DE1188468B - Einrichtung zur Erzeugung eines Zusatz-Verdraengungsvolumens fuer Landfahrzeuge bei Wasserfahrt - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung eines Zusatz-Verdraengungsvolumens fuer Landfahrzeuge bei Wasserfahrt

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DE1188468B
DE1188468B DEH49972A DEH0049972A DE1188468B DE 1188468 B DE1188468 B DE 1188468B DE H49972 A DEH49972 A DE H49972A DE H0049972 A DEH0049972 A DE H0049972A DE 1188468 B DE1188468 B DE 1188468B
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DE
Germany
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displacement volume
additional
vehicle
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additional displacement
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DEH49972A
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Albert Voigt
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Henschel Werke AG
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Henschel Werke AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60FVEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
    • B60F3/00Amphibious vehicles, i.e. vehicles capable of travelling both on land and on water; Land vehicles capable of travelling under water
    • B60F3/003Parts or details of the vehicle structure; vehicle arrangements not otherwise provided for
    • B60F3/0038Flotation, updrift or stability devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Erzeugung eines Zusatz-Verdrängungsvolumens für Landfahrzeuge bei Wasserfahrt Bekanntlich besteht insbesondere bei Mflitärfahrzeugen die Forderung, sie schwimmfähig zu machen. Meist sind aber diese Fahrzeuge so schwer, daß ihr Verdrängungsvolumen im Wasser nicht ausreicht, um dieses Ziel zu erreichen. Man ist also gezwungen, bei Wasserfahrt Zusatz-Verdrängungsvolunüna zu erzeugen. In bekannter Weise geschieht dies dadurch, daß am Fahrzeug aufblasbare Säcke, Schläuche od. ä. aus einem zumindest im wesentlichen luftundurchlässigen Gewebe, gummiertem Gewebe od. ä. befestigt sind, die normalerweise schlaff zusammengefaltet sind und beim Einfahren in das Gewässer aufgeblasen werden. Diese Einrichtungen zur Erzeugung des für die Schwimmfähigkeit notwendigen Zusatz-Verdrängungsvolumens liegen bei den bekannten Ausführungsformen an schußgefährdeten Stellen, vorzugsweise an den Seiten der Fahrzeuge.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine an der Wannen,unterseite liegende Einrichtung zur Erzeugung eines Zusatz-Verdrängungsvolumens anzugeben, die auch im ausgefahrenen Zustand allseits durch Panzerblechplatten gegen die erwähnten Beschädigungen geschützt ist. Die erfindungsgemäße Ausführung der Zusatzeinrichtung ist durch die folgenden Merkmale gekennzeichnet: Unter dem Bodenblech der Fahrzeugwanne ist ein weiteres Panzerstahlblech als untere Begrenzung des Zusatz-Verdrängungsvolumens vorhanden, das im ausgefahrenen Zustand der Einrichtung mehr oder weniger parallel zum Bodenblech des Fahrzeuges liegt und mit diesem am Umfang durch balgartige Gebilde verbunden ist. Diese balgartigen Gebilde bestehen in ihren auch beim Einfahren der Zusatzeinrichtung eben bleibenden Teilen ebenfalls aus Panzerblechen, die an den Verbindungsstellen mit dem Fahrzeugboden bzw. mit dem Bodenblech der Zusatzeinrichtung sowie in den zum Einfalten der Zusatzeinrichtung notwendigen Faltkanten durch scharnierartige Gebilde verbunden und vorzugsweise innen durch zumindest im wesentlichen luftdichte Streifen aus Gewebe, gummiertem Gewebe od. ä. überdeckt sind.
  • Die ansonsten in der Regel ebene Bodenplatte der Zusatzeinrichtung kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung am vorderen und hinteren Ende der Fahrzeugwanne schräg nach oben abgebogene (oder entsprechende angesetzte) Partien haben, die sich bei eingefahrener Zusatzeinrichtung an die entsprechenden Schrägen der Unterseite der Fahrzeugwanne anlegen und einen zusätzlichen Schutz der Zusatzeinrichtung, insbesondere beim Fahren im Gelände, bieten. Die Zusatzeinrichtung wird durch entsprechende mechanische Einrichtungen und/oder in an sich bekannter Weise durch Einpumpen von Luft in das durch die Einrichtung gebildete Zusatz-Verdrängungsvolumen ausgefahren.
  • In Erweiterung des Erfindungsgedankens soll die beschriebene Zusatzeinrichtung so ausgestaltet sein, daß bei ihrem Ausfahren die Bodenplatte der Zusatzeinrichtung nicht nur parallel, sondern auch in Längs-und/oder Querrichtung des Fahrzeuges geneigt zu liegen kommt. Hierdurch werden verschiedene günstige Effekte erreicht, z. B. wird dadurch das Auffahren mit der Zusatzeinrichtung beim Einfahren des Fahrzeuges in das Gewässer bzw. beim Ausfahren aus ihm verhindert. Ferner besteht dadurch die Mög- lichkeit, die Schwinunlage (Trimmlage) des Fahrzeuges zu verändem, z. B. auch um für dessen Schwimmen ungilnstige Schwerpunktslagen des Fahrzeuges auszugleichen.
