DE1186523B - Verfahren zur bildlichen Darstellung von beweglichen Objekten nach Hoehe und Entfernung bei einem System zur Ortung der beweglichen Objekte mit Hilfe von Drehfunkfeuern - Google Patents

Verfahren zur bildlichen Darstellung von beweglichen Objekten nach Hoehe und Entfernung bei einem System zur Ortung der beweglichen Objekte mit Hilfe von Drehfunkfeuern

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DE1186523B
DE1186523B DEJ19606A DEJ0019606A DE1186523B DE 1186523 B DE1186523 B DE 1186523B DE J19606 A DEJ19606 A DE J19606A DE J0019606 A DEJ0019606 A DE J0019606A DE 1186523 B DE1186523 B DE 1186523B
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Description

  • Verfahren zur bildlichen Darstellung von beweglichen Objekten nach Höhe und Entfernung bei einem System zur Ortung der beweglichen Objekte mit Hilfe von Drehfunkfeuern Zusatz zum Patent: 1 140 243 Die Erfindung betrifft die Bereitstellung von Höhen- und Entfernungsangaben in Verbindung mit einem Drehfunkfeuer und deren bildliche Darstellung mittels einer Kathodenstrahlröhre in einer Bodenkontrollstation von solchen Flugzeugen, die mit dem Drehfunkfeuer, dem die Bodenkontrollstation zugeordnet ist, zusammenarbeiten und mit einer antwortenden Sende-Empfangs-Einrichtung (Transponder) ausgerüstet sind.
  • Im Hauptpatent 1140 243 ist ein Überwachungs system für den Flugverkehr beschrieben worden, bei dem einem Drehfunkfeuer (VOR- oder Tacan-Drehfunkfeuer) eine Kontrollstation mit einem Lageplananzeiger zugeordnet ist, mit dessen Hilfe auf Grund der Ausstrahlungen des Drehfunkfeuers entsprechend ausgerüstete Flugzeuge innerhalb eines bestimmten Bereiches bildlich dargestellt werden können, und zwar in Polarkoordinaten nach Azimut und Entfernung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, darüber hinaus eine an sich bekannte bildliche Darstellung der Flugzeuge nach Höhe und Entfernung (sogenannter E-Typus der bildlichen Darstellung) mittels einer weiteren Bildröhre auf Grund der Ausstrahlungen des Drehfunkfeuers vorzunehmen.
  • Zu diesem Zweck werden zwei Niederfrequenzspannungen verschiedener Frequenz gleichzeitig von der Bodenstation ausgesendet. In den Flugzeugen wird einer dieser beiden Spannungen eine der Flughöhe proportionale Phasenverschiebung erteilt und ein Antwortsignal ausgesendet, wenn eine bestimmte Phasenbeziehung zwischen der ersten und zweiten Spannung besteht. Die erste Spannung versinnbildlicht eine zyklische vertikale Abtastung des Raumes durch eine horizontale Scheibe von gewisser Stärke, und die zweite Spannung dient zur Synchronisierung zwischen Boden- und Bordstation. Die Synchronisierspannung kann entweder aus Impulsen bestimmter Wiederholungsfrequenz bestehen, sie kann aber auch als sinusförmige Modulation eines Trägers mit der zweiten Spannung ausgesendet werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird eine sehr hohe Frequenz mit zwei Niederfrequenzen fa und fa moduliert und von der Bodenstation ausgesendet. Die Frequenzen f1 und f2 stehen in der Beziehung f. = n fl ' E, wobei n = 2, 3... m und e = 2, 3 4, 5 oder eine solche beliebige Zahl ist, daß f.v keine Harmonische zu f1 ist.
  • Um Störungen zu vermeiden und ein Band von 300 bis 3000 Hz zur gleichzeitigen Sprachübertragung zur Verfügung zu haben, ist es günstig, daß die Hochfrequenz mit einem Subträger F amplitudenmoduliert ist und daß der Subträger selbst mit J1 und f2 frequenzmoduliert ist.
