DE1186783B - Werkstueckaufnahme und Einlegevorrichtung an einer Praegeeinrichtung fuer stabfoermige Werkstuecke - Google Patents

Werkstueckaufnahme und Einlegevorrichtung an einer Praegeeinrichtung fuer stabfoermige Werkstuecke

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Publication number
DE1186783B
DE1186783B DEO7838A DEO0007838A DE1186783B DE 1186783 B DE1186783 B DE 1186783B DE O7838 A DEO7838 A DE O7838A DE O0007838 A DEO0007838 A DE O0007838A DE 1186783 B DE1186783 B DE 1186783B
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DE
Germany
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embossing
workpiece
ribs
receiving surface
shaped
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Pending
Application number
DEO7838A
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English (en)
Inventor
Herbert Bischoff
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Olympia Werke AG
Original Assignee
Olympia Werke AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/02Dies; Accessories
    • B44B5/022Devices for holding or supporting work

Landscapes

  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Werkstückaufnahme und Einlegevorrichtung an einer Prägeeinrichtung für stabförmige Werkstücke Die Erfindung bezieht sich auf das Prägen an stabförmigen Werkstücken, bei denen die Einprägungen asymmetrisch zur Längsachse liegen.
  • Zum Festlegen eines einen Kreisquerschnitt aufweisenden Stabes ist es an sich bekannt, an den Haltebacken in Längsrichtung des Stabes verlaufende zahnartige Erhöhungen vorzusehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, bei der das während des Prägens auftretende Prägedrehmoment durch eine gleichzeitig erfolgende Gegenprägung aufgehoben wird.
  • Erfindungsgemäß ist die Aufgabe unter Ausnutzung einer solchen Festlegemöglichkeit dadurch gelöst, daß die zahnartigen Erhöhungen aus einer oder mehreren keilförmigen Prägerippen bestehen und an der dem Werkstück gegenüberliegenden, mit der zugehörigen Werkstückseite übereinstimmenden Aufnahmefläche angebracht sind.
  • Für das Einlegen der Werkstücke ist eine Vorrichtung vorgesehen, bei der die Enden der Werkstückaufnahmefläche als die Prägerippen federnd nachgiebig überragende Werkstückhaltegabeln ausgebildet sind, und diesen gegenüber am Prägewerkzeughalter sind Werkstückniederhalter vorgesehen, deren Halteflächen einen spitzen Winkel mit der Prägeebene bilden.
  • Mit dieser Anordnung kann beim Niedergang des Prägestempels das Werkstück zunächst unter einem geeigneten Winkel auf die keilförmigen Prägerippen gelegt werden. Bei der Prägung wird dann das Werkstück durch den asymmetrischen Prägedruck unter Eindrücken der Prägerippen an der eigentlichen Aufnahmefläche zur Auflage gebracht. Die hierbei auftretende Drehung des Werkstückes ermöglicht trotz asymmetrischen Prägedruckes eine einwandfreie Prägung gleichmäßiger Tiefe.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine schaubildliche Teildarstellung des Unterteiles der Präge- und Einlegevorrichtung, F i g. 2 eine schematische Querschnittsdarstellung am Ende des Prägevorganges und F i g. 3 die Vorrichtung im Querschnitt.
  • Die F i g. 1 zeigt in schaubildlicher Darstellung eine Teilansicht eines Unterteiles 2 einer Prägevorrichtung zur Herstellung asymmetrisch angeordneter Einprägungen und ein fertiggeprägtes, einen Aufzeichnungsträger 1 darstellendes Werkstück, das aus einem stabförmigen Material mit abgeflachtem Kreisprofil besteht. In den Aufzeichnungsträger 1 sind in die abgeflachte Oberfläche 1 a Teilstrichmarkierungen rechtwinklig und asymmetrisch zur Längsachse M und im unteren Teil des kreisprofilierten Aufzeichnungsträgers 1 zwei keilförmige Längsnuten 1 b und 1 c eingeprägt.
  • Auf dem Unterteil 2 ist eine Prägematrize 3 befestigt, die mit einer kreisprofilierten Längsnut 3a, entsprechend dem Kreisprofil des Aufzeichnungsträgers 1, versehen ist. Zur Herstellung der dem Prägedrehmoment entgegenwirkenden Prägung sind in der Nut 3 a zwei keilförmige Längsrippen 3 b und 3 c angeordnet, die als durchgehende (3 b) oder stellenweise ausgesparte (3 c) Prägerippen ausgeführt sind. Zur Erzeugung einer Kerbe sind die keilförmigen Prägerippen 3 b und 3 c so, angeordnet, daß der Schnittpunkt S der Scheitelwinkelhalbierenden der Keilwinkel ß und ß' über dem Mittelpunkt M der Längsachse des Aufzeichnungsträgers 1 liegt.
