DE1188116B - Elektropneumatische Druckluftbremse fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Elektropneumatische Druckluftbremse fuer Schienenfahrzeuge

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DE1188116B
DE1188116B DEK51693A DEK0051693A DE1188116B DE 1188116 B DE1188116 B DE 1188116B DE K51693 A DEK51693 A DE K51693A DE K0051693 A DEK0051693 A DE K0051693A DE 1188116 B DE1188116 B DE 1188116B
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DE
Germany
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valve
electropneumatic
pressure
monitoring device
shut
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Application number
DEK51693A
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English (en)
Inventor
Dr Ernst Moeller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KNORR BREMSE GmbH
Knorr Bremse AG
Original Assignee
KNORR BREMSE GmbH
Knorr Bremse AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/66Electrical control in fluid-pressure brake systems
    • B60T13/665Electrical control in fluid-pressure brake systems the systems being specially adapted for transferring two or more command signals, e.g. railway systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

  • Elektropneumatische Druckluftbremse für Schienenfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine elektropneumatische Druckluftbremse für Schienenfahrzeuge mit einer rein pneumatischen und einer elektropneumatischen Überwachvorrichtung, die zueinander parallel über ein Doppelrückschlagventil den Druck in einem Bremszylinder überwachen, und mit einer während elektropneumatischen Bremsungen Druckluft aus der Kammer konstanten Druckes eines der pneumatischen überwachvorrichtung zugehörenden Dreidrucksteuerventils entnehmenden und zusätzlich zu aus einem Hilfsluftbehälter entnommener Druckluft in den Bremszylinder einspeisenden Ventileinrichtung.
  • Bei einer bekannten derartigen elektropneumatischen Druckluftbremse besteht diese Ventileinrichtung aus zwei Rückschlagventilen, die in Verbindungsleitungen vom Hilfsluftbehälter bzw. von der Kammer konstanten Druckes zu der elektropneumatischen überwachvorrichtung eingeschaltet sind. Während elektropneumatischer Bremsungen speist also die überwachvorrichtung über die Rückschlagventile aus dem Hilfsluftbehälter und der Kammer konstanten Druckes entnommene Druckluft in den Bremszylinder ein. Diese Druckluftbremse ist je- doch mit dem Mangel behaftet, daß zu ihrem einwandfreien Betrieb die beiden Rückschlagventile nur eine mit teueren Maßnahmen erreichbare, völlig gleichartige Rückhaltewirkung aufweisen müssen, da andernfalls während des elektropneumatischen Bremsens die Drücke im Hilfsluftbehälter und in der Kammer konstanten Druckes durch den Druckluftverbrauch des Bremszylinders auf um den Differenzbetrag zwischen den Rückhaltewirkungen der Rückschlagventile unterschiedliche Drücke abgesenkt würden. Hieraus kann sich entweder, bei ungenügender Absenkung des Druckes in der Kammer konstanten Druckes, ein ungewolltes Anspringen des Dreidrucksteuerventils oder, bei zu starker Absenkung des Druckes in der Kammer konstanten Druckes, ein teilweiser Ausfall der rein pneumatischen überwachvorrichtung bei plötzlichem Ausfall der elektropneumatischen Überwachvorrichtung ergeben.
  • Weiterhin ist bereits eine elektropneumatische Druckluftbremse bekannt, bei welcher die elektropneumatischeüberwachvorrichtung aus der Kammer konstanten Druckes des Dreidrucksteuerventils der pneumatischen überwachvorrichtung Druckluft zur Speisung eines über einen Druckübersetzer mit dem aus einem Hilfsluftbehälter zu füllenden Bremszylinder gekoppelten Vorsteuerkreises entnimmt. Bei dieser Bremsanlage ist es zur einwandfreien Ab- senkung des Druckes in der Kammer konstanten Druckes auf einen Wert, der während elektropneumatischen Bremsungen einerseits ein Stillegen des Dreidrucksteuerventils, andererseits aber noch eine volle Betriebsbereitschaft der pneumatischen überwachvorrichtung beiAusfall der elektropneumatischen überwachvorrichtung gewährleistet, erforderlich, daß die Volumen des Hilfsluftbehälters, der Kammer konstanten Druckes, des Bremszylinders und des Vorsteuerkreises genau aufeinander abgestimmt sind. Diese Forderung ist jedoch nur schwer erfüllbar, zumal das Volumen des Bremszylinders sich in Ab- hängigkeit vom Verschleißzustand der Bremsklötze ändern kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektropneumatische Druckluftbremse der eingangs angeführten Art zu schaffen, welche in ihrer Auslegung und in ihrem Aufbau keinerlei Schwierigkeiten besitzt sowie billig ist und bei welcher der Druck in der Kammer konstanten Druckes während elektropneumatisch gesteuerten Bremsungen stets auf einen Wert abgesenkt wird, der mit Sicherheit ein ungewolltes Anspringen des Dreidrucksteuerventils verhindert und der zugleich die volle Betriebsfähigkeit der pneumatischen überwachvorrichtung gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch (rel , öst, daß die Ventileinrichtung ein zwischen die Kammer konstanten Druckes und den Hilfsluftbehälter eingeschaltetes, nur während elektropneumatischen Bremsungen geöffnetes, sonst geschlossenes Absperrventil aufweist.
