DE2336122A1 - Vorrichtung zur halterung der werkstuecke in praegepressen - Google Patents

Vorrichtung zur halterung der werkstuecke in praegepressen

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DE2336122A1
DE2336122A1 DE19732336122 DE2336122A DE2336122A1 DE 2336122 A1 DE2336122 A1 DE 2336122A1 DE 19732336122 DE19732336122 DE 19732336122 DE 2336122 A DE2336122 A DE 2336122A DE 2336122 A1 DE2336122 A1 DE 2336122A1
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support
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Application number
DE19732336122
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English (en)
Inventor
Leonard Edward Cole
John Edward Plaister
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Taylor and Challen Ltd
Original Assignee
Taylor and Challen Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/02Dies; Accessories
    • B44B5/022Devices for holding or supporting work

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  • Press Drives And Press Lines (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)
  • Adornments (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Vorrichtung zur Halterung der Werkstücke in Prägepressen
Bei Prägepressen werden einzelne Werkstücke oder Rohlinge in einer Ringplatte oder Brille geprägt, welche in einer den unteren Prägestempel umgebenden Vorrichtung angeordnet ist.
Die Vorrichtung weist einen äußeren Support mit einer oberen Stirnplatte auf, welche in einer Ausnehmung die Brille aufnimmt. Die Brille ist zur Anlage an der oberen Stirnplatte federnd nach oben belastet. Weiterhin ist ein innerer Support für den unteren Prägestempel vorgesehen, welcher im äußeren Support axial beweglich angeordnet ist. Der untere Prägestempel ist oben am inneren Support lösbar gehalten,.so daß der Prägestempel in die mittlere Bohrung der Brille ragt und ein Werkstück oder einen Rohling darin während des Prägens hält, um danach durch den inneren Support nach oben bewegt zu werden, so daß das geprägte Werkstück bzw. der geprägte Rohling aus der Brille ausgestoßen wird.
Bei diesen bekannten Vorrichtungen ergibt sich die Schwierigkeit, daß der häufig bei den Werkstücken bzw. Roh-
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lingen vorliegende Metalloxydfilm während des Prägens als Pulver abbricht, in die Vorrichtung gelangt und ein Festklemmen oder -fressen der beweglichen Teile bewirkt, beispielsweise des inneren Supports für den unteren Prägestempel oder der Bauteile zur federnden Belastung der Brille. Die Vorrichtung funktioniert dann während des Prägens nicht richtig, was zu ihrer Beschädigung oder der Beschädigung anderer Teile der Prägepresse führen kann. Das Eindringen von Metalloxydpulver ist insbesondere dadurch noch begünstigt, daß der untere Prägestempel und der zugehörige innere Support sich innerhalb der Vorrichtung bewegen, was einen Saugeffekt zur Folge hat, der zwar das Einbringen des jeweiligen Werkstücks bzw. Rohlings in die Bohrung der Brille erleichtert, jedoch auch Pulver in die Vorrichtung hineinsaugt.
Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß, eine Vorrichtung dieser Art zu schaffen, bei welcher das Eindringen von Metalloxydpulver verhindert oder zumindest vermindert ist, so daß der zuverlässige Betrieb nicht gestört wird«
Dies ist mit den im Hauptanspruch angegebenen Merkmalen erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich, wenn die Merkmale der Ansprüche 2 bis 6 verwirklicht werden.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Halterung der Werkstücke in Prägepressen wird also die Brille am Aus— senumfang von Druckluft umströmt, so daß kein Metalloxydpulver eindringen kann. Auch das Eindringen von Metalloxydpulver durch die mittlere Bohrung der Brille ist vermieden, wenn zwischen dieser und dem inneren Support der Eingfilter vorgesehen ist.