  • Die Bordstationen sind so eingerichtet, daß sie die Frequenzen f1 und f, empfangen und der ersten Spannung f1 einen Phasenwinkel erteilen, der ihrer Flughöhe entspricht. Aus der phasenverschobenen Spannung fi und aus der Spannung fS werden Impulsreihen der Wiederholungsfrequenz f1 bzw. j gebildet, die natürlich gegeneinander phasenverschoben sind.
  • Eine Antwort wird zu der Zeit ausgesendet, wenn zwischen zweien der Impulse der Impulsreihen Koinzidenz besteht.
  • Auf der Bodenstation werden die Antwortimpulse empfangen und zur Hellsteuerung einer Kathodenstrahlröhre benutzt, die eine entsprechende Zeitablenkung für ein kartesisches Koordinatensystem hat. Die Zeitablenkung wird einerseits von einer Sägezahnspannung der Frequenz f2, andererseits von einer Sägezahnspannung der Frequenz f1, die mit einer stufenförmigen Spannung moduliert ist, gesteuert. Die Anzahl der Stufen ist gleich der Frequenz f,,. Man erhält so eine bildliche Darstellung der Flugzeuge gemäß ihrer Höhe in Abhängigkeit von der Entfernung von der Bodenstation.
  • Diese Darstellung (Höhe über Entfernung) kann dem Lageplananzeiger, bei dem Azimut und Entfernung in Polarkoordinaten dargestellt werden, räumlich zugeordnet werden.
  • Im Zusammenhang mit dem im Hauptpatent geschilderten System werden die Frequenzen fl (Bezugsfrequenz) und 2 (zusätzliche Frequenz), mit denen der Subträger frequenzmoduliert ist und die vom Drehfunkfeuer ausgestrahlt werden, benutzt. Es ist jedoch Voraussetzung, daß zusätzliche Mittel vorgesehen sind, um Antwortimpulse, die Höhen- und Entfernungsangaben enthalten, und solche, die Azimut- und Entfernungsangaben enthalten, unterscheiden zu können. In diesem Falle ist es überdies zur fortlaufenden Darstellung in zwei verschiedenen Koordinatensystemen günstig, die Signale abwechselnd für das eine und das andere System zu benutzen.
  • Die Erfindung bezieht sich also auf ein Verfahren zur bildlichen Darstellung'der Lage von beweglichen Objekten nach Höhe und Entfernung bei einem System zur Ortung der beweglichen Objekte nach Richtung und Entfernung in einer einem Drehfunkfeuer räumlich und elektrisch zugeordneten Bodenstation unter Darstellung der Meßwerte in einem Lageplananzeiger und unter Beibehaltung der üblichen Apparatur des Drehfunkfeuers, bei der Richtungssignale in Form eines mit einer Frequenz fl rotierenden Richtdiagramms und Bezugssignale der Frequenzfl als Modulation des ausgestrahlten Trägers phasenstarr ausgesendet werden, ferner unter Verwendung der in den beweglichen Objekten eingebauten, zum Empfang der Drehfunkfeuer bestimmten Empfänger, mittels deren durch Phasenvergleich der Richtungs- und Bezugssignale der Frequenz 1 der Azimut des beweglichen Objektes in bezug auf das Drehfunkfeuer bzw. magnetisch Nord ermittelt wird, zur Rückmeldung, und zwar derart, daß der Sender des Drehfunkfeuers zusätzlich mit einer aus der Bezugsfrequenz fl abgeleiteten Frequenz 12 k moduliert wird, wobei k einen unechten Bruch bedeutet, daß in den beweglichen Objekten diese Modulation 12 von der der Bestimmung des Azimuts dienenden Frequenz Ii getrennt, in Impulse umgewandelt und mit dem ebenfalls in Impulse umgewandelten Richtungssignal der Frequenz fl in einer Koinzidenzschaltung verglichen wird, deren Ausgangsspannung dem Sender aufmoduliert und ausgestrahlt wird, daß diese Impulse von der Bodenstation empfangen und zur Helligkeitssteuerung des Lageplananzeigers herangezogen werden, dessen in an sich bekannter Weise erfolgende Zeitablenkung hinsichtlich der sägezahnförmigen Spannung für die Radialablenkung von der in Impulse umgewandelten, am Ort erzeugten Spannung der Frequenz, und hinsichtlich der sinusförmigen Spannung für die Winkelablenkung von der am Ort erzeugten Bezugsfrequenz ft frequenzgleich gesteuert wird, nach Hauptpatent 1140243. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in der Bodenstation eine weitere Kathodenstrahlröhre vorgesehen ist, deren Zeitablenkung in der Abszissenachse durch eine Sägezahnspannung der Frequenz 12 erfolgt und deren Zeitablenkung in der Ordinatenachse durch eine treppenförmige Spannung mit der Folgefrequenz fl und der Treppenstufenbreite 1/fs erfolgt, und daß die Helligkeitssteuerung der Kathodenstrahlröhre durch eine Impulsspannung erfolgt, die an Bord durch Koinzidenz eines aus der empfangenen Bezugsspannung der Frequenz f,, der eine der Flughöhe proportionale Phasenverschiebung erteilt ist, abgeleiteten Impulses und eines aus der Frequenz 12 abgeleiteten Impulses aufbereitet, mittels einer Sendeeinrichtung ausgestrahlt und am Boden empfangen wird.
