DE1189529B - Verfahren zur Herstellung synthetischer Diamanten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung synthetischer DiamantenInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
int. u.:
Deutsche KL: 12 i-31/06
Nummer: 1189 529
Aktenzeichen: A 37916IV a/12 i
Anmeldetag: 19. Juli 1961
Auslegetag: 25. März 1965
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung synthetischer Diamanten durch Ausfällen
von Kohlenstoff aus einer von Kohlenstoff in einem Lösungsmittel gesättigten geschmolzenen Lösung, auf
die ein Druck und eine Temperatur ausgeübt wird, die in dem Teil des diamantstabilen Bereiches des
Diamant-Graphit-Zustandsdiagramms liegen, bei dem das Reaktionsgemisch in flüssiger Phase vorliegt, wobei
nach der Diamantbildung zuerst die Temperatur und dann der Druck abgesenkt wird.
Bekannte Verfahren dieser Art sind mit dem Nachteil behaftet, daß die Ausbeute an größeren
Diamantteilchen ungenügend ist.
Zweck der Erfindung ist es, diese Nachteile dadurch zu beseitigen, daß bei einem solchen Verfahren
das Schmelzen des Lösungsmittels in dem für Graphit stabilen Bereich des Zustandsdiagramms erfolgt.
Hierbei ist es nach einem weiteren Vorschlag nach der Erfindung besonders zweckmäßig, daß zunächst
der Druck der Mischung aus Lösungsmittel und Kohlenstoff bei Raumtemperatur bis zu einem Wert erhöht
wird, der im Zustandsdiagramm in dem für Diamant stabilen Bereich, jedoch unter dem durch
den Schnittpunkt der Transformationskurve Diamant—Graphit
mit der Verbindungslinie aller Schmelzpunkte des Lösungsmittels festgelegten Druck
liegt, wonach anschließend die Temperatur über den für die Bildung von Diamant erforderlichen Wert erhöht
und dann der Druck bis unterhalb der Transformationskurve gesteigert wird, worauf bei konstantem
Druck die Absenkung der Temperatur bis auf einen Wert erfolgt, bei dem die Bildung des
Diamanten eintritt.
Da es bei den zur Zeit zur Verfügung stehenden Vorrichtungen einfacher ist, die Temperatur konstant
zu halten und den Druck stufenweise oder kontinuierlich zu steigern, wird nach einem anderen
Vorschlag der Erfindung nach dem Überschreiten der Transformationskurve die Temperatur bis zu
dem für die Umwandlung erforderlichen Wert gesteigert, worauf der Druck bei konstanter Temperatur
bis zu dem für die Bildung des Diamanten erforderlichen Wert gesteigert wird.
Grundsätzlich ist es aber auch möglich, die Druckerhöhung bis zu dem für die Bildung des Diamanten
erforderlichen Wert bei Umgebungstemperatur vorzunehmen.
Ein besonders günstiges Ergebnis wird erzielt, wenn die Druckerhöhung des geschmolzenen Lösungsmittels
möglichst rasch erfolgt. Daher schlägt die Erfindung ferner vor, die Druckerhöhung mit
Verfahren zur Herstellung synthetischer
Diamanten
Diamanten
Anmelder:
Adamant Laboratories (Proprietary Limited,
Johannesburg (Südafrika)
Johannesburg (Südafrika)
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Buchner, Patentanwalt,
Nürnberg, Königstr. 85
Als Erfinder benannt:
Jan Frans Henri Custers,
Henry Brooke Dyer,
Bernard Wilfred Senior,
Peter Theo Wedepohl, Johannesburg (Südafrika)
Beanspruchte Priorität:
Südafrika vom 20. Juli 1960 (2977)
einer Geschwindigkeit von 1500 at/Sek. durchzuführen.
Ferner wird ein anderer wesentlicher Vorteil durch den Vorschlag erreicht, den Zustand, bei dem die
Bildung des Diamanten erfolgt, 5 Minuten lang zu erhalten.