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Nächstehend ist eine Ausfiihrungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand der Zeichnung "beispiels weise beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht, und
Fig. 2 den Längsschnitt entlang der Linie 2-2 in ig. 1.
Es ist ein äußerer Support 1 vorgesehen, welcher aus einem Block 2 mit einer Axialbohrung 3 und aus einer oberen sowie einer unteren Stirnplatte 4 bzw. 5 besteht, welche durch Schrauben 6 mit dem Block 2 verbunden sind. Eine Brille 7 ist mit einer zylindrischen Hülse 8 durch einen !Klemmring 9 verbunden, welcher mittels Schrauben 10 an der Hülse 8 befestigt ist. Die Hülse 8 mit der daran befestigten Brille 7 ist im äußeren Support 1 so angeordnet, daß die Brille 7 und- der Ring 9 i& einer Ausnehmung 11 der oberen Stirnplatte 4 aufgenommen sind, während die Hülse mit Gleitsitz im Block 2 aufgenommen ist, axial zwischen den. Stirnplatten 4 und 5 gehalten.
In Sacklöchern der Hülse 8 auf deren Unterseite sind kleine Federn 12 angeordnet, welche·zwischen der Hülse 8 und der unteren Stirnplatte 5 wirksam sind und die Hülse 8 mit der Brille 7 nach oben drücken. Ein unterer Prägestempel 13 ist auf der Oberseite eines inneren Supportes 14 angeordnet, welcher mit Gleitsitz in der Hülse 8 aufgenommen ist. Zwischen dem inneren Support 14 und der Hülse 8 ist ein Lagerfutter 15 aus Kunststoff vorgesehen. Im inneren Support 14 sind federbelastete Kolben 16 angeordnet, welche nach oben gegen die Brille 7 drücken und den inneren Support 14 somit nach unten belasten, und zwar in Eingriff
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mit Betätigungsorganen, welche von der Brille 7 und den zugehörigen Bauteilen getrennt und nicht dargestellt sind.
Im Betrieb sammelt sich von den geprägten Werkstükken herrührendes, feines Metalloxydpulver auf der oberen Fläche der Brille 7» des Ringes 9 und der Stirnplatte 4 an, welches Pulver zwischen dem Umfang des Ringes 9 und· eier Ausnehmung 11 in der Stirnplatte 4· zu der zylindrischen Lagerfläche zwischen dem Block 2 und der Hülse 8 eindringt, wenn nicht besondere Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Würde das Pulver eindringen, dann wäre die Gefahr groß, daß die Bauteile sich festfressen, so daß die Hülse 8 und die Brille 7 sich nicht frei axial bewegen könnten, um Prägekräfte zu absorbieren-, was zur Folge hätte, daß die Prägestempel und/oder die zugehörigen Bauteile beschädigt werden könnten. Erfindungsgemäß wird diese Gefahr dadurch ausgeschlossen bzw. zumindest vermindert, daß zwischen dem Ring 9 und der oberen Stirnplatte 4 Luft nach oben strömen gelassen wird.
Dazu ist ein Anschluß 17 für eine Druckluftquelle vorgesehen, von dem ein Kanal 18 im Block 2 zu einem Ringkanal 19 in der oberen Stirnfläche des Blocks 2 führt. Dieser Ringkanal 19 kommuniziert mit radialen Kanälen 20 in der unteren Fläche der oberen Stirnplatte 4. Die Kanäle stehen ihrerseits mit den inneren Enden mit einer Ringnut 21 am Außenumfang des Ringes 9 in Verbindung. Der Ringnut 21 zugeführte Luft entweicht zwischen dem Ring 9 und der Ausnehmung 11 in der Stirnplatte 4, so daß das Eindringen von Metalloxydpulver verhindert ist.
Vorzugsweise ist die Hülse 8 an der zylindrischen Außenfläche mit Riefen oder dergleichen versehen, so daß die-
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jenigen geringen Mengen an Metalloxydpulver, welche zwischen die Hülse 8 und den Block 2 eindringen könnten, in den Riefen aufgenommen werden und kein gegenseitiges Verklemmen bewirken. Diese Riefen oder Rillen können leicht dadurch hervorgebracht werden, daß man die Hülse 8 vor dem Härten an der Außenfläche rändelt, worauf die Spitzen der beim Rändeln gebildeten Vorsprünge abgeschliffen werden.
