DE1189469B - Roskopfuhrwerk mit direkter Zentrumssekunde - Google Patents

Roskopfuhrwerk mit direkter Zentrumssekunde

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Publication number
DE1189469B
DE1189469B DEB41523A DEB0041523A DE1189469B DE 1189469 B DE1189469 B DE 1189469B DE B41523 A DEB41523 A DE B41523A DE B0041523 A DEB0041523 A DE B0041523A DE 1189469 B DE1189469 B DE 1189469B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
barrel
roskopf
minute
clockwork
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB41523A
Other languages
English (en)
Inventor
Georges Ducommun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Baumgartner Freres SA
Original Assignee
Baumgartner Freres SA
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Filing date
Publication date
Application filed by Baumgartner Freres SA filed Critical Baumgartner Freres SA
Publication of DE1189469B publication Critical patent/DE1189469B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B33/00Calibers
    • G04B33/10Calibers with seconds hand arranged in the centre of the dial

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Roskopfuhrwerk mit direkter Zentrumssekunde Gegenstand vorliegender Erflndung ist ein Uhrwerk mit direkter Zentrumssekunde vom Typ Roskopf, d. h. ein Uhrwerk, bei welchem ein mit Reibsitz auf dem Federhaus montiertes Mitnehmerrad das den Minutenzeiger tragende Minutenrohr antreibt, wobei das Minutenrad und der Minutentrieb wegfallen. Diese Art von Uhren ist billiger als die Ankeruhren.
  • Die Roskopfuhr an sich wurde vor fast hurWert Jahren erfunden, und bis jetzt war wegen der bisher üblichen Konstruktion der Kraftübertragung vom Federhaus auf das Mitnehmerrad die totale Werkhöhe einer Roskopfuhr immer größer als diejenige einer Ankeruhr, was einen erheblichen Nachteil beim Verkauf darstellte. Es sind zwar schon Roskopfuhren bekannt, deren Bauhöhe dadurch herabgesetzt wird, daß das Mitnehmerrad für das Zeigerwerk nicht mehr unten, sondern neben dem Federhaus angeordnet ist, und zwar entweder als besondere Baueinheit oder über eine Rutschkupplung, direkt auf dem Miiiutenrohr. Diese Lösungen erfordern aber entweder zusätzliche Bauteile oder eine komplizierte Montage. Da ferner bei diesen Uhren Großbodenrad und Sekundenrad übereinanderliegen, ist ihre Werkhöhe zwar geringer als bei den Roskopfuhren herkömmlicher Bauweise, aber immer noch größer als bei Ankeruhren gleichen Kalibers.
  • Anstatt dieser bekannten Lösungen, nämlich einerseits das Mitnehmerrad auf einem mit dem Federhausdeckel fest verbundenen Rohr zu montieren und das Großbodenrad und das Sekundenrad übereinander, andererseits das Mitnehmerrad mit einer Verreibung neben dem Federhaus anzuordnen, wird daher erfindungsgemäß vorgeschlagen, das Mitnehmerrad mit Reibsitz direkt auf dem zylindrischen Teil des Federhauses zu montieren und Großbodenrad und Sekundenrad nebeneinander und mindestens angenähert in der gleichen Drehebene anzuordnen. Dieses letzte Merkmal ist zwar an sich schon bekannt für Ankeruhren, nicht aber für Roskopfuhren. Es wird somit dank der Erfindung ermöglicht, Roskopfuhren zu fabrizieren, deren Werkhöhe bei einfachster Konstruktion nicht größer, ja gegebenenfalls sogar kleiner ist als diejenige eines entsprechenden Ankeruhrwerkes, ohne daß Bauteile in ihren Abmessungen auf Kosten der Betriebssicherheit geschwächt werden müssen.
  • Es wurden ferner zwar schon Uhrwerke mit direkter Zentrumssekunde vorgeschlagen, bei welchen ein gezahntes Organ, z. B. ein Zahnkranz, koaxial zum Federhaus lose montiert ist und mit einem in der Mitte des Uhrwerkes befindlichen Sonderminutentrieb im Eingriff steht, der seinerseits vom Federhaus angetrieben wird, wobei das genannte Organ als Zwischenrad das erste Rad des Laufwerkes antreibt. Das gezahnte Organ kann den Deckel des Federhauses bilden. Bei diesen bekannten Uhrwerken handelt es sich aber nicht um Roskopfuhren, und das gestellte Problem ist daher vollständig verschieden von der vorliegend gelösten Aufgabe. In den bekannten Konstruktionen ist das gezahnte Organ seiner Funktion als Zwischenrad entsprechend koaxial zum Federhaus lose montiert, während im erfindungsgemäßen Uhrwerk das Mitnehmerrad mit Reibsitz direkt auf dem zylindrischen Teil der Federhaustrommel sitzt. Anderseits überträgt in den erwähnten Konstruktionen das gezahnte Organ die Federkraft vom Federhaus auf die Hemmung, während beim erfindungsgemäßen Uhrwerk das Mitnehmerrad nur die Zeiger antreibt.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Roskopfuhrwerkes. F i g. 1 ist eine von der Seite der Brücken gesehene, schematische Draufsicht des Werkes, und F i g. 2 ist in größerem Maßstab ein Schnitt nach der Linie A-B-C-D-E der F i g. 1.