DE1189122B - Schaltungsanordnung zur Helligkeitsautomatik in einem Fernsehempfaenger - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Helligkeitsautomatik in einem FernsehempfaengerInfo
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- DE1189122B DE1189122B DET13779A DET0013779A DE1189122B DE 1189122 B DE1189122 B DE 1189122B DE T13779 A DET13779 A DE T13779A DE T0013779 A DET0013779 A DE T0013779A DE 1189122 B DE1189122 B DE 1189122B
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/44—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
- H04N5/57—Control of contrast or brightness
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Description
- Schaltungsanordnung zur Helligkeitsautomatik in einem Fernsehempfänger Die Erfindung bezieht sich auf Fernsehempfänger, bei denen der Videodetektor galvanisch mit der Steuerelektrode einer Videoverstärkerröhre verbunden ist, in deren Kathodenleitung ein Widerstand vorgesehen ist, der zugleich den Kathodenwiderstand einer zur Erzeugung einer Schwundregelspannung dienenden Regelverstärkerröhre bildet. Bei solchen Schaltungen ist es bekannt, den vom Strom durch die Videoverstärkerröhre an demKathodenwiderstand erzeugten Spannungsabfall zwecks Kontrastregelung teilweise abzugreifen und als veränderbare Vorspannung der Steuerelektrode der Videoverstärkerröhre zuzuführen. Diese Art der Kontrastregelung ist jedoch nachteilig, da bei einer Regelung infolge der Gleichstromgegenkopplung an dem den beiden Röhren gemeinsamen Kathodenwiderstand über die Videoverstärkerröhre eine Helligkeitsänderung und über die Regelröhre eine Kontraständerung bewirkt wird. Diesen Nachteil vermeidet die Erfindung.
- Die Erfindung besteht darin, daß die Steuerelektrode der Videoverstärkerröhre galvanisch mit einem, insbesondere verschiebbaren, Abgriff eines in Reihe zu dem für die Videoverstärkerröhre und die Regelspannungserzeugerröhre gemeinsamen Kathodenwiderstand geschalteten Potentiometers verbunden ist, dem ein nichtlinearer Widerstand parallel geschaltet ist, derart, daß die an dem Potentiometer stehende Spannung in dem für den Spannungsabgriff interessierenden Variationsbereich konstant ist. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Parallelschaltung des Potentiometers und des nichtlinearen Widerstandes in die Kathodenleitung der Videoverstärkerröhre zwischen ihrer Kathode und dem gemeinsamen Kathodenwiderstand eingeschaltet. Es ist zwar bekannt, in den Kathodenkreis der Videoverstärkerröhre einen regelbaren Widerstand in Serie zum eigentlichen Kathodenwiderstand zu schalten. Dort fließt aber der gesamte Strom der Videoverstärkerröhre durch den regelbaren Widerstand, der somit für große Belastung bemessen sein muß. Außerdem wird bei dieser bekannten Schaltung der Frequenzgang des Videoverstärkers mit dem Kontrast geändert.
- Es ist ferner bekannt, der Kontrastregelschaltung eine Gleichspannung zuzuführen, die vom Zeilenablenktransformator abgeleitet und in ihrer Amplitude unabhängig von jeglicher Kontrastregelung ist. Eine solche Gleichspannung ist aber abhängig von Strahlstromänderungen, die eine Belastung des Zeilenablenktransformators darstellen.
- Zur Schwundregelung war es auch schon bekannt, in den gemeinsamen Kathodenkreis zweier Röhren einen Widerstand einzufügen, an dem eine mit dem Röhrenstrom veränderliche Spannung abfällt. Zur Erzeugung einer konstanten Gittervorspannung war es ferner bekannt, die am Kathodenwiderstand der betreffenden Röhre abfallende Spannung durch ein Stabilisationselement konstant zu halten.
- Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im folgenden mehrere Ausführungsbeispiele an Hand der Figuren beschrieben.