  • Zur Einführung, Verdrehung und Ausstoßung des Aufzeichnungsträgers 1 in die und aus der Matrize 3 der Prägevorrichtung sind, wie F i g. 1 und 3 zeigen, in dem Unter- und Oberteil zwei und zwei an beiden Stirnenden der Matrize 3 und des Prägestempels 5 abgefederte, als Enden der Aufnahmefläche 3 a anzusprechende Führungsstößel 6.-und 7 angeordnet, die im geöffneten Zustand der Prägevorrichtung gegenüber der Oberkante 3 d der Matrize 3 und Oberkante 5 a des Prägestempels 5 so weit überstehen, daß ein durch die Prägerippen 3 b und 3 c unbehindertes Einlegen des Aufzeichnungsträgers 1 in die Nuten 6 b der der Matrize 3 zugeordneten Führungsstößel 6 erfolgen kann.
  • Die aus dem Unter- und Oberteil 2 und 4 (F i g. 3) herausragenden Teile der Führungsstößel 6 und 7 sind als Vierkantteile 6a und 7a ausgeführt, wobei die aus dem Unterteil 2 herausragenden Vierkante 6a mit einer halbkreisprofilierten glatten Nut 6b (F i g. 1), die dem Profil des Aufzeichnungsträgers 1 entspricht, versehen sind. Die Gegenvierkante 7a im Oberteil 4 der Prägevorrichtung besitzen ebene Oberflächen 7 b, die - wie F i g. 2 und 3 zeigen - um einen Winkel a zur Oberflächenebene 5 a des Stempels 5 verdreht sind.
  • An den Führungsstößeln 6 und 7 sind Federteller 9 fest angeordnet, die zur Begrenzung des Hubes der Stößel 6 und 7 und als Widerlager für die Druckfedern 8 dienen. Eine Ringmutter 10 dient zur Montage und zum Nachstellen der Druckfedern B.
  • Um eine Verschiebung des Aufzeichnungsträgers 1 auf den Führungsstößeln 6 in Längsrichtung zu vermeiden, sind auf dem Unterteil 2 neben den Führungsstößeln 6, 6a Anschläge 2a vorgesehen.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung zur Durchführung des Prägeverfahrens ist folgende: Nach dem Einlegen des Aufzeichnungsträgers 1 in die glatten Nuten 6 b der beiden stirnseitig angeordneten Führungsstößel 6 im Unterteil 2 der Prägevorrichtung wird der Stempelteil 4 abwärts bewegt. Bei dieser Abwärtsbewegung drücken zuerst die Stößel 7 mit ihrer um den Winkel a schräggestellten Oberfläche 7 b auf die glatte Oberfläche 1 a des Aufzeichnungsträgers 1, die sich dabei satt an die Oberfläche 7 b anlegt. Im weiteren Verlauf des Niederganges des Stempelteiles 4 in Richtung zum Matrizenteil 2 werden die Stößel 6 und 7 entgegen der Kraft der Federn 8 in das Unterteil 2 und Oberteil 4 so weit eingedrückt, bis der Aufzeichnungsträger 1 an der Matrize 3 auf den Prägerippen 3 b und 3 c zur Auflage kommt; in diesem Augenblick beginnt der eigentliche Prägevorgang. Der Prägestempel 5 drückt nunmehr mit dem äußeren Ende seiner Prägerippen 5 b auf die rechte Seite der ebenen Oberfläche 1 a des Aufzeichnungsträgers 1, der um den Winkel a verdreht zwischen den gefederten Stößeln 6 und 7 eingeklemmt ist; dabei werden die keilförmigen Prägerippen 3 b und 3 c einkerbend und den Aufzeichnungsträger 1 um den Winkel a drehend in die halbrunde Unterseite desselben so weit eingedrückt, bis die ebene Oberfläche 5 a des Prägestempels 5 am Ende des Prägevorganges satt auf der Oberfläche 1 a des Aufzeichnungsträgers 1 anliegt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Werkstückaufnahme an einer Prägevorrightung für stabförmige, einen kreisförmigen Aufnahmequerschnitt aufweisende Werkstücke bei asymmetrischer Prägerichtung, mit einer von zahnartigen Erhöhungen überragten Werkstückaufnahmefläche, dadurch gekennzeichn e t, daß die zahnartigen Erhöhungen aus einer oder mehreren keilförmigen Prägerippen (3 b und 3c) bestehen und an der dem Werkstück (1) gegenüberliegenden, mit der zugehörigen Werkstückseite übereinstimmenden Aufnahmefläche (3a) angebracht sind.
  2. 2. Werkstückaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägerippen (3b und 3c) stellenweise bis zur Aufnahmefläche (3a) ausgespart sind.
  3. 3. Werkstückeinlegevorrichtung für die Werkstückaufnahme nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Werkstückaufnahmefläche (3a) aus die Prägerippen (3b, 3c) federnd nachgiebig überragenden Werkstückhaltegabeln (6a) bestehen und daß diesen gegenüber am Prägewerkzeughalter (5) Werkzeugniederhalter (7a) vorgesehen sind, deren Halteflächen (7b) einen spitzen Winkel mit der Prägeebene (5a) bilden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Halbierenden der Scheitelwinkel (ß) zweier keilförmiger Prägerippen (3 b, 3 c) über der Achse (M) des Werkstückes (1) schneiden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 189 288.
DEO7838A 1961-01-26 1961-01-26 Werkstueckaufnahme und Einlegevorrichtung an einer Praegeeinrichtung fuer stabfoermige Werkstuecke Pending DE1186783B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE189288C (de) * 1906-03-12

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE189288C (de) * 1906-03-12

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