Es hat sich gezeigt, daß es für die Erzielung großer Diamanten günstig ist, nach deren Bildung bei konstantem
Druck die Temperatur möglichst schnell abzusenken.
Die Zeichnung stellt ein Kohlenstoffzustandsdiagramm dar, bei dem der Druck über der Temperatur
aufgetragen ist.
In dem Gebiet oberhalb der Gleichgewichtslinie P ist der Diamant stabiler als der Graphit, während
unterhalb der Linie P die Verhältnisse umgekehrt sind. Die strichpunktierte Linie Q stellt die Linie der
Schmelzpunkte des Lösungsmittels dar. Diese Linie verläuft in Abhängigkeit vom Lösungsmittel senkrecht,
wie dargestellt, sie kann aber auch nach links oder rechts geneigt verlaufen.
509 520/354
Das Gemisch aus kohlenstoffhaltigem Material und dem Lösungsmittel wird in folgenden fünf Stufen der
Temperatur- und Druckerhöhung unterworfen:
I. Die Temperatur wird annähernd auf 20° C (Raumtemperatur) gehalten, während der Druck
auf die Hälfte seines Endwertes gesteigert wird. Bei dieser Verfahrensstufe erfolgt der Übergang
vom Zustand A in den Zustand B des Diagramms.
II. Nun wird die Temperatur bis zum Endwert gesteigert. Es erfolgt der Übergang von B nach C.
Wichtig ist, daß die dem Punkt E entsprechende Temperatur, bei welcher die Linie B-C die
Die folgenden Beispiele stellen Ergebnisse von Versuchen dar, welche nach dem Verfahren nach der
Erfindung durchgeführt wurden.
200 mg Graphit werden zusammen mit 550 mg Nickel als Lösungsmittel in eine Druckkammer gegeben.
Darauf wird der Druck in 30 Sekunden auf ίο der Reaktionsmischung im Verlauf einer weiteren
Minute auf 2100° C erhöht. Daraufhin erfolgt eine Druckerhöhung bis 75 000 Atm innerhalb von 30 Sekunden,
wonach Druck und Temperaturen während weiterer 5 Minuten konstant gehalten werden. Dann
Gleichgewichtslinie überschreitet, geringer ist als i5 wird die Temperatur auf 20° C innerhalb einer Mi-
der Schmelzpunkt des Lösungsmittels. Der Grund dafür wird später erläutert.
III. Nun ist der Zustand erreicht, bei dem das Lösungsmittel geschmolzen ist und die Kohlenstoffkomponente
der Reaktionsmischung löst. Die Druck-Temperatur-Bedingungen sind derart,
daß die Reaktionsmischung in dem Gebiet verbleibt, in welchem der Graphit stabil ist, so daß
weder die Bildung noch das Anwachsen von Diamant erfolgt. *5
Während der Verfahrensstufe III wird der Druck erhöht, wobei seine Zunahme in ganz bestimmtem
Ausmaß erfolgt, bis der Endwert erreicht ist. Dieser entspricht der Linie C-D in der Zeichnung. Der
optimale Druckanstieg hängt von den Druck-Temperatur-Bedingungen von C und D ab. Ein optimaler
Anstiegswert ist beispielsweise 1500 Atm pro Sekunde.
nute abgesenkt, wobei mit einer Temperatur von 2100 auf 1400° C innerhalb von 5 Sekunden
begonnen wurde. Schließlich wurde auch der Druck innerhalb von I1/* Minuten auf Atmosphärendruck
vermindert.
Es wurden annähernd 60 mg Diamanten durch dieses Verfahren erzielt.
Die Wiederholung dieses Arbeitsprozesses ergab stets annähernd die gleiche Ausbeute an Diamanten.