- In Fig.l ist eine Videoverstärkerschaltung mit einer Videoverstärkerröhre 1 dargestellt, deren Steuergitter gegebenenfalls über eine Drossel t mit einem durch einen Transformator 3 an den ausgangsseitig angedeutetenZwischenfrequenzverstärker angeschlossenen Videodetektor 4 verbunden ist. In der Kathodenleitung der Videoverstärkerröhre 1 liegt ein Kathodenwiderstand 5, der zugleich als Kathodenwiderstand einer Regelröhre 6 dient, in deren Anodenkreis z. B. durch Zuführung von Tastimpulsen 7 eine Regelspannung erzeugt wird, die zur Regelung der Hoch- und Zwischenfrequenzverstärkerröhren ausgenutzt wird. Zwischen die Kathode der Videoverstärkerröhre 1 und den Kathodenwiderstand 5 ist die Parallelschaltung eines nichtlinearen Widerstandes 8 (Heißleiter, Glimmlampe usw.) und eines Potentiometers 9 eingeschaltet, dessen Schleifer 10 über einen Widerstand 11 und den Arbeitswiderstand 12 des Videogleichrichters 4 mit dem Steuergitter der Verstärkerröhre 1 verbunden ist. Die Anode der Videoverstärkerröhre 1 ist in üblicher Weise, gegebenenfalls unter Einschaltung von Entzerrungsgliedern, an eine Steuerelektrode der Kathodenstrahlröhre 13 angeschlossen.
- Bei der in F i g. 1 dargestellten Schaltung wird der Kontrast des empfangenen Fernsehsignals durch Verschieben des Schleifers 10 geregelt, wobei die Gittervorspannung der Röhre 1 variiert wird: Dadurch ändert sich der Strom durch die Röhre 1 und damit der Strom durch die Widerstandskombination 8, 9 und 5. Der nichtlineare Widerstand 8 ist so bemessen, daß in dem für die Kontrastregelung interessierenden Bereich der Stromänderungen die Spannung zwischen den Punkten A und B konstant bleibt. Die Spannungsdifferenz zwischen dem Punkt A und dem Schleifer 10 hat also bei jeder Schleiferstellung einen bei allen Stromänderungen konstanten Wert. Daraus ergibt sich, daß bei Änderungen der Signalstärke bzw. des Kontrastes eine Rückwirkung des jeweiligen Kathodenpotentials auf die Kontrastregelschaltung unterbleibt. Um eine geeignete Bemessung der Widerstandskombination 8, 9 zu erzielen, kann es auch erforderlich sein, in Reihe zu dem nichtlinearen Widerstand 8 noch einen oder mehrere feste Widerstände 14 einzuschalten. Beim Empfang eines Fernsehsignals tritt am Kathodenwiderstand 5 ein Signal auf, das die gleiche Polarität hat wie das dem Steuergitter zugeführte Signal 16. Die Regelröhre 6 wird durch die Tastimpulse 7 jeweils dann geöffnet, wenn im Fernsehsignal Synchronisiersignale 17 auftreten. Dabei ist der Strom durch die Röhre 6 abhängig von der Amplitude der Synchronimpulse und kann daher nach Glättung zur Schwundregelung ausgenutzt werden. Auf diese Weise werden die Synchronimpulsspitzen auf einem annähernd konstanten Pegel gehalten. Der Videodetektorkreis ist über den Widerstand 9 galvanisch und über einen Kondensator 15 wechselstrommäßig an die Röhre 1 angeschlossen. Man kann natürlich die Kathode der Regelröhre 6 statt mit dem Punkt B auch mit dem Punkt A verbinden.
