DE118647C - - Google Patents
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- Publication number
- DE118647C DE118647C DENDAT118647D DE118647DA DE118647C DE 118647 C DE118647 C DE 118647C DE NDAT118647 D DENDAT118647 D DE NDAT118647D DE 118647D A DE118647D A DE 118647DA DE 118647 C DE118647 C DE 118647C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- screw
- locking device
- seat
- nut
- bolt
- Prior art date
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C3/00—Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
- A47C3/20—Chairs or stools with vertically-adjustable seats
- A47C3/24—Chairs or stools with vertically-adjustable seats with vertical spindle
- A47C3/245—Chairs or stools with vertically-adjustable seats with vertical spindle resiliently supported
Landscapes
- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher für Drehstühle meist gebräuchlichen Schrauben haben gewöhnlich den Fehler,
dafs sich die aufgeschraubten Sitze zu leicht drehen.
Man hat deshalb durch verschiedene Vorrichtungen versucht, dem" abzuhelfen. Diesem
Zweck entspricht auch die Feststellvorrichtung, welche in der Patentschrift 82272 näher beschrieben
ist. Diese hat wieder den Nachtheil, dafs sich der Sitz bei der Belastung überhaupt nicht drehen läfst. Die hier bezeichnete
Schraube soll nicht nur die zu leichte Beweglichkeit hindern, sondern es ermöglichen,
jederzeit den Sitz drehbar oder undrehbar zu machen. Jene Feststellvorrichtung wurde zu diesem Zwecke bedeutend vereinfacht
bezw. vervollständigt. Statt der dort angegebenen zwei Zahnringe wird hier nur einer verwendet und der andere durch einen
oder mehrere Zähne an dem Gehäuse ersetzt.. Die einzelnen losen Theile in der Hülse werden
seitlich eingefügt, wodurch die Klemmschraube wegfällt. Aus dem Gehäuse treten Ansätze der Schraubenmutter heraus, und es
ist ein Schaltriegel angebracht, der in die Vertiefungen der Fortsätze eingedrückt werden
kann.
Die beiliegende Zeichnung stellt in sieben Figuren diese Schraube mit Feststellung vor.
Fig. ι zeigt den senkrechten Schnitt der Hülse und die Anordnung aller Theile, die Schraubenspindel
s, welche mit einer Nuth η versehen ist, die Mutter m, die zwei Fortsätze f
mit den Einschnitten e hat, die Führungshülse h, welche an ihrem inneren Umfange
zwei Zähne \ trägt, einen Zahnring r mit der Leiste /, die Feder d und den Schaltriegel z.
Die rechte Hälfte des Zahnringes r ist Ansicht, die linke senkrechter Schnitt.
Fig. 2 zeigt den Schaltriegel i in Ansicht von oben gesehen.
Fig. 3 zeigt die Hülse h mit Schaltriegel i.
Die linke Hälfte ist Schnitt, die rechte Ansicht.
Fig. 4 ist ein Schnitt senkrecht zum Schnitt nach Fig. 3.
Fig. 5 zeigt die Ansicht der Hülse von oben.
Fig. 6 stellt die Mutter m im senkrechten Schnitt mit den Fortsätzen f und den Einschnitten
e dar.
Fig. 7 ist dieselbe Mutter m in Ansicht von oben.
Wenn der Schalter aufser Thätigkeit bleibt, der Riegel i also nirgends eingreift, hat die
Schraube die Wirkung der bereits durch Patentschrift 82272 bekannten, mit Feststellung
versehenen Schraube. Durch Druck von oben greifen nämlich die Zähne des Zahnringes in
die der Hülse, und die freie Beweglichkeit der Spindel ist verhindert. Wird in dieser Stellung
der Schalter so gedreht, dafs er-in die obere Vertiefung e des Mutterfortsatzes f eingreift,
dafs Mutter und Zahnring tief gehalten werden und sich also die Zähne nicht mehr
ausheben können, so bleibt diese Stellung auch bei Nachlassung des Druckes dauernd, und die
Spindel ist sowohl in senkrechter wie in waagrechter Richtung unbeweglich. Nur wenn
der Schalter wieder in die erste Stellung gebracht wird, hebt die Feder d den Zahnring r
in die Höhe, und die Beweglichkeit der Spindel ist wieder vorhanden. Wird jetzt der Schaltriegel
i eingedrückt, wie Stellung in Fig. ι angiebt, so greift er in die untere Vertiefung des
Fortsatzes f ein, die Mutter und somit auch der Zahnring können sich nicht abwärts bewegen,
die Feststellungsvorrichtung bleibt jetzt auch beim Druck aufser Thätigkeit.
Diese Schraube läfst sich also für drei Fälle verwenden:
1. Wenn man die freie Beweglichkeit der Spindel nur während des Sitzens aufheben
will.
2. Wenn man für längere Zeit einen unbeweglichen Stuhlsitz wünscht, nachdem dieser
in die richtige Höhe geschraubt ist.
3. Wenn ein in allen Fällen drehbarer Stuhlsitz verlangt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: ■Eine Feststellvorrichtung für durch Schraubenspindel verstellbare Stühle mit zwei durch eine Feder aus einander gehaltenen Sperrringen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schraubenmutter fm) mit aus dem Gehäuse heraustretenden Ansätzen (f) versehen ist, in welche ein Schaltriegel (i) eingreifen kann, zum Zwecke, die Feststellvorrichtung durch Einrücken des Riegels bei unbelastetem Sitz aufser Thätigkeit zu setzen, bei belastetem Sitz aber in der Schlufsstellung festzuhalten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE118647C true DE118647C (de) |
Family
ID=387828
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT118647D Active DE118647C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE118647C (de) |
-
0
- DE DENDAT118647D patent/DE118647C/de active Active
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