  • Die Erfindung wird an Hand von Figuren näher erläutert. In F i g. 1 ist eine Bordstation und in Fig. 2 eine Bodenstation dargestellt; Fig.3 zeigt eine Anordnung gemäß Fig. 1, die im Zusammenhang mit dem im Hauptpatent geschilderten Bordgerät verwendet wird.
  • Die in F i g. 1 dargestellte Bordstation enthält eine Antenne 8, einen UKW-Empfänger 9, ein Bandfilter 10 für den HilfsträgerF und einen Frequenzdiskriminator 11. Seine Ausgangsspannung wird einem Filter 12 zur Aussiebung der Frequenz Ii und einem Filter 13 zur Bereitstellung der Frequenz 12 zugeführt.
  • Die sinusförmige Ausgangsspannung des Filters 12 wird einem vom Höhenmesser 15 gesteuerten Phasenschieber 14 zugeleitet, in dem die Spannung der Frequenzf, eine der gemessenen Höhe proportionale Phasenverschiebung, z. B. für je 1000 m 240, erteilt wird. Die Ausgangsspannung des Phasenschiebers 14 steuert einen Impulsgenerator 16, der jedesmal dann einen Impuls der Länge r1 erzeugt, wenn die mit der Phase ç (h) behaftete Spannung der Frequenz1 in positiver Richtung durch Null geht.
  • Die Ausgangsspannung des Filters 13 steuert einen Impulsgenerator 17, der einen Impuls der Länge t, erzeugt, wenn die Spannung der Frequenz 12 in positiver Richtung durch Null geht. Die Ausgangsspannungen der Impulsgeneratoren 16 und 17 werden je einer Eingangsklemme einer »Und«-Schaltung 18 zugeführt; ihre Ausgangsspannung ist ein Steuerimpuls, der nur bei Koinzidenz der Eingangsspannungen auftritt. Dieser Steuerimpuls tastet einen Sender 19, dessen Leistung über eine Antenne 20 ausgestrahlt wird. Dieser Impuls wird in der Bodenstation (F i g. 2) empfangen.
  • Eine Antenne 21 der Bodenstation (F i g. 2) strahlt ein mittels des Senders 22 erzeugtes Signal aus, das mit einer im Generator 23 erzeugten Spannung der Frequenz, und einer im Generator 24 erzeugten Spannung der Frequenz 12 moduliert ist. Wenn Bordstationen, die mit der in Fig. 1 gezeichneten Empfangs-Sende-Einrichtung ausgerüstet sind, die Ausstrahlungen der Bodenstation empfangen, werden Antwortsignale in der oben beschriebenen Weise ausgesendet.