Die Größenverteilung von annähernd 500 mg Diamanten aus acht Versuchen ergab folgendes:
Größenordnung
<44μ
45
>250μ
Zwischen 149 und 250 μ
Zwischen 105 und 149 μ
Zwischen 105 und 149 μ
„,.., , ,. _ _,. . , , , Zwischen 74 und 105 μ
Wahrend dieses Stadiums wird das Wachstum des 35 Zwischen 44 und 74 μ
Diamenten eingeleitet. Unmittelbar nach Überschreiten der Gleichgewichtslinie bei H wird die Kohlenstofflösung
im Lösungsmittel, bezogen auf den Diamantgehalt, übersättigt, so daß die Entstehung
und das Wachstum des Diamanten beginnt.
"IV. Wenn die dem Punkt D entsprechenden Bedingungen
erreicht sind, werden sie eine Zeitlang aufrechterhalten, wobei die Zeitdauer vom
Druck und der Temperatur bei D abhängt und etwa 5 Minuten beträgt. Nach dieser Zeit beginnt
die Verfahrensstufe IV, welche darin besteht, daß die Temperatur bei konstantem Druckso
schnell als möglich auf die Raumtemperatur abgesenkt wird.
Während der V. Verfahrensstufe wird der Druck auf den Atmosphärendruck abgesenkt, wonach
die Reaktionsmischung, welche nun Diamanten enthält, aus der Druckkammer herausgenommen
werden kann.
Das gleiche Ergebnis kann mittels des nachfolgend beschriebenen Verfahrenszyklus ABJKD erzielt
werden. Bei diesem Verfahren wird eine andere Verfahrensstufe verwendet. Hierbei wird die Temperatur
von K nach D längs einer konstanten Drucklinie mit einer bestimmten Änderungsgeschwindigkeit abgesenkt.
Die Zeiten, Drücke und Temperaturen hängen von der Art des Lösungsmittels, von dem Verhältnis der
Diamanten der verschiedenen Größen, von der erzielten Gesamtmenge der Diamanten, von der
Wachstumgeschwindigkeit und noch anderen Faktoren ab.
Diamanten Gewichtsprozent
23
36
15
16
Die Diamanten, insbesondere die größeren, waren gut ausgebildet, bestanden aus einzelnen kompakten
Kristallen und waren hervorragend für Werkzeuge zur Einbettung in Metall geeignet, wie beispielsweise
für Schleifscheiben oder Sägen.
360 mg Graphit wurden mit 2000 mg Nickel in einer Hochdruckkammer miteinander in Berührung
gebracht. Die Reaktionsmischung wurde während der gleichen Zeiträume den gleichen Druck- und Temperaturfolgen
unterworfen wie im Beispiel 1. Nach dem Absenken des Drucks auf den Atmosphärendruck
konnten der Druckkammer etwa 110 mg Diamanten entnommen werden. Der Versuch wurde
22mal wiederholt, wobei sich annähernd immer das gleiche Ergebnis erzielen ließ.
Die Größenanalyse
ergab folgendes:
ergab folgendes:
von etwa 2,4 g Diamanten
Größenordnung
>250μ
Zwischen 149 und 250 μ
Zwischen 105 und 149 μ
Zwischen 74 und 105 μ
Zwischen 44 und 74 μ
<44μ
Zwischen 105 und 149 μ
Zwischen 74 und 105 μ
Zwischen 44 und 74 μ
<44μ
Diamanten Gewichtsprozent
44
24
12
1
5
Beispiel 3
Beispiel 3
875 mg Graphit wurden zusammen mit 3800 mg Nickel in die Hochdruckkammer gegeben. Die Reaktionsmischung
wurde im wesentlichen den gleichen Temperatur- und Druckfolgen unterworfen, als im
Beispiel 1 und dies auch während der gleichen Zeitspannen. Nach der Druckabsenkung auf Atmosphärendruck
ergaben sich etwa 310 mg Diamanten.