  • In den Zeichnungen (F i g. 1 und 2) sind zwei unterschiedliche Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Von einer Hauptluftleitung 1 führt eine Zweigleitun- 3 zu einem die pneumatische Überwach-ZD vorrichtung darstellenden Dreidrucksteuerventil 5, das eine nicht dargestellte, aus der Hauptluftleitung 1 über ebenfalls nicht dargestellte, an sich bekannte überwachventile auf Regeldruckhöhe aufladbare Kammer konstanten Druckes aufweist. Weiterhin ist an die Zweigleitung 3 über eine Düse 7 und ein Rückschlagventil 9 ein Hilfsluftbehälter 11 angeschlossen. Vom Hilfsluftbehälter 11 führt eine Rohrleitung 13 zum Dreidrucksteuerventil 5, zu der ein Brems- und ein Haltemagnetventil 15 bzw. 17 und eine Entlüftung 21 aufweisenden elektropneumatischen überwachvorrichtung 19 und zu einer Ventileinrichtung 23. Die beiden Eingangsseiten eines Doppelrückschlagventils 25 sind über Rohrleitungen 24 bzw. 26 mit den Bremsdruckanschlüssen des Dreidrucksteuerventils 5 bzw. der elektropneumatischen überwachvorrichtung 19 verbunden. An den Ausgangsanschluß des Doppelrückschlagventils 25 ist der Bremszylinder 27 angeschlossen. Die Spule des Bremsmagnetventils 15 ist elektrisch leitend an eine Bremssteuerleitung 29 und eine Rückleitung 31, diejenige des Haltemagnetventils 17 an eine Lösesteuerleitung 33 und die Rückleitung 31 angeschlossen.
  • Nach F i g. 1 weist die Ventileinrichtung 23 ein Absperrventil 37 auf, das in eine Verbindung einer an die Kammer konstanten Druckes des Dreidrucksteuerventils 5 angeschlossenen Rohrleitung 39 zur Rohrleitung 13 eingeschaltet ist. Das Absperrventil 37 ist von einem Kolben 41 gesteuert, der in öffnungsrichtung des Absperrventils 37 vom Druck in der Leitungsverbindung 26 zwischen der elektropneumatischen überwachvorrichtung 19 und dem Doppelrückschlagventil 25 entgegen der Kraft einer Feder 43 beaufschlagbar ist.
  • Bei betriebsbereiter, gelöster Bremse sind die Hauptluftleitung 1, der Hilfsluftbehälter 11, die Rohrleitung 13 sowie die Kammer konstanten Druckes und die Rohrleitung 39 mit Regeldruck beaufschlagt. Die Brerns- und die Lösesteuerleitungen 29 und 33 sind spannungslos. Der Bremszylinder 27 steht über das Doppelrückschlagventil 25 und eine der Rohrleitungen 24 oder 26 sowie über das Dreidrucksteuerventil 5 bzw. die elektropneumatische überwachvorrichtung 19 mit der Atmosphäre in Verbindung. Die Feder 43 hält das Absperrventil 37 geschlossen.
  • Zum pneumatisch gesteuerten Bremsen wird der Druck in der Hauptluftleitung 1 abgesenkt. Das Dreidrucksteuerventil 5 steuert dabei aus dem Hilfsluftbehälter 11 entnommene Druckluft mit einer der Druckabsenkung proportionalen Druckhöhe in die Rohrleitung 24 und über das diesen Weg freigebende Doppelrückschlagventil 25 in den Bremszylinder 27 ein.
  • Das pneumatisch gesteuerte Lösen erfolgt durch entsprechend umgekehrt verlaufende Vorgänge. Das Absperrventil 37 bleibt während der pneumatisch gesteuerten Bremsvorgänge geschlossen und der Druck in der Kammer konstanten Druckes damit voll erhalten.
