DE118891C - - Google Patents

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DE118891C
DE118891C DENDAT118891D DE118891DA DE118891C DE 118891 C DE118891 C DE 118891C DE NDAT118891 D DENDAT118891 D DE NDAT118891D DE 118891D A DE118891D A DE 118891DA DE 118891 C DE118891 C DE 118891C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/02Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds
    • B28B21/10Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means
    • B28B21/22Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means using rotatable mould or core parts
    • B28B21/24Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means using rotatable mould or core parts using compacting heads, rollers, or the like
    • B28B21/26Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means using rotatable mould or core parts using compacting heads, rollers, or the like with a packer head serving as a sliding mould or provided with guiding means for feeding the material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren mit dazugehörendem Apparat zur Fabrikation von Hohlkörpern aus Cement, •Formsand oder anderen Stoffen von ähnlicher Consistenz. Jede Röhre, ob mit oder ohne Muffe, wird schnell und leicht durch einen einzigen Gufs hergestellt.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Apparates, wenn dieser zum Giefsen von Röhren mit Muffen eingerichtet ist, nämlich:
Fig. ι den Apparat von vorn gesehen,
Fig. 2 den Apparat von oben gesehen,
Fig. 3 einen lothrechten Schnitt durch die Form.
Die Haupttheile des Apparates sind die Form α und die Trommel b. Die Form α besteht aus zwei Halbtheilen, welche durch Eisenbänder c zusammengehalten werden; der cylindrische Theil eines jeden Halbtheils ist aus Blech, während die Muffenformtheile aus Gufseisen sind. Der cylindrische Theil ist am Muffentheil mittels Winkeleisen und Nieten befestigt.
Die Trommel b ist entweder ein hohler Cylinder aus Gufseifen oder aus Platteneisen und oben und unten durch hölzerne Böden geschlossen. Oben trägt die Trommel eine aus Winkeleisen gebildete, ein Mal um den Cylinder'laufende Schnecke if, welche am untersten Stücke waagrecht geführt ist.. Dieser waagrechte Theil der Schnecke ist so kurz, dafs ein Zerreifsen des Materials beim Hochschrauben zu befürchten ist.
Die Form α ist an einem Holzstück e mit quadratischer Grundfläche angebracht, welches auf einer an einem Fundament mit Bolzen befestigten gufseisernen Unterlage f ruht. Sowohl das HolzstUck als die gufseiserne Platte sind mit einer dem Querschnitt der Trommel entsprechenden Oeffnung versehen, längs deren Kante sich am Holzstück ein gedrehter Ring g befindet. Durch die Oeffnung kann die Trommel in einem darunter . liegenden, im Fundamente gebildeten hohlen Raum niedergesenkt werden, welcher die Trommel aufnimmt, bis dieselbe mit dem waagrechten Tleil des Gewindes auf dem Ring g ruht.
Es mufs irgend eine Anordnung getroffen werden, um die Stellung der Form zu sichern, wenn sie auf ihrem Platze auf dem Holzstücke angebracht ist. Bei der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform wird dieselbe durch das ringförmige Spannstück h mittels des Schlosses z, welches in den Knaggen k gesteuert wird, festgespannt und somit am Umdrehen verhindert.
In dem beschriebenen Beispiel für die Anwendung der vorliegenden Erfindung handelt es sich um das Giefsen von Cementröhren.
Dasselbe Verfahren kann jedoch auch zum Giefsen von anderen Gegenständen mit einem inneren cylindrischen Hohlraum, aber von beliebiger äufserer Form benutzt werden, indem die Reibung in der Masse, welche zum Giefsen benutzt wird, bewirkt, dafs der Druck von den schraubenförmigen Vorsprüngen sich in die unten liegenden Schichten über Flächen verbreitet, welche wesentlich gröfser sind als der * Vorsprung selbst, wodurch eine . Comprimirung der Masse erreicht wird. " .