Der Versuch wurde lOmal mit annähernd dem
gleichen Ergebnis wiederholt.
ergab folgendes:
ergab folgendes:
Die Größenanalyse
Größenordnung
Diamanten Gewichtsprozent χ-
Größenordnung | Diamanten Gewichtsprozent |
> 250 μ Zwischen 149 und 250 μ Zwischen 105 und 149 μ Zwischen 74 und 105 μ Zwischen 44 und 74 μ <44μ |
15 32 18 12 11 12 |
>250μ 24
Zwischen 149 und 250 μ 31
Zwischen 105 und 149 μ 16
Zwischen 74 und 105 μ 10
Zwischen 44 und 74 μ 10
<44μ 9
Um die Wiederholbarkeit des Verfahrens zu überprüfen, wurden weitere fünf Versuche, entsprechend
Beispiel 3, durchgeführt, wobei natürlich auch die gleiche Reaktionsmischung Verwendung fand.
Es wurden pro Versuch durchschnittlich 340 mg Diamanten erzeugt, mit folgender Größenverteilung:
300 mg Graphit wurden mit 1300 mg Nickel in einer Hochdrackkammer in Berührung gebracht, wobei
die Anordnung der Bestandteile so war wie bei Beispiel 1. Der Druck wurde in 30 Sekunden auf
50 000 Atm gebracht. Darauf wurde die Temperatur der Mischung in 15 Sekunden auf 2600° C erhöht
und danach der Druck in einer Minute auf 80 000 Atm erhöht. Es erfolgte nun eine Temperaturabsenkung
auf 2200° C innerhalb von 5 Sekunden. Diese Bedingungen wurden 5 Minuten konstant gehalten
und dann die Temperatur schnell auf 20° C abgesenkt. Danach wurde auch der Druck auf den
Atmosphärendruck vermindert.
Es ergaben sich etwa 100 mg Diamanten. Die Größenverteilung war etwa so wie in den zuvor genannten
Beispielen.
Der Vergleich der Größenverteilung der Diamanten bei den oben dargestellten Beispielen mit einem
Beispiel, bei dem der volle Arbeitsdruck bei Raumtemperatur aufgebracht wird, wonach erst die Temperaturerhöhung
auf den Arbeitswert erfolgt und ein Druck von 75 000 Atm und eine Temperatur von
2100° C verwendet werden, ergibt folgende Größenverteilung:
Größenordnung | Diamanten Gewichtsprozent |
> 250 μ Zwischen 149 und 250 μ Zwischen 105 und 149 u Zwischen 74 und 105 μ Zwischen 44 und 74 u <44μ |
4 8 13 18 25 32 |
Dieser Vergleich zeigt ebenfalls, daß das Verfahren nach der Erfindung einen erheblichen Fortschritt erzielt.
Es ist zu beachten, daß der letzte Verfahrensschritt, der zu den erforderlichen Temperaturen und
Drücken führt, schnell erfolgen soll. Es hat sich nämlich gezeigt, daß die langsame Durchführung
dieses Verfahrensschrittes hinsichtlich der Ausbeute an Diamanten ungünstig ist. Dies ist wahrscheinlich
dadurch zu erklären, daß die Bildung der Diamanten die Anwesenheit von Keimen oder Kernen voraussetzt,
damit das Wachstum einsetzen kann und daß eine lange Verweilzeit bei hoher Temperatur in stabilem
Zustandsbereich des Graphits bewirkt, daß die Kerne oder Keime zerstört oder für die Durchführung
ihrer erforderlichen Wirkung unfähig gemacht werden. Diese Keime können kristalliner Graphit
sein.
Im folgenden wird versucht, eine Erklärung für die durch die Erfindung erzielten Verbesserungen hinsichtlich
der Größe und Form der Diamanten zu geben.
Bei dem üblichen Verfahren der Herstellung von Diamantenkristallen wird der Druck zuerst auf den
Endwert gebracht, während die Temperatur der Reaktionsmischung annähernd auf 20° C verbleibt, wonach
die Temperatur innerhalb von 30 Sekunden auf ihren Endwert gebracht wird. Dies entspricht im Diagramm
dem Vorgehen von A nach G und dann von G nach D.