  • Zum elektrisch gesteuerten Bremsen werden die Brems- und Lösesteuerleitungen 29 und 33 an eine Stromquelle angeschlossen. Das Haltemagnetventil 17 unterbricht dabei die bisher bestehende Verbindung der Rohrleitung 26 mit der Entlüftung 21, und das Bremsmagnetventil 15 verbindet die Rohrleitungen 13 und 26 miteinander. Aus dem Hilfsluftbehälter 11 strömt also Druckluft durch die elektropneumatische überwachvorrichtung 19 und das Doppelrückschlagventil 25 in den Bremszylinder 27 ein. Zugleich wird vom in der Rohrleitung 26 sich aufbauenden Druck der Kolben 41 beaufschlagt und öffnet entgegen der Kraft der Feder 43 das Absperrventil 37, so daß die Kammer konstanten Druckes des Dreidrucksteuerventils 5 mit dem Hilfsluftbehälter 11 verbunden wird und in ihrem Druck durch die Druckluftaufnahme des Bremszylinders im gleichen Maß wie der Hilfsluftbehälter 11 abgesenkt wird. Sodann setzt aus der Hauptluftleitung 1 ein Nachspeisen von Druckluft in den Hilfsluftbehälter 11 und die Kammer konstanten Druckes ein. Der Druck in der Hauptluftleitung 1 kann dabei absinken, doch bleibt, da der Druck in der Kammer konstanten Druckes jedenfalls tiefer abgesenkt ist, das Dreidrucksteuerventil 5 sicher in seiner die Rohrleitung 24 mit der Atmosphäre verbindenden Lösestellung.
  • Der Druck im Hilfsluftbehälter 11 und in der Kammer konstanten Druckes kann bei Vollbremsungen höchstens bis zur Druckhöhe des Maximaldruckes im Bremszylinder27 absinken. Diese Druckhöhe in der Kammer konstanten Druckes reicht aus, um bei einem plötzlichen Ausfall der elektropneumatischen überwachvorrichtung durch Entlüften der Hauptluftleitung 1 auf rein pneumatischem Wege über das Dreidrucksteuerventil 5 eine Vollbremsung herbeiführen zu können.
  • Sobald die gewünschte Bremsstufe erreicht ist, wird die Brenissteuerleitung 29 von der Stromquelle abgetrennt, und das Bremsmagnetventil 15 trennt die Rohrleitungen 13 und 26 voneinander ab. Der augenblicklich erreichte Brernszylinderdruck bleibt bestehen. Sodann lädt die Hauptluftleitung 1 den Hilfsluftbehälter 11 und die Kammer konstanten Druckes wieder auf Regeldruckhöhe auf.
  • Zum Lösen wird auch die Lösesteuerleitung 33 von der Stromquelle abgetrennt und der Bremszylinder 27 mit der Entlüftung 21 verbunden, so daß er sich in die Atmosphäre entleert. Bei Beendigung des Lösevorganges schließt sich unter der Kraft der Feder 43 das Absperrventil 37, und die Kammer konstanten Druckes wird vom Hilfsluftbehälter 11 abgetrennt.
  • Nach F i g. 2 kann die Ventileinrichtung 23 gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel als ein im unerregten Zustand das Absperrventil 37 geschlossen haltendes Magnetventil 45 ausgebildet sein. Das Absperrventil 37 des Magnetventiles 45 überwacht die Verbindung der an die Kammer konstanten Druckes angeschlossenen Rohrleitung 39 mit der an den Hilfsluftbehälter 11 angeschlossenen Rohrleitung 13, und die Spule des Magnetventils 45 ist an die Lösesteuerleitung 33 und die Rückleitung 31 angeschlossen, so daß sie zusammen mit dem Haltemagnetventil 17 erregbar ist. Der übrige Aufbau entspricht dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1. Das Magnetventil 45 ist also nur während elektrisch gesteuerten Bremsungen geöffnet und entspricht daher in seiner Wirkungsweise der Ventileinrichtung 23.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Elektropneumatische Druckluftbrernse für Schienenfahrzeuge mit einer rein pneumatischen und einer elektropneumatischen überwachvorrichtung, die zueinander parallel über ein Doppelrückschlagventil den Druck in einem Bremszylinder überwachen, und mit einer während elektropneumatischen BremsungenDruckluft aus der Kammer konstanten Druckes eines der pneumatischen überwachvorrichtung zugehörenden Dreidrucksteuerventils entnehmenden und zusätzlich zu aus einem Hilfsluftbehälter entnommener Druckluft in den Bremszylinder einspeisenden Ventileinrichtung, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß die Ventileinrichtung ein zwischen die Kammer konstanten Druckes und den Hilfsluftbehälter(11) eingeschaltetes, nur während elektropneumatischen Bremsungen geöffnetes, sonst geschlossenes Absperrventil (37) aufweist.
  2. 2. Elektropneumatische Druckluftbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (37) von einem Kolben (41) gesteuert ist, der in öffnungsrichtung des Absperrventils entgegen der Kraft einer Feder (43) vom Druck in einer Leitungsverbindung (26) zwischen der elektropneumatischen überwachvorrichtung (19) und dem Doppelrückschlagventli (25) beaufschlagt ist. 3. Elektropneumatische Druckluftbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (37) einem sich bei Erregung öffnenden, zusammen mit einem Haltemagnetventil (17) der elektropneumatischen überwachvorrichtung (19) erregbaren Magnetventil (45) zugehört.
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