  • In weiterer Ausgestaltung des, Erfindungsgedankens wird vorgeschlagen, in an sich bekannter Weise an Stelle einer einzigen der beschriebenen Zusatzeinrichtungen deren zwei oder mehrere unter dem Fahrzeugboden anzubringen. Dies gibt dann auch die Möglichkeit, gewisse Teile des Bodens der Fahrzeugwarme für die Anbringung anderweitiger Zusatzeinrichtungen von den Einrichtungen des Zusatz-Verdrängungsvolumens frei zu halten.
  • In F i g. 1 bis 5 werden einige Ausführungsbeispiele für die oben beschriebene Erfindung schematisch dargestellt, ohne daß hierdurch die Erfindung nur auf die gezeigten Ausführungen beschränkt werden soll. Es zeigt schematisch F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Fahrzeugwanne mit ausgefahrener Zusatzeinrichtung, F ig. 2 dasselbe im Längsschnitt durch die Fahrzeugwanne, F i g. 3 einen Querschnitt durch die Fahrzeugwanne wie in F i g. 1, jedoch mit eingefahrener Zusatzeinrichtung, F i g. 4 einen Längsschnitt durch die Fahrzeugwanne entsprechend F i g. 2, jedoch mit schräg ausgefahrener Zusatzeinrichtung, Fig. 5 eine Unteransicht des Bodens der Fahrzeugwanne, wenn an dieser mehrere der erfindungsgemäßen Zusatzeinrichtungen angebracht sind.
  • In diesen Figuren kennzeichnet 1 die Fahrzeugwanne, 2 die Bodenplatte der Zusatzeinrichtung, 3 bis 3111 deren in Fahrzeuglängsrichtung liegende einklappbare Seitenwände, 4 bis 4111 die entsprechenden quer zum Fahrzeug liegenden Seitenwände, 5 bis 5v die schamierartigen Verbindungen zwischen den Seitenwänden 3 bis 3111 untereinander bzw. mit dem FahTzeug 1 bzw. mit der Bodenplatte 2, 6 bis 6#' die entsprechenden scharnierartigen Verbindungen für die Seitenwände 4 bis 4'11, 7 das Zusatz-Verdrängungsvolumen im Quer- bzw. iLängsschnitt, in das Luft eingepumpt werden kann, 8 und 81 die nach schräg oben abgebogenen Teile des Bodenbleches 2 der Zusatzeinrichtung, die sich in deren eingefahrenem Zustand an die schrägen Teile 9 bzw. 91 der Fahrzeugwanne anlegen.
  • Aus dem Vergleich der F i g. 1 bis 3 wird die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Zusatzeinrichtung ohne weiteres klar.
  • In F i g. 4 ist dargestellt, wie man z. B. durch nicht völliges Ausklappen der Seitenwandteile 4 bis 41 einen keilförinigen Querschnitt 71 des Zusatz-Verdrängungsvolumens erhält, um z. B. die Gefahr der Bodenberührung mit dem Teil 8 und dem daran anschließenden Ende der Bodenplatte 2 der Zusatzeinrichtung zu verhindern. Sobald das Fahrzeug im Gewässer schwimmt, kann in der gleichen Weise die SchwimmIage getrimmt werden.
  • In Fig. 5 ist die Unteransicht des Bodens eines Fahrzeuges gezeigt, an dem drei der erfindungsgemäßen Zusatzeinrichtungen 10 bis 1011 angebracht sind, wobei der Teil 11 des Bodens der Fahrzeugwanne für die Anbringung anderweitiger Zusatzeinrichtungen frei bleibt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Erzeugung eines Zusatz-Verdrängungsvolumens bei Wasserfahrt von Landfahrzeugen, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen parallel zum Fahrzeugboden liegende Bodenplatte (2), die durch balgartige Gebilde (3, Y, YI, 3111 und 4, 41, 4'1, 4111) mit dem 2. Fahrzeugboden Einrichtung nach verbunden Anspruch ist. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (2) durch mechanische Einrichtungen ein- und ausgefahren wird. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrzeugboden (1) mehrere Einrichtungen (2) angebracht sind. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anbringung mehrerer Zusatzeinrichtungen (2) ein Teil (11) des Fahrzeugbodens von ihnen nicht bedeckt ist.
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WO2020197479A1 (en) * 2019-03-28 2020-10-01 BAE Systems Hägglunds Aktiebolag Swim-arrangement for amphibious tracked vehicle

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