DE1187245B - Vorrichtung zum Reinigen der Druckplatten am Formzylinder von Druckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen der Druckplatten am Formzylinder von Druckmaschinen

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DE1187245B
DE1187245B DEM53046A DEM0053046A DE1187245B DE 1187245 B DE1187245 B DE 1187245B DE M53046 A DEM53046 A DE M53046A DE M0053046 A DEM0053046 A DE M0053046A DE 1187245 B DE1187245 B DE 1187245B
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DE
Germany
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rollers
cleaning
roller
printing
cleaning roller
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Application number
DEM53046A
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English (en)
Inventor
Hermann Fischer
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F35/00Cleaning arrangements or devices
    • B41F35/02Cleaning arrangements or devices for forme cylinders

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen der Druckplatten am Formzylinder von Druckmaschinen Bei Rotationsdruckmaschinen, welche von der Papierrolle drucken, wird in der Regel weniger gut geleimtes, in der Breitbahn hergestelltes Papier verwendet. Die Laufgeschwindigkeit liegt dabei etwa bei 4 bis 5 m/sec, während bei Bogenmaschinen eine solche bis 2,5 m/sec üblich ist. Um eine bestimmte Brillanz der Farbe beim Druck zu erzielen, muß erfahrungsgemäß die Farbkonsistenz so zäh als möglich gehalten werden. Es hat sich dabei in der Praxis eine Faustformel entwickelt, nach welcher Druckgeschwindigkeit mal Konsistenz der Farbe annähernd konstant sein soll, d. h., daß bei großer Druckgeschwindigkeit die Konsistenz der Farbe herabgesetzt werden muß. Umgekehrt muß man für einen Druck mit hochbrillantem Aussehen eine zähe Farbe verwenden und die Druckgeschwindigkeit verringern.
  • Je nach der Farbkonsistenz und der Druckgeschwindigkeit tritt dabei ein Rupfen der Papieroberfläche auf, wodurch das Gummituch mit Papierpartikelchen bedeckt wird, welche von dort auf die Druckplatte gelangen und besonders in Vollflächen lästig sind, indem ein Schmutzschleier über der gesamten Druckplatte gebildet wird. Zum Reinigen der Zylinder von Offsetmaschinen von Papierstaub u. dgl. ist es bereits bekannt, an den Gummizylinder zeitweise eine Anzahl schrägstehender paralleler Drähte anzuschwenken. Eine derartige Vorrichtung ist jedoch für Plattenzylinder nicht geeignet, da damit deren Oberfläche beschädigt würde.
  • Ferner sind Vorrichtungen bekannt, bei denen unter Zuhilfenahme einer Flüssigkeit die Reinigung erfolgt. Es wurden dazu in eigenen Behältern schwenkbar angeordnete Schwammleisten,. transportierbare Papierbänder und auch anschwenkbare Walzen benutzt. Alle diese Einrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß durch das zeitweilige Anstellen des befeuchteten Reinigers eine unkontrollierbare Feuchtigkeitsmenge auf den Zylinder aufgetragen wird, die zu Farbschwankungen führt.
  • Demgegenüber wird bei einer Vorrichtung zum Reinigen von Druckplatten am Formzylinder von Druckmaschinen mittels einer zeitweise auf die Druckplattenoberfläche einwirkenden Reinigungswalze erfindungsgemäß vorgeschlagen, als Reinigungswalze eine der unmittelbar an der Mantelfläche des Formzylinders anliegenden Auftragwalzen des Farbwerks oder Wischwalzen des Feuchtwerks oder eine zusätzliche, zeitweise an den Formzylinder anschwenkbare Reinigungswalze vorzusehen, die vor oder zwischen den Wischwalzen oder zwischen den Wisch- und den Farbauftragwalzen oder zwischen den Farbauftragwalzen angeordnet ist, wobei die als Reinigungswalze dienende Walze kurzzeitig an ihrer Drehbewegung kinderbar oder die zusätzliche Reinigungswalze entgegengesetzt zur Drehrichtung des Formzylinders antreibbar ist. Durch die während einiger Zylinderumdrehungen an den Plattenzylinder angedrückte, feststehende Walze wird während des Laufs und ohne Anfall von Makulator der auf den Flächen befindliche Schmutzschleier entfernt. Da die zur Reinigung dienende Flüssigkeit nicht zusätzlich zugeführt, sondern vom Feucht- oder Farbkreislauf abgezweigt ist, wird auch die Farbintensität des Druckbilds nicht verändert. Die Walze ist vorzugsweise mit einem Textilüberzug versehen und kann vom Feuchtwerk her selbsttätig benäßt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 den Plattenzylinder eines Druckwerkes mit Feucht- und Farbwerk, F i g. 2 eine Einzelheit.
  • Auf dem Plattenzylinder 1, auf welchem die Druckplatte in bekannter Weise befestigt ist, liegen in bekannter Weise die Feucht-Auftragswalzen 2, 3 und Farbauftragwalzen 4, 5, 6 und 7 an. Erfindungsgemäß wird nun, wie bei 8 angedeutet, zusätzlich eine Walze angeordnet, die entweder vor oder zwischen den Wischwalzen 2, 3, zwischen den Wisch-und Farbwalzen oder zwischen den Farbwalzen vorgesehen sein kann. Diese Walze läuft normalerweise im gezeigten Fall auf der Feuchtauftragwalze 2 und wird bei Bedarf kurzzeitig während einiger Zylinderumdrehungen an die Platte herangeschwenkt. Vorteilhafterweise sind die Walze 8 und ein Freilauf 9 mittels einer Rückholfeder 11 verbunden, so daß beim Wiederabheben der Reinigungswalze diese in eine Drehbewegung versetzt wird, welche mit der sie antreibenden Walze 2 korrespondiert. Durch die Feder wird außerdem erreicht, daß der Anpreßvorgang, bzw. Bremsvorgang der Walze 8 zur Platte nicht ruckartig ist; - wdern allmählich erfolgt. Gleichzeitig wird dadurch beim Berühren mit der Platte die Walze stillgesetzt, und sie entfernt so die Papierpartikelchen vorn der Platte. An Stelle einer rein mechanischen Anstellung der Reinigungswalze von Hand an. dea Plattenzylinder: kann selbstverständlich auch dieselbe durch hydraulische Mittel od. dgl. verschwenkt werden: Statt einer zusät:ffichen Reinigungswalze ist es auch denkbar, eine der vorhandenen Auftragwalzen 2 bis 7 durch kurzzeitiges Stillsetzen als Reinigungswalze Mir die Platte zu benutzen.
  • Es-- ist auch denkbar; die- Reinigungswalze 8 von der laufenden oberen Wischwalze 2 aus mit Zahndem, awvgeib und nach dem Anschwejiken zur PI a:tte Sex entgegengesetzte Drehrichtung dieser Wälze zum 'Regen auszunutzen.