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Roskopfuhrwerk hat ein Federhaus 1, dessen Sperrad 2 in üblicher Weise mit dem Kronrad 3 kämmt, das durch die Aufzugwelle 4 antreibbar ist. Die Federhauswelle 5 ist in der Werkplatte 6 und in der Federhaus- und Rüderwerkbrücke 7 drehbar gelagert. Da es sich um eine Roskopfuhr handelt, ist ein Wechsel- oder Mitnehmerrad 8 mit Reibsitz auf dem Federhaus 1 angebracht, also durch Reibung mit letzterem gekuppelt. Im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen, in Welchen das Mitnehmerrad sich auf einem mit dem Federhausdeckel fest verbundenen Rohr dreht, wobei oft eine Feder zur Vergrößerung der Reibung vorgesehen ist, ist vorliegend das Mitnehmerrad 8 direkt auf der Trommel des Federhauses 1, d. h. auf dessen zylindrischem Teil angebracht, wodurch die Höhe von Federhaus und Mitnehmerrad zusammen verringert wird. Im dargestellten Beispiel bildet das Mitnehmerrad 8 den Deckel des Federhauses 1. Das Rad 8 bildet eine gezahnte, lose auf der Federhauswelle 5 angeordnete Scheibe und hat im Bereiche seines Randes einen zur Ebene des Rades 8 senkrechten Kragen 9. Dieser Kragen hat eine innere, leicht konische Fläche, die an einer entsprechend geformten Fläche 10 der Federhaustrommel anliegt. Die so erhaltene Passung des Mitnehmerrades 8 auf der Federhaustrommel gewährleistet eine Friktionskupplung, also einen Reibsitz zwischen den konischen Flächen, der vollständig befriedigt. Ist die Uhr im Gange, so wird das Mitnehmerrad durch Reibung angetrieben, und es betätigt die Zeiger der Uhr. Bei der Zeigerverstellung kann man aber das Mitnehmerrad 8 dank der Reibsitzverbindung unabhängig vom das Federhaus mit der Hemmung verbindenden Räderwerk drehen.
  • Das Mitnehmerrad 8 steht im Eingriff mit dem Minutenrohr 11, das den nicht dargestellten Minutenzeiger trägt. Das Minutenrohr 11 ist lose auf einem durch die Werkplatte 6 hindurchgehenden und an einer Hilfsbrücke 13 befestigten Hohlstift 12 gelagert und treibt über den nicht dargestellten Wechseltrieb das Stundenrad 14.
  • Das Federhaus 1 treibt mit Hilfe der Zahnung seiner Trommel und durch Vermittlung des Ritzels 17 des Großbodenrades 18 und des Ritzels 19 des Kleinbodemdes 20 das Ritzel 15 des Sekundenrades 16 an. Das Sekundenrad 16 befindet sich in der Nlitte des Werkgestells, und seine durch den Hohlstift 12 hindurchgehende Welle 21 trägt den nicht dargestellten Sekundenzeiger. Das Sekundenrad 16 kämmt mit dem fest mit dem Hemmungsrad 23 verbundenen Ankerradtrieb 22, und das Hemmungsrad 23 arbeitet auf nicht dargestellte Weise mit dem die Unruh steuernden Anker zusammen. Es handelt sich also um eine Uhr mit sogenannter Zentrumssekunde.
  • Das Großbodenrad 18 und das Zentrumssekundenrad 16 sind nebeneinander und in der gleichen Drehebene angeordnet, was eine Verringerung der Werkhöhe ergibt.
  • Dank der Kombination der oben beschriebenen Merkmale, d. h. der Anbringung des Mitnehmerrades direkt auf der Federhaustrommel und der Nebeneinanderanordnung des Großbodenrades und des Zentrumssekundenrades in der gleichen Ebene, erhält man ein Roskopfuhrwerk, dessen Höhe nicht größer, ja gegebenenfalls sogar kleiner ist als diejenige eines entsprechenden Ankeruhrwerkes.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Uhrwerk mit direkter Zentrumssekunde vom Typ Roskopf, d. h. bei welchem ein mit Reibsitz auf dem Federhaus montiertes Mitnehmerrad das den Minutenzeiger tragende Minutenrohr antreibt, wobei das Minutenrad und der Minutentrieb wegfallen, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnehmerrad (8) mit Reibsitz direkt auf dem zylindrischen Teil des Federhauses (1) angebracht ist und daß das Großbodenrad (18) und das Zentrumssekundenrad (16) in an sich bekannter Weise nebeneinander und mindestens angenähert in der gleichen Drehebene liegen.
  2. 2. Uhrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnehmerrad (8) den Deckel des Federhauses (1) bildet und an seinem Rande einen zur Radebene senkrechten Kragen (9) aufweist, dessen konische Fläche an einer konischen Fläche (10) der Federhaustrommel aufliegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 859 146, 1094 794, 1097 957; schweizerische Patentschriften Nr. 262 327, 263068.
DEB41523A 1955-09-12 1956-08-24 Roskopfuhrwerk mit direkter Zentrumssekunde Pending DE1189469B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR859146A (fr) * 1939-07-29 1940-12-11 Amida S A Mouvement de montre <<roskopf>> à seconde au centre
CH262327A (fr) * 1947-08-21 1949-06-30 Co Cortebert Watch Mouvement de montre.
CH263068A (fr) * 1945-10-03 1949-08-15 Langendorf Horlogerie Mouvement de montre à seconde au centre directe.
FR1094794A (de) * 1955-05-24
FR1097957A (fr) * 1954-02-16 1955-07-13 Amida S A Mouvement de montre roskopf

Patent Citations (5)

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