  • Diese Antwortsignale werden am Boden mittels einer Antenne 37 aufgenommen, in einem Empfänger 36 verarbeitet und der Hellsteuerelektrode 35 einer Kathodenstrahlröhre 30 zugeleitet. Die Zeitablenkung der Kathodenstrahlröhre in kartesischen Koordinaten wird in der Horizontalen von einer Sägezahnspannung der Frequenz 2, in der Vertikalen von einer solchen der Frequenz bewerkstelligt, die Stufen gemäß dem Reziprokwert der Frequenz 12 aufweist. Zu diesem Zweck steuern die sinusförmigen Ausgangsspannungen der Generatoren 23 und 24 Impulsgeneratoren 25 bzw. 26, die an den Stellen der Nulldurchgänge der Sinusspannungen Impulsreihen entsprechender Wiederholungsfrequenz erzeugen. Der Impulsgenerator 26 steuert einen Generator 28 für Sägezahnspannungen der Frequenz 12, die den horizontalen Ablenkplatten 33/34 der Kathodenstrahlröhre 30 zugeführt werden. Der Impulsgenerator 25 steuert einen Generator 27 für Sägezahnspannungen der Frequenz ft. Diese Sägezahnspannungen haben zur gleichen Zeit ihren Einsatzpunkt wie die im Generator 26 erzeugten Impulse der Frequenz 12.
  • Die Sägezahnspannung des Generators 27 wird einem Generator 29 für die Zeitablenkungsspannung zugeführt, der auch von den Impulsen des Generators 26 gesteuert wird. Dadurch entsteht eine mit 12 stufenförmige Sägezahnspannung der Frequenzfl, die an die vertikalen Ablenkplatten 31/32 der Kathodenstrahlröhr 30 gelegt wird.
  • In dem hierdurch auf dem Bildschirm entstehenden kartesischen Koordinatensystem ist die Abszissenachse die Entfernung und die Ordinatenachse der Höhenbereich; durch Hellsteuerung entsteht eine Abbildung der Flugzeuge hinsichtlich ihrer Höhe in Abhängigkeit von ihrer Entfernung von der Bodenstation.
  • Die Laufzeit des Signals der Frequenz definiert also die Raumabtastung um die Bodenstation herum, und die in den Flugzeugen daraus abgeleiteten Impulse der Länge r2 definieren die kreisringförmigen Schichten im Raum, deren Entfernung von der Bodenstation # und deren Dicke in Kilometern ausgedrückt 300 000 T2 2 ist. Die Laufzeit des Signals der Frequenz 1i definiert eine zweite Raumabtastung, und die Impulse der Länge #1, die in den Flugzeugen aus dem gemäß ihrer Höhe phasenverschobenen Signal abgeleitet werden, entsprechen den horizontal liegenden Höhenschichten der Dickedh. Durch die Koinzidenz von Impulsen der Länge z, und r2, die aus den Frequenzen Ii bzw. fS abgeleitet werden, sind also jeweils die Koordinaten o (Entfernung) und h (Höhe) bestimmt.
  • Wenn 12 ein ganzes Vielfaches von 11 ist, so ist die Anzahl der Höhenschichten, die aufeinanderfolgend f2 600Hz abgetastet werden, mit , beispielsweise = 20, 30 Hz festgelegt. Daraus resultiert eine Höhenauflösung in der Größenordnung von 1000 m, was nur für eine grobe Überwachung des Luftverkehrs genügt. Man wählt daher 12. etwas verschieden von einer Harmonischen von ft, um Höhenschichten abtasten zu können, die in ihrer Aufeinanderfolge etwas voneinander verschieden sind, Daraus aber folgt, daß die vollständige Raumabtastung eine gewisse Anzahl von Schwingungen der Frequenz fl, erforderlich macht Wenn also beispielsweise zwischen 0 und 15 000 m eine Auflösung von 50 m bei einer Frequenz, von 30 Hz verlanglt ist, wird 1 = 602 Hz, d.h. f2 = 20 f1 f1 + 15 gewählt, und die Zeit für eine vollständige Raumabtastung ist 15 fl = 0,5 Sekunden.
  • Die entsprechende errechnete Länge r1 des Impulses, der in den Flugzeugen aus dem Signal der Frequenz f1 abgeleitet wird, würde in der Größenordnung von 10 Mikrosekunden liegen, in der Praxis ist er aber etwas länger, um eine genügende Überlappung aufeinanderfolgender Schichten zu gewährleisten.
