldraht, vorzugsweise Wolframdraht, bei endgültig stabilisierter Kristallstruktur auf einem Kerndraht aus verformbarem Metall angeordnet, bei erhöhter, höchstens 500° C betragender Temperatur zusammen mit dem Kerndraht zwischen entsprechend der Form der abgeflachten Wendel ausgebildeten Backen flachgedrückt wird und danach der Kerndraht aus der flachgedrückten Wendel chemisch entfernt wird, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß ein Kerndraht mit einem von der Kreisform abweichenden Querschnitt verwendet wird, dessen größte Querschnittsabmessung kleiner ist als der Innendurchmesser der noch zylindrischen Wendel.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen und der Kerndraht so bemessen sind, daß sich bei der flachgedrückten Wendel ein an sich bekanntes Verhältnis von Höhe b zu Breite a von mindestens 2,5 ergibt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kerndraht aus Aluminium oder weichem Kupfer besteht.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachdrücken bei einer Temperatur über 200° C, aber unter 500° C, durchgeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Schutzgasatmosphäre.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kerndraht aus Eisen oder nicht weichgemachtem Kupfer besteht und daß die nach außen gekehrte Seite des Wendeldrahtes beim Abflachen der Wendel auch abgeflacht wird.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen aus Eisen oder aus einem anderen harten Material bestehen und je zwei aufeinander senkrechte Nuten besitzen, wovon die einen den Kerndraht mit der darauf angeordneten Wendel aufnehmen, während die anderen, dazu senkrecht angeordneten Nuten die Länge der Wendel begrenzen, wobei die Tiefen der Nuten den Abmessungen der abgeflachten Wendel angepaßt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 310 338; deutsche Auslegeschrift Nr.1070 740.
DEE21150A 1960-06-17 1961-05-30 Verfahren zur Herstellung abgeflachter Gluehlampenwendel, insbesondere fuer Projektionslampen Pending DE1189647B (de)

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DE1070740B (de) * 1954-12-03
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