Dabei muß das Gebiet I-D durchquert werden, d. h. ein Gebiet, welches weit innerhalb der Zone
liegt, in welcher der Diamant stabil ist und in welcher das Lösungsmittel geschmolzen ist. Dies sind
aber Bedingungen, bei denen die Bildung und das Wachsen der Diamanten in überreichlichem Ausmaß
stattfinden. Wenn die Linie I-D sehr schnell überschritten wird, wird eine große Anzahl von kleinen
Kernen gebildet. Wenn dann die Endwerte von Druck und Temperatur bei D erreicht sind, wird das
Wachstum dieser Kerne fortgesetzt, so daß man letzten Endes eine große Anzahl von relativ kleinen
Diamanten erhält. Wenn nun die Anzahl der Kerne beschränkt werden kann, so können die Kohlenstoffatome,
die für die Diamantenbildung zur Verfügung stehen, nur an diesen wenigen Kernen abgesetzt werden,
so daß eine geringere Anzahl von relativ großen Diamanten entsteht.
Dies aber erfolgt bei dem Verfahren nach der Erfindung. Wenn bei der Verfahrensstufe III das
Gebiet C-D durchquert wird, nimmt die Übersättigung des Kohlenstoffs im Lösungsmittel nur allmählich
zu, bis die Kernbildung und das Wachsen der Diamanten beginnt, was dann aber unter kontrollierten
Bedingungen erfolgt. Der Zustand der überreichlichen Kernbildung und des überreichlichen Wachstums
treten dabei nicht ein.
10
Wenn der Zyklus ABJKD durchlaufen wird,
treten die obenerwähnten Wachstumbedingungen im Gebiet K-D nochmals auf.
Das besonders günstige Ergebnis durch das Verfahren nach der Erfindung wird dadurch erreicht,
daß die Wachstumgeschwindigkeit, wie bereits bekannt, relativ gering ist und daß das Wachstum unter
kontrollierten Bedingungen erfolgt.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung synthetischer Diamanten durch Ausfällen von Kohlenstoff aus
einer von Kohlenstoff in einem Lösungsmittel gesättigten geschmolzenen Lösung, auf die ein
Druck und eine Temperatur ausgeübt wird, die in dem Teil des diamantstabilen Bereiches des
Diamant-Graphit-Zustandsdiagramms liegen, bei dem das Reaktionsgemisch in flüssiger Phase vorliegt,
wobei nach der Diamantbildung zuerst die Temperatur und dann der Druck abgesenkt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schmelzen des Lösungsmittels in dem für Graphit stabilen Bereich des Zustandsdiagramms erfolgt
2. Verfahren nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst den Druck der
Mischung aus Lösungsmittel und Kohlenstoff bei Raumtemperatur bis zu einem Wert erhöht, der
im Zustandsdiagramm in dem für Diamant sta-
bilen Bereich jedoch unter dem durch den Schnittpunkt der Transformationskurve Diamant—Graphit
mit der Verbindungslinie aller Schmelzpunkte des Lösungsmittels festgelegten Druck liegt, daß man anschließend die Temperatur
über den für die Bildung von Diamant erforderlichen Wert erhöht und dann den Druck bis
unterhalb der Transformationskurve steigert, worauf bei konstantem Druck die Absenkung der
Temperatur bis auf einen Wert erfolgt, bei dem die Bildung des Diamanten eintritt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man nach dem Überschreiten
der Transformationskurve die Temperatur bis zu dem für die Umwandlung erforderlichen Wert
steigert, worauf der Druck bei konstanter Temperatur bis zu dem für die Bildung des Diamanten
erforderlichen Wert gesteigert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckerhöhung der geschmolzenen
Lösung mit einer Geschwindigkeit von 1500 at/Sek. erfolgt.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedingungen,
bei denen die Bildung des Diamanten erfolgt, 5 Minuten lang aufrechterhalten werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 830 743.
Britische Patentschrift Nr. 830 743.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 520/354 3.65 © Bundesdruckerei Berlin
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DE1189529B true DE1189529B (de) | 1965-03-25 |
Family
ID=25560520
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