Claims (4)

1: Vo!rkäEtmg ?.mm Reinigen der Druckplatten am Formzylinder ven.,Druckmaschinen, mittels einer zeitweise auf die Druckplättenoberfläche -e"wirk_ enden PeinigüngswaIze, d a d ti r c h 'g g e -k e n n z e i c h n e t, da& #@ Reüiiguitgsvvalzeeine der unmittelbar an der:.Mantelfläche;des Formzylinders anliegenden Auftragwalzen (4, 5, 6, 7) des Farbwerks oder Wischwalzen (2, 3) des Feuchtwerks oder eine zusätzliche, zeitweise an den Formzylinder anschwenkbare Reinigungswalze (8) vorgesehen ist, die vor. oder zwischen den Wischwalzen oder zwischen den Wisch- und den Farbautragwalzen oder zwischen den Farbauftragwalzen angeordnet ist, wobei die als Reinigungswalze dienende Walze kurzzeitig an ihrer Drehbewegung kinderbar oder die zusätzliche Reinigungswalze (8) entgegengesetzt zur Drehrichtung des Formzylinders antreibbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungswalzen auf Freiläufen angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Reinigungswalze und deren Achse eine Rückholfeder (10) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungswalzen mit einem angefeuchteten Textilüberzug versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 653 028, $46 323; USA.-Patentschriften Nr. 2 704 029, 2 961953.
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