  • In F i g. 3 ist eine Bordanlage gemäß Hauptpatent mit den Maßnahmen der Erfindung gezeichnet.
  • Die im Hauptpatent beschriebene Bodenstation strahlt ungerichtet einen hochfrequenten, mit einem Subträger der Frequenz F amplitudenmodulierten Träger aus. Die Frequenz F ist mit einer Frequenz 1 (30 Hz) und einer höheren Frequenz 12 (z. B. 602 Hz) frequenzmoduliert. Zur Azimutmessung in den einzelnen Flugzeugen wird ein mit f1 Umdrehungen pro Sekunde rotierendes Richtdiagramm vom Drehfunkfeuer ausgestrahlt. Die Frequenz 12 ist von Bodenstation zu Bodenstation verschieden.
  • Die Bordstation, die in Fig. 3 dargestellt ist, enthält eine Antenne 51 und einen Empfänger52, an den sich folgende drei Kanäle anschließen: a) Der erste enthält ein Bandfilter 53 mit der Mittenfrequenz F mit nachgeschaltetem Frequenzdiskriminator 54, dessen Ausgangsspannung die Bezugsspannung der Frequenz mit der Phase #0 ist; b) der Kanal zur Messung des Azimuts enthält ein Tiefpaßfilter 55, an dem eine mit der Phase #(A) behaftete Spannung der Frequenzfl, die durch die Rotation des Strahlungsdiagrammes entstanden ist, abgenommen wird; c) der Kanal für die Entfernunsgmessung enthält ein Bandfilter 58, dessen Mittenfrequenz ein Mittelwert der verschiedenen Frequenzen f., für die einzelnen Bodenstationen ist. Das Bezugssignal ei wird mittels eines von einem Motor 73 angetriebenen Phasenschiebers 71 bis zur Phasengleichheit mit der Richtspannung der Frequenz f1 phasenverschoben. Der Phasenwinkel kann an einem Komparator 72 abgelesen bzw. angezeigt werden.
  • Die am Phasenschieber 71 abgenommene Spannung derFrequenzf, wird einer »UND«-Schaltung 91 eingegeben, der auch die Ausgangsspannung 95 A eines bistabilen Multivibrators 95 zugeführt wird. An dem Ausgang des Frequenzdiskriminators 54 ist ein weiterer Phasenschieber 74 angeschlossen, der von einer Höhenmeßeinrichtung 75 gesteuert wird, so daß eine der Höhe proportionale Phasenverschiebung zustande kommt, beispielsweise für 1000 m 240 Phasenverschiebung, so daß mit 3600 Phasenverschiebung ein Höhenbereich von 0 bis 15 000 m überstrichen werden kann. Die mit der Phase 0 (h) behaftete Spannung am Phasenschieber 74 wird einer »UND«-Schaltung92 eingegeben, deren zweite Eingangsspannung eine Spannung 95 h des bistabilen Multivibrators 95 ist.
  • Die »Und«-Schaltungen 91 und 92 arbeiten also abwechselnd; wenn die eine offen ist, ist die andere geschlossen, und umgekehrt. Die Ausgangsspannungen der »Und«-Schaltungen 91 und 92 werden den Eingangsklemmen einer »Oder«-Schaltung 93, deren Ausgangsspannung einen Impulsgenerator 57 anstößt, zugeführt. Dieser erzeugt Impulse der Frequenzft, die abwechselnd entsprechend dem Azimut und der Entfernung, d. h. entsprechend der jeweiligen Arbeitsstellung des bistabilen Multivibrators 95, phasenverschoben sind. Der Impulsgenerator 57 erzeugt jedesmal dann einen Impuls 102, wenn die ihn steuernde Spannung der Frequenz in positiver Richtung durch Null geht. Der Impuls 102 wird über eine »Oder«-Schaltung67 einer »Und«-Schaltung 60 eingegeben, deren zweite Eingangsspannung im Impulsgenerator 59 erzeugte Impulse 104 sind. Impulse 104 werden im Impulsgenerator 59 immer dann erzeugt, wenn die diesen steuernde Spannung der Frequenz 12 in positiver Richtung durch Null geht.
