DE475453C - Schraubensicherung - Google Patents

Schraubensicherung

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DE475453C
DE475453C DEA52601D DEA0052601D DE475453C DE 475453 C DE475453 C DE 475453C DE A52601 D DEA52601 D DE A52601D DE A0052601 D DEA0052601 D DE A0052601D DE 475453 C DE475453 C DE 475453C
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DE
Germany
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wedge
washer
screw locking
slot
nut
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DEA52601D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
    • F16B39/22Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
    • F16B39/28Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by special members on, or shape of, the nut or bolt
    • F16B39/32Locking by means of a pawl or pawl-like tongue

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bolts, Nuts, And Washers (AREA)

Description

Es sind Sicherungen für Schrauben mit Rechts- oder Linksgewinde bekannt, die hauptsächlich aus einem aufgeschnittenen federnden Ring oder einer solchen Unterlegscheibe bestehen, in deren Spalt ein Keil eingelegt und elastisch eingeklemmt wird, und zwar derart, daß seine Enden, sobald sie beispielsweise mit der Mutter und dem durch die Schraube zu befestigenden Gegenstand in Berührang kommen, von den sich gegen einander verdrehenden Flächen mitgenommen werden, so daß der Keil sich in der Drehrichtung der Mutter neigt und von da an jede entlastende Gegendrehung der Mutter oder der Schraube zu hindern sucht.
Die bekannten derartigen Sicherungen sind jedoch nur für Gewinde einer Steigungsrichtung, meist für normale rechtsgängige Schrauben geeignet,· kommt in einem Betrieb die Anwendung zu sichernder Gewinde verschiedenerlei Steigung häufiger vor, so müssen für jede Steigungsrichtung besondere Sicherungen vorrätig gehalten werden, und bei seltenerem Bedarf an unnormalen Sicherungen ist ihre besondere Beschaffung jedesmal umständlich und störend.
Durch die Erfindung werden diese Nachteile vermieden und damit zugleich ein wesentliches Hindernis für eine weitere Verbreitung derartiger Sicherungen beseitigt, und zwar dadurch, daß der Schlitz in dem Federring senkrecht zu dessen Grundfläche angeordnet und das Keilstück nach beiden Seiten schwenkbar ist.
Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung besteht der Keil aus einem harten Metallstäbchen von beliebigem Querschnitt. In der Ruhelage vor dem Anziehen der Schraube wird dieser Keil elastisch zwischen den Enden der aufgeschnittenen Unterlegscheibe gehalten und ragt mit seinen beiden Enden über die letztere hinaus. Von diesen Enden berührt eins die Mutter, das andere den anzuschraubenden; Gegenstand.
Das Stäbchen kann symmetrische Form haben, so daß es ohne weiteres bei Rechtsund bei Linksgewinde anwendbar ist. Es kann auch unsymmetrisch sein und braucht dann nur umgekehrt zu werden, wenn es bei einem andersgängigen Gewinde gebraucht werden soll als bei einer vorhergegangenen Verwendung.
Abb. ι ist eine Vorderansicht der neuen Sicherung, Abb. 2 eine Draufsicht und
Abb. 3 ein teilweiser Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 2.
Abb. 4 zeigt die Vorrichtung verwendungsbereit an einem Schraubenbolzen vor dem Anziehen,
Abb. 5 nach dem Anziehen und
Abb. 6 bei beginnendem Entspannen der Schraube.
Abb. 7 bis 9 sind andere Ausführungsformen.
Die Sicherung besteht hauptsächlich aus einer Unterlegscheibe oder einem Ring 1 aus
475 4S8
elastischem Baustoff mit einem Schlitz 2, welcher den Keil 3 aufnimmt.
Dieser Keil besteht aus einem Stäbchen aus härterem Baustoff als die Mutter und der anzuschraubende Gegenstand; sein Querschnitt ist so gewählt, daß es seitwärts zwischen die beiden Enden der aufgeschnittenen federnden Unterlegscheibe geklemmt und von diesen Enden festgehalten werden kann, und zwar so, daß die beiden Schneiden 3" und 3*, die an den entgegengesetzten Enden des Keils entlanglaufen, über die Auflagerflächen der Unterlegscheibe hinausragen, damit die eine davon mit der Mutter 4 und die andere mit dem Gegenstand 5 in Berührung kommt.