Das Metalloxydpulver kann auch durch die mittlere Bohrung der Brille 7 an der umlaufenden Kante des unteren Prägestempels 13 vorbei eindringen. Dieses Eindringen wird durch die periodische Abwärtsbewegung des Prägestempels 13 und des inneren Supports 14- begünstigt, weil damit eine Saugwirkung verbunden ist. Erfindungsgemäß ist jedoch zwischen der Brille 7 und dem inneren Support 14 ein Ringfilter 22 vorgesehen, welcher verhindert, daß Pulver zum Lagerfutter 15 gelangt und ein gegenseitiges Verklemmen von Support 14 und Hülse 8 bewirkt.
Bei dem Ringfilter 22 handelt es sich um ein poröses Kissen aus Schaumgummi, welches zwischen Brille 7 und innerem Support 14 komprimiert ist. Die Abwärtsbewegung des inneren Supportes 14 aus der in Fig. 2 wiedergegebenen Stellung hat eine geringfügige Expansion des Kissens bzw. Ringfilters 22 zur Folge. Die Poren des Kissens vergrößern sich also, so daß ein Saugeffekt gegeben ist, welcher das Hereinziehen des nächsten Werkstücks oder Rohlings in die Bohrung der Brille 7 begünstigt. Das Kissen bzw. der Ringfilter 22 bleibt jedoch komprimiert, selbst am unteren Totpunkt der Hubbewegung des inneren Supports 14, so daß kein Pulver durch das Kissen bzw. den Filter 22 oder daran vorbei gelangen kann. Das Kissen bzw. der Ringfilter 22 kann periodisch, beispiels-
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weise bei Jedem Prägestempelwechsel, ersetzt oder gereinigt werden, um die Saugwirkung aufrechtzuerhalten.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    Μ«)"Vorrichtung zur Halterung der Werkstücke in Prägepressen, bestehend aus einem äußeren und einem inneren Support, welche gegenseitig senkrecht "beweglich sind, wobei der äußere Support eine obere Stirnplatte mit einer Ausnehmung zur Aufnahme einer federnd nach oben belasteten, das jeweilige Werkstück umfassenden Brille aufweist und der innere Support einen Prägestempel trägt, gekennzeichnet durch, einen Anschluß (17) für eine Druckluftquelle, welcher mit dem Außenumfang der Brille (7) kommuniziert, entlang welchem zur Verhinderung des Eindringens von Pulver Luft nach außen entweicht.
    2- Yorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS der Anschluß (17) an einem Block (2) des äußeren Supportes
    (1) angebracht ist, welcher mit einer Axialbohrung (3) zur Aufnahme des inneren Supportes (14) und mit der oberen Stirnplatte (4·) versehen ist, wobei der Anschluß (1?) mit einem die Brille (7) umgebenden Ringkanal (19) zwischen Block (2) und Stirnplatte (4-) kommuniziert.
    J. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkanal (19) mit der Ausnehmung (11") in der Stirnplatte (4-) durch mehrere um die Ausnehmung (11) verteilte, sich nach innen erstreckende Kanäle (20) verbunden ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (20) in eine Ringnut (21) münden, welche im Aussenumfang eines Klemmringes (9) zur Befestigung der Brille (7) an einer mit Gleitsitz in der Axialbohrung (3) des Blocks
    (2) vom äußeren Support (1) aufgenommenen Hülse (8) vorgesehen ist.
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    5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Ringfilter (22) zwischen der Brille (7) und dem inneren Support (14) zur Verhinderung des Eindringens von Pulver von der mittleren Bohrung der Brille (7) zum inneren Support (14) unter den Filter (22).
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (22) aus elastischem Material besteht und zwischen der Brille (7) sowie dem inneren Support (14) dauernd komprimiert ist.
    309886/0 UCU
    Leerseite
DE19732336122 1972-07-21 1973-07-16 Vorrichtung zur halterung der werkstuecke in praegepressen Pending DE2336122A1 (de)

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US3869893A (en) 1975-03-11

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