  • Wenn Impulse 102 und 104 koinzidieren, wird durch die »Und«-Schaltung 60 ein Impuls 114 bereitgestellt, und der nächstfolgende Impuls 104 erzeugt als Wiederholung einen Impuls 114'. Die »Und«-Schaltung 60 bleibt auf Grund einer aus einem vom Impuls 114 gesteuerten, monostabilen Multivibrator 68 abgenommenen Spannung, die als zweite Steuerspannung der >Oder«-Schaltung 67 dient, eine Zeitlang geöffnet.
  • Der monostabile Multivibrator hat dadurch eine genügend große Einsatzverzögerung, daß er erst durch die hintere Flanke des Impulses angestoßen wird.
  • Von den Impulsen 114 und 114' hat bekanntermaßen der Impuls 114' auf den monostabilen Multivibrator keine Wirkung.
  • Die Impulse 114 und 114' werden drei »Und« Schaltungen 94 bzw. 96 bzw. 97 eingegeben; die »Und«-Scheltung 94 wird von einer Spannung des monostabilen Multivibrators geöffnet, wenn dieser in seiner stabilen Ausgangslage ist. Dadurch werden die Impulse 114 durchgelassen, die Impulse 114' dagegen nicht. Die von der >Und«-Schaltung 94 hindurchgelassenen Impulse 114 werden dem bistabilen Multivibrator 95 als Steuerspannung zugeführt, wodurch dieser in seine zweite stabile Lage umschlägt. Dadurch wird abwechselnd eine Steuerspannung 95A für die »Unda-Schaltungen 91 und 97 bzw. eine Steuerspannung 95h für die >Und«-Schaltungen 92 und 96 bereitgestellt. Auf diese Weise passieren Impulse 114114', die aus der Koinzidenz von Impulsen 104 und 102 mittels des Impulsgenerators 57 (Wiederholungsfrequenz'1) erzeugt und dann entsprechend dem Azimut des Flugzeuges zur Bodenstation um den Phasenwinkel ç (A) phasenverschoben werden, die sUnd«-Schaltung 97, wohingegen Impulse 114114', die aus der Koinzidenz von Impulsen 104 und 102 mittels des Impulsgenerators 57 (Wiederholungsfrequenz fl) erzeugt und dann um einen der Flughöhe proportionalen Phasenwinkel ç (h) verschoben wurden, die »Und«-Schaltung 96 passieren.
  • Jeder der Impulse 114 und 114', die die »Und«-Schaltung 97 passieren, wird in einem Code 65 in ein Impulspaar mit einem Abstand T (A) der Einzelimpulse umgewandelt; der Abstand z (A) der Einzelimpulse ist ein Kennzeichen für den Azimut. In gleicher Weise werden die Impulse 114 und 114', die die »Und«-Schaltung 96 passieren, in einem Coder 64 in Impulspaare mit einem Abstand t (h) der Einzelimpulse umgewandelt; der Abstand r (h) der Einzelimpulse ist für die Flughöhe kennzeichnend. Diese Impulspaare steuern abwechselnd einen Sender 61 und werden mittels einer Anntenne 62 ausgestrahlt.
  • Jedes Flugzeug strahlt also abwechselnd folgende Signale aus: 1. Zwei Signale, die den Azimut des Flugzeuges in bezug auf die Bodenstation beinhalten und einen zeitlichen Abstand von f, der für jede Bodenstation charakteristisch ist, haben.
  • 2. Zwei Signale, die den Standort des Flugzeuges hinsichtlich seiner Entfernung von der Bodenstation und hinsichtlich der Flughöhe charakterisieren.
  • Das Zeitintervall -1- entspricht einer Periode der zusätzlichen Modulationsfrequenz'2 einer Bodenstation. Die Frequenz'2 ist, wie bereits ausgeführt wurde, für jede Bodenstation charakteristisch und wechselt von Station zu Station, damit eine Verwechslung der einzelnen Stationen vermieden werden kann. In den Bodenstationen werden überdies die von den Flugzeugen ausgesendeten und am Boden empfangenen Impulspaare mit dem Abstand T (A) zur Hellsteuerung der Kathodenstrahlröhre für die Panoramadarstellung der Flugzeuge verwendet, während die Impulse mit dem Abstand r (h) zur Hellsteuerung der in F i g. 2 gezeichneten Kathodenstrahlröhre 30 verwendet werden.