Wie in der Zeichnung ersichtlich, ist das Stäbchen 3 infolge der Einklemmung in dem Schlitz 2 in der Unterlegscheibe 1 gegen jede Verschiebung nach außen gesichert. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Ist die Unterlegscheibe 1 mit dem Keil 3 über einen Schraubenbolzen 6 mit Rechtsoder Linksgewinde geschoben, dann bewirkt das Herabdrehen der Mutter, sobald sie die Schneide 3« des Keils berührt, ein Kippen des letzteren um seine Schneide 3*, die auf dem anzuschraubenden Teil 5 aufruht in der jeweiligen Drehrichtung der Mutter beim Anziehen, wodurch sich die Unterlegscheibe 1, wie in Abb. 5 dargestellt, auseinanderspreizt. Ist die Mutter vollständig herabgeschraubt, dann liegen die Schneiden 3° und 36, wie in Abb. 5 dargestellt, oben und unten bündig in den Auflagerflächen der Unterlegscheibe. Wenn die Mutter sich nun aus irgendeinem Grunde zu lockern sucht, so daß ihr Druck auf die Unterlegscheibe nachzulassen beginnt, dann sucht diese infolge ihrer Elastizität den Schlitz 2 zu schließen und das Keilstäbchen im Sinne des Pfeiles χ (Abb. 6) aufzurichten, und drückt dabei die Schneiden 3" und 3fi fest gegen die Mutter und gegen das anzuschraubende Stück 5.
Da das Stäbchen 3 durch jede Lockerungsbewegung der Mutter aufgerichtet wird und aus härterem Baustoff als diese und das anzuschraubende Stück ist, dringt es mit seinen Schneiden 3° und 3* mehr oder weniger tief in diese Teile ein und sperrt so, wie in Abb. 6 dargestellt, jedes zufällige Losdrehen der Mutter.
Zum vollständigen Aufrichten des Stäbchens 3 bis in seine ursprüngliche Lage gemaß Abb. 4, wie es dem vollständigen Losschrauben der Mutter entspricht, muß auf die letztere eine größere Kraft ausgeübt werden, wie es nur mit besonderen Hilfsmitteln,
2. B. mit einem Schlüssel, möglich ist, da dann die Schneiden y und 3* immer tiefer in die Mutter und den Teil 5 eindringen.
Beim weiteren Losschrauben der Mutter bewegt sich dann das Stäbchen weiter im Sinne des Pfeiles x, bis die Mutter von der Unterlegscheibe genügend weit weggeschraubt ist und das Stäbchen freigibt; dann wird das letztere von der elastischen Unterlegscheibe, die sich wieder schließt, zurück in die Ruhestellung gemäß Abb. 4 gedreht, die es auch zu Anfang inne hatte.
Die Unterlegscheibe kann dann von neuem bei einer Schraube mit Rechts- oder Linksgewinde benutzt werden.
Das Stäbchen nach Abb. 1 bis 6 hat in der Mittelebene B-B der in Abb. 1 dargestellten Unterlegscheibe rechteckigen Querschnitt; der Querschnitt kann aber auch jede andere Form haben, z. B. die in Abb. 7 und 8 dargestellte.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen ist das Stäbchen 3 symmetrisch, und die Vorrichtung kann deshalb ohne weiteres bei rechts- und linksgängigen Schrauben gebraucht werden.
Die Verwendungsmöglichkeit wird nicht geringer, wenn das Stäbchen, wie bei dem in Abb. 9 dargestellten mit 3' bezeichneten Beispiel, unsymmetrisch ausgeführt ist, nur muß dasselbe bei einem Wechsel zwischen Rechtsund Linksgewinde umgekehrt werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Schraubensicherung, die aus einer aufgeschnittenen, federnden Unterlegscheibe und einem in den Schlitz der Unterlegscheibe eingesetzten Keilstück besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz
    (2) im Federring (1) senkrecht zu dessen Grundfläche angeordnet und das Keilstück
    (3) nach beiden Seiten schwenkbar ist.
  2. 2. Schraubensicherung nach Anspruch 1, loo dadurch gekennzeichnet, daß das Keilstück (3) in heruntergedrückter Stellung mit seinen Druckflächen bündig an den Flächen des Federringschlitzes anliegt.
  3. ■ 3. Schraubensicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Keilstück im Querschnitt die Form eines symmetrischen, länglichen Sechsecks hat.
  4. 4. Schraubensicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Keilstück (3') die Querschnittsform eines Parallelogramms aufweist, dessen stumpfe Winkel abgerundet sind (Abb. 9), und das bei Verwendung von Schrauben mit Linksgewinde in der Horizontalebene um i8o° gedreht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    BERLIN GEDRUCKT IN DER KE1CH5DRUCKEKE]
DEA52601D 1927-10-28 1927-12-01 Schraubensicherung Expired DE475453C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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FR475453X 1927-10-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE475453C true DE475453C (de) 1929-04-25

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DEA52601D Expired DE475453C (de) 1927-10-28 1927-12-01 Schraubensicherung

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DE (1) DE475453C (de)
FR (1) FR655908A (de)

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