- In F i g. 2 ist eine ähnliche Videoverstärkerschaltung wie in F i g. 1 dargestellt, so daß gleiche Schaltelemente wie in F i g. 1 mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
- Bei dieser Schaltung wird dem Steuergitter der Videoverstärkerröhre 1 in an sich bekannter Weise eine vom Zeilenablenktransformator abgeleitete negative Vorspannung zugeführt. Der Widerstand 9 ist statt einem nichtlinearen Widerstand 8 einer Glimmlampe 20 parallel geschaltet, die zwischen die Kathode der Röhre 1 und eine negative Spannung von z. B. -100 V eingeschaltet ist. Eine solche Spannung ist in der Zeilenablenkschaltung durch Anwendung einer Zusatzwicklung, eines Wicklungsteiles oder einer sogenannten »Diodenregelschaltung« zur Herabsetzung des Innenwiderstandes der Ablenkschaltung verfügbar. Die Erfindung ist nicht nur auf die Anwendung als Kontrastregelschaltung beschränkt, sondern kann gleichfalls zur Konstanthaltung der Gittervorspannung der Videoverstärkerröhre ausgenutzt werden.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zur Helligkeitsautomatik, vorzugsweise zur helligkeitsstabilisierten Kontrastregelung, in einem Fernsehempfänger, bei dem der Videodetektor galvanisch mit der Steuerelektrode einer Videoverstärkerröhre verbunden ist, in deren Kathodenleitung ein Widerstand vorgesehen ist, der zugleich den Kathodenwiderstand einer Regelspannungserzeugerröhre bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektrode der Videoverstärkerröhre (1) galvanisch mit einem, insbesondere verschiebbaren, Abgriff (10) eines in Reihe zu dem für die Videoverstärkerröhre (1) und die Regelspannungserzeugerröhre (6) gemeinsamen Kathodenwiderstand (5) geschalteten Potentiometers (9) verbunden ist, dem ein nichtlinearer Widerstand (8, 20) parallel geschaltet ist, derart, daß die an dem Potentiometer (9) stehende Spannung in dem für den Spannungsabgriff interessierenden Variationsbereich konstant ist.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelschaltung des Potentiometers (9) und des nichtlinearen Widerstandes (8) in die Kathodenleitung der Videoverstärkerröhre (1) zwischen ihrer Kathode und dem gemeinsamen Kathodenwiderstand (5) eingeschaltet ist.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelschaltung des Potentiometers (9) und des nichtlinearen Widerstandes (20) zwischen der Kathode der Videoverstärkerröhre (1) und einer negativen Spannungsquelle eingeschaltet ist.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nichtlineare Widerstand eine Glimmlampe (20) ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 574 924; britische Patentschrift Nr. 724 941; »Funk-Technik«, 1956, Nr. 17, S. 493/494; »Technische Hausmitteilungen« der Fa. Blaupunkt«, Nr. 1, Mai 1957, S. 8/9.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET13779A DE1189122B (de) | 1957-06-25 | 1957-06-25 | Schaltungsanordnung zur Helligkeitsautomatik in einem Fernsehempfaenger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DET13779A DE1189122B (de) | 1957-06-25 | 1957-06-25 | Schaltungsanordnung zur Helligkeitsautomatik in einem Fernsehempfaenger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1189122B true DE1189122B (de) | 1965-03-18 |
Family
ID=7547439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET13779A Pending DE1189122B (de) | 1957-06-25 | 1957-06-25 | Schaltungsanordnung zur Helligkeitsautomatik in einem Fernsehempfaenger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1189122B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE574924C (de) * | 1928-06-07 | 1933-04-21 | Stabilovolt Nv | Schaltung fuer Elektronenroehren zur Abnahme einer negativen Gittervorspannung aus einer fuer Anoden- und Gittervorspannung gemeinsamen Stromquelle |
GB724941A (en) * | 1952-02-21 | 1955-02-23 | Philips Electrical Ind Ltd | Improvements in or relating to contrast control-circuit arrangements for use in television receivers |
-
1957
- 1957-06-25 DE DET13779A patent/DE1189122B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE574924C (de) * | 1928-06-07 | 1933-04-21 | Stabilovolt Nv | Schaltung fuer Elektronenroehren zur Abnahme einer negativen Gittervorspannung aus einer fuer Anoden- und Gittervorspannung gemeinsamen Stromquelle |
GB724941A (en) * | 1952-02-21 | 1955-02-23 | Philips Electrical Ind Ltd | Improvements in or relating to contrast control-circuit arrangements for use in television receivers |
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