  • Obwohl die Spannungen für die Zeitablenkung für die beiden Typen der bildlichen Darstellung (Panoramadarstellung) nach Azimut und Entfernung und Darstellung in kartesischen Koordinaten nach Entfernung und Höhe an sich verschieden sind, kann man zur Erleichterung der Bilderkennung eine Entfernungsmarkierung einführen, die für beide Typen gleich ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur bildlichen Darstellung der Lage von beweglichen Objekten nach Höhe und Entfernung bei einem System zur Ortung der beweglichen Objekte nach Richtung und Entfernung in einer einem Drehfunkfeuer räumlich und elektrisch zugeordneten Bodenstation unter Darstellung der Meßwerte in einem Lageplananzeiger und unter Beibehaltung der üblichen Apparatur des Drehfunkfeuers, bei der Richtungssignale in Form eines mit einer Frequenz, rotierenden Richtdiagramms und Bezugssignale der Frequenzfl als Modulation des ausgestrahlten Trägers phasenstarr ausgesendet werden, ferner unter Verwendung der in den beweglichen Objekten eingebauten, zum Empfang der Drehfunkfeuer bestimmten Empfänger, mittels deren durch Phasenvergleich der Richtungs- und Bezugssignale der Frequenzen, der Azimut des beweglichen Objektes in bezug auf das Drehfunkfeuer bzw. magnetisch Nord ermittelt wird, zur Rückmeldung, und zwar derart, daß der Sender des Drehfunkfeuers zusätzlich mit einer aus der Bezugsfrequenz f, abgeleiteten Frequenz 2 = k fi moduliert wird, wobei k einen unechten Bruch bedeutet, daß in den beweglichen Objekten diese Modulation (2) von der der Bestimmung des Azimuts dienenden Frequenz (fl) getrennt, in Impulse umgewandelt und mit dem ebenfalls in Impulse umgewandelten Richtungssignal der Frequenz, in einer Koinzidenzschaltung verglichen wird, deren Ausgangsspannung dem Sender aufmoduliert und ausgestrahlt wird, daß diese Impulse von der Bodenstation empfangen und zur Helligkeitssteuerung des Lageplananzeigers herangezogen werden, dessen in an sich bekannter Weise erfolgende Zeitablenkung hinsichtlich der sägezahnförmigen Spannung für die Radialablenkung von der in Impulse umgewandelten, am Ort erzeugten Spannung der Frequenz 12 und hinsichtlich der sinusförmigen Spannung für die Winkel ablenkung von der am Ort erzeugten Bezugsfrequenz fi frequenzgleich gesteuert wird, nach Hauptpatent 1 140243, dadurch gekennzeichnet, daß inderBodenstation eine weitere Kathodenstrahlröhre vorgesehen ist, deren Zeitablenkung in der Abszissenachse durch eine Sägezahnspannung der Frequenz 12 erfolgt und deren Zeitablenkung in der Ordinatenachse durch eine treppenförmige Spannung mit der Folgefrequenz f, und der Treppenstufenbreite 1/12 erfolgt, und daß die Helligkeits-Steuerung der Kathodenstrahlröhre durch eine Impulsspannung erfolgt, die an Bord durch Koinzidenz eines aus der empfangenen Bezugsspannung der Frequenz ft, der eine der Flughöhe proportionale Phasenverschiebung erteilt ist, abgeleiteten Impulses und eines aus der Frequenz 12 abgeleiteten Impulses aufbereitet, mittels einer Sendeeinrichtung ausgestrahlt und am Boden empfangen wird.
DEJ19606A 1959-01-28 1961-03-16 Verfahren zur bildlichen Darstellung von beweglichen Objekten nach Hoehe und Entfernung bei einem System zur Ortung der beweglichen Objekte mit Hilfe von Drehfunkfeuern Pending DE1186523B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1834868A2 (de) 2006-03-15 2007-09-19 SRAM Deutschland GmbH Schaltermechanismus mit Kompressionsfeder

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