Das Verfahren ist aufserdem nicht auf die Anwendung von Cement beschränkt, sondern kann bei jedwedem anderen Stoff benutzt werden, welcher sich unter einem gewissen Drucke formen läfst.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende :
Die Form α wird auf dem Holzstück angebracht und festgespannt; die Trommel b wird ganz hinuntergeschoben, so dafs sie mit ihrem Gewinde auf dem Ringe g des Holzstückes zu ruhen kommt. In die Form wird so viel Mörtel gefüllt, wie zum Giefsen einer Röhre nothwendig ist. Zu dem Mörtel darf nicht mehr Wasser angewendet werden, als erforderlich ist, um ihm eine solche Consistenz zu verleihen, dafs er sich formen läfst und einen solchen Widerstand gegen das Gewinde leistet, dafs die Trommel sich durch den Mörtel durch Umdrehung heben kann, indem dieselbe so angebracht ist, dafs sie sich in lothrechter Richtung frei bewegen kann. Der Mörtel in den Röhrenwänden wird alsdann mit einer dem Gewichte der Trommel entsprechenden Kraft zusammengedrückt werden. Die Trommelstange wird in passender Höhe in einem Lager gesteuert und durch Maschinenkraft und durch bekannte Mechanismen gedreht; beim Giefsen von kleinen Röhren kann jedoch Handkraft unter Anwendung eines losen Schwengels benutzt werden. Die Anordnung der Umdrehung und Steuerung der Trommel oben ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
Wenn das Gewinde ganz aus der Form herausgedreht ist und mit dem untersten waagrechten Stücke auf der obersten Endfläche der Röhre ruht, kann man diese abglätten, indem man die Trommel einige Umdrehungen machen läfst.
Wenn das Formen beendigt ist, wird die Trommel ganz heraufgezogen, das Spannstück h geöffnet und die Form mit der Cementröhre auf dem Holzstücke e nach dem Trockenplatz fortgetragen. Die Unterlagsplatte/ist deshalb mit vier Löchern oder Oeffhungen / versehen, damit man mit den Händen unter das Holzstück eingreifen kann, wenn das Forttragen vorgenommen werden soll. Auf dem Trockenplatz wird die Form abgenommen und die gegossene Röhre bleibt zum Erhärten auf dem Holzstück e stehen, indem dieselbe ab und zu mit Wasser überrieselt wird, um das Erhärten zu fördern.
Ein zweites Holzstück wird in der Unterlagsplatte/ angebracht, und der Gufs einer neuen Röhre kann nun, wie oben beschrieben, ausgeführt werden.
Statt eines ganzen Gewindes können auch zwei halbe, d. h. eine Hälfte auf jeder Seite angewendet werden, welche beide in derselben Höhe beginnen und an den untersten Stücken waagrecht sind. Bei grofsen Röhren wird dadurch der Mörtel leichter in die Muffe hineingedrückt, weil beide Gewinde auf einmal ganz von unten an zwei Stellen auf den Mörtel zu wirken beginnen.
Sollen die Röhren ohne Muffe gegossen werden, so wird die Muffe an der Form fortgelassen.
Bei gröfseren Röhren ist die Trommel nach unten leicht konisch zu bilden, da sie in diesem Falle weniger Reibung in den Unterlagsplatten verursacht.
Die Fabrikation geht sehr schnell von statten; die Röhren werden glatter und ebenmäfsiger gegossen und deshalb stärker als bei den bisher angewendeten Verfahren.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern aus Cement, Formsand oder dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs das in eine Form gefüllte Material dadurch zusammengeprefst und geformt wird, dafs ein mit einem oder mehreren schraubenförmigen Vorsprüngen versehener Körper durch das Material hinaufgeschraubt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch ι, gekennzeichnet durch einen mit einem oder mehreren schraubenförmigen Vorsprüngen versehenen Körper, der von einer Form umgeben ist und durch das eingefüllte Material hinaufgeschraubt wird, um durch die Schraubenwindungen das unter ihnen liegende Material zusammenzupressen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dafs die schraubenförmigen Vorsprünge am untersten Ende eine kurze Strecke waagrecht verlaufen, zu dem Zweck, bei dem Heraustreten aus dem Material die Endfläche des gebildeten Hohlkörpers abzuglätten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3939447A1 (de) * 1989-11-29 1991-06-06 Klepsch Christian Vorrichtung zur herstellung von kanalisationsroehren sowie kanalisationsringen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3939447A1 (de) * 1989-11-29 1991-06-06 Klepsch Christian Vorrichtung zur herstellung von kanalisationsroehren sowie kanalisationsringen

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